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Piega und Rowen

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    #16
    Hallo Norbert
    Wie immer sind Deine Statements klar und gut begründet. Es war mir schon bewusst, hier eine subjektive Meinung abzugeben. Die war ja ursprünglich von einem Forum-Mitglied auch so gefragt. Ich war überigens einfach zu faul, immer C8LTD zu schreiben. Also C8 = C8LTD. Wie ich geschrieben hatte, musste die Modifikation an der Rowen PA1 wieder rückgängig gemacht werden (nicht vollständig, siehe unten), da sie an der ARABELLA nicht zu verwenden war (Höhen und Mitten). Beim Wechsel auf die C8 habe ich dann - man lernt ja dazu - meine Rowen mitgeschleppt und mit diesen und dem damaligen Musical Fidelity pre gehört beim Händler. Im Vergleich mit einer komplett mit Neukomm befeuerten Version. Meine Rowen haben mir sogar etwas besser gefallen als die Neukomm; aber ich begiff da auch, dass der pre ersetzt werden musste (20Jahre alt). Nun habe ich, um jegliche Risiken auszuschliessen ,1 Paar Rowen an den Hochmitteltönern mit etwa 60% der "Negativen Inpedanz" (was vermutlich ein Widerspruch in sich selbst ist, aber ich bin zum Glück kein Techniker, ergo muss ich es nichgt erklären) und ein Paar mit 100% Modifikation an den Tieftönern. Und die Kombination tönt himmlisch! Ich wollte die C8 natürlich im Bassbereich nicht beleidigen - aber sie ist einfach nicht so schnell unten rum! Da hab ich schon einges Besseres gehört. Die Wandnähe macht das nicht besser, sie lädt nur auf. Aber Dir muss ich nichts über Raum und Schall erzählen, das hab ich bei anderen Stellen schon gelesen. Übrigens habe ich der Einfachheit halber geschrieben, der Raum sei optimiert. Eigentlich ist es ungekehrt. Ich habe alle Fast-Dinger wieder rausgeschmissen und höre mit einem Digitalen Pre. Dem TACT 2.2XP. Für mich (subjektiv...) die beste Lösung für komplizierte Räume. (Lang, L-förmig, fast keine absorbierenden Materialien.) Wen's interessiert, hier der Link. Tact war vorher mit Lingdorf zusammen, jetzt sind sie getrennt. http://www.tactlab.com/products1.html
    Resumé: Ich mag die Rowen monos sehr an der C8! Ich liebe die C8! Ich liebe sie noch mehr, mit separaten Subs!
    Liebe Grüsse, Roger

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      #17
      Hallo Roger,

      wichtig ist erst einmal, dass Du mit dem jetzigen Ergebnis zufrieden bist. Das hat oberste Priorität. Alles was dann kommt ist die Kür, also eigentlich nichts weiter als ein lockeres Geplauder über die Technik.

      Was ich nun überhaupt nicht in die Birne bekomme ist, wie die mal kurz ihre Schaltung ändern können. Denn Du sagtest ja, dass die Modifikationen wieder rückgängig gemacht werden mussten. Dann war es irgendwie eine "60% negative Ausgangsimpedanz". Alles sehr verworren. Wie sieht's denn dan bei einem evtl. Wiederverkauf aus. Verkaufe Rowen mit 60% negativer Ausgangsimpedanz - wer braucht genau diesen Wert?

      Ich stelle mir mal vor, ich gehe zu Accuphase und sage, baut mal in meine A50 60% Class A und 40% Class D - oder so ähnlich. Wahrscheinlich schicken die mich zum Doktor.

      Oder 40 % Diesel und der Rest Super......

      Na, irgendwie scheint's zu funktionieren. Hätte da aber ganz persönlich lieber eine nachvollziehbarere Technik.


