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bin soeben nochmals hinter den verstärker gekrochen... ganz schon staubig dort...
und es hat wirklich keinen endstufeneingang... ich nehme mal an, dass damals (vor ca. 15 jahren) das entlasten der lautsprecher im bassbereich durch einen sub noch nicht sooo gefragt war...
zudem: wenn kurt schon zu protokoll gibt, dass er mit den aktiven piegas sehr zufrieden ist, dann bestärkt mich das in meinem vorhaben...
gruss andy
Hallo Kurt, grüezi mitenand!
Durch einen Zeitungsbericht in der NZZ-Sontagszeitung bin ich auf die Piegas gestossen, die mir vorerst optisch positiv auffielen. Nach einem Hörtest war für mich klar, dass ich mir ein Piega-Surround-Set zusammenstellen möchte.
Leider bin ich fachlich ein absolutes Greenhorn, die vielen Fachbegriffe in diesem forum verwirren mich gründlich, ich bin aber Willens, dazuzulernen :-)
Kurt, ich wäre Ihnen für einige Tips dankbar, damit ich beim Aufbau meines Heimkinos keinen Fehler begehe.
1.
Ich habe mir ausgedacht, die TC-70 X als Front-Boxen einzusetzen, für die Center-Box hätte ich die C4C LTD (oder TC Center???) vorgesehen und für die beiden Rear-Boxen die AP 3. Passt das klanglich zusammen, aus Platzgründen möchte ich die Rear-Boxen an die Wand hängen.
Als Alternative sehe ich für die Front-Boxen die P5 LTD MKII, welchen würden sie den Vorzug geben? Bis anhin war es mir nicht möglich, diese Boxen im Vergleich hören zu können.
2. Zum Sub: NK (fleissiger Schreiber in diesem Forum, vielen Dank für die informativen Beiträge!) schreibt plausibel, 2 Subwoofer zur Reduzierung von Interferenzen neben den Front-Lautsprechern zu platzieren. Dagegen hätte ich grundsätzlich nichts, nur entzieht es sich meiner Kenntniss, welcher A/V-Verstärker gleichzeitig zwei aktive Subs ansteuern könnte:
Ich liebäugle mit einem Produkt von Denon, dem AVR-4306 oder dem AVC-A11XV, der AVC-A1XV ist leider zu hoch und passt nicht ins Sideboard. Der muss dort Platz finden, eine Auflage meiner Frau ... ;-)
Dann müssten diese aktiven Subs am AV-Verstärker nach der Richtlinie "Verstärker Pre Out zu Line In am Subwoofer. Line Out am Subwoofer mit Main in am Verstärker NF-mässig verbinden" anschliessbar sein, geht das bei obengenannten Verstärkern?
Ich hoffe, dass meine Fragen nicht langweilen, wünsche allen einen guten Rutsch!
Ich bin ja nicht der Multichannel-Guru, ganz im Gegenteil. Mir genügen 2 Kanäle. Noch drei C40 plus Endstufen von Accuphase und meine Frau würde dafür sorgen, dass ich den Rest meines Lebens isoliert von der Umwelt und unter ärztlicher Aufsicht verbringe :-)
Bei Stereo dürfte die Sache mit 2 Subs klar sein, die werden einfach kanalgetrennt angeschlossen.
Im LFE-Modus, also angesteuert vom AV-Verstärker, sieht's etwas anders aus. Es gibt Subwoofer, die haben für diese Zwecke eine Buchse, um dort einen zweiten Sub anzuschließen. Die haben also einen Sub-Eingang und Sub-Ausgang. Auf diese Weise lasen sich eigentlich beliebig viele Subs kaskadieren.
Sollte der Sub nicht diese Möglichkeit haben, kann ich mir vorstellen, dass mit mit einem sogenannten Y-Verteiler das Problem gelöst werden kann. Mit diesem Verteiler können an einem Ausgang zwei AKTIVE Subs angeschlossen werden. Ich denke einmal, dass es elektrisch keine Probleme gibt. Diese Verteiler gibt's in guter Qualität häufig beim Autoradiohändler für kleines Geld. Aufpassen, diese Dinger haben oftmals unterschiedliche Stecker/Buchsen-Ausstattungen. In diesem Fall benötigst Du die Version 1 Stecker/2 Buchsen.
Achtung, keine PASSIVEN Subs auf diese Weise anschließen, das kann Probleme mit dem Widerstand geben (Parallelbetrieb).
Auch Dir ein gutes neues Jahr und dass all Deine Wünsche wahr werden....
