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Vorstellung Martin Bühler

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    Vorstellung Martin Bühler

    Hallo liebes Forum,

    nach einem halben Jahr bei PIEGA habe ich endlich etwas Stallgeruch geschnuppert und bin bereit für meinen ersten Post.

    Ich möchte mich kurz vorstellen, auch wenn das eine oder andere zu meiner Person schon in der Presse bzw. Newsletter zu lesen war.

    Mein Name ist Martin Bühler (Martin reicht:-)) und obwohl ich bei PIEGA noch recht neu bin, habe ich über 34 Jahre Erfahrung in der Branche. Nach dem Studium der Höheren Handelsschule habe ich 1988 bei einer schwäbischen Lautsprecherfirma meine Lehre als Kaufmann angefangen. Schnell habe ich festgestellt, dass HiFi mein Ding ist. So war ich etwa 15 Jahre im Verkauf tätig, davon 5 Jahre als Verkaufsleiter. Produkte von Nakamichi, Braun, Luxmann, NAD, T+A, Accuphase und Bang & Olufsen waren meine steten Begleiter und Freunde.

    Ende der 90er wagten wir uns an den Direktvertrieb von Lautsprechern – damals fast undenkbar. Mit einer Homepage, die Bestellungen tatsächlich per Fax empfing, waren wir 1999 echte Pioniere. Über 15 Jahre leitete ich diesen rasant wachsenden Bereich als Vertriebsleiter. Später übernahm ich auch das Marketing und war in der Geschäftsleitung tätig. Nach einem Geschäftsführerwechsel und Umstrukturierung nahm ich einen Aufhebungsvertrag an und bin über Umwege sehr glücklich bei PIEGA gelandet. Hier kümmere ich mich um Teile des Marketings, vor allem als Pressesprecher, und betreue Handel und Messen. Für mich ein echter Glücksgriff, weil: der Spirit dieser Firma ist unglaublich, das Miteinander eine echte Freude, die Aufgaben sind spannend und dank junger Inhaber gibt es echte Visionen (nicht üblich in der Branche) UND vor allem sind die Produkte akustisch eine Wucht. In meiner Berufsfindungsphase hatte ich auch andere Lautsprecherfirmen im Visier, wobei das Projekt mitunter schon an der fehlenden Klang-Performance gescheitert ist.

    Viele Jahre war ich auch Moderator in einem großen Lautsprecher-Forum. Wie viel Zeit ich hier investieren kann, ist aktuell noch schwer abzuschätzen. Zumal wir dank Norbert kaum Handlungsbedarf haben (Vielen Dank an dieser Stelle). Auf der anderen Seite weiß ich, wie wichtig ein Hersteller-Forum ist. Vom 24/7-Service-Gedanken (Kunden helfen Kunden) über die SEO-Relevanz bis hin zum direkten Draht zum Endkunden, der so manche Marktanalyse ersetzt. Daher haben wir in einer internen Besprechung für die neue Homepage das Thema „neues Forum“ auf die Prioritätenliste gesetzt.

    Mal schauen, wie es sich entwickelt…

    In diesem Sinne freue ich mich auf regen Austausch.

    Beste Grüße, Martin

    #2
    Hallo Martin, danke für deine sehr Interessante Vorstellung und viel Freude bei Piega. Ich hatte vor einiger Zeit das Glück mit Hilfe von Norbert meine Coax zu den Master One aufzustocken. Nicht stehen lassen konnte ich auch seinen Accuphase A50V. Ein paar Jahre später nach Verhandlungen über die Abwärme und den Stromverbrauch der Class-A Endstufe mit meiner Liebsten gab es ein Einlenken und die Anschaffung des großen HV Vollverstärkers von T + A . Mit dem Gerät wurde ich aber nie so ganz warm. Jetzt treibt wieder eine Accuphase P7000 Endstufe die Piegas an und alles ist wieder da. Da du ja beide Firmen kennst, hast Du eigene Erfahrungen mit T+A, Accuphase oder anderen Verstärkern an Piega, vorwiegend die "großen" Modelle? Es gibt ja eine Kooperation mit hifi-rose. Gibt es da Planungen einen rose zu entwickeln der die Master-Serie antreiben kann ? Viele Grüße Jens

