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Piega P SUB 1 vs P SUB 1 mk2 vs PS2

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    Piega P SUB 1 vs P SUB 1 mk2 vs PS2

    Hey,

    Ich besitze zwei (dual) P SUB 1 Subwoofer, die in design und klang perfekt zu meinen P5 LTD lautsprechern passen.

    Ich nutze mein system auch für heimkino, zusammen mit dem P 4 C MK2 Center.

    Laut spezifikation verfügt der P SUB 1 über 1 aktiven 10" Peerless Woofer und 1 passiven Peerless Woofer. (https://www.soundandvision.com/conte...specifications)

    Die Spezifikationen beanspruchen eine Reaktion bis hinunter zu 19Hz -3 dB. Allerdings fällt mir auf, dass der P SUB 1 im Vergleich zu meinem 18" Dayton Ultimax 18-22 nicht so tief geht.

    Jetzt frage ich mich, ob ein P SUB 1 mk 2 oder die ähnliche PS2 ein upgrade ist? Laut spezifikation verfügen sie über 2 aktive 10" Peerless-Tieftöner. (https://manualzz.com/doc/29388758/untitled---piega-sa and https://www.manualslib.com/manual/12...?page=4#manual)

    Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum der Verstärker immer noch 'nur' 500W hat, genau wie der P SUB 1? Kann ich mehr Leistung erwarten? Es ist sehr schwierig, einen echten frequenzgang zu finden, es gibt keine objektiven tests, die online zu finden sind.

    Oder sollte ich für heimkino einen schweren SVS-Subwoofer (ultra PB13 oder SB16) hinzufügen?

    Dankeschön!

    #2
    Willkommen bei den PIEGA-Fans.

    Das ist - leider - ein sehr komplexes Thema.

    Die Verstärkerleistung:
    Es ist ein Irrglaube, dass "mehr Watt" auch "mehr Lautstärke" bedeutet. Zwei Dinge spielen dabei eine wichtige Rolle:

    Der Wirkungsgrad der eingesetzten Chassis. Damit ist gemeint, wie effektiv ein Chassis die zugeführte elektrische Leistung umsetzen kann. Das ist von Chassis zu Chassis unterschiedlich und wird so gut wie nie von den Herstellern für ein einzelnes Chassis angegeben. Erst recht nicht bei einer aktiven Box (was ja ein Subwoofer letztlich ist). Schaue auch mal hier.

    Das Gehäuseprinzip, also Bassreflex oder geschlossenes System. Im Grundsatz ist ein Bassreflex-System lauter als ein geschlossenes System, benötigt also auch gar nicht so viel Leistung. In der Tendenz benötigen kleine geschlossene Systeme oftmals viel mehr Leistung als größere BR-Systeme.


    Du sprichst aber beim Dayton Ultimax 18-22 nur über ein Chassis im nichteingebauten Zustand, richtig? Daraus kannst du nichts zum Sub1 ableiten, weil du ja das Gesamtpaket Chassis-Gehäuse bewerten musst.

    Veröffentlichte Messdiagramme über Subwoofer sind auch gar nicht so zielführend. Was nützt mir ein beeindruckendes Messprotokoll des Woofie, wenn am Ende die perfekte Abstimmung zu den Satelliten über den Klang entscheidet? Und hier sind die Möglichkeiten des Woofie-Filters bzw. der Messautomatik wichtiger, als 2 Hz Unterschied bei der unteren Grenzfrequenz. Ob der Sub dann eine Pegel-Dampframme ist, spielt ebenfalls keine Rolle, weil es ein harmonisches Ganzes ergeben muss. 16 Hz oder 18 Hz im Prospekt ist nur für die Marketingleute wichtig, zumal auch an den Hörraum bei diesen Frequenzen extreme Anforderungen gestellt werden. So spielt z. B. das Impulsverhalten eine wichtigere Rolle, was leider im HiFi- und Surround-Bereich unterschiedlich bewertet wird. Aber auch hier spielt der Raum im Tiefbass-Gesamtergebnis eine größere Rolle, als ein Subwoofer-Prospektunterschied von 1 ms.

