Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kabelqualität - auch beim Subwoofer?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Kabelqualität - auch beim Subwoofer?

    Hallo,

    nachdem ich in den SW FAQs dazu nichts finden konnte: ist der Einsatz eines hochwertigen Y-Kabels am Subwoofer (LFE, wird über den AMP gesteuert) außer im Geldbeutel wahrnehmbar?

    Es geht mir dabei nicht um das Herzeigen eines besseren/schöneren Kabels sondern wirklich darum, ob es klanglichen Einfluß hat bzw. haben kann. Sind solche Unterschiede z.B. im Stereobetrieb hörbar und beim "Krachen" eines Films gar nicht?

    Hat jemand von Euch dazu Erfahrungen gemacht?

    Danke,
    Dirk
    Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.
    (Paul Watzlawick)
    ADSM | A2200 | Hush-PC (2TB) NAS | Denon A1 UDP | 2x C40 | 2x P Sub1 MKII | Cable LS: HMS Grand Finale | RCA: Kimber KS 1026 | all with WBT NextGen | Power: HMS Energia & Furutech FI32R w. TK Cu Cables |

    #2
    Gibt ja nicht mal Unterschiede bei den anderen Kabeln......

    duckundweg



    Achte auf die mechanische Qualität. Gute, mechanisch robuste und im überschaubaren Preisrahmen liegende Y-Verteiler findest du bei den Car-Hifi-Leuten.
    Gibt's als sogenannte Kabelpeitschen oder als Stecker-Adapter. Die Kabelpeitsche hat den Vorteil, dass "gewichtsmäßig" die Gerätebuchse nicht so belastet wird.

    Achte auf die richtige Stecker-Buchse-Ausstattung bei den Kabelpeitschen. Im Car-Hifi-Bereich gibt's verschiedene Ausführungen.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Zitat von nk Beitrag anzeigen
      Gibt ja nicht mal Unterschiede bei den anderen Kabeln......

      duckundweg


      norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut
      Danke Dir Norbert für die Hinweise.

      Zum (zugegenermaßen etwas gekürzten) Zitat: eigentlich solltest Du es besser "er-hört" haben. Es gibt doch welche, aber dies kannst Du in der Tat nur zuhause am eigenen Equipment erleben. Ich habe fast 2 Wochen mit einem Kabelkoffer des Händlers und Norah Jones verbringen dürfen, um mir ein für meine Komponenten sinnvolles Zubehör rauszusuchen. Der für mich dabei noch immer nicht verständliche Fakt war, dass die gleiche Musik (ich habe in der Tat 2 Wochen lang nur 1 Stück gehört....) mal subjektiv besser oder schlechter klang. Teilweise war da ein virtueller Vorhang vor den Boxen, der viele Details einfach geschluckt hat. Das die eigenen Ohren Dich nicht ganz betrügen, kannst Du dann mittels Pegelmessung ebenfalls feststellen, in dem Du bei exakt gleicher Einstellung der Lautstärke die maximale db-Zahl durch das Gerät festschreiben lässt (hatte mir zum Einpegeln ein digitales Gerät mit eben diesem Feature gekauft). Und da gab es zu meiner Überraschung bis zu 0.5db Unterschiede auf dem, an einem Fotostativ befestigten Gerät. Das war für mich schon eine seltsame Erfahrung. Na ja, am Ende war mein Gesamteindruck, dass Kabel keinen echten Klang haben, aber Details mal mehr oder halt weniger abbilden können. Und zum Ärger der Hersteller armdicker, sündteurer Schläuche waren es die eher moderat gepreisten Kabel, die sich als ideal für meine Kombination erwiesen haben. Idealerweise waren alle Kabel identisch konfektioniert und eingespielt, so dass ein echter Vergleich möglich ist und an sich einfach durchzuführen ist.

