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Piega TC70X / defekt ?

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    Piega TC70X / defekt ?

    Hallo Zusammen,

    ich bin seit ca. 4 Wochen Besitzer von einem Paar PIEGA TC70x. Ich kann nur sagen, ich bin begeistert.

    Nun habe ich letzte Woche eine Test-CD abgespielt, auf Basis deren ich meine Raumakustik überprüfen wollte. Hierzu habe ich Testtöne mit Frequenzen von 25 Hz bis 20 kHz abgespielt und in 2,5m Entfernung Lautsärken, je nach Frequenz bis zu 92db gemessen.

    Währen dem Test ist mir nichts negativ aufgefallen, habe aber seit dem Test einige Tage keine Musik gehört. Jetzt habe ich den subjektiven Eindruck, dass die LS nicht mehr so gut klingen. Ist es möglich, dass ich durch meine Test-Cd die LS kaputt gemacht habe ? - Sehen Sie eine Möglichkeit meinen subjektiven Eindruck zu objektivieren ? - Ggf. ist es ja nur "Einbildung"

    Vielen herzlichen Dank

    #2
    Messtöne sind nicht ohne. Damit es Kurt die "Fehlereingrenzung" leichter macht:
    • Beide LS hören sich "komisch" an?
    • Wie hört sich denn eine hohe Frauenstimme an? Achte auf die Zischlaute. Ebenso muss das "metallische" des Schlagzeugbeckens/Triangel ganz fein aufgedröselt kommen. Teste das mit jeweils nur einem LS.
    • Gitter abnehmen und kontrollieren, ob du Verfärbungen auf der Folie siehst. NICHT AUF DIE FOLIE FASSEN, die ist extrem berührungsempfindlich.

    Im Detail müssen wir auf Kurt warten.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Eigentlich sollten solche Test-CD`s Lautsprecher nicht beschädigen. Bei unsachgemässem Gebrauch ist dies leider sehr wohl möglich.

      Bändchen-Systeme arbeiten ziemlich binär, das heisst wenn sie funktionieren ist alles in Ordnung, sonst sind sie mausetot. Eine visuelle Überprüfung der Folien, wie es Norbert erklärt hat, ist in der Regel ausreichend. Schaut nix verbrannt aus, ist auch alles bestens. Dies bezieht sich sowieso nur auf den HT, der Mitteltöner ist mit handelsüblichen Verstärkern nicht tot zu kriegen. Nach über achttausend gebauten Exemplaren ist da die Fehlerquote immer noch Null. - Aber unser Köpfchen kann uns da einiges sugerieren, wenn irgendwo der Gedanke etwas kaputt gemact zu haben rumschwebt.....

      Ich würde aber davon ausgehen, dass Deine Speakers i.O. sind und einfach weiter Musik hören.

      Grüsse
      Kurt

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        #4
        nur mal so als Frage am Rande:

        bei welchen Frequenzen klingen die Lautsprecher "seltsam" ?
        Bassbereich, Mitten oder Hochton ? Das wurde noch nicht genau definiert...

        Gruss Andy
        werde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...

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          #5
          Hallo andy,

          da hast du natürlich nicht so ganz unrecht.

          Aber die möglichen Kombinationen aus
          • Messtöne
          • Sinustöne
          • evtl. Schwingneigungen des Verstärkers
          • evtl. Clipping
          lassen eher in Richtung Koax schließen.

          Wer in dieser Richtung unischer ist kann ja auch beim BiWi-Terminal mal so stecken, dass nur die Bässe oder nur der Koax läuft.

          Denn der Tieftöner ist gegenüber Clipping recht unempfindlich, da es ja eine energiereiche und hochfrequente Verzerrung ist. Das es hochfrequente Verzerrungen sind, macht die Sache "spannend", weil man es nicht hört. Aber bei Hochfrequenz reagiert der Tieftöner im Gesamtpaket mit der Weiche recht gelassen. Bleiben also beim Bass nur mechanische Überlastungen. Aber selbst dafür bräuchtest du Verstärker, die das Atomkraftwerk leersaugen und dann stehen mehr als 92 dB auf der Uhr. Bei der TC70 klappen wohl eher die Ohren ein
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

          Kommentar


            #6
            hi norbert

            naja - der tester hat testtöne ab 25 hz verwendet... wenn man das zu lange und zu laut brummen lässt, kann vielleicht auch der basstreiber eine thermische überlastung abkriegen...

            deshalb meine frage nach der "seltsamen" klangfrequenz

            gruss andy
            werde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...

