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"Wiring" der TC70X

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    "Wiring" der TC70X

    Hallo Kurt & Experten,

    ich habe diese Frage schon unter "allgemeine Diskussion" gestellt und gutgemeinte Antworten bekommen, jedoch leider für mich noch nicht vollständig befriedigend...

    Daher hier noch einmal die Frage:
    Wie soll man den Terminal der Piega TC70X Lautsprecher verkabeln? Ich möchte die Boxen mit einem älteren High End Kimber Lautsprecherkabel an eine Symphonic Line RG10 anschließen, d.h. ohne Biwiring. In einem Test habe ich gelesen, dass das sog. Biwiring-Adapter von Phonosophie empfohlen werden...

    Was ist die Empfehlung der Experten? Braucht man solche "Adapter", oder andere was machen die genau und welchen Tsp sollte ich ggf. wählen?

    Oder würdet Ihr gegenüber dem Kimber unbedingt das Opus 1 Kabel empfehlen und dann wie mit dem Wiring...?

    kann ich am Symphonic Line RG19 überhaupt "Biwiring" machen?

    Ich möchte keine "Vodoo" Teile kaufen und ausprobieren geht auch kaum, wenn ich im Internet bestelle. Mein Piega-Fachhändler meint, es wäre nicht so wichtig, ob Biwiring und das solche Terminals eher nicht nötig sind. Ich kann damit gut leben, hätte gerne aber eine Meinung der Experten, die auf Erfahrung beruht.
    Danke!

    Pavel

    #2
    Hallo Pavel

    Uns ist bis heute kein lebender Mensch bekannt, der in einem Blindtest verschiedene Brücken bei Biwiring-Terminals unterscheiden kann. So viel dazu.

    Da ich das Kimber nicht kenne: Klar das OPUS 1

    Freundlich grüsst
    Kurt

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      #3
      Zitat von pavel_1968 Beitrag anzeigen

      kann ich am Symphonic Line RG19 überhaupt "Biwiring" machen?

      Jeder Verstärker ist "Bi-Wiring-tauglich". Was immer das auch heißen mag.

      Es ist sch...egal, ob der Strom im Verstärkergehäuse auf zwei Buchsen parallel geschaltet wird oder erst an den Buchsen außerhalb des Verstärkergehäuse durch zusammenstecken der beiden LS- Kabel.
      Zuletzt geändert von nk; 14.05.2008, 19:23.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Zitat von nk Beitrag anzeigen
        JederEs ist sch...egal, ob
        Norbert, ruhig Blut.

        Ich leide ja besonders. Mein Händler mir das mit der extraorbitanten Verkabelung eingeredet. Ich glaube, ich glaube daran...

        Ich geniesse gerade Miles Davis' XRCD Bags Groove.

        Burmester/Piega. Bi-Wired.

        Beste Grüße
        Hans

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          #5
          Hallo Hans,

          kam das irgendwie aufgeregt 'rüber?

          Nö, sollte es nicht sein. Du weißt doch, hier im PIEGA-Forum geht alles ziemlich ruhig ab. Da gibt's keine Aufregung.


          Ich wollte damit wirklich NUR zum Ausdruck bringen, dass jeder Verstärker, angefangen vom Plastikwürfel aus dem Elektromarkt bis zur chromblitzenden Edelkiste, "Bi-Wiring-fähig" ist.

          Denn Bi-Wiring bedeutet ja nichts weiter, als das pro Anschluss auf der Verstärkerseite 2 Kabel anstelle von einem Kabel angestöpselt werden.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #6
            "Biwiring"

            Hallo, danke für die Antworten! Insbesondere wusste ich nicht, dass man jeden Verstärker "biwiren" kann...
            Aber bitte einmal ehrlich, bringt das Biwiring realistische Klangvorteile oder ist es eher zu vernachlässigen?

            Danke!

            Pavel
            Zuletzt geändert von pavel_1968; 17.05.2008, 10:46.

            Kommentar


              #7
              ich behaupte, es ist vernachlässigbar...

              gruss andy
              werde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...

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                #8
                Hallo Pavel,

                nicht ganz korrekt ausgedrückt:

                Man kann Verstärker nicht "Bi-Wiren".

                Denn eigentlich wortwörtlich übersetzt heißt es ja "2-Kabel". Es wird vom Prinzip nichts weiter gemacht, als das 2 Kabel ZUSAMMEN auf einen Anschluss gelegt werden. Das geht mit jedem Verstärker. Egal, ob am Verstärker Lüsterklemmen, "Billigschnappis" oder organische Bananenbuchsen vorhanden sind.

                Die Gedanken, die sich dahinter verbergen sind zum einen Querschnittverdoppelung. Das haut nur bedingt hin, das hast Du ja wahrscheinlich schon gelesen. Zum anderen gibt es die Ansicht, dass sich die tiefen und die hohen Frequenzen im getrennt laufenden Kabel weniger beeinflussen sollen. Bleibt zu diskutieren und zu hinterfragen.... und natürlich zu probieren.

