Opus 1 + Opus 3

[Zephaisthos]

Hi, Norbert!

Erstmal vielen Dank für Deine Antwort.
Mir kam das auch unsinnig vor mit den Adaptern, aber wenn man keine Ahnung hat, dann kann man sich viel aufschwatzen lassen...

Zum Bi-Wiring kann ich zumindest bei den LDR 5.2 und den LDR 6.2 soviel sagen, dass es einen deutlich hörbaren Unterschied bewirkt hat (auch durch den "Zauberkasten". Ich hatte da erst das Gefühl, dass sie richtig "aufatmen". Das mag ansonsten bei allen Lautsprechern unterschiedlich sein und auch von der sonstigen Elektronik abhängen (bei mir hängen die "Igel" davor).
Also nochmals vielen Dank. Ich werde ich mich dann für das Opus 1 entscheiden und davon berichten...

[Zephaisthos]

So!
Was ich über das Opus 1 sagen kann, ist, dass es im Gegensatz zum Phonosophie LS2 etwas weniger Druck im Bass aufweist. Das ist dann von meiner Seite auch schon das einzige Minus des Kabels gegenüber dem LS2. Ein großes Plus für mich ist, dass ich mit dem Opus 1 Instrumente klarer in der Mitte zwischen den Lautsprechern orten kann, beim LS2 z.B. habe ich oft Schwierigkeiten, etwas genau in der Mitte wahrzunehmen, es ist zwar dazwischen, aber nicht ganz genau in der Mitte. Bisher war das nur ein diffuses Gefühl, das Opus 1 hat dann aber mein Gefühl bestätigt, denn nun kam das, was genau in der Mitte sein sollte, auch genau da her, ich hatte nicht mehr das Gefühl, dass meine Ohren "spinnen".
Mein Kollege, der mit getestet hat, war der Meinung, dass das Opus 1 für die Testmusik 1 (Nils Petter Molvaer - Khmer (viele Geräusche und "Mischklänge") geeigneter ist, für Testmusik 2 (Friend'n Fellow - Light my Fire (wenig Instrumente & Akustik)) gefiel ihm das LS2 besser, er fand die Stimme dann näher und emfand sich mehr im Geschehen...
Das Opus 1 zeichnete alles wesentlich weicher (was letzlich reine Geschmacksache ist). Unterschiede in der Räumlichkeit haben wir keine bemerkt, mal abgesehen davon, dass das LS2 die Musik etwas in die Breite zieht (daher vermutlich auch die fehlende Fokussierung in der Mitte). Für mich ist das Opus 1 definitiv die bessere Wahl, da das Hören deutlich angenehmer wird.

[talktalk]

Der Glaube versetzt Berge. Was soll besser sein, als die direkte Verbindung zwischen Klemme am Verstärker und Klemme am LS? Ein "Zauberkasten", der zur Folge hat, dass noch mehr Übergangswiderstände entstehen? Frag mal Deinen Händler, ob der mal so einen Kasten aufmachen kann.

Ich will jetzt hier keine Diskussion lostreten: Bi-Wiring ja/nein. Wenn Du Dich für BiWi entscheiden willst, nehme das große Opus und lasse vernünftige Endhülsen aufcrimpen. Insgesamt hast Du damit die beste Lösung, weil die wenigsten "Übergänge" vorhanden sind.

Nimmst Du Single-Wire, nehme das kleine Opus. Ebenfalls vernünftige Endhülsen aufcrimpen lassen und ein 2,5 mm Kabel als Terminalbrücke.

Hallo und guten Tag,

auch ich bin neu in diesem Forum. Morgen werde ich mein neues Paar TC70x erhalten . Habe mich ebenfalls für das Opus 3 Kabel entschieden. Dieses ist mit WBT Aderendhülsen versehen. Wie geht es denn nun weiter ? Kann ich jetzt auf diesen Hülsen einfach Bananas von z.B. WBT schrauben ? Schonmal besten Dank für die Antwort.

Gruß
Frank

[nk]

Hallo talktalk,

erst einmal willkommen im PIEGA-Forum.

Herzlichen Glückwunsch zur TC70x und natürlich viel Freude mit den "Dingern". Denke daran, dass sie am Anfang etwas kratzbürstig sind, was mit dem Einspielen aber weg geht. Die Erfahrungen anderer User zu dem Thema hast du ja vielleicht beim Stöbern im Forum schon entdeckt.