Nun zu dem Projekt "Aktiv". Natürlich haben wir einen Lautsprecher, den Du vermutlich auch recht gut kennst, schon einmal vollständig aktiviert. Das heisst wir haben drei identische Endstufen mit den entsprechenden Filtern und der aktuellen Software adäquat angesteuert. Alle Filter waren als 4th order LKR mit konstanter Phase ausgeführt. Die physikalisch bedingten Unterschiede der Gruppenlaufzeiten wurden natürlich kompensiert. Nichtlinearitäten durch Beugung, Interferenz und schwankende Strahlungsimpedanz wurden ebenfalls linerarisiert. In der Summe resultierte ein Schallwandler welcher praktisch fehlerlos in Bezug auf Zeit und Amplitude war. Ein Traum für jeden Messtechniker.....
Um es auf den Punkt zu bringen: Die C40 hatte nach dieser „Behandlung“ Fehler, die uns im Team immer wieder zu neuen Lachsalven brachten. Stell Dir vor, eine C40 überträgt die Stimme von Mark Knopfler mit deutlich hörbarem „ringing“. Bei uns intern sagen wir dem den „Booäää-Effekt“, häufig anzutreffen bei Lautsprechern unter der CHF 500 Marke.......
Ich kenne ja ein paar gute Leute bei B&W seit vielen Jahren. Die haben damals schon versucht die 801 zu aktivieren und auch das ging in.... – Lass mal sein. Ein guter Lautsprecher ist entweder passiv oder als aktiver auch so konstruiert. Was meines Wissens ausser bei den frühen Backes noch nie der Fall war. Oder du fährst die ganz andere Schiene und machst ein aktives Teil mit viel wirrem Zeug und kompensierst dann die Fehler der Kompensierung......
auch Dir und dem Piega-Team ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr. Und vor allem mit vielen neuen Ideen :-)
Ich habe oft beobachtet, dass messtechnisch vorbildliche LS nicht immer gut „musizierten“. Bestes Besipiel waren/sind doch Elektrostaten, die als Dipol ausgelegt sind. Messtechnisch sind die Dinger doch oftmals eine Katastrophe, gehörmäßig können die ein Traum sein, wenn man sie stellen kann. Umgekehrt verhält es sich mit „echten“ Studiomonitoren, z. B. der O500 von K&H. Abgesehen davon, dass das Ding nicht in eine moderne Wohnlandschaft passt, ist der „Klang“ gewöhnungsbedürftig, trotz vorbildlicher Messergebnisse. Ich will jetzt wirklich nicht dahin „besser“, „schlechter“ usw. Er ist anders.
Was mich auch ein wenig stutzig macht, ist diese ganze Sache mit der Amplitudenanpassung, also der ganzen Geschichte rund um das Thema Frequenzganganpassung. Wir hatten ja hier auch schon oft das Thema Frequenzgangverbiegung mittels dieser ganzen EQ-Sachen, müssen wir also nicht weiter ausdehnen. Prinzipiell sehe ich keinen Unterschied darin, ob diese Verbiegung innerhalb oder außerhalb des LS-Gehäuses stattfindet. Raumprobleme lassen sich damit sowieso nicht gänzlich ausbügeln.
Tja, was mit der Stimme von Mark Knopfler war???? Vielleicht hat der wirklich so eine Stimme ;-)
Vor vielen Jahren überlegte ich den Kauf einer B&M. Damals im Vorführraum von Dieter Burmester an allerfeinster Elektronik gehört. Nee, war nicht mein Ding. Schnell, bassstark, präzise und dynamisch, aber nicht homogen. Ich hatte damals den Eindruck, dass die Chassis nicht optimal zusammenspielten. Wie es sich jetzt bei B&M anhört, weiß ich nicht.
Vor einiger Zeit machte mein Bekannter in seinem HiFi-Laden den Versuch, die B&W 801 zu aktivieren. Begleitet wurde das „Projekt“ von B&W und von der PIA. Gezeigt werden sollte der Unterschied zwischen aktiver und passiver Weiche. Eingesetzt wurde Elektronik von Accuphase im Wert eines Einfamilienhauses. Ich war bei den Versuchen im Vorfeld oft dabei und habe die Sache mitwachsen erlebt. Im Endergebnis war die Angelegenheit so, dass die 801 im Hoch-Mittelbereich zulegte. Im Mittelbereich kam sie fast an die C40 ran, was Schnelligkeit und Präzision angeht. Als Fazit konnte man mitnehmen, dass in der Passivweiche einiges verloren geht. Inwieweit die Sache sinnvoll erscheint in Anbetracht der durchgeführten Materialschlacht, lassen wir lieber weg.