      Leider hat mein Händler diesen erwähnten Koffer nur in 2 Ausführungen: 1x mit LS-Kabeln und 1x mit NF-Kabeln, aber halt ohne die Y-Kabel. Und ohne einen ausreichenden Vergleichstest macht es m.E. wenig Sinn, blind loszurennen und irgend eine Strippe für mehrere hundert Euro zu kaufen. Und da wir hier ja alle das gleiche Hobby in punkto Speaker teilen (leider nicht bei der Elektronik), könnte so wenigstens eine Vorauswahl getroffen werden. Ich habe bisher durchaus positive Erfahrungen auch mit besseren Stromkabeln und Anti-Spikes (unter den Speakern) machen können. Aber so extrem, wie das teilweise in den Magazinen dargestellt wird, sind meine Erlebnisse nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich mit Physik zu wenig beschäftige

      Schönes Wochenende und Gruß
      Dirk

      PS: Norah Jones war leider nur als Stimme auf der SACD anwesend
      Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.
      (Paul Watzlawick)
      ADSM | A2200 | Hush-PC (2TB) NAS | Denon A1 UDP | 2x C40 | 2x P Sub1 MKII | Cable LS: HMS Grand Finale | RCA: Kimber KS 1026 | all with WBT NextGen | Power: HMS Energia & Furutech FI32R w. TK Cu Cables |

      Kommentar


        #4
        Zitat von senator1962 Beitrag anzeigen
        PS: Norah Jones war leider nur als Stimme auf der SACD anwesend
        ich wüsste sonst nicht, was du mit einem Koffer voller "Strippen" und der "anwesenden" Norah zwei Wochen lang gemacht hättest.....

        Ich finde Deine Beschreibung das Kabel Details zeigen oder nicht, gut beschrieben.

        Gruss Boris

        Kommentar


          #5
          Hallo Jungs,

          allein die Tatsache, dass Dirk einen Pegelunterschied feststellte zeigt, dass "irgendwas" nicht stimmen kann. Warum, wieso weshalb, darüber kann man nur philosophieren. Kabelparameter, Übergangswiderstände, Verlötung....????? Aber allein dieser Pegelunterschied KANN bereits das klangliche Ergebnis verfälschen.

          Siehe auch diese Runde


          Das es Zusammenhänge gibt zwischen Verstärkersensibelchen, Schwingneigung, Kabelparameter und Lautsprecher steht eigentlich außer Frage. Siehe auch die augenblickliche Diskussion über die Gegenkopplung. Dann muss aber folgende Frage erlaubt sein: Warum geht ihr nicht mit "simplen" Kabeln an die Verstärkersuche? Wenn die Kombination Verstärker <-> LS mit simplen Kabeln bestens funktioniert, warum dann Kabel für 1500 Euro (und mehr). Worin liegt der Grund, dass sich Kabel in einigen Fällen ind den Vordergrund schieben?


          Netzkabel, also das 230-Volt-Kabel. In der Ausgabe 7/09 der Stereo war ein guter Bericht über die Brandgefahr bei Geräten. Auch die Angelegenheit mit Blitzschutz usw. In meiner beruflichen Aktivisten-Laufbahn mussten wir öfter mal Geräte nach Unwetter auswechseln. In dem Artikel werden Überspannungsschutz und FI-Schalter für den Sicherungskasten empfohlen. Ein Bericht, den ich im Kern unterstützen kann. Da sollen also Überspannungsschutz für 10 Euro in die Steckdose gestöpselt werden und der Strom fließt durch einen FI-Schalter. Gleichzeitig will man dann auf den letzten 2 Metern wieder mit einem ultimativen Netzkabel den Klang "rausreißen"?

          Da baut in Heft 8/09 jemand seinen Sicherungskasten auf "HighEnd-Sicherungen" um und hört Klangunterschiede. Das stelle ich mir mal vor: Ich sitze da, höre Musik, stehe auf, flitze zum Sicherungskasten, wechsle die Sicherungen, schalte die Geräte wieder ein, setze mich hin und höre dann reproduzierbare Unterschiede, deren Ursache nicht messbar ist.

          Kein Kommentar.


