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Anschluss Lfe und Hochpegel an Sub 1 MKII

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    Anschluss Lfe und Hochpegel an Sub 1 MKII

    Hallo zusammen,

    ich möchte gerne meine Hifi-Anlage um einen separaten Vorverstärker erweitern. Bisher wird Stereo und Multikanal über eine Surround-Vorstufe weitergeleitet. Sub1 ist über LFE angeschlossen.
    Der neue Vorverstärker wird nur für Stereo genutzt (bei Surround durchgeschleift) und soll über NF Out an Sub1 angeschlossen werden (NFOut kann am Vorverstärker abgeschaltet werden).

    Da es lt. Aussage zu einem "Masseproblem" kommen kann war nun meine Idee, entweder den LFE oder NF INput am Sub 1 anzuschliessen (je nachdem ob Stereo oder Surround erklingen soll). Somit liegt ein Kabel bzw. zwei bei Nf immer hinterm Sub 1 herum. Ist dies ohne Qualitätsverluste o.ä. so möglich??
    Lieben Dank für eine Antwort.
    Jörgos

    #2
    Hallo Jörgos,

    ist denn der Surround-Pre so schlecht, das Du dieses komplexe Gebilde benötigst?
    Wie kommst Du denn vom Stereo-Pre in die Stereo-Endstufe?
    Oder nutzt Du die Surround-Endstufe?


    Wäre es nicht einfacher lieber einen richtig guten Surround-Pre zu beschaffen?
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Hallo Norbert,

      die Surroundvorstufe ist von Mc (MX 119). Sicherlich nicht so schlecht.
      Ich wollte hier die neue Röhrenvorstufe C 2300 einsetzen (da auch Endstufe Röhre) und dann evtl. auch einen Plattenspieler zulegen. Von der Stereo Vorstufe gehts über XLR-Kabel zur Endstufe.

      Einfacher und kostengünstiger wäre sicherlich eine reine Phono-Vorstufe (MC). Die Surround-Vorstufe hat nur einen MM Eingang....

      Zur Zeit habe ich die C 8 Ltd. im Einsatz in Verbindung mit Sub1. C8 Ltd. ohne Sub ist mir ein wenig zu dünn im Bassbereich. Eine mögliche Alternative wäre evtl. die CL90x ohne Sub1 betrieben??

      Gruss
      Jörg

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        #4
        Bei Mc kenne ich mit den Anschlussmöglichkeiten nicht so aus, von daher muss ich bei denen mit Detailfragen passen. Der einfachste und sogar technisch sauberste Aufbau für den Plattenspieler ist ein Phono-Pre.

        Technisch deswegen sehr sinnvol, weil gerade bei den Kleinstsignalen eine symmetrische Verbindung Sinn ergibt. Wenn man bedenkt, dass das Signal des Plattenspielers sogar "echt" symmetrisch vorliegt (Plus und Minus der Spule, Masse) ist es eigentlich nicht nachvollziehbar das störanfällige Kleinstsignal per Cinch zu übertragen. Außerdem kannn der Phono-Pre so dicht wie möglich an den Plattenpieler, um das Kleinstsignalkabel so kurz wie nur irgendwie möglich zu halten.

        Ein symmetrisch aufgebauter Phonozweig in einem Verstärker dürfte aber die absolute Ausnahme sein, von daher würde ich den Weg über einen enstprechenden Phono-Pre gehen.

        Einen symmetrischen Phono-Pre gibt's hier:


        Bleibt der Anschluss am Plattenspieler. Für einen mittelmäßig begabten Löter dürfte der Umbau auf symmetrische Anschlüsse nicht allzu schwer sein. Manche Tonarme gibt es sogar schon werksseitig mit symmetrischen Anschlüssen oder sind sowieseo symmetrisch geschaltet. Hier eine Übersicht:



        Eine Röhre und ein Transistor haben die gleiche Aufgabe. Strom verstärken. Mehr nicht. Von daher dürfte es bei gut konzipierten Geräten eigentlich völlig egal sein, ob die beiden Prinzipien vermischt werden. Denn weder ein Pre noch eine Endstufe sollen einen "Eigenklang" erzeugen. Und wenn das Vorurteil stimmen sollte, dass Röhren "weicher" sind als Transis, könnte sogar die Gefahr bestehen, dass eigentlich alles viel zu "weich" wird, wenn nur Röhren eingesetzt werden.

        Bleibt der Anschluss. Da Du ganz offensichtlich xlr durchgehend verwenden wilsst/musst, gibt's weitere Probleme. Den Plattenspieler hatten wir oben schon. Der PIEGA-Sub hat keine xlr-Anschlüsse. Von daher wird das Konzept des xlr ständig umgebaut und angepasst. Schaue einmal in die FAQ, dort findest Du mehr zum Thema xlr.

        Brummprobleme könnten bei dem ganzen hin und her durchaus auftreteten, müssen aber nicht. Allerdings können auch "reine" xlr-Ketten ein Massebrummen erzeugen.

        Schwierigster Punkt dürfte allerding der "Mischanschluss" am Sub werden. Von der Surround-Vorstufe geht's ja an den LFE-Anschluss, alle Einstellungen erfolgen am Pre.

        Ein "normale" Stereokonfiguration nutzt den Sub als Hochpassfilter und erfordert somit andere Anschlüsse, die Einstellungen erfolgen am Sub.

        Wie man das GLEICHZEITIG zusammenknüppert, da habe ich auch keine Idee.

        Wenn ich das bei Dir so lese, benötigst Du den Stereo-Pre nur für den Plattenspieler......

        Von daher:
        Wenn's um den Plattenspieler geht, externer Pre. Ist sowieo die flexibelste und technisch beste Lösung.

        Klangliche Einflüsse durch Röhren/Transis dürften eigentlich nicht vorhanden sein. Denn es sind VERSTÄRKER und keine Soundeffektgeräte. Die gibt's bei den Studioleuten viel billiger und viel flexibler.

        Aber mit dem letzten Punkt löse ich wahrscheinlich bei einigen Herzrasen aus
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #5
          Hallo Norbert,

          vielen Dank für die vielen wertvollen Infos.
          Ich denke ich werde mir eine reine Phono-Vorstufe zulegen. Wird auch insgesamt günstiger werden und die Problematik mit dem Hochpegelanschluss an Sub1 fällt weg.

          Leider hat die Surround-Vorstufe nur einen xlr Eingang. Dieser wird aktuell vom CD-Player belegt. Sollte ich diese zugunsten Phono opfern??
          Gruss
          Jörg

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            #6
            Hallo Jörg,

            arrgghh, Sch...frage

            Die Entscheidung musst Du ganz alleine nach dem Prinzip "try and error" fällen.

            Tendenziell würde ich den Phono per xlr nutzen. Aber eben "tendenziell".
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              Ganz vergessen - dabei ganz wichtig.

              Achte bei Vergleichen unbedingt auf die richtige xlr-Polung, insbesondere bei unterschiedlichen Herstellern. Manche Verstärker haben auch einen kleinen Umschalter, um die Signalleiter zu wechseln. Oftmals steht die Pinbelegung direkt an den Buchsen, zumindest aber in der Anleitung.


              Bei Aqvox habe ich in der Anleitung sogar die Farbbelegung der Tonarmkabel gefunden, falls Du selbst den Lötkolben anwerfen willst und kannst.
              Zuletzt geändert von nk; 19.03.2008, 21:28.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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