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Piega C10 LTD und T+A Röhrenverstärker V10

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    Piega C10 LTD und T+A Röhrenverstärker V10

    Bei meiner Suche nach hervorragend klingenden und ansehnlichen Lautsprechern nähere ich mich gerade der Piega C10 LTD.

    Die Testberichte sind ja voll des Lobes, allerdings wird immer wieder auf die Notwendigkeit kräftiger Endstufen für die "Versorgung" hingewiesen.

    Halten Sie die 70 (Röhren-)Watt des T+A V10 für den Antrieb der C10 LTD für angemessen?

    Hat jemand vielleicht sogar konkrete Erfahrungen?

    Freundliche Grüße

    hgmayer

    #2
    Ich bin natürlich nicht der Entwickler, wundere mich aber immer wieder, wieso Leistung eins Verstärkers über die Wattangabe definiert wird.

    Man könnte es kurz machen: Es wird empfohlen, die c10 mit Verstärkern zw. 20 - 250 Watt zu betreiben.

    Ich betreibe eine c 40 - die einen "schlechteren" Wirkungsgrad hat als die c 10 - mit 50 Watt/Kanal. Die sind allerdings in Class A und kommen aus einem strompotenten und laststabilen Verstärker. Interessant ist, dass die digitale Leistungsanzeige bei der Endstufe bei "entspannter"" HiFi-Lautstärke UNTER 10 Watt bleibt!!!!!

    Bleiben wir mal kurz beim Zahlenspiel. "entspanntes HiFi" bedeutet bei mir so um die 70 db. Eine Verdoppelung der Lautstärke (also auf 80 dB) erfordert bereits die zehnfache Leistung.

    Beispiel: ich "fahre" 70 dB, die Anzeige zuckt so um 10 Watt, dann brauche ich bei 80 dB bereits 100 Watt. Von daher relativiert sich die Angabe, ob ein Verstärker 70 oder 80 Watt hat von selbst.

    Wenn der Verstärker ein "artgerechtes" Netzteil hat und sich von kurzen Impulsen, Impedanzeinbrüchen und Phasendrehungen nicht beeinflusst fühlt, wird's kaum Probleme geben. Ich kenne zwar die Röhre von T&A nur vom Bild, glaube aber nicht, dass die mit einer c 10 Probleme hat. Eine andere Frage ist, ob das klangliche Zusammenspiel Deinem Geschmack entspricht. Das kannst nur Du entscheiden.

    Über "Lautstärke" mach Dir mal keine Gedanken. Mit meiner Kombination können ganz problemlos Pegel "gefahren" werden, die für meinen Geschmack jenseits von gut und böse sind (dabei bleibt die Endstufe im Class-A-Betrieb). Erst wenn's ganz heftig wird (so ab 110 dB) kommt der Lautsprecher an seine Grenze, weil sich nämlich eine Komprimierung des Klangbildes einstellt. Aber wann hört man schon mit 110 dB?

    Wer's nicht glaubt, dass "wenige" Watt manchmal besser sein können als "viele" Watt: klemmt doch einafch einmal von Lidl oder Aldi einen Verstärker mit 500 Watt und danach ein Accuphase A 50 mit 50 Watt an

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      #3
      Ups, sorry, ich war nicht eigeloggt. kommt nicht wieder vor.

      Das oben genannte gilt natürlich nur für eine "normale Umgebung". Wenn Du narürlich eine Wohhalle mit weit über 200 qm hast und willst ständig AC/DC in Livelautstärke hören, könnte die Sache in die Hose gehen mit der Röhre. Nur dann ist die Kombination Folienlautsprecher und Röhre sowieso nicht die beste Wahl.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Grüezi Herr Mayer

        Der V10 harmoniert wunderbar mit der C 10 LTD. Eine erprobte Kombination! Einzig wenn Sie der "Extremlauthörer" wären, gäbe es sinnvollere Amp`s. Ansonsten ist es absolut korrekt, was nk geschrieben hat. - Klasse vor Masse!

