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    #16
    Willkommen bei den PIEGA-Fans

    Vorweg, du hattest inhaltlich einen vergleichbaren Pinnwandeintrag, den habe ich gelöscht. Doppelt bringt ja nicht so viel

    Ob's sich Single- oder Bi-Wire klanglich auswirkt, ist selbst hier im PIEGA-Forum nicht ganz klar auszumachen Manche sagen ja, andere nein, ich gehöre zur "nein-Fraktion".

    Im Prinzip ist es kein Problem das Opus1 von Single- auf Bi-Wire umzulöten. Auch eine Seite Single-, andere Seite Bi-Wire ist unproblematisch.

    Aber....Vorsicht. Im schlimmsten Fall kannst du einen Kurzschluss produzieren, im harmlosen Fall wird eine Phase vertauscht.

    Im Innern sind die einzelnen Adern nummeriert, es gibt also keine Farbcodierung. Da musst du wirklich ganz genau gucken. Solltest du auf der Single-Wire Seite nicht an die Nummern kommen, kannst du die richtigen Kabel mit einem ganz einfachen Ohm-Messer ermitteln, damit du sie mit ein bisschen Schrumpfschlauch passend markieren kannst.

    Die Metall-Schirmung wird nicht angeschlossen.

    Im Bildchen wird es vielleicht klarer, warum es eine Gefahr gibt, wenn die Adern (rot/schwarz) verwechselt werden.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: singlebiwire.jpg
Ansichten: 656
Größe: 28,5 KB
ID: 33440
    Zuletzt geändert von nk; 22.11.2014, 08:35.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #17
      Hallo, vielen Dank für die ausführliche und schnelle Antwort uns sorry für den doppelten Eintrag, ich kenne mich noch nicht so gut aus.

      Ja, ich verstehe das Problem, ich werde noch darüber denken ob ich es ausprobiere oder nicht. Allerdings, um ehrlich zu sein, habe ich schon ein Unterschied gehört wenn die Kabel an den oberen bzw an den unteren Polklemmen verbunden waren... ich habe mich schlussendlich für eine gekreuzte Variante entschieden: + an der + Polklemme des Tweeters und - an der - Polklemme des Basses, so in die Musik meinen Gefühlen nach am balanciertesten, deswegen meine Überlegung über den BiWiring.

      Und betreffend der originellen Brückenkabel meiner Lautsprechen würde es sich lohnen die zu wechseln und weiter wie jetzt in MonoWire zu hören? Und wenn schon mit was für Brückenkabeln? Ich habe keine Ahnung über die Qualität der serienmässigen Brückenkabeln meinen Premium-LS :-)

      Nochmals danke und gute Nacht!

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        #18
        Stöbere mal im Forum nach "Kabeltest", dort wurden diverse Terminalbrücken bis hin zur aufgebogenen Büroklammer getestet.

        Mein Tipp: Hole dir einen interessierten Kumpel dazu, der umstöpselt, während du sitzen bleibst und nie weißt, was gerade spielt. Und dann entscheide.

        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #19
          Hallo,
          ich betreibe meine Piega Coax 511 mit MBL Elektronik (4004 und 8010C) über BiWi-Kabel XLO1200Pro
          Bei meinen bisherigen LS habe ich schon einen Unterschied zu Gunsten BIWI gehört, meine ich zumindest.
          Jetzt interessiert mich schon die Variante BIWi mit Brücke um den Querschnitt zu verdoppeln. Kann ich das risikolos ausprobieren?
          Wenn der Kabelwiderstand dadurch reduziert wird ändert sich damit nicht die Impedanz (wird kleiner)?

          Vielen Dank

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            #20
            Ja, richtig. Technisch betrachtet machst du daraus ein Single-Wire-Kabel.

            Es verdoppelt sich der Kabel-Querschnitt, der Widerstand halbiert sich. Rein rechnerisch erhöht sich dadurch auch der Dämpfungsfaktor, was zumindest in der Theorie auch die Basskontrolle verbessert.

            Ob's hörbar ist...????