          Übrigens, ich warte immer noch:



          Letztlich ist es OK, erlaubt ist, was gefällt.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

          Kommentar


            #6
            Zitat von nk Beitrag anzeigen
            Hallo Jungs,

            allein die Tatsache, dass Dirk einen Pegelunterschied feststellte zeigt, dass "irgendwas" nicht stimmen kann....

            ...Worin liegt der Grund, dass sich Kabel in einigen Fällen ind den Vordergrund schieben?

            ...Da sollen also Überspannungsschutz für 10 Euro in die Steckdose gestöpselt werden und der Strom fließt durch einen FI-Schalter. Gleichzeitig will man dann auf den letzten 2 Metern wieder mit einem ultimativen Netzkabel den Klang "rausreißen"?

            ...Da baut in Heft 8/09 jemand seinen Sicherungskasten auf "HighEnd-Sicherungen" um und hört Klangunterschiede. Das stelle ich mir mal vor: Ich sitze da, höre Musik, stehe auf, flitze zum Sicherungskasten, wechsle die Sicherungen, schalte die Geräte wieder ein, setze mich hin und höre dann reproduzierbare Unterschiede, deren Ursache nicht messbar ist.
            Gentlemen,

            mir ist ja auch klar, dass das Thema Zubehör / Tuning sehr häufig auch in Richtung Voodoo ausschlägt: da werden lustige Holzteilchen aus zentralafrikanischem Ebenholz, was von senegalesischen Ameisen vorher gleichmäßig gelöchert wurde oder aus kalifornischer Ponderosa-Kiefer (von Hoss Cartwright persönlich gefällt und durchschossen) angeboten und der Plattendreher steigt in die Referenzklasse auf - Tut mir leid, aber dafür fehlen mir Verständnis und Gehör....

            Für den Pegelunterschied der LS-Kabel habe ich ja auch keine Erklärung. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass mein A1 ein eigentlich unproblematischer Verstärker ist, der auch ausreichend Leitung zur Verfügung stellt. Allerdings schreibt Denon den Anschluß von 8 Ohm Boxen vor. Kann es dadurch zu den ermittelten Abweichungen kommen? Oder sind es verwendete Materialien, die den Unterschied ausmachen? Das Einzige, was ich als Voraussetzung tun konnte, war die Verwendung der WBT Bananen (alle Kabel waren mit Aderendhülsen versehen) an Amp und Boxen. Und der Poti wurde von mir nicht angerührt, damit es nicht zu unterschiedlicher Lautstärke kommt, die natürlich das Hörempfinden beeinflusst.

            Wegen der Stromverteilung bin ich mindestens so kritisch wie Norbert, denn mir war/ist es auch unverständlich, warum die "letzte Meile" diesen Unterschied ausmacht. Aber möglicherweise ist die m.E. primitive Verkabelung und Absicherung in meiner Wohnung ausnahmsweise mal ein Vorteil: ich habe alle Komponenten auf einer zusätzlichen Leiste von Monster (mit Filter, etc.) angeschlossen und die Leiste hängt an einer HMS Wand(-doppel)dose. Am zweiten Ausgang der Dose hängt eine Brennenstuhl-Leiste mit Überspannungsschutz, an welcher der LCD-TV, HDD-Recorder und PC hängen. Außerdem noch das Netzgerät für einen kleinen Netzwerk-HUB. Einen klanglichen Unterschied, wenn diese zweite Leiste aktiv ist, kann ich nicht hören, d.h. hier scheint kein Störpotential zu sein. Was aber definitiv zu hören ist, ist die Rückrüstung der Komponenten auf die Standard-Kaltgerätekabel in einer Baumarktleiste und an einer normalen Steckdose, die sich noch in der Nähe befindet. Diesen Test habe ich wieder mittels Nora Jones' SACD gemacht und zur Sicherheit unter Zuhilfenahme eines Spezels, der diesem Thema extra kritisch gegenüber steht. Aber jetzt kommt das dicke Ende: beide Steckdosen, also die HMS und die normale Steckdose hängen am gleichen Sicherungsautomaten bzw. im gleichen Stromkreis. Wenn ich also jetzt den Automaten austauschen lassen würde, wäre dann auch die Standarddose "high-endig"?

