das passt prima und die Lautsprecher erschlagen den Raum auch in optischer Hinsicht nicht - die 50.2 bspw. würden da schon deutlich massiger wirken und auch die 5.2 wäre schon ein deutlich Schlückchen präsenter...
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Ja, selbst für meine Augen wirkt die 3.2 erstmal massig, nach der Canton-Twiggy. Die 5.2 oder 30.2 wäre optisch nicht unbedingt gut gegangen, schreibe ich beim Anblick des Ergebnisses. Frauen sind ja in Sachen Ästhetik nicht unvernünftig 😉
Eine 3.2 braucht Wohnraum-Bedingungen, und ist darauf optimiert: ich bin jetzt völlig zufrieden. Der Casus Knaktus für die zwischenzeitliche Mißachtung (im Forum reichlich dokumentiert) war das im Rückspiegel einfach untaugliche 1. Kennenlernen: die schlanken Säulen (Canton und 3.2) standen völlig frei in einem riesigen Raum, und wurden über den 2. Satz LS-Klemmen eines Marantz-Verstärkers angefahren, um elegant umschalten zu können. Die Canton ist tatsächlich viel besser als unter diesen Bedingungen, und eine 3.2 funktioniert unter Wohnraum-Bedingungen, und transportiert die Piega-Klangtugenden. Der fehlende Tiefstbass ist ja sogar clever, s. reichhaltige Ausführungen von Norbert bzgl. Raumgrößen und Bass-Wellenlängen.
Und mein flaues Gefühl, warum die im 1. Hörtest so innig geliebte 5.2 im 2. Hörtest derart Prügel bezog, hat sich auch bestätigt, und Du lagst da goldrichtig.
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Zitat von oeringer Beitrag anzeigenUnd mein flaues Gefühl, warum die im 1. Hörtest so innig geliebte 5.2 im 2. Hörtest derart Prügel bezog, hat sich auch bestätigt, und Du lagst da goldrichtig.
Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.
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Der 2. Test war beim Händler mit eigenem Verstärker nur gegen die Coax 30.2, aber Händler-Konserven, und die 5.2 hat vor meinen Ohren ihre erste Betriebsstunde absolviert: dadurch wirkte sie im Vergleich zu einer eingespielten Coax 30.2 (ohnehin mit engelsgleicher Präzision gesegnet) tierisch unangenehm.
Ich habe 3x Bändchen (= Premium) gegen Coax gehört, habe 3x der angetretenen Coax den Pokal für den objektiv besseren Klang überreicht, hatte aber 2x (inkl. Finale) viel Spaß mit dem Premium-Klang, so daß subjektiv die Luft für die Coax-Vorteile zu dünn war. Dran denken: ich komme von UNTEN, JEDER Piega-Lautsprecher war in meinem Fall ein Fortschritt.
Direkt 3.2 gegen 5.2 war mein 1. Hörtest, den ich mittlerweile mit Vorsicht genieße: da kam ich zum Händler, um den alten LS (Canton Micro-Säule) gegen die 3.2 zu hören, und als Bonbon mal an der 30.2 zu schnuppern (so waren meine Vorgaben). Beim Händler mit Händler-Elektronik (Marantz Stereo-Verstärker aus Komfort-Gründen mit beiden Sätzen LS-Klemmen zum AB-Umschalten benutzt) + ad-hoc gerippte CD-Musik von mir, Händler-Hörraum hat mit Wohnraum-Akustik NIX zu tun. Sieger wurde die 5.2, die mir der Händler als Piraten dazugestellt hat, und die (perfekt eingespielt) historisch gesehen meine klangliche Piega-Begeisterung begründet hat: ich bin also ganz dicht bei Dir, die 5.2 als "Erste Liebe".
So, nun steht eine 3.2 im Wohnzimmer, warum?