    Zuletzt geändert von nk; 28.09.2021, 10:36.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Danke für deine antwort. Ich stimme voll und ganz zu, dass die „Lautstärke“ des systems von der empfindlichkeit des tieftöners abhängt.

      In diesem fall wird jedoch, soweit ich den spezifikationen entnehmen kann, sowohl beim P SUB 1 MK 1 als auch beim MK2 der gleiche Peerless XLS 10" tieftöner verwendet. Der einzige unterschied besteht darin, dass im P SUB 1 MK1 nur 1 aktiver tieftöner verbaut ist und 1 passiv radiator, im MK2 befinden sich 2 aktiver tieftöner.

      Der P SUB 1 MK1 ist ein Passivradiator-Design, der MK2 ist ein Dual-Gegensatz-Design (glaube ich).

      Ich habe selbst einen Dual-Gegensatz subwoofer mit 2 12" tieftöner gebaut (Eminence LAB12C) und auch einen portierten mit 1 12" tieftöner. Ich brauchte die doppelte leistung für die Dual-Gegensatz 2x12".

      Allerdings gibt es online nur sehr wenige informationen, daher bin ich mir nicht sicher, ob ich einen unterschied feststellen werde, wenn ich auf die PS2 oder P SUB 1 MK2 aufrüste. Sie sind deutlich (x2) teurer wie meine P SUB 1 MK1.
      Zuletzt geändert von Belgiansound; 28.09.2021, 14:58.

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        #4
        Ich glaube das ist diese tieftöner:

        Peerless by Tymphany 830452 10" XLS SubwooferThis series of state-of-the-art subwoofers continues to enhance Peerless's reputation for delivering the highest quality components for bass. Called the XLS—for "Extra Long Stroke"—these audio transducers add more excursion while eliminating distortion. The XLS line features a strong yet attractive cast frame, Nomex cone, flat spider, and generous under-spider venting. The magnet system incorporates multiple distortion-canceling fixtures.


        Nur 300W 'max', also, 500W ist OK für 2 tieftöner. Ich frage mich nur, ob im P SUB 1 mindestens 1 Passivstrahler vorhanden ist oder auch zwei aktiver tieftöner?

        Natürlich kann ich meine subwoofer öffnen, aber das mache ich nicht gerne

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          #5
          Ich war neugierig und öffnete trotzdem den Subwoofer.

          Es gibt tatsächlich 1 aktiven Peerless "269 SWR 51 147 nx alp 4l" 10" tieftöner und einen 10" Passivradiator.

          Die verarbeitungsqualität des verstärker ist sehr gut, mehr als ausreichend für einen Peerless 10".

          Was mir aufgefallen ist, ist, dass die gitter unterschiedlich sind. Der passiv radiator hat größere Öffnungen als die aktive seite.

          Bleibt nun natürlich die frage, was man mit einer PS2 oder P SUB 1 MK2 gewinnt. Mehr lautstärke auf der vollen frequenz oder besonders auf den tiefen frequenzen?














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            #6
            Auch wenn die Peerless-Produktbilder und die PIEGA-Chassis zum verwechseln ähnlich sind, sie sind nicht gleich.

            Im Gegensatz zum DIY-Bereich werden für die namhaften LS-Produzenten spezielle Chassis angefertigt, deren Basis zwar ein Großserienprodukt ist, im Detail aber Unterschiede sind. So gibt es diverse Tuningmaßnahmen, wie z. B. anderes Material beim Schwingspulenträger, geänderte Werte der Spule, andere Steifigkeit bei der Sicke/Zentrierspinne, andere Membranmasse, Membranbeschichtungen usw. usw.. Sinn und Zweck ist es, die einzelnen Treiberparameter (TSP) auf die vom LS-Hersteller geforderten Werte zu bringen, um z. B. besondere Erfordernisse an das Gehäuse oder aber der Elektronik umzusetzen.

            Die Hauptunterschiede beider Subwoofer lassen sich kurz zusammenfassen:
            1 aktives Chassis und 1 passiver Strahler (BR-Prinzip)
            2 aktive Chassis, geschlossenes Gehäuse, entzerrt.