            Unsere Vermutung der hörbaren Unterschiede beruht eher darauf, dass zum einen (fast) ideale Steckverbindungen existieren (Material, Verspannung, etc.) und bei Verwendung der Standardkabel dies eben nicht der Fall ist. Und schließlich dürfen die Tests auch zeitlich nicht zu lange auseinander liegen. Das Umstecken ging recht zügig vonstatten und somit war ein Vergleich noch recht gut reproduzierbar.

            Aber es muß auch klar sein, dass die Verwendung dieser teuren Spielzeuge den Gesamteindruck nur noch in Nuancen voran treiben kann. Was man dagegen sehr deutlich hören kann, ist der Unterschied in der Wiedergabe zwischen Cinch, Denon-Link (entspricht einem CAT6 Kabel) und HDMI, da ich zwischen den Eingängen einfach per FB umschalten kann. Da hat sich das Investment in die relativ teuren Cinch-Kabel gelohnt, denn das klingt nach meinem persönlichen Hörempfinden noch immer am besten. Im Übrigen stimmen mir hier meine bessere Hälfte als auch der oben erwähnte Bekannte vollumfänglich zu. Damit es dabei nicht zu Lautstärkeunterschieden kommt, habe ich selbstverständlich die Eingänge vorher eingepegelt, so dass beim Umschalten die Lautstärke identisch blieb.

            Den von Norbert beschriebenen Artikel habe ich auch mit Interesse gelesen und würde das gerne zuhause ausprobieren. Nur kann ich mir schlecht vorstellen, dass der Elektriker diese Umbauten für Testzwecke einrichtet und kostenfrei wieder zurückbaut, wenn das Ergebnis nicht meinen Erwartungen entspricht

            Gruß,
            Dirk

            PS: vielleicht können wir das Ganze ja einmal im Selbsttest probieren: wir treffen uns in kleiner Runde und jeder bringt seine Kabel mit, die wir dann im Blindtest gegeneinander anhören könnten (ähnlich den österreichischen Kollegen) - Denke, dann hätten wir alle ein klares Bild, oder?
            Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.
            (Paul Watzlawick)
            ADSM | A2200 | Hush-PC (2TB) NAS | Denon A1 UDP | 2x C40 | 2x P Sub1 MKII | Cable LS: HMS Grand Finale | RCA: Kimber KS 1026 | all with WBT NextGen | Power: HMS Energia & Furutech FI32R w. TK Cu Cables |

            Kommentar


              #7
              Zitat von senator1962 Beitrag anzeigen
              PS: vielleicht können wir das Ganze ja einmal im Selbsttest probieren: wir treffen uns in kleiner Runde und jeder bringt seine Kabel mit, die wir dann im Blindtest gegeneinander anhören könnten (ähnlich den österreichischen Kollegen) - Denke, dann hätten wir alle ein klares Bild, oder?

              Zu solchen Schandtaten bin ich immer bereit. Wenn du im Großraum Berlin wohnst, schicke mir mal eine PN. Dann natürlich alles unter Blindtestbedingungen

              Kabel, Stecker und so'n Zeug kann ich besorgen.

              Aber eins verrate ich schon im Vorfeld: bei einem Händler hatten wir mal die Ladentür abgeschlossen und ein 15.000 DM-LS-Kabel gegen ein "normales" 4 mm² gecheckt. An ganz erlesener Accu-Elektrik und mit der B&W 801. Ein Glück war kein Zaungast dabei.


              Strom:
              Mein HiFi-Kumpel hat in seinem optimierten Hörraum was ganz feines. Dort wurden zwei Stromkreise gelegt. Einer mit dem ganzen Hifi-Kram einschl. Filter, ein zweiter Stromkreis "ganz normal". Die Steckdosen für die beiden Stromkreise liegen jeweils direkt nebeneinander.