        Freundliche Grüsse

        PIEGA SA
        Kurt Scheuch

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          #5
          C10 Ltd. mit T+AV10

          Sehr geehrter Herr Mayer
          falls Sie sich c10 Ltd. anschaffen wollen, - ich habe aus räumlichen Gründen dieses Frühjahr solche Lautsprecher nach nur drei Monaten Gebrauch, gegen C40 ausgewechselt und könnte Ihnen
          vermutlich bei meinem Händler zu einem günstigen Preis verhelfen
          bitte kontaktieren Sie mich unter +04179 422 13 31
          freundliche Grüsse
          Rolf Bocklet
          Birkenhaldenstrasse 7
          8802 Kilchberg

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            #6
            Die C 10 LTD hat ja eine Empfindlichkeit von 92dB/m. Das heisst ja das sie rein Theoretisch bei einem Watt einen Schalldruck von 92dB errreicht. Bei 70Watt währen das den 109dB/m. Das ganze bei einem abstand von 4m gibt ein Schalldruckpegel von 97dB. Ich denke nicht, das du es aushälst wen du den Regler mal bis zur mitte hochdrehst.

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              #7
              Unter uns..... Wenn ich richtig gute Laune habe, leg ich auch schon mal eine schwarze Scheibe auf (die meisten von uns kennen die nur noch aus dem Museum, da wo auch die ausgebleichten Gebeine....) und sauge mir Caravane, Hummels viertes Trompetenkonzert oder sonst was rein. – Und wenn ich da mit dem B&K den Schalldruck am Hörplatz messe, weiss ich, dass ich das besser nicht allzu lange machen sollte.

              Ohne Zahlen nennen zu wollen: - Über 110 dB sollte man sich nur kurzfristig zumuten, ansonsten könnte die audiophile Aussagekraft recht schnell ins Wanken geraten.......

              Liebe Grüsse

              PIEGA SA
              Kurt

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                #8
                Absolut korrekt mit den 110dB. Hält man auch nicht lange durch und sollte man zum Schutz der Ohren auch nicht machen. Abgesehen davon schalteten so nach 5 Minuten meine alten Monoblöcke von AMP auch ab. "Gehört" wurden verschiedene Live-Rockkonzerte. Mit HighEnd hatte das rein gar nix mehr zu tun. Meine Frau hatte schon vorher das Zimmer fluchtartig verlasen.

                Natürlich muss ich sagen, dass mir dafür nur ein Schallpegelmesser mit Zeiger zur Verfügung stand mit entsprechender Ungenauigkeit . Gemessen wurde auf dem Hörplatz, so in knapp 3 Meter Entfernung.

                Was für die verwendeten Lautsprecher und die Elektronik spricht....nach dieser Pegelorgie, wurde dann wieder "highendig" gehört mit all den Eigenschaften die eine c 40 so faszinierend machen.

                Übrigens, noch "schlimmer" war mal eine Vorführung bei meinem Händler, der damals erstmalig die B&W 801 im Rahmen eines Versuches vollaktiv vorführte. Ungelogen...bei einer Aufnahme musste blitzschnell der Pegel zurückgenommen werden, weil der Boden so stark mitschwang, dass wir Angst hatten in den Keller zu rauschen. Irre dabei war, dass die 801 absolut sauber blieb und keinerlei Kompressionseffekte zeigte. Selbst die abgebrühtesten anwesenden Vollprofis hatten damit nicht gerchnet. Fragt mich jetzt aber nicht, worin der Sinn bei diesem Irrsin lag. Aber worin liegt der Sinn, mit einem Motorrad mit 300 Km/h über die Autobahn zu jagen? Heißt wohl in den Selbstverwirklichungsgruppen "Grenzwerterfahrung"


                ....und eigentlich macht das Hören um die 70 dB auch viiiiiel mehr Spaß.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Noch 'ne kleine Anekdote zum Thema Lautstärke:

                  Auf der Funkausstellung vor vielen Jahren stellte sich einmal Hans Deutsch in der Vorführkabine vor's Publikum und ballerte mit einer Schreckschusswaffe 'rum, um danach das Gleiche über die Lautsprecher zu machen. Er wollte damit die Impulsfestigkeit seiner Boxen demonstrieren. Auf meine Frage, ob er keine Angst um die Ohren seiner Gäste hat , verneinte er. Er war schon ein Querdenker.....
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                    #10
                    Übrigens war ich wieder mal gast :roll: . So wen ich das lese was ihr da so erlebt habt muss ich sagen, das das bei mir irgendwie gar nicht gehen würde. Bei einem Schalldruck von 100dB pfeiffen meine Ohrnen nur noch. Zumindest bei ein paar frezquenzen. Ist aber darauf zurück führend das ich mal ein beigesteter Flugfan war. Da sind ja die 100dB schnell mal überschritten.

                    Aber was ich vorallem bewundere das ihr einer C 40 überhaupt zumutet. Ich habe das um meine Lautsprecher immer sau schiss wen die Hübe etwas länger werden. Liegt warscheindlich daran das ich eine Grosse beziehnung zu jeder meiner Box habe
                    Es geht nicht darum zu sehen, was jeder sieht, sondern bei dem, was jeder sieht, zu denken, was noch keiner gedacht hat!!!

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                      #11
                      Hallo

                      Man kann es gar nicht oft genug sagen, alles über 100dB hat für meinen Geschmack nicht viel mit HighEnd zu tun und man sollte auch wirklich an seine Ohren denken.

                      kesi hat völlig Recht. Wenn die Ohren pfeifen, ist das ein deutliches Warnsignal, auf das man unbedingt hören muss, wenn man weiter hören will.

                      Obwohl ich HiFi-Fans kenne, für die beginnt die Sache erst bei mind. 90 dB. Alles was dadrunter liegt, ist für die Hintergrundmusik. Die hören über Klipsch-Hörner Bigband und Rock. Die begründen das sogar ganz "vernünftig", weil ein Rockkonzert ja auch nicht für Leisetreter ist und man schließlich viel Geld für möglichst originalgetreue Wiedergabegeräte ausgegeben hat. Das lassen wir einfach mal unkommentiert stehen.

                      Aber soviel Angst vor Pegelzumutung für die Lautsprecher habe ich eigentlich nicht.. In meinen 35 HiFi-Jahren habe ich es nur ein einziges mal geschafft, einen Lautsprecher zu "töten" und das mit voller Absicht. Das war so eine kleine Lautsprecherkugel von Isophon fürs Auto (irgendwann so um 1975). Die hatte eine Sinusbelastbarkeit von 5 Watt. Ich hing eine Nakamichi-Endstufe ran, die bis zu 75 Watt liefern konnte. Nachdem bei einem Musiksignal über 10 Minuten nichts passierte, obwohl die Membran eigentlich nur am Anschlag war, jagte ich einen Messton durch die Box. Das war's dann.

                      Es gibt , lange bevor ein Lautsprecher den Geist aufgibt, Warnsignale. Wenn der Verstärker anfängt Verzerrungen zu produzieren oder wenn die Box anfängt zu komprimieren, muss man Schluß machen. Gefährlich sind eigentlich immer Partys, wenn die Besoffenen den Bassregler aufdrehen und den Lautstärkeknopf nach rechts drehen. Die erhebliche Basserhöhung (teilweise bis zu 10 dB) bringt jeden Verstärker an den Rand des Verzerrungskollaps. Und diese Verzerrungen töten jeden Lautsprecher. Dabei ist es egal, ob ein 500 Wat-LS an einem 50 Watt-Verstärker hängt. Mein HifI-Händler hat "komischerweise" immer nach der Jahresendfeier viele tote Hochtöner.

                      Aber im Prinzip halten moderne Boxen bei stabilen Verstärkern mehr aus als unsere Ohren. Und ich denke, Piega-Besitzer - insbesondere mit Röhren- oder Class A- Verstärkern - legen nicht unbedingt viel Wert auf Irrsinnspegel. Da reicht die Gewissheit, dass es gehen kann. :lol:

                      Im Grunde bin ich sogar ein Gegner von Pegelorgien. Ich habe live noch nie eine akustische Klampfe gehört, die mit 90 oder gar 100 dB spielt und eine zarte Frauenstimme hält dagegen. In Hifi-Studios passiert das schon mal, vermutlich, weil mancher Fachverkäufer noch nie eine akustische Gitarre im Original gehört hat.