1. siehe Profil, die Angst meiner Frau vor Gehäusebreite war ästhetisch berechtigt
2. eingespielt und unter Wohnraum-Bedingungen reicht uns (!!) die 3.2 klanglich
Das könnte für Dich alles ganz anders sein: ich habe 20 Jahre ohne Tiefstbass (mit Kompaktboxen) genußvoll Musik gehört, und bin deshalb für Fragen bzgl. Tiefbass-Authorität einfach mal der falsche Ansprechpartner. Die 3.2 ist mein erster echter Stand-LS, und ich genieße seine Bass-Widergabe. Bei Dir geht es auch um Heimkino (?), und Du kannst Dir eine 50.2 mit ihrem vollfetten Bass vorstellen: das sind andere Parameter, auch bzgl. Hörgeschmack. Die 3.2 spielt mit Piega-Spielfreude, aber ohne Tiefstbass (<40 Hz).
Du machst mit einer 5.2 nichts falsch, wenn Du sie stellen kannst und hören magst: sie klang im direkten Vergleich offener und freier, und kann im Bass mehr (13er statt 10er-Basschassis, mehr Gehäusevolumen). Ich mache aber Werbung dafür, finale Entscheidungen mit so vielen Parametern wie irgend möglich 1:1 durchzuführen. Und je mehr Tiefstbass, um so mehr Risiken bei der Wohnraum-Adaption ... aber auch keine Bange: wenn es Dich anmacht, was Boxen vom Kaliber einer 50.2 so tun, dann probier es aus, bevor Du Dich wegen vorauseilender Zurückhaltung schwarz ärgerst. Und Heimkino ist einfach mal 'ne andere Hausnummer bzgl. Bassanforderungen als reine Musik.
Meine 3.2 steht zwar neben einem Fernseher, dient aber 100% nur der Musik-Widergabe. Der Bazillus "Heimkino" hat weder meine Frau, noch mich, bislang befallen. Nürnberger, Dein EinsatzZuletzt geändert von oeringer; 17.12.2014, 23:03.
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Ich habe ja die 5.2 als Surrounds im Einsatz und staune immer wieder, wie erwachsen diese doch klingen!
Dachte die gehen gegen die Front (90.2) gnadenlos unter, aber davon kann keine Rede sein.
Natürlich haben sie nicht den suveränen Klang der Großen, aber auch Musik in 5.1 klingt richtig homogen.
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Zitat von oeringer Beitrag anzeigenDas könnte für Dich alles ganz anders sein: ich habe 20 Jahre ohne Tiefstbass (mit Kompaktboxen) genußvoll Musik gehört, und bin deshalb für Fragen bzgl. Tiefbass-Authorität einfach mal der falsche Ansprechpartner. Die 3.2 ist mein erster echter Stand-LS, und ich genieße seine Bass-Widergabe. Bei Dir geht es auch um Heimkino (?), und Du kannst Dir eine 50.2 mit ihrem vollfetten Bass vorstellen: das sind andere Parameter, auch bzgl. Hörgeschmack. Die 3.2 spielt mit Piega-Spielfreude, aber ohne Tiefstbass (<40 Hz).
Du machst mit einer 5.2 nichts falsch, wenn Du sie stellen kannst und hören magst: sie klang im direkten Vergleich offener und freier, und kann im Bass mehr (13er statt 10er-Basschassis, mehr Gehäusevolumen). Ich mache aber Werbung dafür, finale Entscheidungen mit so vielen Parametern wie irgend möglich 1:1 durchzuführen. Und je mehr Tiefstbass, um so mehr Risiken bei der Wohnraum-Adaption ... aber auch keine Bange: wenn es Dich anmacht, was Boxen vom Kaliber einer 50.2 so tun, dann probier es aus, bevor Du Dich wegen vorauseilender Zurückhaltung schwarz ärgerst. Und Heimkino ist einfach mal 'ne andere Hausnummer bzgl. Bassanforderungen als reine Musik.
Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.
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Zitat von Nürnberger Beitrag anzeigendas passt prima und die Lautsprecher erschlagen den Raum auch in optischer Hinsicht nicht - die 50.2 bspw. würden da schon deutlich massiger wirken und auch die 5.2 wäre schon ein deutlich Schlückchen präsenter...Zuletzt geändert von oeringer; 18.12.2014, 01:58.
