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Raumakustik-Verbesserungen

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    Raumakustik-Verbesserungen

    Hallo zusammen,

    als Hifi Begeisterter ist ja die Raumakustik eigentlich immer ein wichtiges Thema und ich will hier mal jeden ermutigen, sich damit auseinanderzusetzen, da es sich lohnt. Nicht jeder kann und will und darf sich den Wohn(Hör)raum mit „schönen“ Absorbern und Diffusoren „schmücken“(selbst gemachte Deckenabsorber mal ausgenommen), also mussten Alternativlösungen her.

    Da ich innerhalb unseres Wohnraums, den wir noch nicht allzu lange bewohnen, ein nicht unerhebliches raumakustisches Problem hatte, unsere Raumgeometrie keine echte Besonderheit darstellt und ich mit einigen kleinen Eingriffen aus einem „ausreichenden“ einen zumindest „guten“ Raum machen konnte, wollte ich Euch mal von meinen Erfahrungen berichten.
    Vielleicht kann der eine oder andere ja davon profitieren.

    Der WAF spielte mir in Bezug auf die Raumakustik zunächst mal weitgehend in die Karten.
    Diese modernen, flauschigen Flokatiteppiche waren ebenso beliebt wie eine dicke Stoff/Kaltschaum Wohnlandschaft mit 6 Sitzplätzen, gegen Rauhfasertapete wurde nichts eingewendet und die Decke wurde mit Rigips und Dämmung abgehangen.
    Dazu kommt, dass mein Fräulein lieber drei als zwei Pflanzen auf der Fensterbank sieht, soweit, so gut….

    Langer Nachhall und die schlimmsten Reflektionen waren damit schon mal ausgeräumt.
    Das Sofa wirkt wohl ziemlich breitbandig (ab ca. 350 HZ, hab ich ausgerechnet).

    Wir haben zuhause eine nicht hifi taugliche, aber durchaus häufig vorzufindende L- Form des Wohnraumes mit angrenzendem Essbereich.
    Um dies zu verdeutlichen und damit man es sich besser vorstellen kann, hab ich mal ne kleine Skizze gemacht.
    Eine andere Aufstellung innerhalb des Raumes ist kaum möglich und wurde kategorisch abgelehnt (eigentlich auch von mir). Also, das Beste draus machen.

    Hörraum.pdf

    Der Raum hat ca. 42 qm, der abgeteilte Hörbereich ca. 27 qm.
    Man sieht, dass sich hinter dem Hörplatz:

    a.) recht wenig Luft befindet (ca. 80 cm) &
    b.) auf der linken Seite der Essbereich angrenzt

    Dies führte dazu, dass es Frühreflektionen der schallharten Rückwand gab, nur der rechte Teil des Raumes durch das Sofa gut bedämpft war und noch schlimmer:
    Besonders bei hifi gerechter Lautstärke bildete der Essbereich mit der großen Fensterfläche einen bösen Resonanzraum. (Flatter)Echos insbesondere bei Stimmen kamen wie in den schönsten Alpentälern zurück (naja, vielleicht n bisschen übertrieben).
    Eine präzise Stimmenabbildung (die die Hardware und Software ohne weiteres zulässt) war trotz einiger Aufstellung***perimente ab gewisser Lautstärke nicht mehr wirklich gegeben.

    Weil es mich zusehends nervte, experimentierte ich viel mit dicken Wolldecken
    (ich glaub der Tipp kam von Norbert, danke schön).
    Dabei stellte sich heraus, dass ein Verschluss des Resonanzraumes den größten Effekt nach sich zog. Also kam ich auf die Idee, meine Liebste mit dem Gedanken eines schweren Vorhangs -ausgehend von hinter dem Hörplatz bis zur Außenwand- vertraut zu machen.

    Zugeständnisse wurden selbstredend gemacht:
    Ein besonders schöner Stoff vom Lieblings-Raumausstatter durfte es sein und sämtliche Gardinenstangen durfte sich die Dame des Hauses auch gleich neu aussuchen.