                      Aber kommen wir mal wieder zur eigentlichen Frage des Threads. Dummerweise haben viele Leute Verstärker, die gar nicht "leise" spielen können., so kurios das klingen mag. Es gibt nicht viele Verstärker, die auch bei sehr leisem Pegel die Strukturen, die Feindynamik, den Raum und den Bass noch vernünftig reproduzieren. Manchmal "bricht" das Klangbild förmlich zusammen. Ich kann nur jedem den Rat geben, seine Lieblingsplatten bei einem Verstärkertest auch einmal leise anzuhören. Häufig nimmt man dann einen ganz anderen Verstärker als den ursprünglich geplanten.

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                        #12
                        Mensch, man wird alt, sorry war schon wieder nicht eigeloggt
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                          #13
                          Da mit den Verstärkern hast du vollkommen recht. Was ich aber noch mehr liebe ist die Watt angabe P.M.P.O (glaub ich). Ich sage der nur fantasie Leitsung. Vorallem bei der Fernsehserie "Pimp my ride". Da kommen schnell mal Werte von 7000Watt. Klingt toll aber gibt nur ein Hacken. Ein Verstärker kann nicht mehr verstärken als es die Transistoren oder die Eigangssiebung zulassen. Lassen wir das mal so stehen.

                          Das Fenomen mit dem nicht leise spielen tritt ja hauptsächlich bei Transistoren auf. Vielleicht sind sie bei Lauten tönen Klirr arm aber bei leisen tönen erfordet es viel können um ein Transitor in klirr arme regienon zu hiefen. Die Röhre ist ja da nicht so sensiebel. Da kann auch scho die einfachste Schaltung einen schon Linerar verlaufenden Klirr bringen. Die Verstärkerwahl ist sicher das entscheidene aber auch das schwerste. Ich beurteile sogar noch nach dem Ausehen eines Verstärkers oder wens geht nach dem Innenleben. Vorallem das Innenleben verrät viel über den klang. Das ist jetzt meine erfahrung. Ich würde mich nicht daruf stützen weil ich mich noch auf andere Sachen achte.

                          Gruss kesi
                          Es geht nicht darum zu sehen, was jeder sieht, sondern bei dem, was jeder sieht, zu denken, was noch keiner gedacht hat!!!

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                            #14
                            Mensch, hoffentlich meckert der Kurt nicht, weil es ja hier in erster Linie um Fragen an den Entwickler geht......

                            Wie....ein 1500 Watt-Verstärker für 150 Euro aus dem Quelle-Katalog ist nicht soooo gut

                            Spaß beiseite....

                            Ob die Sache mit "gutem" Klirr oder "bösem" Klirr ein richtiger Ansatz ist? Kein Klirr ist vielleicht noch besser. Aber das ist wahrscheinlich ein Glaubenskrieg.

                            Grundsätzlich haben Class A und Röhren den Vorteil, dass sie über einen sehr weiten Arbeitsbereich - insbesondere im unteren Bereich - über günstigere Arbeitsbedingungen (z. B. Ruhestrom) verfügen. Was natürlich nicht heißt, dass alle Transitor-Verstärker leise nicht (sehr gut) funktionieren. Es gibt sogar einige "Monsterendstufen" die auch leise vorzüglich sind. Ist halt eine Sache des Konstruktionsaufwandes und somit (leider) auch des Preises.

                            Tendenziell
                            stimme ich aber kesi zu, wenn nicht Pegelorgien in Wohnhallen angesagt sind, wird man mit einer "schwachen" Röhre oder Class A sehr, sehr glücklich.

                            Ich jedenfalls bin mit meinen "schwachen" 50 Watt/Kanal sehr glücklich.

                            Ich muss aber einschränken, dass meine Erfahrung nur für Stereo gilt, aus dem ganzen Multichannel halte ich mich zurück.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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