P 5 Ltd

[ivan]

Hallo Kurt,

erstmal ein grützi in die Schweiz.

Die P5 ltd MK 2 sind bei mir sowohl im Surround (Heimkino in Kombination mit 4x P4 XS Mk 2) als auch Stereo (Wohnzimmer) im Einsatz.
:p
Hier meine Fragen:
Wie wurde die P5 abgestimmt mit oder ohne Gitter ?
Wurde die Frontplatte bearbeitet, geschliffen,poliert oder unbehandelt? sind schleifspuren normal?
Ist eine Aktivierung möglich? Wenn ja, was kosten die Entstufen + Einbau?
Mit welchen Typ Kabel wurde die Abstimmung vorgenommen?

Tja das sollte fürs erste reichen. viele Grüße aus Bayern

[kds]

Hallo Ivan

Die P5 wurde, wie jeder Lautsprecher von uns, ohne Gitter abgestimmt. Allerdings sind die Unterschiede, ob mit oder ohne, eher marginal. Die Schallwand der P5 wurde nicht dekorativ bearbeitet. Es ist also normal, wenn Spuren und Unregelmässigkeiten vom Pressvorgang sichtbar sind.

Eine Aktivierung wäre prinzipiell möglich, dies scheidet aber aus logistischen und zolltechnsichen Gründen aus, da die LS wieder zurück in die Schweiz müssten.

Wir verwenden intern ausschliesslich das OPUS 1 als Lautsprecherkabel.

Freundliche Grüsse ins schöne Bayern
Kurt

[nk]

Zum Design des Gitters:

Bei meinen Subbies war ein schwarzes Gitter. Das gefiel nicht. Also zum Sandstrahlen und Pulverbeschichten. Es kann in allen Farben beschichtet werden, so dass vom dezenten silber bis zum "eyecatcher" alles möglich ist. Ist jetzt nur eine ganz grobe Schätzung, aber irgendwo um so 70 - 80 Euro für 2 Gitter müsste hinkommen (größenabhängig)

Wichtig, dem Beschichter sagen, dass es ein LS-Gitter ist, damit er nicht zuviel Pulver raufhaut (Schalldurchlässigkeit).

[ivan]

Gitter und Aktivierung

Hallo,

ich nochmal .

Also die Gitter sind bei mir schon silbern, mir war nur wichtig ob die Abstimmung mit oder ohne Gitter vorgenommen wurde, da die Gitter die schönen Chassis verdecken und ich der Meinung bin das ohne der Klang luftiger rüberkam.

Habe wegen der Aktivierung mit meinem Händler gesprochen, der meinte, sollte ich eine B&O Anlage ( Vorverstärker )haben, wäre dies sinnvoll, der Preis wäre ca. 890€ pro Kanal, für mich uninteressant, da es sich nur um eine Teilaktivierung handelt.

So jetzt muss ich noch meinen Center C4 C LTD noch einspielen. min. 100 std.:-P bis sich der Genuss einstellt.

Schöne und viele Grüße in die Schweiz.

[nk]

Hallo Ivan


das Thema Aktiv/Passiv ließe sich wahrscheinlich bis ins Unendliche ausweiten. Du findest hier im Forum auch eine Menge an Infos zu diesem Thema, einfach mal über die Suche stöbern. Natürlich auch Infos zu den Aktivmodulen findest Du hier.

Ich habe schon eine Menge vollaktive, teilaktive, passive, Hybrids und von passiv auf vollaktiv umgebaute Systeme gehört. In allen Gruppen gab es "na ja" und überragendes. Wobei im Falle des Umbaus das Preis-Leistungsverhältnis völlig aus dem Ruder lief.

Die rein theoretischen Vorteile von Vollaktiven werden durch "nicht so gute Elektronik" sehr häufig wieder relativiert.

Eine andere Geschichte sind "Extremsysteme", wie z. B. die K&H O500. Auf Grund ihrer Möglichkeiten lässt sie sich auf dem Hörplatz ganz präzise einmessen. Dies ist aber dermaßen komplex, dass der normale HiFi-Amateur damit hoffnungslos überfordert ist. Selbst habe ich das Ding auch schon gehört, aber nicht unter optimalen Bedingungen, weil sogar der Händler mit den Möglichkeiten dieses Systems überfordert war (was in dem Fall KEINE Schande ist)

Sehen wir uns "umgänglichere" Systeme an, wie z. B. Backes und Müller oder ADAM stellt man ganz schnell fest, dass auch dort nur mit Wasser gekocht wird und dass auch dort viele der üblichen Stolperfallen im LS-Bau genau so vorhanden sind (Gehäuseklang, Kantenreflexionen, Strömungsgeräsuch im Bassreflexrohr usw.). Viele lassen sich durch einen linealglatten Frequenzgang am Hörplatz eher beeindrucken, als zum Beispiel durch ein homogenes Zusammenspiel der Chassis. Ich zählte die beiden (Backes und ADAM) deshalb auf, weil ich sie vor nicht allzu langer Zeit selbst hören konnte. Die ADAM war gut, die Backes hat mich enttäuscht, keine der beiden erzeugte allerdings dieses "Aaaah-Erlebnis", wie eine passive TC70 mit ordenlicher Elektronik.