    Wer nehmen will muss auch geben können!:smile:

    Mit dieser weiteren Maßnahme hat sich der Gesamtklang nochmal deutlich verbessert. Gut eingefangene Stimmen (derzeit Referenzen: Andreas Schaerrer, Caroll Kidd, Ian Shaw) werden absolut präzise ortbar und plastisch in den Raum gestellt. Selbst bei längerer hoher Lautstärke ist der Hochton nie nervig, sondern sanft und geschmeidig, der Bass präzise und trocken.
    Sowohl die Frühreflektionen als auch die Resonanzen mit einer Maßnahme behoben, den Vorhang kann man bis weit hinter den Hörplatz zurückschieben, so dass er einrichtungstechnisch kaum ins Gewicht fällt.
    Das gilt dann nicht nur für mein Beispiel, so was kann man ja auch vor einer großen Fensterfläche platzieren und je nach Zuzug die Nachhallzeit sogar selbst in gewissen Grenzen beeinflussen.

    Auch hoch aktuelle Fenster Plissees geben sicherlich n ganz ordentlichen Diffusor ab.

    Also bei uns: WAF und MAF, wieder alles im Lot.

    Als nächsten Schritt will ich mal mit Audionet Carma und Messmikro am Hörplatz messen und mich dann auch mal irgendwann mit dem Sub- und Tiefbassthema auseinandersetzen.
    Ich habe bisher lediglich mit Sinustönen die Raummoden physisch abgecheckt und sitze da eigentlich ganz gut an dem jetzigen Platz.

    Außerdem muss man den Frauen auch etwas Regenerationszeit lassen…

    Hier Sinustöne zum download (am besten mit Schallpegelmesser messen):

    http://www.stereoplay.de/Themenspezi...n_3779960.html

    Hier ein bekannter online-Rechner, mit dem ich recht viel gespielt hab.
    Hat natürlich keinen allgemeingültig wissenschaftlichen Nutzwert, aber Spaß machts trotzdem. Man sieht sehr schön, dass man auch ohne spezielle Absorber einiges erreichen kann:

    http://www.fastaudio.com/DE/rechenservice.html

    Im Raummodenrechner kann man sich auch die errechneten Hauptmoden des eigenen Hörraums (171,5 geteilt durch Raumlänge/-breite/-höhe) angucken und so die „schlimmsten“ Hörplätze meiden.
    Man erkennt hier auch, dass das Thema ziemlich komplex ist und sich wohl gänzlich nur mit vielen Subs lösen lässt:

    http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html

    Viele, tiefere Infos enthält auch die Nubert-Seite.

    Im Lautsprecherrechner finden sich sogar die älteren Piegas:

    http://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html

    Bilder:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Vorhang eingefahren.JPG
Ansichten: 1
Größe: 95,4 KB
ID: 28240
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Vorhang ganz ausgefahren.JPG
Ansichten: 1
Größe: 44,7 KB
ID: 28239 (auch Fotografieren will gelernt sein, ne Norbert)

    Das ganze hab ich bisher weder messtechnisch abgesegnet noch raumakustische Beratung in Anspruch genommen. Es lässt sich bei den „Einrichtungsmassnahmen“ auch nicht so gut einordnen/ausrechnen und wurde mit dem eigenen Gehör „vermessen“, ist also nichts für Perfektionisten.
    Meine Berater waren die allseits bekannten Kollegen: Try & Error
    (und ein Hifi Freak aus dem Kollegenkreis)
    Eine gewisse Kompetenz kann man den dreien aber auch unterstellen!

    Ob weitere Absorber und Diffusoren noch sinnvoll sind, weiß ich nicht, da ich den Raum schon jetzt als recht stark bedämpft empfinde und alles jetzt präziser ist. Noch mehr könnte sich vielleicht negativ auf die Räumlichkeit und den Hochton auswirken!?

    Wie ist Eure Erfahrung und hat schon mal jemand Auswirkungen festgestellt?
    Lautsprecher an die breite oder schmale Wand, also weniger Seitenreflektionen(breit) oder weniger Frühreflektionen (längs) hinter dem Hörplatz?
    Unterschiedliche Bedämpfungen des Hörraumes und womit?
    Vielleicht gibt’s da ja noch Diskussionsbedarf.