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Zitat von Silentmac Beitrag anzeigenIch träume ja schon mein Leben lang von grossen Standlautsprechern mit abartigem Tiefstbass
Hier haben wir das Thema vor kurzem ganz knapp angerissen
Erschwerend kommt hinzu, dass in den Musik-Aufnahmen nur sehr sehr selten Tiefton <35 Hz ist (abgesehen mal von "Kinogeballer").
Das heißt, hier muss auch irgendwann eine Entscheidung zwischen "einfach nur Wuhummhumm" oder einer möglichst realistischen Wiedergabe getroffen werden. In dem Punkt muss auch berücksichtigt werden, dass extremer Tiefbass mit hohem Pegel auch nur mit Leistung und nochmal Leistung erzielbar ist. Oder aber über eine Extremgröße beim Lautsprecher, siehe z. B. Basshörner.
Im PIEGA-Warensortiment würde das in deinem Falle ab der 70.2 anfangen, die mit ihren beiden 18"-Bässen schon ziemlich tief und wild agieren kann.
Mein ganz persönlicher Tipp: lieber auf die "letzten Hertz" verzichten, um die Probleme nicht ins uferlose steigen zu lassen (Wandnähe, Eckaufstellung...)
Von daher kann eine "gute Kleine" mit (mehreren) Sub im Endergebnis deutlich besser sein, als eine kompromissbehaftete "Großbox".
Norbert,
der NUR den eigenen Ohren vertraut
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[QUOTE=nk;n33752]Mein ganz persönlicher Tipp: lieber auf die "letzten Hertz" verzichten, um die Probleme nicht ins uferlose steigen zu lassen (Wandnähe, Eckaufstellung)[QUOTE]
Die 3.2 ist stressfrei im Wohnzimmer gelandet, und Option Sub kann ich in aller Ruhe mal in mich gehen. Nur für Musik reichen die 38 Hz untere Grenzfrequenz eigentlich dick 😎Zuletzt geändert von oeringer; 18.12.2014, 09:40.
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Wunsch und Realität kann schon mal auseinanderdriften. Leider klappt der Vorführtermin der P50.2 aus verschiedensten Gründen morgen nicht. Als kleines Trostpflaster kommt dafür heute Abend der Marantz SR7009, wenigstens etwas zum Spielen übers Wochenende.
Langsam kribbelt es mich aber, nachdem ich beim Lesen der Hörberichte von oeringer fast vor Neid platze und ich ja meine alten Regallautsprecher wieder anschliessen musste, ist das Musikhören derzeit eine ziemliche Qual, jetzt nachdem ich weiss wie Piega klingt.
Und die Piegas würden sich gut unterm Weihnachtsbaum machen. Und Stand heute weiss ich eines mit Sicherheit, mit den P5.2 kann ich absolut nichts falsch machen. Mal schauen, ob die Vernunft oder meine Ungeduld siegt.Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.
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Die 5.2 ist optisch wuchtiger, in meinem Fall wäre sie optisch "too much" geworden. Da der Bassreflex in jedem Fall nach vorne rausgeht, hat man eine Dröhnfalle weniger, aber Lautsprecher mit echtem Tiefgang können Kummer bereiten. Das soll Dich nicht erschrecken, nur sensibilisieren 😉 Die 4 Hz mehr Tiefgang der 5.2 wären aber schon Künstlerpech, wenn die am Ende das Problem sind, insofern wenn die 5.2 für Dich optisch völlig o.k. ist, dann ran an den Speck 😎
Meine 3.2 spielt von der langen Wand weg fern jeder Seitenwand auf Polstergarnitur und Fensterfront in Raumbreite, das sind aber keine Norm-Verhältnisse. Aber auch in dem Raum hat meine Arbeitszimmer-Box mit Bassreflex hinten ganz schön rumgedröhnt.
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Gibt es sowas wie eine ungefähre Hausnummer, wieviel dB die 3.2 übertragen kann? 90? 95? 100? 105? Finde nix im Internet ... ich will demnächst mal überprüfen, ob ich den Linn voll von der Leine lassen KÖNNTE, aktuell habe ich ihn auf 75 von möglichen 100 in seiner Lautstärke limitiert (bei 75 hat die Canton schon ZIEMLICH dicke Backen gemacht ).Zuletzt geändert von oeringer; 01.01.2015, 20:07.
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