              Einer von uns blieb auf dem "Schleudersitz" sitzen, der andere stöpselte die Verteilerleiste in die entsprechende Wandsteckdose.

              Wenn die Ahnung vorgab
              "das ist was", wurde die ganz normale Installation vorgezogen. Es schien dynamischer und "schneller" zu sein. Die Unterschiede, die da zu Tage traten, gingen allesamt in den Bereich der Ahnung, wenn überhaupt, obwohl der "Tester" nicht einmal seinen Hörplatz verlassen musste und die Umschaltpasuen weniger als 30 Sekunden dauerten. Von daher deckt sich unser Hobby-Versuch mit dem Test der "Audio" vor einiger Zeit (Stromfilter)

              Wer diesen Test alleine macht, zwischenzeitlich aufsteht, umstöpselt und dann wieder seine Position auf dem Hörplatz einnimmt hat keine Chance.


              Ein stadtbekannter Händler, der hier den Ruf hat, sehr viel mit Zubehör "zu machen", veranstaltete eine Hausmesse. Im riesigen Raum eines Theaters der mit einem Vorhang aufgeteilt wurde, wurden Geräte vom allerfeinsten präsentiert. Logischerweise auch Netzkabel und Verteiler. Selbstredend wurden die klanglichen Unterschiede von Netzkabeln demonstriert und fast alle hörten Unterschiede. Was mich wunderte, woher bekommen die an dieser Stelle auf Grund der Räumlichkeit überhaupt den Strom? Denn bautechnisch waren wir mitten im Raum. Also ging ich mal auf "verdeckte Ermittlung". Und nun ratet. Von einer ganz normalen Wandsteckdose ging es mit einer stabilen (nicht völlständig abgerollten) Baumarktkabeltrommel bis an den Vorhang und erst dort wurde das HighEnd-Zeugs eingesteckt. Aber (fast) alle waren vom Strom begeistert. Da fällt mich nichts mehr zu ein.

              Nie vergessen werde ich die Präsentation der teuersten Anlage der Welt auf der IFA, wo mittels Tesa und "Papierstreifen-Klemmung" die Netzstecker fixiert werden mussten, weil sie sonst aus den Geräten gerutscht wären. Das waren keine Baumarktstrippen, die hätten nämlich gehalten, das waren Netzkabel für richtig viel Geld....5-stellig für alle Netzkabel!!!!

              In allen Publkiationen liest man: die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Der Strom fließt durch unzählige Trafos der Stadtwerke, wird durch die Hauptsicherung und durch den Zähler gejagt, dann durch die Sicherungskästen in der Wohnung, dort in der Wand weiter verteilt. Im Gerät durchläuft er wieder Sicherungen und Trafos. Und dann kommen die 2 Meter HighEnd-Kabel ins Spiel? Das ist so, als würdest du in einer 6 mm-Ankerkette ein einziges 10 mm-Glied einsetzen. Du weißt zumindest, dass an dieser Stelle die Ankerkette hält, was ja auch schon beruhigt.

              Störeinflüsse, die übers Netzkabel kommen? Kann sein. Diese Störeinflüsse suchen sich aber nicht Kabel auf den "letzten 2 Meter". Und anschließend geht's sowieso durchs Netzteil mit seinen ganzen Regelungen. Inwieweit da Störungen überhaupt klangrelevant durchkommen ist die nächste Frage.

              Störeinflüsse von Netzkabel auf benachbnarte Signalleiter. Auch nicht auszuschließen, aber wie lassen sich dann Kabel wie das Multicom 523 von Sommer Cable erklären? Nein, das ist nicht für das Wohnzimmer, das geht's um Theater, Studio und Kongresszentren - also richtig "auf Länge".