      Also mit EQ im Bassbereich habe ich leider keine so guten Erfahrungen gemacht. Wir hatten mal vor längerer Zeit mit dem digitalen Accuphase EQ experementiert. Das Endergebnis hat mich nicht sooooo überzeugt. Klar, der Frequenzgang war glatt wie ein Kinderpopo und war dadurch schon irgendwie beeindruckend. Aber irgendetwas "stimmte" nicht. Bei näherere Betrachtung war's dann ja auch wieder klar. Zwar wird der Frequenzgang "gebügelt", aber die eigentliche Ursache, nämlich die Überlagerung (Interferenzen) der Schallwelle ist ja auch zeitversetzt. Dieser Zeitversatz ist natürlich ganz stark davon abhängig, wie groß der Raum ist, Grundriss usw. Aber gegen diesen Zeitversatz kann man einfach nicht wegbügeln. Hier muss wirklich verhindert werden, dass die Welle in den Raum zurück kommt.

      In einigen Beiträgen in der Presse wird ja vom Prinzip her auch immer gesagt, dass zwar der Frequenzgang "gebügelt" wird, aber gegen den Nachhall kann der EQ nichts machen. Nur, was ist denn die Ursache für die Amplitudenverbiegung am Hörplatz? Genau, Interferenzen durch zurückgeworfene Wellen = Hall in seinen ganzen Spielarten.

      Letztens hatte ich das wieder ziemlich deutlich erlebt. Accuphase-Elektronik vom allerfeinsten, B&W 801 D. Gut, dass ich mit dem LS - insbesondere dem D - einfach "nicht kann", ist eine andere Geschichte. Aber je nach Hörplatz war recht deutlich zu hören, wie zum Teil die Basswelle zeitversetzt ans Ohr traf. In der Folge war natürlich der Bass verwischt, es fehlte die Präzision, das ganze "Timing" im Bass war weg. Und diesen "aufgeweichten Bass" bekommst Du mit EQ nicht weg. Dafür konnte weder der LS noch die Elektronik etwas. Es sind einfach die physikalischen Gesetzmäßigkeiten.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #18
        Hallo Norbert
        Nur noch kurz, muss in die Klappe. Rowen baut diese Geräte seit vielen Jahren. Die waren aber ursprünglich mit Gegenkopplung. Ich weiss nicht genau wann, aber vor ein paar Jahren hat sich Rowen (bzw. die Herren Aebischer) dazu entschlossen, die neuen Geräte mit eben dieser neg. Impedanz zu bauen. Und boten für alle alten Geräte Umrüstungen an (relativ günstig, so um 100CHF). Es kann also nicht eine komplett neue Schaltung sein, denn es wird garantiert, dass dann das Innenleben der neuesten Generation entspricht. Ich habe die Änderung bei meinem Händler machen lassen und bin dann eben zu diesem zurück mit der Bitte, die Änderung rückgängig zu machen. Er hat mir dann nach langer Rechnerei eine Lösung angeboten, die eben für meine Laienohren wie "etwa 60%" der kompletten Modifikation getönt hat. Ich kann Dir da leider nicht besser antworten. Aebischer, der Rowen Entwickler, ist ein richtiger Freak. Da gilt nur Rowen, auch bei den LS. Zugegeben sind seine Bipol LS genial, aber der Hochmittelteil einer Piega ist einfach unschlagbar. Ich höre bei meinem Freund viel auf einer kompletten - tri-aktiven! - Rowenanlage! Tönt schön, aber eben kein Bändchen. Obwohl der Bass einer Bipol schon gewaltig Dampf macht. Da wären wir wieder beim Raum ;-)
        Ich werde gerne auf die Tact Geschiche zurückkommen. So einfach ist das nicht, wie Du das siehst. Der kleinste Effekt kommt über das Bügeln der Kurve, der Grösste kommt über die Laufzeitkorrektion. Zeitrichtigkeit ist das Schlüsselwort und glaube mir, es ist unglaublich, was das Ding aus den Piega holt. Herzlichen Gruss, Roger

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          #19
          Zitat von Panum Beitrag anzeigen
          Ich werde gerne auf die Tact Geschiche zurückkommen.
          Ja, sehr gerne. Aber ich glaube, dann besser in einem neuen Thema, einverstanden?
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #20
            Kein Problem. Am WE sollte ich wieder Zeit und Lust haben.
            Gruss, Roger

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