            Wenn du gedanklich in der Handskizze in #16 die offenen Kabelenden zusammenknotest, hast du das gleiche Schaltungsbild wie mit den kleinen Kabelbrücken am Speaker.
            (Nur zur Richtigstellung in der Handskizze: Es gilt natürlich, dass die beiden roten Kabelenden zusmmengeführt werden und die beiden schwarzen. Ein "Mischbetrieb" bedeutet Kurzschluss)




            Wichtig ist aber, dass die Variante mit Kabelbrücke

            AUF KEINEN FALL bei Bi-Amping (also mit zwei Verstärkerzügen je LS)

            eingesetzt wird.


            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #21
              Hallo Norbert, kannst Du mir sagen aus welchem Material die Anschlußklemmen der 511er sind?

              Vielen Dank Axel

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                #22
                Muss ich nachhaken, kann aber etwas dauern.




                Reine Neugier meinerseits: Was macht man mit diesem Wissen?
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #23
                  Deine Frage ist durchaus berechtigt und die habe ich auch fast so erwartet, da mir Deine Ansicht zu Kabeln etc.durchaus schon bekannt ist.
                  Hintergrund ist; ich kann ein hochertiges LS-Kabel (Inakustik LS2404mk2) aktuell sehr günstig (im Vergleich zum NP) erwerben und nun geht es um die jeweiligen Anschlüsse. An der Endstufe habe ich dicke Reinkupferklemmen, da würde ich auch Kupfer-Kabelschuhe bevorzugen. An der LS-Seite würde ich um möglichst wenig Materialunterschiede zu haben, das Material der LS.Klemmen wählen.

                  LG Axel

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                    #24
                    Aha, Stichwort: Kontaktkorrosion/Spannungsreihe....

                    Ja, da hast du Recht. Das kann unter bestimmten Umständen tatsächlich ein Problem werden, aber ich denke mal im heimischen Wohnzimmer ist das eher selten

                    Aber prinzipiell ist die Amerkung sehr gut und die Problematik auch verhältnismäßig weit verbreitet, siehe auch hier:


                    Auch wenn die Zusammenhänge da zum Teil extrem komplex sind und selbst wirkliche Experten manchmal rätseln.


                    Eine Antwort über die Materialien habe ich nocht nicht, musst du dich noch etwas gedulden.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

                    Kommentar


                      #25
                      Die Anschlüsse sind eine Kupferlegierung Cu-Ni-Zn.

                      Vielen Dank an Daniel für die Info.
                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                        #26
                        Vielen Dank! Welches Material wäre denn da als Kabelstecker empfehlenswert? Wird eigentlich das Cable One noch angeboten?

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                          #27
                          Ja, das Cable One ist noch im Programm, setze dich da am einfachsten mit dem Händler deines Vertrauens in Verbindung. Da kannst du dann auch gleich klären, welche Form der Anschluss-Stecker eingesetzt werden soll und wie es geschaltet wird (BiWi, Single-Wire...)

                          Zu deiner Ausgangsfrage.

                          Was will man dazu sagen...? Rein theoretisch stimmt das natürlich mit der Kontaktkorrosion durch die unterschiedlichen Spannungsreihen, aber am LS im Wohnzimmer ist das wirklich kein bedeutendes Thema. Beim Aufbau einer Wasserversorgung, im Maschinen-, Boots- oder Fahrzeugbau ist das war anderes.

                          Nur zwei Beispiele: hier und hier

                          Rein theoretisch kann man sogar darüber grübeln, ob das ein Halbleiterbaustein an den Anschlussklemmen ergibt.

                          In der Praxis ist das an der LS-Klemme in absolut vernachlässigbaren Größenordnungen. Obwohl die Coaxe nahezu keine Serienschwankungen haben, sind diese marginalen Abweichungen mit Sicherheit höher, als die Einflüsse der Materialen an den Anschlussbuchsen.

                          Es spricht nicht einmal etwas dagegen, "blankes" Kabel in die Anschlüsse zu stecken - abgesehen einmal von der Handhabung. Wenn du es absolut perfekt machen willst: erst alle Anschlüsse und Stecker mit Alkohol reinigen und dann nicht mit bloßen Fingern anfassen (Handschweiß).

                          Egal ob Bananas, Gabeln, Stifte.... Achte nur darauf, dass alles sauber ist. Verunreinigungen mit einem Wattestäbchen und Alkohol beseitigen. Gelegentlich prüfen, ob alles fest sitzt.
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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