              Gute Kabel sind Pflicht, aber gut bedeutet eine mechanische Stabilität die nicht kostenlos ist aber kein Voodoo. Wenn Geräte "dramatisch" auf solche Sachen reagieren - Finger weg.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

              Kommentar


                #8
                Vergessen, deine Frage mit dem Pegelunterschied. Es gibt aus meiner Sicht nur einen schlüssigen Grund, wenn alle anderen Fehlerquellen ausgeschlossen werden können: "Gezüchtete" Kabelparameter.

                Also gesoundet. Aber dann drehen wir uns im Kreis, wie man mit "Sound" umgeht.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                Kommentar


                  #9
                  zu den Pegeldifferenzen:
                  Wie sieht es denn mit der Toleranz des Meßgerätes aus?

                  Ciao, Harald

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von nk Beitrag anzeigen
                    Zu solchen Schandtaten bin ich immer bereit. Wenn du im Großraum Berlin wohnst, schicke mir mal eine PN. Dann natürlich alles unter Blindtestbedingungen

                    Kabel, Stecker und so'n Zeug kann ich besorgen.

                    Wer diesen Test alleine macht, zwischenzeitlich aufsteht, umstöpselt und dann wieder seine Position auf dem Hörplatz einnimmt hat keine Chance.


                    Nie vergessen werde ich die Präsentation der teuersten Anlage der Welt auf der IFA, wo mittels Tesa und "Papierstreifen-Klemmung" die Netzstecker fixiert werden mussten, weil sie sonst aus den Geräten gerutscht wären. Das waren keine Baumarktstrippen, die hätten nämlich gehalten, das waren Netzkabel für richtig viel Geld....5-stellig für alle Netzkabel!!!!

                    Störeinflüsse von Netzkabel auf benachbnarte Signalleiter. Auch nicht auszuschließen, aber wie lassen sich dann Kabel wie das Multicom 523 von Sommer Cable erklären?

                    Gute Kabel sind Pflicht, aber gut bedeutet eine mechanische Stabilität die nicht kostenlos ist aber kein Voodoo. Wenn Geräte "dramatisch" auf solche Sachen reagieren - Finger weg.
                    Hallo Norbert,

                    vielen Dank für Deine sehr ausführlichen Kommentare. Auf einige Punkte möchte ich gerne etwas detaillierter eingehen:

                    Ich wohne in Frankfurt/M, aber wenn wir den Termin frühzeitig ausschauen, kostet das Ticket auch nicht gerade die Welt. Und möglicherweise ist meine Ex zu Hause (und Ihr aktueller M*cker auf Reisen) - dann kostet mich auch die Übernachtung keinen Cent (und das Geld für das eingesparte Kabel kann ich ja dann in ein Ticket investieren). Vielleicht finden wir noch einen oder zwei Mitstreiter zu diesem Treffen. Spaßig wird's bestimmt. Eine PN hast Du auch im Postfach.

                    Ich kann gerne auch etwas aus meinem Fundus mitbringen, um die Vielfalt zu erweitern, aber das könnten wir ja vorab abstimmen.

                    Beim heimischen Testen waren nur meine "Regierung" und ein Bekannter anwesend. Ich war immer derjenige, der umgesteckt hat und dann selbst auch wieder im Sessel Platz genommen hat. Ich war allerdings mit den Beiden der Meinung, dass sich klanglich leichte Unterschiede ergeben haben. Messtechnisch (also hinsichtlich der Lautstärke ergaben sich absolut keine nachweislichen Unterschiede - die db-Anzahl blieb gleich)

                    Danke, dass Du das Thema der Festigkeit ansprichst. Ich nutze bei den "besseren" Kabeln Stecker bzw. Kaltgerätestecker von Furutech, die sehr gut auch in den Komponenten sitzen. Im Gegensatz zu den Standarddingern gehen die Furutech's schon ziemlich schwer in die Leiste und die Kaltgerätebuchsen und sitzen bombenfest. Da ich ja auch von den WBTs den festen Sitz bewundere, ist es daher ja möglich, dass dies den Unterschied ausmacht, weil einfach mehr Kontaktfläche zur Verfügung steht. Ich nutze die Stromstrippen von tk-audio, die gegenüber anderen Herstellern schon als echtes Sonderangebot zu verstehen sind. Aber vielleicht reagieren die A1 Geräte in der Tat sensibel auf solche Veränderungen. An meinem alten Marantz hatte ich nichts getan außer dem phasenrichtigen Anschluss. Aber da wurde seitens der Fachzeitschriften auch noch nicht so viel über die positiven Veränderungen berichtet...