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              #7
              Wie viele "Betriebsstunden" hat denn deine TC70X in den 4 Wochen angesammelt?
              Die Koaxe können während er Einspielzeit eine Phase durchmachen, in der der Klang sich verschlechtert, bevor es dann wieder besser wird. Kann mich an einen Test der C40 erinnern, wo der Tester dazu geschrieben hat: "Ohren zu und durch, muss hier die Devise lauten. Am besten, man hört wirklich nicht hin".

              In diesem Fall hiesse es, wie Kurt gesagt hat, einfach weiterhören!

              Gruss
              Roy
              "The quality is remembered long after the price is forgotten" - Sir Henry Royce

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                #8
                Piega TC70X / defekt ?

                Hallo Zusammen,

                vielen Dank für die schnellen Antworten. Meine TC70X haben etwa 50 Betriebsstunden. An dem Hoch-/Mitteltöner sind optisch keine Beschädigungen zu erkennen. Im Monobetrieb klingen beide LS auch, soweit ich das beurteilen kann, identisch. Auch klingen die LS nicht wirklich kaputt, sondern "scheinen" nur an "Qualität" verloren zu haben. Den "Qulitätsverlust" kann ich am ehesten mit weniger Räumlichkeit und harscherem Klang beschreiben.
                Aber vielleicht ist das auch nur Einbildung.

                Vielleicht hat noch jemand eine Idee.

                Vielen Dank

                Martin

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                  #9
                  Hmmm ?????

                  Also "kaputt" glaube ich nicht.

                  Die Einspielphase bringt zwar deutliche Veränderungen, aber es geht der "harschere" Eindruck eher verloren. Warte hier einfach mal die ~100 Std-Grenze ab.

                  Was auch denkbar wäre, aber das lässt sich nur vermuten......
                  Du hast dich ans hochpräzise Aufdröseln der Details langsam gewöhnt und stellst einfach nur andere Fehler fest, sei es in der Elektrik oder Aufnahme.

                  Das ist kein Witz, habe ich schon oft erlebt.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von p001918 Beitrag anzeigen
                    Den "Qulitätsverlust" kann ich am ehesten mit weniger Räumlichkeit und harscherem Klang beschreiben.
                    ...ein harscherer Klang kann auch von einer Schwingneigung des Verstärkers herkommen.
                    Um das eindeutig festzustellen, benötigt man entweder einen Oszi...oder man kann es auch gaanz grob mit dem 'nassen Finger' ausprobieren, indem man einfach die LS-Terminals mit den Fingern berührt. Je nach Schwingungsursache kann sich dadurch die Tonalität verändern.

                    Manfred

                    Kommentar


                      #11
                      Manfred.......

                      Jetzt ist bestimmt irgendwann ein Kästchen auf dem Markt, was an den LS-Klemmen hängt und mit Wasser gefüllt werden muss, um Verstärkerpfusch zu beheben.

                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                        #12
                        Piega TC70X / defekt ? - N e i n

                        Hallo liebe Forum Mitglieder,

                        nach weiteren ca. 4 Wochen intensiven hörens hat sich herausgestellt, dass meine TC70x doch keinen schaden genommen haben. :p

                        Offensichtlich hatte ich einfach nur eine schlechte Tagesform oder sonst einen "Knoten" im Gehörgang. Manchmal "spielt" einem das Köpfchen etwas vor.

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                          #13
                          prima - dann weiterhin viel Spass mit Deinen Schätzchen!

                          Ciao, Harald

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von kds Beitrag anzeigen
                            Eigentlich sollten solche Test-CD`s Lautsprecher nicht beschädigen. Bei unsachgemässem Gebrauch ist dies leider sehr wohl möglich.

                            Stimmt.
                            Kaputte LS sehen aus wie im Bildchen. Ich mache hier gerade Experimente rund ums Thema Raumakustik mit dem Audionet-Programm. Was mit tiefen Messtönen, einem unnachgiebigen Verstärker und einem zarten Tieftöner pasieren kann......

                            Ich dachte, die kleine JBL wird von der Wand weggeschleudert.
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von nk; 30.04.2009, 19:53.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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