            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              Wie stellt man den Piega sub1 am besten? Da ja beide Chassis seitlich angeordnet sind?
              Ich kenne es nur so, das der aktive Membran nach vorne zeigt in den Wohnraum? Ist das kotekkt?

              ​​​​Weiss jemand von wann der Subwoofer ist und ob er heute noch gut ist?

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                #8
                Willkommen bei den PIEGA-Fans.

                Guckst du hier:
                Hallo liebe Piega Community Seit neustem (so eine Art Weihnachtsgeschenk an mich selbst) habe ich in meinem Home Cinema als Ergänzung zu meinen C10 Ltd FS, C4 C Ltd Center, C2 Ltd Surround, 1x P SUB1 Subwoofer nun auch noch einen zweiten P SUB 1 aufgerüstet, als Ergänzung für den Stereobetrieb (betreibe sie mit Vollbereich der


                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Vielen Dank, sehr Nett von Dir. Geht mit neueren Subwoofern nochmal mehr oder ist der sub 1 noch heute ein Top Gerät?

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                    #10
                    Na ja, was heißt schon "mehr" beim Subwoofer?

                    Für den Subwoofer gelten prinzipiell die gleichen Spielregeln für Pegel und Basstiefe wie bei jedem anderen Lautsprecher.

                    Das heißt, Pegel und Tiefgang sind vom Gehäuse, von der Membranfläche und dem Membranhub abhängig. Sicherlich hat sich da in der Chassis-Entwicklung und im Bereich der Elektronik auch etwas getan in den Jahren, aber gewaltige Sprünge sind beim Subwoofer eher selten. Zumal auch das Einsatzgebiet überschaubar ist.

                    Anders sieht es aus, wenn du eine andere Klancharaktere haben willst. Es gibt Subwoofer, die eher auf der "weicheren" Seite angesiedelt sind (oftmals bei den HC-Subs) und es gibt Subbies, die in Richtung "knackig" tendieren (häufig für die Musikwiedergabe).


                    Was beim Subbie oft unterschätzt wird, ist sein integriertes Filterwerk. Leider wird der Subbie immer komplexer in der Konfiguration (mit den entsprechenden Fehlermöglkichkeiten), je aufwendiger das Filter konzipiert ist. Was an der Stelle machbar ist, zeigen aber einige Studio-Subbies, wie z. B. der hier.

                    Kurz: An der Stelle wird eine perfekte Integration in die Kette viel wichtiger, als die Prospektangabe 22 Hz oder 19 Hz.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #11
                      Kennst du den sub1 den? Ich frage mich halt ob neuere Modelle besser klingen können in der Preisklasse bis 3000 Euro, gibt da ja ziemlich viele. Ich könnte noch den Piega sub1 mk2 bekommen aus meiner Gegend aber ob das ein Upgrade wäre? Oder eben ein e velodyne 1200 ultra.

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                        #12
                        Wenn du die Wahl hast, dann den MK II, weil er das modernere Filterwerk hat.

                        Leider hast du nicht geschrieben, wie deine grundsätzliche Konfiguration aussieht. Was setzt du als "Hauptlautsprecher" ein? Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob du z. B. eine Ace 30 oder eine MLS2 einsetzt. Nutzt du einen Suround-Amp mit LFE-Ausgang, eine Stereo Vor-Endverstärker-Kombi, einen auftrennbaren Vollerstärker oder benötigst du die Hochpegel-Eingänge am Subwoofer? Danach richtet es sich, wie der Subwoofer in dein Set eingebunden werden kann.

                        Daher hat die Sub-Integration eine größere Gewichtung, als die oftmals genannten Eckdaten. Der "neueste und größte" Subwoofer klingt sche..., wenn er nicht sinnvoll und korrekt an die übrige Kette und Raumakustik angepasst ist.

                        Die Frage nach "größer und besser" wird erst dann zum wichtigen Punkt, wenn du Pegel oberhalb von 100 dB und unterhalb von ~30 Hz benötigst. Da reden wir aber auch über die Baugröße... Dann kommst du in diese Regionen oder sogar der hier.

                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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