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Neodymstabmagnet im COAX1 hat sich abgelöst

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    Neodymstabmagnet im COAX1 hat sich abgelöst

    Hallo zusammen,

    ich bin das erste Mal im Forum, gleichwohl schon lange PIEGA-Besitzer und -Liebhaber.
    7 Jahre habe ich zuletzt mit großem Genuß die TC70X gehört. Jetzt bin ich sozusagen "aufgestiegen", und habe mir die 90.2 bei einem autorisierten deutschen Fachhändler gekauft.
    Am Samstag wurden sie angeliefert, noch originalverpackt und äußerlich (Boxen wie auch Verpackung) völlig unbeschädigt. Als ich etwas später die Schutzblenden entfernte, war ich entsetzt:
    bei einem der COX1 hatten sich zwei Neodymstäbe gelöst und die Mitteltonmembran deutlich sichtbar beschädigt. Einer der Stäbe fand sich sogar frakturiert. Beim anderen sind die Stäbe teils nicht deckungsgleich mit der Frontabdeckung. Mich wunderte, daß da überhaupt noch ein respektabler Ton heraus kam.
    Nach Auskunft des Verkäufers, der mit dem deutschen Vertrieb Kontakt aufgenommen habe, "kenne man das Problem".
    Was steckt dahinter?
    Angeboten hat man mir den Ersatz der COAX-Treiber, die durch den Service meines Fachhändlers ggfs. vor Ort, also bei mir daheim, ggfs. auch beim Fachhändler selbst, ausgetauscht werden könnten. Eine Anleitung würde mitgeliefert.
    Wäre dies machbar und vertretbar?
    Und wie verhält es sich dann mit der Paargleichheit.
    Die Serien-Nummern sind: 9143 und 9144.
    Um eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

    #2
    Hallo frahes,

    erst einmal ein herzliches Willkommen bei den PIEGA-Hardcore-Fans.

    Ich habe deinen Beitrag gleich an diese Stelle verschoben, weil hier der "kürzeste Draht" zur Geschäftsleitung ist.

    Das ist natürlich mehr als ärgerlich, wenn man seine neuen Boxen auspackt und dann einen "zerbröselten" Coax sieht.

    Über die technische Ursache hat sich Kurt hier bereits geäußert:



    Besonders "gematcht" werden PIEGAs nicht, weil eine extrem niedrige Serienschwankung vorliegt.
    Zuletzt geändert von nk; 18.06.2014, 18:17.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Hallo frahes

      Leider ist es tatsächlich so, dass wir vor einiger Zeit eine Lieferung vorderer Polplatten bekommen haben, bei denen einige Magnete nicht korrekt verklebt waren. Das unangenehme an der Sache ist, dass wir dies erst in zusammen gebauten Zustand bemerkten.

      Natürlich testen wir seitdem die Verklebungen auf ihre Stabilität. Wir hatten dieses Problem vorher und auch nachher nicht mehr. Zu unserem Bedauern sind aber einige Lautsprecher mit diesen koaxialen Systemen in den Handel gelangt. In Praxi gab es Fälle, wo sich die Magnetstäbe erst während dem Transport gelöst haben. Dies ist offensichtlich auch bei Ihren Lautsprechern so.

      Natürlich wird der defekte Koax durch unseren Deutschen Vertrieb getauscht. Der zweite Koax des anderen Lautsprecher wird vorsorglich auch getauscht. Dabei werden geprüfte Systeme eingesetzt, die Ihnen die Gewähr geben, dass das Problem nicht mehr auftauchen kann. Matchen muss man unsere Systeme nicht, da wir dies auch im Werk nicht tun, da die engen Toleranzen dies nicht erfordern.

      Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass unser Produkt nicht die erwartete Zuverlässigkeit hatte und möchte mich für Ihre Geduld herzlich bedanken. Wir werden alles daran setzen, dass Sie möglichst rasch eine ordnungsgemässe Coax 90.2 haben werden.

      Die neuen Koaxe werden am Freitag in Deutschland sein. Dann halt noch der binnenländische Transport, doch ich hoffe nächste Woche werden die 90.2 spielen wie sie müssen :-)

      Freundlich grüsst

      PIEGA SA
      Kurt

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        #4
        Defekte 90.2 COAX Systeme

        Ja, vielen Dank für die Infos.
        Mittlerweile sind die COAX C1 eingetroffen, und zwar beim meinem Händler, wo sie auch angeblich in Anwesenheit eines externen PIEGA Fachkundigen ausgetauscht werden sollen. Mein Händler (natürlich autorisiert) hat sich im übrigen über die "zurückhaltende" Unterstützung durch den deutschen Vertrieb etwas enttäuscht gezeigt.
        Die Meinungen, wie der Austausch geschehen solle, gingen allerdings zunächst etwas auseinander. Ich bin natürlich etwas in Sorge, daß da etwas schief laufen könnte. Angeblich muß - wie auch immer - die Front mit dem PIEGA Schriftzug entfernt werden, dann stößt man auf die vordere mit Schrauben versehene Polplatte, um diese mitsamt dem COAX aus dem Gehäuse entfernen zu können, ohne das Lautsprechergehäuse öffnen zu müssen. Stimmt dieses?
        Nun ja, ich bin gespannt, ob die Lautsprecher in einwandfreiem Zustand bei mir wieder auflaufen werden.
        Gruß
        frank

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          #5
          meines Wissens muss nicht die ganze Front entfernt werden, sondern nur die "Folie" mit dem Piega Schriftzug am Coax...

          Kommentar


            #6
            COAX 1 Austausch

            Vielen Dank für die prompte Antwort.
            Das wäre natürlich einfach und elegant. Ich dachte, die Frontabdeckung mit Schriftzug sei massiv.
            Aber so wäre es mir natürlich am liebsten. Dann besteht zumindest keine Gefahr, daß das Gehäuse oder die Gewindebohrungen lädiert werden.

            Liebe Grüße
            Frank

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              #7
              Harald liegt richtig.

              Das ist "nur" eine etwas dickere, selbstklebende Alufolie. Keine Schrauben, Nieten, Verschweißungen...

              Aber beim Wechsel die neue Folie sehr präzise aufsetzen. Verschieben ist nicht. Und nochmal abziehen und neu ausrichten ist auch nicht, denn die Folie nimmt "Geknicke" sehr übel.


              Nachtrag:
              Hinter dieser Folie liegen natürlich die Schrauben zur Befestigung des Chassis. Ich glaube nicht, dass nur die Polplatte gewechselt wird. Denn um einen Coax zu bauen, ist unglaublich viel Erfahrung, KnowHow und Spezialwerkzeug erforderlich. Gehe mal davon aus, dass der Coax komplett gewechselt wird.
              Zuletzt geändert von nk; 01.07.2014, 17:40.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #8
                Fiel mir noch ein:

                Hier mal "vorhoppeln" auf 23:00, dann bekommt man einen kurzen Blick auf die Verklebung der Folie

                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Vielen Dank, Norbert,
                  im Video ist es eindeutig zu erkennen. Super. Danke für den Link.

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