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    Verklebung

    Hallo Kurt,

    wie kann man sich denn eigentlich die "neue" Verklebetechnik beim Koax vorstellen? Wie wurde es früher gemacht und was sind die Vorteile?
    Zuletzt geändert von nk; 22.03.2006, 10:18.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    #2
    Früher wurden die zu verklebenden Teile entfettet, chemisch aktiviert und in einer Klebelehre mit einem 2-Komponenten-Kleber verklebt.

    Die Neodymium-Magnete sind vernickelt. Die Polplatten sind kunststoffbeschichtet. Diese beiden Oberflächen sind relativ schlecht benetzbar. Der Nickel passiviert bereits wenige Stunden nach dem galvanischen Auftrag und der Kunststoff ist sowieso nicht einfach zu verkleben.

    Heute werden die Teile von einer spezialisierten Firma verklebt, welche aus dem Unternehmen Leitz/Leica entstanden ist und nichts anderes macht als Hi-Tec Verklebungen. Die Polplatten und Magnete werde in einem abgeschlossenen Schrank zuerst eine bestimmte Zeit mit Plasma beschossen. Danach werden die Teile von einem Kleberoboter mit tiefgefrorenen 2-K-Kleber exakt benetzt und zusammen gefügt. Der Kleber verfügt zudem noch über sogenannte „Spacers“ (da möchte ich mich nicht näher zu äussern), damit eine reproduzierbare Schichtdicke der Verklebung entsteht. Daraus resultiert eine überaus konstante Verklebung mit genau definiertem Verhalten.

    Die Vorteile sind eine bessere Bedämpfung und eine höhere Stabilität der mechanischen Konstruktion. Messtechnisch schlägt sich das in einem noch saubereren kumulativen Zerfallsspektrum und einem geringeren Klirrgrad bei ausgewogenerer Verteilung nieder. Und hören tut man`s auch.....

    Freundliche Grüsse
    Kurt

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      #3
      Danke

      norbert

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