                    Nochmal, eine leichte Veränderung (ich schreibe jetzt bewusst nicht Verbesserung) ist wahrnehmbar aber es ist nicht dramatisch. Und schon gleich gar nicht verändert sich die Kette drastisch auf Kofferradio-Niveau, wenn ich die Standard-Strippen anschließe, obwohl z.B. Stereo oder Stereoplay dies immer wieder schreiben. Ich bzw. wir können dies so nicht bestätigen.

                    Auch bei den LS-Strippen verhält es sich ähnlich. Das Experimentieren mit der richtigen Aufstellung und die richtige An- bzw. Abkopplung bringt wesentlich stärkere klangliche Veränderungen als die vielen gehörten Kabel. Nur ist es in der Tat wesentlich aufwändiger, die Boxen in die richtige Position zu bringen (mittels 2. Person), als mal eben schnell andere Strippen in die Buchsen zu stecken. Und was auch eine ganze Menge ausmacht, ist die richtige Einstellung über das Raum-Meßverfahren (Audissey), was Denon den A1 spendiert hat. Wenn Du Dir da die Einstellungen des Equalizers ansiehst, erkennst Du sehr schnell die Probleme meines Hörraums. Jetzt gibt es bestimmt Mitleser, die ein solches System verteufeln (nur "pur" darf es sein) aber nach meinem Empfinden kommen Musik und Sprache so wesentlich besser zur Geltung. Der Klang ist über das gesamte Spektrum ausgewogener und harmonischer. Ich finde es jedenfalls Klasse. Qualitativ (alleine das Meßmikrofon dürfte ein Vermögen kosten) hat Denon hier die Nase ganz weit vorne, was sich von deren Mainstream-Angebot nicht immer sagen lässt-

                    Ja, und letztlich gebe ich auch zu, dass ich immer ein wenig Angst davor habe, bezahlte Leistung zu verschenken, wenn ich die inzwischen mehr als € 57k Komponeten mit den Normalstrippen verbinde. Nachdem ich gerade für die Versicherung eine Aufstellung gemacht habe, musste ich aber auch zu meinem Entsetzen feststellen, dass sich das "Zubehör" inzwischen auf € 9,3k summiert. Das zeigt ja eigentlich, dass sich die Penetration mittels Werbung und "Fachartikeln" für die Hersteller bezahlt macht :( - Daher auch mein echtes Interesse am Treffen mit Gleichgesinnten.

                    Gruß,
                    Dirk
                    Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.
                    (Paul Watzlawick)
                    ADSM | A2200 | Hush-PC (2TB) NAS | Denon A1 UDP | 2x C40 | 2x P Sub1 MKII | Cable LS: HMS Grand Finale | RCA: Kimber KS 1026 | all with WBT NextGen | Power: HMS Energia & Furutech FI32R w. TK Cu Cables |

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Nürnberger Beitrag anzeigen
                      zu den Pegeldifferenzen:
                      Wie sieht es denn mit der Toleranz des Meßgerätes aus?

                      Ciao, Harald
                      Hallo Harald,

                      gemäß der Beschreibung: 94dB / 1kHz +/- 1,5dB. Das Teil stammt von Conrad Electronic. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hatte das Teil so um € 150,- gekostet. Da mein alter (Marantz) Receiver keine Autoeinmessung für die Einpegelung der Speaker hatte, kam ich um eine solche Anschaffung nicht herum. Aber das Ding ist bestimmt um die 4 Jahre alt und es dürfte inzwischen zum gleichen Preis hochwertigere Geräte mit weniger Toleranz geben.