                Und das ist das Stichwort. Probiere es aus. Aber hole dir einen interessierten Kumpel dazu. Dann kann einer hören, der andere kann umstöpseln. Natürlich weiß nur der "Umstöpsler" welches Kabel angeklemmt ist. Natürlich wird der Lautstärkeregler nicht angefasst. Also vorsichtig sein, keinen Kurzschluss verursachen.

                Nicht hektisch umstöpseln. 3 - 4 Titel hören, dann wechseln. Das macht ihr 3 oder 4 Mal. Dabei auch absichtlich auf's Glatteis führen, also durchaus das gleiche Kabel noch einmal hören. Sind nämlich "dramatische" Unterschiede vorhanden, müsstest Du bei dieser kleinen Falle sofort den Fake bemerken und klar reproduzieren können.

                Musiktipp: ruhige Stücke mit sparsamer Instrumentierung und Stimme.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Ich eröffne mal wieder das Thema Bi-Wiring - unabhängig vom LS Modell.

                  Eine Frage aus Unkenntnis: kann ich etwas kaputt machen, wenn ich die Brücke zwischen den Terminalklemmen nicht entferne, bevor ich von Singlewiring auf Biwiring umstelle?

                  VG
                  Thomas
                  Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

                  Kommentar


                    #10
                    Nein. Rein technisch ist das sogar die sinnvollste Variante, wenn die Brücke drauf bleib. Musst du mal hier stöbern.

                    Es ist praktisch das gleiche Schaltungsprinzip, wenn man das große Opus-Kabel auf Single-Wire konfektionieren lässt.


                    Natürlich nicht mit Bi-Amping versuchen! Das geht mit Sicherheit richtig schief.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

                    Kommentar


                      #11
                      Hab jetzt mal gelesen, was mir die Suche geliefert hat, waren leider nur ein paar Themen.

                      Aber was ich naiv gelesen verstanden habe: BiWiring Kabel an die Terminals und die Brücke drin lassen führt nicht zu Rauchwolken.

                      Was ich nicht verstanden habe ist: welchen Unterschied macht es, wenn ich die Brücke mit BiWiring herausnehme? Trotz mehrmaligem Aufstehen ist die Leitung leider nicht freier geworden. (???)

                      VG
                      Thomas

                      P.S.: oja, das Bi-Amping anders zu handhaben ist , ist zu mir durchgedrungen. Ist aber definitiv keine Variante für mich, da fehlt mir der Glaube.
                      Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                        #12
                        Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                        Was ich nicht verstanden habe ist: welchen Unterschied macht es, wenn ich die Brücke mit BiWiring herausnehme? Trotz mehrmaligem Aufstehen ist die Leitung leider nicht freier geworden. (???)

                        Sind ja auch eher theoretische Betrachtungen








                        Und unser Kabeltest, wo es nicht einmal sicher gelang, eine aufgebogene Büroklammer als Bi-Wi-Brücke zu entlarven.

                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

                        Kommentar


                          #13
                          Hilft jemand mir Unwissendem? Was würde passieren, wenn ich die Brücke herausnehme?
                          Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                            #14
                            Ich kann ja wohl davon ausgehen, dass du dann mit Bi-Wiring ansteuerst

                            Also, die Theorie sagt, dass es gewisse Rückwirkungen vom LS zum Amp gibt. Dabei fließen auch Kabelparameter in die Rückwirkung ein.

                            Im Zusammenspiel von den Rückwirkungskräften des LS-Chassis und den Parametern des Kabels sollen die "Erscheinungen" dieser Rückwirkungen geringer sein. Kurz: Hoch- und Tiefton haben ihre eigene Leitung und können sich nicht beeinflussen.

                            Das würde aber bedeuten, dass man eigentlich für Bass und Hoch-Mittelton optimierte Kabeltypen einsetzen müsste.

                            Außerdem ist für mich in der Angelegenheit die Sache ziemlich undurchsichtig, weil bei 2-Wegern und 3-Wegern die Trennfrequenzen sehr weit auseinanderliegen. Beispiel:

                            Der LDR setzt in der Regel irgendwo bei 3000 Hz ein.
                            Der große Koax bei ungefähr 400 Hz.

                            Wenn wir jetzt diese beiden LS mit BiWi-Kabel anknüppern, müssten wir ja eigentlich sogar Kabel einsetzen, die für diese Unterschiede optimiert sind. Jetzt sagen aber die Befürworter, dass im Sinne einer homogenen Wiedergabe identische Kabel verwendet werden müssen, um durch unterschiedliche Kabelparameter Phasenverschiebungen zu vermeiden. Und irgendwo werden die Kabel dann doch wieder zusammengesteckt.


                            Eine weitere Theorie besagt, dass durch die höheren Ströme, die das Basschassis gegenüber dem Hochtöner zieht, ein inhomogenes Magnetfeld im Kabel entstehen kann. Das würde aber bedeuten, dass die getrennt laufenden Kabel weit auseinaderliegen müssten, um sich nicht gegenseitig zu beeinflussen.

                            Sehr verworren die Theorien.

                            Simpelste Methode: Versuch und Irrtum.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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