Aber das ist natürlich IMMER eine sehr persönliche Empfindung.

[ivan]

Hallo Norbert,

ich find´s super das Du immer eine fundierte und neutrale Meinung vertritt´s.

Als ich das Forum gestern Nacht durch gestöbert habe, musste ich leider mit Verwunderung feststellen, das keiner die Frage stellte was der Entwickler für eine Vorstellung von seiner Kreation hat. Wie soll der Lautsprecher die Musik darstellen? Holographisch, 3D, einfach nur räumlich,aus der tiefe zwischen den Lautspre.? Neutral sind alle Lautsprecher abgestimmt ( Aussagen von allen Herstellern ) Nur was für einen Hörgeschmack hat Kurt? Was für eine Elektronik verwendet er? Geschmäcker sind verschieden, jeder hat auch ein anderes Hörvermögen, was für den einen die Offenbarung ist für den Nachbarn schon eine Katastrophe.
Ich habe mich für die P5 ltd entschieden weil sie Raumakustisch absolut unkritisch ist.
Was für mich wichtig ist, eine Holographische Abbildung, der Kickbass muss absolut trocken kommen ohne Resonanzen ( Raummoden ) Ist das richtig? Egal, mir gefällts. Die Akustik des Raumes ist wahnsinnig wichtig!!!!
Viele Grüße

[nk]

Hallo Ivan,

ist das ironisch gemeint?
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ich find´s super das Du immer eine fundierte und neutrale Meinung vertritt´s.
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Wenn nicht, dann danke.


Natürlich besitzen Kurt Scheuch, Hans Deutsch, Klaus Heinz, Herr Nubert, John Bowers und die vielen anderen Entwickler unterschiedliche Vorstellungen über die "richtige" Lautsprecherwiedergabe. Enstprechend fließen natürlich ihre Vorstellungen in die Entwicklungen ein. Aber ich denke, das ist völlig legitim.

Bei "uns" ist es eben so, dass zumindest die Piega-Hardcorefans mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ähnlichen LS-Geschmack haben, wie Kurt. Aber das hast Du überall, schaue Dir die Hardcorefans von Wilson, Klipsch oder B&W an.

Interessant wird die Sache dann, wenn LS ganz offensichtlich Fehler machen und es wird versucht, dies als "richtig" zu verkaufen. So konnte ich ganz persönlich einige Sachen von Hans Deutsch im klanglichen Endergebnis nicht ganz nachvollziehen (z. B. stark "zitternde" Gehäuse). Trotzdem hat er seine Fans.

Ganz "witzig" ist halt der Umgang untereinander. Manchmal nach dem Motto: "Willst Du nicht mein Bruder sein, schlag ich Dir den Schädel ein". Siehe die anderen Foren

ALLE LS, egal von welchem Hersteller, egal welche Preisliga, egal welches Konzept, egal ob "Studiomonitor" oder Heim-LS, stellen immer nur einen Kompromiss dar.

Beispiel: Auf der einen Seite soll eine möglichst große Bühne möglichst in 3-D abgebildet werden. Gleichzeitig soll die Abbildung der Bühne absolut punktgenau und hochpräzise sein. Das alles auch noch in verschiedenen Hörräumen. Nicht ganz einfach die Aufgabe.


Die Raumakustik ist mit der wichtigste Punkt. Im Extremfall kannst Du Unsummen in die Technik stecken. Steht das alles in einer würfelörmigen Schwimmhalle, wird's nie was werden

[ivan]

Hallo Norbert,

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ich find´s super das Du immer eine fundierte und neutrale Meinung vertritt´s.
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Das war ernst gemeint!

Sorry das ich erst jetzt antworte. :oops:

Mir ist nur eins aufgestoßen, dass nur ein Hersteller zu den Piega`s passen soll und auf so eine Werbung kann ich verzichten.
Klar hat jeder seinen bevorzugten Hersteller und will das auch allen mitteilen, aber nicht in dieser Form.

Nun gut, mein kleines vollausgebautes Heimkino hat nur 32 m2 in Form eines Rechtecks.
Die P5 mk2 ltd/C4C werden natürlich ab 60 Hz extern kräftig unterstützt, 20Hz sind somit kein Problem. (kein Piega Sub).

Im Stereo Bereich ist es der gleiche Hersteller.

Tja mit dem Schwimmbad kann ich nicht dienen.:p

viele Grüße