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90.2 Biamp Betrieb, ROWEN Mono Verstärker

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    90.2 Biamp Betrieb, ROWEN Mono Verstärker

    Hallo Zusammen

    Habe je Boxe einen ROWN Absolut Mono Verstärker mit L’Absolut PRE Vorverstärker. Die 90.2 kann ja auch im Biamp Betrieb angesteuert werden. Frage:

    1) Frequenzweiche
    Ist eine Frequenzweiche vor den Endverstärker vorgesehen (aktive Betrieb) und gibt es die Weiche von Piega? Trennfrequenz?


    2) Verstärker
    Je ein Verstärker für C1 und die Bässe, richtig (damit 2 Verstärker je Box)?

    3) Unterschied
    Wie ist die Einschätzung zwischen "normal" und Biamp betrieb (Verstärker: 1×65W RMS 8Ω und 1×1000W 0.5Ω)?

    Für eine Rückmeldung bin ich dankbar.

    Noch nicht Besitzer von 90.2er…
    Zuletzt geändert von GYDA; 29.04.2012, 11:17. Grund: Fehler in der Frage

    #2
    Guten Tag Gyda,

    Zu Deinen Endverstärkern gibt es zu wissen dass diese nicht für Bi-Amp ausgelegt sind. Ich erzähle jetzt hoffentlich kein Mist. Wenn Du Bi-Amp möchtest müsstest Du je Box zwei Absolute MONO nehmen und dann mit einem Dingsbums zwischen dem Vorverstärker und den Monos einsetzen der das Signal entsprechend splittet!

    Ich habe zu diesem Thema schon ausgiebig mit Herrn Aebischer Senior von Rowen diskutiert. Selbst habe ich an meinen Absolute ONE den Versuch gemacht. Ohne die Pegel genau gleich abzustimmen kam mir kein Unterschied zu Ohren. Es sollte jedoch alles "kontrollierter" sein (Bass) mit Bi-Amp.

    Gruss
    Boris

    Kommentar


      #3
      Hallo Gyda,

      Bi-Amping würde ich als Notfalloption sehen, wenn ich so (leistungsmäßig) anspruchsvolle Boxen habe, dass sie mit normalen Verstärkern kaum noch zu treiben sind.
      Da gehören die 90.2 aber ganz sicher nicht dazu.

      Ich habe selber ein paar Bi-Amping Versuche mit meinem AV-Verstärker und zwei nicht belegten Endstufen unternommen. Klanglich war da kein Unterschied feststellbar.
      Du läufst aber auf der anderen Seite immer Gefahr, in die klangliche Abstimmung des Lautsprechers einzugreifen, wenn sich die beiden Bi-Ampingverstärker nicht 100 % tonal gleich verhalten oder unterschiedlich laut spielen (da reichen schon Werte um 1 dB, um den Charakter der Box zu verändern).
      Gerade die 90.2 ist ein extrem gut und tonal ausgewogen abgestimmter Lautsprecher, bei dem ich eher zu einem sehr guten anstatt zu zwei Bi-Amping Verstärkern greifen würde.

      Leistungsmäßig reicht auch eine Deiner Mono-Endstufen auf jeden Fall für die 90.2 aus, wenn Du nicht gerade permanent Konzertpegel fährst. Ich treibe meine mit Class A und 2 x 45 Watt und das geht zumindest so laut, dass ich es meinen Ohren nicht mehr dauerhaft zumuten möchte.
      Viele Grüße,
      Sven

      Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

      Kommentar


        #4
        Zitat von GYDA Beitrag anzeigen
        1) Frequenzweiche
        Ist eine Frequenzweiche vor den Endverstärker vorgesehen (aktive Betrieb) und gibt es die Weiche von Piega? Trennfrequenz?
        Im üblichen Bi-Amping wird KEINE zusätzliche Weiche benötigt. Die Drahtbrücke am LS-Terminal kommt raus, dadurch werden Bass- und Mittel-Hochton-Zweig in der Box getrennt. Jeder Zweig verfügt hinter den Terminals über die pasiven Bauteile der Frequenzweiche.

        Würdest du eine aktive Weiche VOR den Endstufen einsetzen, MUSS die passive Weiche in der Box ausgebaut/überbrückt werden, was praktisch einer OP am offenen Herzen bedeutet. Hinzu kommt, dass du es in solchem Fall kompromisslos nur dann hinbekommst, wenn du eine aktive 3-Wege-Weiche einsetzt, was wiederum drei Endstufen bedeutet.

        Zwar würde es auch mit einr aktiven 2-Wege-Weiche funktionieren, dann müssten aber die passiven Bauteile der internen Weiche genutzt werden. Irgendwas wäre dann überflüssig

        Aktive Weichen gibt es z. B. von Behringer und anderen Studioausrüstern aber auch von Accuphase. Dummerweise besteht auch hier ein Zusammenhang zwischen Preis und klanglichem Ergebnis (Rauschen, Dynamik usw.), sowie den Einstellmöglichkeiten.

        Von daher ist eine nachträgliche Aktivierung ein irrsinniger Aufwand der in keinem Verhältnis steht und wahrscheinlich mit sogar schlechterem Endergebnis.


        Zitat von GYDA Beitrag anzeigen
        2) Verstärker
        Je ein Verstärker für C1 und die Bässe, richtig (damit 2 Verstärker je Box)?
        Richtig. Dass die Verstärker über einen absolut idetischen Verstärkungsfaktor verfügen müssen, dürfte klar sein. Wie Sven schon schrieb, bedeuten hier minimalste Abweichungen bereits Auswirkungen in der tonalen Balance des LS.

        Zitat von GYDA Beitrag anzeigen
        3) Unterschied
        Wie ist die Einschätzung zwischen "normal" und Biamp betrieb (Verstärker: 1×65W RMS 8Ω und 1×1000W 0.5Ω)?
        Boris hat es auch schon angedeutet. Wenn dann sogar noch im Pegel abgeglichen wird, spielt wohl eher der Wunsch nach Klangveränderung eine Rolle. Sollte "Basskontrolle" in irgendeiner Form ins Gespräch kommen, würde ich mir generell zu dem Amp ein paar Gedanken machen und vielleicht einige Alternativen anhören.
        Zuletzt geändert von nk; 02.05.2012, 07:23.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

        Kommentar


          #5
          Hallo Zusammen
          Danke für die Antworten

          Boris hat es auch schon angedeutet. Wenn dann sogar noch im Pegel abgeglichen wird, spielt wohl eher der Wunsch nach Klangveränderung eine Rolle. Sollte "Basskontrolle" in irgendeiner Form ins Gespräch kommen, würde ich mir generell zu dem Amp ein paar Gedanken machen und vielleicht einige Alternativen anhören.[/QUOTE]

          => Werde die 90.2 einfach mal anhören mit meinen ROWEN Mono.

          In jedem Fall ist aber der obere Zusammenhang immer da. Auch wenn das ganze in einem Gehäuse ist. Die Monos von ROWEN sind im Singel End A ausgeführt und daher dürften die Unterschiede nicht merkbar sein.

          Gruss
          Daniel

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