Es gibt sehr viele Arten von Endhülsen. Sinn und Zweck ist unter anderem, dass sich keine der kleinen Äderchen verirrt (und vielleicht einen Kurzschluss verursacht) und man mit der Endhülse praktisch ein "massives" kleines, sauberes und "ordentliches" Kabelende hat.

Die Schraubanschlüsse der TC70x sind so ausgelegt, dass das Kabel samt Hülse locker hineinpassen müsste. Dann musst du nur noch auf die korrekte Polung achten und das war's. Sollten so "dicke" Endhülsen aufgepresst worden sein, dass es nicht mehr in die Anschlüsse past, hin zum Händler, kleinere Hülsen aufpressen lassen. Dauert keine 5 Minuten.

Ab und zu kontrollieren, ob die Schraubanschlüsse noch fest sitzen. Durch Kabelbewegungen (beim Staubsaugen) ist es möglich, dass sich das Kabel noch ein weinig im Schraubanschluss "setzt".

Ansonsten keine weiteren Gedanken an die Anschlüsse verlieren.

[Pincopallino]

Ich habe mir zu Weinachten ein Paar TC 50 und einen T+A Power Plant gekauft. Die Opus 3 Lautsprecher Kabel gefallen mir eingentlich ganz gut. Nun überlege ich mir ob ich Opus 3 doppelt nehme um es zu einem Quad-Kabel um zu funktinieren und somit Bi-Wiring zu erstellen.

1. Frage: Können Sie dies Lösungsvariante empfehlen?
2. Frage: Warum ist das Opus 1 soviel teurer? Wenn ich den Aufbau von Opus 1 mit der von Opus 3 vergleiche - ist kein grosser Unterschied festzustellen.

N.B. Die TC 50 Lautsprecher sind ein Traum! Es es möglich, das Werk in Horgen zu besuchen?

Freundliche Grüsse
Luigi Fragapane

[kds]

Ich denke ein zweites OPUS 3 würde nur marginale Verbesserungen bringen.

Das OPUS 1 hat gegenüber dem OPUS 3 fast vier mal soviel Kupfer. Zudem ist der kristalline Aufbau gänzlich anders, was neben anderen elektrischen Eigenschaften auch eine andere Duktilität ergibt. Dies wiederum bedeutet, dass das OPUS 1 auf anderen Maschinen und weitaus aufwendiger verseilt werden muss. In Summe ergibt das den bekannten Preis- und Qualitätsunterschied.

Freundliche Grüsse
Kurt

[Pincopallino]

Ich denke ein zweites OPUS 3 würde nur marginale Verbesserungen bringen.

Das OPUS 1 hat gegenüber dem OPUS 3 fast vier mal soviel Kupfer. Zudem ist der kristalline Aufbau gänzlich anders, was neben anderen elektrischen Eigenschaften auch eine andere Duktilität ergibt. Dies wiederum bedeutet, dass das OPUS 1 auf anderen Maschinen und weitaus aufwendiger verseilt werden muss. In Summe ergibt das den bekannten Preis- und Qualitätsunterschied.

Freundliche Grüsse
Kurt

Okay - können Sie mir die Spezifikationen angeben?

[kds]

OPUS 3 Durchmesser 8.5mm 2x2.5qmm + Schirmung Leiter 1/2 CHF 19.--/Meter

OPUS 1 Durchmesser 12.0mm 4x4.0qmm + Schirmung über Kreuz verseilt Leiter 1/2/3/4 CHF 150.--/Meter

Freundliche Grüsse
Kurt

[Pincopallino]

OPUS 3 Durchmesser 8.5mm 2x2.5qmm + Schirmung Leiter 1/2 CHF 19.--/Meter

OPUS 1 Durchmesser 12.0mm 4x4.0qmm + Schirmung über Kreuz verseilt Leiter 1/2/3/4 CHF 150.--/Meter

Freundliche Grüsse
Kurt

Ciao Kurt

Danke für die Antwort. Ich hoffe Sie haben etwas Geduld und können mir folgende zusätzliche Angaben in das Word Dokument eintragen.

Freundliche Grüsse
Luigi

[nk]

Hallo Luigi,

ich bin jetzt nur neugierig. Wozu braucht man solche Angaben? Willst du damit den Klang eines Kabels beurteilen?