Aber eigentlich sehe ich die Sache „aktiv oder passiv“ recht pragmatisch. Für mich ist entscheidend, was hinten rauskommt. Und wenn dann der LS auch noch homogen ist, räumlich perfekt abbildet und stressfrei musiziert, ist es mir erst recht sch...egal. Davon gibt’s nicht viele LS, einer davon steht bei mir im Wohnzimmer :-)
Ich bin ja nicht der Multichannel-Guru, ganz im Gegenteil. Mir genügen 2 Kanäle. Noch drei C40 plus Endstufen von Accuphase und meine Frau würde dafür sorgen, dass ich den Rest meines Lebens isoliert von der Umwelt und unter ärztlicher Aufsicht verbringe :-)
Vielleicht liesse sie sich bei dieser "Himmel auf Erden"-Kombination beim Live-Hören bezirzen? ;-) Naja, jedenfalls kenne ich diese Situation, als ich gestern meiner Frau deine so einfache Lösung für das Unterbringen eines übergrossen AV-Verstärkers ins Sideboard mit ernsthafter Miene vorstellte, hat sie mich angeschaut, als ob ich nun vollends übergeschnappt wäre. :-)
Zitat von nk
Bei Stereo dürfte die Sache mit 2 Subs klar sein, die werden einfach kanalgetrennt angeschlossen.
Im LFE-Modus, also angesteuert vom AV-Verstärker, sieht's etwas anders aus. Es gibt Subwoofer, die haben für diese Zwecke eine Buchse, um dort einen zweiten Sub anzuschließen. Die haben also einen Sub-Eingang und Sub-Ausgang. Auf diese Weise lasen sich eigentlich beliebig viele Subs kaskadieren.
Sollte der Sub nicht diese Möglichkeit haben, kann ich mir vorstellen, dass mit mit einem sogenannten Y-Verteiler das Problem gelöst werden kann. Mit diesem Verteiler können an einem Ausgang zwei AKTIVE Subs angeschlossen werden. Ich denke einmal, dass es elektrisch keine Probleme gibt. Diese Verteiler gibt's in guter Qualität häufig beim Autoradiohändler für kleines Geld. Aufpassen, diese Dinger haben oftmals unterschiedliche Stecker/Buchsen-Ausstattungen. In diesem Fall benötigst Du die Version 1 Stecker/2 Buchsen.
Besten Dank für deine Tips, dann werde ich es vermutlich mit einem Y-Verteiler versuchen. Hast du Kenntnis davon, welche empfehlenswerte Subs einen Sub-Ausgang (LFE) besitzen? Z.B. der P Sub 1 MKII ... wie sähe es mit deinen K+H Subs aus?
@mpaxx
In der Bedienungsanleitung des P Sub steht nix über einen Sub-Ausgang zum kaskadieren, auf den Fotos ist auch nix zu erkennen.
Also wenn der Kurt keine Einwände wegen evtl. elektrischer Probleme hat, würde ich den Y-Verteiler nehmen. Die Dinger sind auch im Bi-Amping ein gerne genutztes Zubehör, wenn die Vorstufe nur einen Endstufenausgang hat.
Gerade der große P Sub hat eigentlich alles, was man benötigt. Modernes Filterwerk, stufenlos verstellbare Phase, ausreichend Leistung usw. Und da so ein Y-Verteiler wirklich ein preiswertes Zubehör ist, was seine Aufgabe hervorragend erfüllt, sollte man sich nicht zu sehr um Alternativen bemühen. Ansonsten kannst Du bei den Herstellern auf der Homepage sicherlich die Bedienungsanleitungen finden, die über die Anschlussmöglichkeiten Auskunft geben.
Die K&H haben zwar diesen "Sub-Ausgang" hätten bei dir wahrscheinlich ein anderes Problem....die haben NUR symmetrische Anschlüsse. Ich denke 'mal, die meisten AV-Verstärker haben nur Cinch-Anschlüsse. Und einfaches adaptieren kann in die Hose gehen, da müssten dann wieder bestimmte "Symmetrierbausteine" her (gibt's in der Studioszene). Ich denke mal, das lohnt den Aufwand nicht.
Neee, mich kann man zum Multichannel NICHT bekehren, bin ein hoffnungsloser Fall. Die "2" kann manchmal so schön sein....
zwei Stereokanäle und
zwei Zylinder im Motorrad :-)
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