                      Gruß,
                      Dirk
                      Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.
                      (Paul Watzlawick)
                      ADSM | A2200 | Hush-PC (2TB) NAS | Denon A1 UDP | 2x C40 | 2x P Sub1 MKII | Cable LS: HMS Grand Finale | RCA: Kimber KS 1026 | all with WBT NextGen | Power: HMS Energia & Furutech FI32R w. TK Cu Cables |

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von nk Beitrag anzeigen
                        Z
                        Störeinflüsse von Netzkabel auf benachbnarte Signalleiter. Auch nicht auszuschließen, aber wie lassen sich dann Kabel wie das Multicom 523 von Sommer Cable erklären? Nein, das ist nicht für das Wohnzimmer, das geht's um Theater, Studio und Kongresszentren - also richtig "auf Länge".
                        Dieses Kabel scheint ja die Quadratur des Kreises zu sein: alles unter einer Decke und bei Sommer mit Sicherheit in Top Qualität. Da komme mir ja fast lächerlich vor, denn ich habe auf Empfehlung von Stereo viel Mühe und Aufwand in die "richtige" Verlegung der Kabel investiert: niemals miteinander, Strom, Lautsprecher und Cinch möglichst mit Abschirmung (diese Baumarktdinger) verlegen; über Kreuz verlegen, usw. - und Sommer macht das alles in einem Kabel. Wahnsinn.

                        Jetzt dürfte ein Treffen erst recht Sinn machen.

                        Gruß,
                        Dirk
                        Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.
                        (Paul Watzlawick)
                        ADSM | A2200 | Hush-PC (2TB) NAS | Denon A1 UDP | 2x C40 | 2x P Sub1 MKII | Cable LS: HMS Grand Finale | RCA: Kimber KS 1026 | all with WBT NextGen | Power: HMS Energia & Furutech FI32R w. TK Cu Cables |

                        Kommentar


                          #13
                          Bei mir unter 1000 Euro für die Strippen, wobei das Opus mit riesigem Abstand den größten Batzen trägt. Mit Strippen meine ich alles, vom Antennenkabel, über die 12 Meter xlr zur Endstufe, bis hin zum Netzwerkkabel für den Server. Stromkabel, Verteiler, USB, HDMI einfach alles.

                          Im Bildchen siehst du mal den geöffneten Kabelkanal unterhalb der Endstufe.

                          Dort laufen:
                          HDMI, RGB, Scart, Antenne und Tonleitungen für den Plasma;
                          xlr und das Opus an der Endstufe;
                          für beide Geräte die 230-Volt-Anschlüsse;
                          über die gesamte Länge das Patchkabel für den Server.
                          Bild, Daten und Tonleitungen laufen die gesamte Strecke "Schulter an Schulter".

                          Bis auf das HDMI und das Opus sind alle Kabel Eigenbau. Der Kabelstrang wurde übrigens "abgespeckt", vorher liefen noch zusätzlich die ganzen Kabel für zwei Subwoofer einschl. 230-Volt.

                          Stimmt das Bildmaterial ist es wie der Blick aus dem Fenster, der Ton für MasterOne reicht aus . Keine Störstreifen, kein Brummen.

                          Einziges "Hilfsmittel": Mantelstromfilter für die Antennenleitung.

                          Im "Geräteschrank" zwei ordentliche Baumarktverteiler, in die ich für die Digitalgeräte noch HF-Filter einbaute.

                          Aber ob die Geräte an der Filterleiste hängen oder an einer 10 Euro-Leiste........
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von nk; 12.07.2009, 11:33.
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

                          Kommentar


                            #14
                            Nürnberg - Berlin ist für mich mit dem Auto keine Strecke, wenn der Termin passt...

                            Ciao; Harald

                            Kommentar


                              #15
                              Kommenden Donnerstag geht's in den Urlaub.

                              Klären wir danach.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X