[Pincopallino]

Hallo Luigi,

ich bin jetzt nur neugierig. Wozu braucht man solche Angaben? Willst du damit den Klang eines Kabels beurteilen?

Hoi Kurt

Ich nur eine ausgefüllte liste gehofft ohne Gegenfrage.

Vielleicht sind es meine Hormone die mir hier in die Quere kommen. Sind das unnötige Parameter für ein Kabel?


Saluti Luigi

[etch]

Willst Du das Kabel nachbauen oder was?

[nk]

Nee, ich bin nicht Kurt

Eigentlich sind die rein technischen Angaben eines Kabels in der Tat ziemlich überflüssig, sofern es sich nicht um absichtlich "gezüchtete" Extremwerte handelt. Die Längen mit denen wir es im HiFi-Bereich zu tun haben, sind im Allgemeinen einfach zu kurz, als dass sie sich bemerkbar machen könnten.

Selbst beim seriösen Kabelhersteller "Sommercable" liest man oft über Kabeleinflüsse. Das ist zum Teil sogar richtig. Aber.......die Jungs "verdrahten" sehr oft riesige Tonanalgen in Opernhäusern, Studios usw. Da laufen zum Teil oberschenkeldicke Kabelstränge über 100 Meter und mehr. Teilweise liegen dort Ton- Bild- und Datenleitungen ganz eng zusammen. In solchen Fällen sind gegenseitige Beeinflussungen der Kabel nicht auszuschließen. Hat man auch sehr oft in dicken Kabelbündeln der Kommunikationstechnik. Aber an einer normalen Stereoanlage kann man diese Sachen außer Acht lassen.

Sollte eine gewisse "Kratzbürtsigkeit" im Klang durch ein Kabel entstehen, ist irgendwas "faul". Dann taugt der Verstärker wahrscheinlich nix. In dem Fall kommt der Verstärker höchstwahrscheinlich durch zu hohe Kablekapazitäten ins Schwingen.

Aber wie gesagt, wenn die Kabel "Durchschnittswerte" haben, passiert auf Wohnzimmerstrecken in der Regel nichts.

Kabelklang: nun ja......... die "alten Leute" hier im PIEGA-Forum kennen meine Einstellung. Da wird zu oft hineininterpretiert. Es gibt nach meinen Erfahrungen wirklich nur bei zwei LS-Prinzipien eine gewisse "Anfälligkeit" beim Kabel. Elektrostaten und Bändchen, da sie andere elektrische "Verhaltensmuster" aufzeigen.

Es ist aber nicht so, dass eine PIEGA an einem "normalen" 2,5 mm² überhaupt nicht funktioniert und am Opus traumhaft. Es sind subtile, aber bei entsprechender Erfahrung hörbare Unterschiede. Als Größenordnung so ungefähr und grob geschätzt: Eine PIEGA mit oder ohne Abdeckgitter gehört.

Von daher renne nicht rum, bastel nicht, schenke dir alle Experimente. Für den Koax das große Opus, gecrimpte Endhülsen oder gute Bananas aus der Messgerätetechnik (liegen im 1-stelligen Eurobereich) - best buy.

[Nürnberger]

Es ist aber nicht so, dass eine PIEGA an einem "normalen" 2,5 mm² überhaupt nicht funktioniert und am Opus traumhaft. Es sind subtile, aber bei entsprechender Erfahrung hörbare Unterschiede. Als Größenordnung so ungefähr und grob geschätzt: Eine PIEGA mit oder ohne Abdeckgitter gehört.

ich empfand die Unterschiede als sehr massiv!
Siltech und die Opus funktionieren prima
StraightWire und "Standard" geht m.E. gar nicht

Aber auch meine Meinung sollte hinlänglich bekannt sein

Ciao, Harald

[Pincopallino]

Ich habe schon einige Lautsprecher am T&A Power Plant und Piega TC 50 angeschlossen und Probehören dürfen. Z.B. MonsterCable und van de Hul Royal Jade. Die günstigste Variante, Opus 3, gefällt mir Klanglich bis Heute am besten.

Ist es sinnvoll die TC 50 mit dem Opus 1 Kabel zu „verdrahten? Profitiert meine Konfiguration (TC50 und T&A Power Plant) davon?