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Positionierung der PIEGA P4 XL MKII

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    Positionierung der PIEGA P4 XL MKII

    Hallihallo,

    ich besitze die Piega XL MK2 und habe ein kleines Problem bei der Positionierung der LS. Mein Raum ist L-förmig und der grössere Teil ist auch noch annähernd quadratisch alles in allem ca. 27,5 m². Ich habe in meiner Wohnung auch noch ne Fußbodenheizung. Um die Piegas nun vom Fußboden zu entkoppeln benutze ich "The REST"-Absorberplatten. Ich suche nun schon mittlerweile über 1/2 Jahr nach der richtigen Aufstellung, so daß sich die Wellen in meinen Raum nicht aufschaukeln. Welchen Wandabstand soll ich am besten einhalten, damit sich der Bass von dort nicht erhöht.

    Könnt Ihr mit vielleicht noch ein paar Tipps geben ????

    Christian :cry:

    #2
    Schallabsorber wäre das beste!

    Hallo Christian

    Habe das genau gleiche Problem der Basswiedergabe.
    Die 2:3 Regel (Abstand der LS zu Abstand Hörer) kennst Du ja sicher schon.
    Vielleicht könnte das Problem auch hier liegen:

    Laut Berechnungen ist bei mir die Nachhallzeit ca. 1.4 Sek. Damit lässt sich leider mit dem besten Equipment nicht viel anfangen.

    Du kannst unter folgendem Link die Nachhallzeit für Deinen Raum berechnen:


    und dann Massnahmen ergreifen. Man kann es mit Bett-Decken, Kissen, offenen Schränken und Fenstern schon mal ausprobieren, die Verbesserung der Klangwiedergabe vor allem im Bassbereich ist frappant (zumindest bei mir). Am besten ist die Dämpfung mit Basotect. Ist jedoch teuer. Ein dicker Teppich wäre auch schon nicht schlecht. Wichtig ist jedoch die Dämpfung in den Ecken.

    Die Lautsprecher mit Bassreflex-Öffnung nach vorne (Piega) stelle ich meistens näher an die Wände, diejenigen mit Öffnungen hinten (ältere JMLab) ein wenig (ca. 50 cm) von der Wand weg.

    Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen!

    Viele Grüsse

    Miro

    Kommentar


      #3
      Hallo, da noch ein Frischling hier im Forum, habe ich erst jetzt dieses Thema gefunden.

      Bei mir sind sehr ähnliche Wohnverhältnisse (Fußbodenheizung,Schnitt und Größe). Grundsätzlich gilt natürlich auch hier Stereodreieck. Aber es gibt offensichtlich in Deinem Raum erhebliche Akustikprobleme.

      Wieso sollen die Lautsprecher vom Estrich entkoppelt werden? Die Masse vom Estrich ist so hoch, dass Du mit Spikes ankoppeln solltest. Der Bass ist immer ein Problem, da sich ja diese sog. Raummoden bilden. Ohne Messequipment bekommt man die Sache wie folgt halbwegs hin:

      Stelle den Lautsprecher auf die Sitzposition! Dann gehe um den Standort der Lautsprecherr und wähle den Platz, wo der Bass "richtig" ist. Der Standort wird mit einem Stückchen Tesafilm markiert, dann kommt der Lausprecher auf "seinen" Stellplatz. Mit dieser Methode kann man die Bassproblematik zumindest am Hörplatz halbwegs in den Griff bekommen. Oftmals findet man heraus, dass die Lautsprecher dann leicht asymmetrisch stehen, ist aber nicht weiter schlimm.

      Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz eines Helmholtzresonators, der praktisch den Bass "aufsaugt". Hier sollte aber die störende Frequenz bekannt sein. und somit ist ein (sehr geringer) Messaufwand erforderlich

      Wer's nicht glaubt mit den Raummoden: Eine Test-CD in den Player mit einem Basssignal (60 - 100 Hz) und einfach durch das Zimmer gehen. Je nach Raum und Standort kann der Bass völlig "weg" sein oder "riesig".

      Nächster Punkt sind die Nachhallzeiten. Hier muss in der Tat an Wänden/Boden/Decke gearbeitet werden. Nun müssen es nicht gleich professionelle Akustikelemente sein. Ein locker gefülltes CD-/Bücherregal an der Wand kann schon deutlich helfen. Dieses Regal wirkt wie ein Diffusor. Sogar ein Setzkasten mit der Schlumpfsammlung wirkt wie ein Diffusor.

      Andere Möglichkeit: Ein Rahmen an die Wand/Decke (ca 10 cm dick). Dieser Rahmen wird mit Stein- oder Rollenwolle gefüllt und anschließend mit Stoff überzogen. Dabei kann man bei der Gestaltung völlig frei "designen" und dem Wohnraum anpassen. Effekt: Hochtonanteile werden deutlich bedämpft, wenn der Rahmen ausreichend groß ist.

      Leider wird dem Raum viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Meine Erfahrung ist, dass Investitionen im Raum deutlich mehr Auswirkung haben, als obskure Wundermittel.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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