    Zum Schluß: Wenn ich etwas falsch dargestellt habe oder die Links schon im Forum vorlagen, seht es mir nach oder berichtigt und ergänzt mich. Ich habe nur die FAQ 2 nicht das ganze Forum durchwühlt …

    Wink, Lars
    Zuletzt geändert von Lars; 28.01.2009, 22:26. Grund: Falscher Link

    #2
    Hallo Lars,

    vielleicht sollte ich die Sache mit den Vorhängen mal ausprobieren...

    Vor ein paar Jahren hatte ich mal mit den Absorbern experimentiert: 4 Super Pius und 4 Pius von Fast Audio im Wohnzimmer platziert, dazu noch 3 Plattenabsorber. Der Effekt war klasse, die Reaktion meiner Freundin allerdings auch beeindruckend
    Also habe ich heute KEINE Absorber zuhause.
    Dafür brachte das neue Sofa vor einem Jahr eher einen Rückschritt: statt Alcantara nun Leder - vorher war es besser, auch wenn das Neue besser aussieht

    Das Drehen der Hörrichtung, das war bei mir der Bringer.

    Vielleicht sollte ich das Thema aber nochmal angehen? Und für Vorhänge wäre sicher auch meine Freundin zu haben...

    Glückwunsch zur gelungenen Modifikation!!!

    Ciao, Harald

    Kommentar


      #3
      Hallo Lars,

      ob Längs- oder Querseite hängt von deinen Prioritäten ab und natürlich vom Platz.

      Grundsätzlich ist es besser, wenn die Lautsprecher an der langen Wand stehen. Dadurch erreichst du längere Wege, bis zur ersten störenden Reflexion der Seitenwand. Im Idealfall stehen die LS natürlich symmetrisch, das heißt, beide Seitenwände sind gleich weit entfernt.

      Der Nachteil dieser Aufstellung ist, dass du in den meisten Fällen nicht so viel Platz hast, um die Abstände zur Vorder- und Rückwand zu variieren, was wiederum im Kampf gegen Raummoden hilft.

      Also entweder die Aufstellung um das Bassverhalten zu optimieren oder um die frühen Reflexionen der Seitenwand minimieren.

      Bass:
      Das Beste im Bass ist halt immer noch das DBA, also das Double Bass Array. Für die Neulinge in Kurzform:

      Auf der Vorderseite stehen mehrere aktive Subwoofer in einem bestimmten Verhältnis, auf der Rückseite die identische Anordnung nochmal. Die Woofer auf der Rückseite laufen aber phasenverkehrt und zeitverzögert. Trifft die Basswelle auf die hinteren Woofer arbeiten diese jetzt so, dass sie mit der Welle "mitschwingen" und dadurch der Basswelle Energie entziehen, so dass sie nicht mehr in den Raum zurücklaufen kann.

      Leider kannst du (und dummerweise auch ich) dieses Verfahren nicht anwenden, da unsere Räume L-förmig sind und ein DBA nur in einem rechtwinkligen Raum funktioniert.

      Solltest du also durch Verschieberein das Bassproblem nicht gelöst bekommen, musst du mit deiner Frau reden und ihr irgendwie beibringen, dass ein Helmholtzsresonator ein Designstück ist

      Wie dramatisch so ein Helmi wirkt, hat Manfred schon einmal hier im Forum veröffentlicht, was ihm mittlerweiel sogar durch eine Profimessung bestätigt wurde.

      Ich musste übrigens auch noch mal Hand legen, da durch den Wegfall der CD-Sammlung im Wohzimmer gleichzeitig auch ein Diffusor wegfiel. Da die Wand aber ohne CD "nackig" war, konnte ein Bild sehr deutlich Abhilfe schaffen. Im Bilderrahmen wurden 4 cm Polsterwolle befestigt und so wirkt das Bild als Absorber. Man muss bei der Bildauswahl natürlich darauf achten, dass die Leinwand halbwegs schalldurchlässig ist.

      Das hast du aber auch schon angesprochen: Vor lauter Euphorie mit den Absorbern und Diffusoren nicht übertreiben. Den Raum nicht überdämpfen. Hier hilft im Schnellverfahren wirklich der Klatschtest. Ein kräftiger "Klatscher" sollte so ganz leicht und andeutungsweise noch als Hall vorhanden sein. Aber wirklich nur leicht. Dann kann man nämlich ausgehen, dass die Abklingzeit so ungefähr hinkommt.

      Stimmt der Klatschtest und ist der Bass OK, braucht man häufig gar nicht die Messprogramme, die machen einen nur verrückt. Und ob ein messtechnisch idealer Raum auch wirklich erstrebenswert ist, ist die nächste Frage.

      Vertraut euren Ohren.
      Zuletzt geändert von nk; 29.01.2009, 09:54.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Das finde ich gut, Norbert. Pragmatiker habens manchmal leichter, ich bin übrigens auch einer. Vielleicht spare ich mir auch die ganze Messerei.

        Hatte in meinem vorherigen Raum die andere Aufstelllungsvariante, jetzt ists aber besser tiefengestaffelt, obwohl oft Anderes behauptet wird (liegt natürlich auch am Lautsprecher und der Aufnahme der Konserve).
        Vielleicht ist da ja auch noch mehr drin als 3m Tiefenreproduktion,
        die finde ich aber schon überaus geil....

        Die Hauptdröhnfrequenzen liegen bei mir unterhalb der unteren Grenzfrequenz des LS (mit vollem Pegel), vielleicht passt deswegen auch der Bass trotz beidseitig Wandnähe, aber lt. Kurt ist die C8LTD da ja auch sehr unkritisch und der Subeinsatz - wie Du weisst - reizt mich ja schon.
        Der Helmi wird nicht genehmigt..

        @Harald:
        Wenn Du die Fast Absorber schonmal hattest, kannst Du wirklich ganz leicht mal in dem o.a. Rechner experimentieren und genau Deine Konfiguration durch Vorhänge und Sofas ersetzen, ganz spannend was da raus kommt.
        Also, bei mir haben die 32 qm Stoff gewirkt...

        LG, Lars

        vergessen: Norbert, warum mögen eigentlich gerade die Piegas lt. Deiner Aussage keinen zu stark bedämpften Raum, weisst Du, warum?
        Ich nicht
        Zuletzt geändert von Lars; 29.01.2009, 10:16.

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          #5
          Das ist natürlich auch ein klein wenig geschmacksabhängig.


          Nun hat aber ein LS-Konstruktuer auch die Möglichkeit eine gewisse Tendenz in die Abstimmung reinzulegen.

          Denke an einige Amisysteme, die manchmal im Bass so abgestimmt sind, dass sie in den weitverbreiteten Holzhäusern mit ihren schwingende Wänden funktionieren sollen. Eine Alu-PIEGA wird wohl auch kaum in einem mit Wandteppichen und monströsen Polstermöbeln und viel Nippes zugepflasterten Raum betrieben werden, da sind wahrscheinlich die Designwelten zu weit auseinander.

          Halbwegs "leere" Räume erscheinen uns aber im klanglichen Bereich ein klein wenig "heller". Dies kann durch eine ganz zarte Anhebung im Bass des LS so ein klein wenig kompensiert werden. Die Probleme Nachhall usw. bleiben, aber zumindest die tonale Balance wirkt etwas ausgeglichener. Natürlich darf der Konstrukteur an dieser Stelle nicht überziehen, müssen wir uns aber bei Kurt und Daniel keine Sorgen machen.

          Der nächste Aspekt ist, das in überdämpften Räumen mehr Energie reingepumpt werden muss. Das kannst du z. B. in schalltoten Kabinen beobachten, wenn sich dort unterhalten wird. Es ist alles sehr leise. Eine kleine TC10 in einem 25 m² völlig überdämpften Raum würde sehr schnell in ihren Grenzbereich kommen


          Als nächstes kommt der Faktor Mensch ins Spiel. Sehr viele Menschen fühlen sich in schalltoten Räumen nicht wohl und klagen über ein beklemmendes Gefühl. Die Grenze, ab wann dieses beklemmende Gefühl eintritt ist natürlich bei jedem Einzelnen unterschiedlich. In absolut schalltoten Räumen kann diese Stille sogar zum Wahnsinn führen. Dort ist es so leise, dass du irgendwann dein eigens Blut durch die Adern fließen hörst. Das ist kein Witz. Deshalb ist der Entzug von Sinneswahrnehmung sogar eine anerkannte Foltermethode!

          Blinde laufen in schalltoten Räumen gegen die Wand, weil die Reflexion und somit eine Abschätzung des Hindernis nicht mehr vorhanden ist.

          Aus diesen ganzen Überlegungen heraus entstammen auch die Empfehlungen für die Nachhallzeiten. Und im Hifi-Bereich geben die üblichen Quellen immer eine Nachhallzeit von 0,3 - 0,5 Sek. an. Das heißt, innerhalb dieser Zeit muss der reflektierte Schall um 60 dB abgeschwächt sein. Und deshalb haut das mit dem Klatschtest auch ganz gut hin, weil wir praktich einen ganz kurzen Impuls haben, die sich nicht durch Nachhall ewig lange halten darf, sondern sehr schnell abklingen muss.

          Du kannst mal nach empfohlenen Nachhallzeiten im i-net stöbern, dort wird weiterhin unterschieden nach Kinosaal, Musiktheater, Sprechtheater, Tonstudio, Konferenzraum usw, usw. Und irgendwo müssen wir im Heim-Hobbybereich einen Kompromiss finden.
          Zuletzt geändert von nk; 29.01.2009, 11:05.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #6
            Ganz vergessen.

            Jetz kommt natürlich hinzu, dass wir bei unserer Hörraumoptimierung ebenfalls darauf achten müssen, dass wir nicht nur die Höhen im Auge behalten. Kümmern wir uns ausschließlich um die Höhen und erzielen so eine Übedämpfung in dem Bereich, haben wir zwar das Nachhallproblem gelöst, gleichzeitig dürfen wir aber nicht außer Acht lassen, dass wir jetzt mehr Energie in den Hochtonbereich reistecken müssten. Das können wir aber in der Regel nicht und so gerät das ganze System ein wenig "dick und mächtig"

            Und genau das habe ich bei einigen PIEGAs auch schon erlebt. Was natürlich gleichzeitig bedeutet, dass es anderen durchaus gefallen kann.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              genau das trifft meine Erfahrungen in meinem Hörraum.

              nach den letzten Bedämpfungsmassnahmen muss ich nun weiter aufdrehen, die Höhen sind etwas zurückgenommen, aber noch voll da.

              Bei einem mehr an Bedämpfung könnte das Ganze ganz schnell kippen...

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                #8
                Oftmals wird ja der Klatschtest als viel zu simpel und unprofessionell eingestuft.

                Schaut mal hier, die Leute stellen hochwertigstes Messgerödel her:





                Hier ein Kalkulator für Veranstaltstechnik, achtet einmal auf die kurzen Sätze unterhalb des Kalkulators.



                Ich habe auch auch noch einmal weitergestöbert, aber an den Empfehlungen "von damals" hat sich nichts verändert. Für Wohnräume werden als Nachhallzeit so um die 0,8 Sek angegeben, für Profitonstudios unter 0,3 Sek. Kann sich jeder ausrechnen, dazwischen liegen wir HighEnder im kombinierten HiFi-Wohnraum.

                Oftmals stößt man auf den Begriff "RT60", das ist nichts weiter, als eine technische Bezeichnung für Nachhallzeit.
                RT steht für reverberation time und die 60 für die Abschwächung von 60dB
                Zuletzt geändert von nk; 30.01.2009, 09:46.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Oftmals wird ja der Klatschtest als viel zu simpel und unprofessionell eingestuft.
                  Kann ich bestätigen. Ein Freund von mir hat einen Schreinereibetrieb, der musste mal für ein Tonstudio, welches schon Chartkünstler aufgenommen hat(wobei das auch wieder nix heisst ), Akustikeinbauten machen.

                  Zitat:
                  "Lars, die machen mich bekloppt, rennen die ganze Zeit quer durch die Bude und klatschen sich n heißen.
                  Dann muss hier noch was hin und da noch was hingebaut werden".

                  Noch Fragen?
                  Zuletzt geändert von Lars; 30.01.2009, 11:24.

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                    #10
                    Beim stöbern im weiten Netz bin ich auf diese interessante Firma für Raumakustikelemente gestoßen. Das Angebot ist auch für den privaten Wohnbereich modular, flexibel einsetzbar und sogar erschwinglich.

                    Manfred

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