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      #3
      Hallo Jens,

      danke für die herzliche Begrüßung. Tatsächlich fehlt mir noch die Erfahrung zu der Frage, welcher Verstärker am besten zu den jeweiligen PIEGA Lautsprechern passt. Und ja, ich war in den 90er und 2000ern der Mann im Verkauf, der Verstärker, CD-Player, Kassettendecks und auch Tuner bis zum Exzess miteinander verglichen hat. Manchmal habe ich auch Blindtests durchgeführt und dabei eine Excel-Tabelle vor mir gehabt, um den jeweiligen subjektiven Eindruck valide verifizieren/dokumentieren zu können.

      Selbst besaß ich längere Zeit Endstufen von Proton (kennt heute niemand mehr), später eine Vor-Endstufe aus der Onkyo Integra Seire, dann wurde es ein ein Accuphase E-407... bis mein alter Arbeitgeber auch Vor-Endstufen gebaut hat. Insofern können hier andere aus der Runde wahrscheinlich bessere Tipps geben.

      Auf der diesjährigen HighEnd war ich ja auch im PIEGA-Team der Moderatoren und muss sagen, der Rose Verstärker RA-180 im BiWiring-Betrieb (er hat vier getrennte Endstufen) war an den Coax 611 erstaunlich sauber und präzise, aber die Räumlichkeiten einer Messe sind natürlich nicht die Realität.

      Wer weiß, was bei rose x PIEGA die Zukunft schönes bringen mag – Ideen gibt es schon viele. Jetzt gilt es allerdings, die aktuellen Geräte noch vollends zu debuggen. Echte Fehler gibt es zum Glück keine mehr, aber solch software-starke Geräte richtig "fehlerfrei" hinzukriegen, ist eine Geduldsprobe. Aber die Koreaner schreie förmlich nach Input, um Gutes noch Besser zu machen. Und auch wenn Kunden das nicht hören wollen, man braucht genau sie, um alle Aggregatzustände zu prüfen. Da ist die Elektronik-Branche auch nicht anders, als wir es aus dem Auto-, Mobile- und der IT-Branche kennen.

      Beste Grüße,
      Martin

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        #4
        Hallo Martin,
        danke für deine ausführliche Antwort. Proton kenne ich auch noch. Meine ersten Erfahrungen mit großen Anlagen hatte ich in den 80er Jahren im CCH in Hamburg. Conrad Johnson Röhrengeräte, Apogge Diva Lautsprecher, Krell Monoblöcke und einiges Andere waren dort vertreten. Das war sozusagen ein Einblick in das was so möglich ist. Allzu viel verschiedene Geräte und Lautsprecher unter gleichen Bedingungen verglichen habe ich nicht. Dazu brauche ich Zeit und Ruhe und muss die Sachen deshalb bei mir Zuhause stehen haben. Bis ich ein Gerät einigermaßen akustisch "verstanden" muss ich es länger hören. Der Accuphase macht mich in diesem Sinne immer zufriedener und ich kann wieder einfach nur Musik hören.
        Dir einen guten Start in die neue Woche
        Jens

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          #5
          Hi Jens,
          schön, mal wieder von dir zu hören. Und so wie ich deinen Beitrag verstehe, ist der M1 noch bei dir. Das Ding macht schon süchtig

          Ja, das Problem "Verbrauch" und Abwärme bei der Accuphase ClassA. Das ist einfach nicht von der Hand zu weisen.

          Martin und du seid ja fast Späteinsteiger :-) Ich wuchs in Vaters Tischlerei auf. Da hat mein alter Herr mit einem Kumpel, der damals bei Isophon arbeitete, über den Einfluss des Gehäusematerials nachgedacht. Die haben damals nach dem Prinzip Versuch und Irrtum mit unterschiedlichen Holzarten probiert. Damals gab's kein Klippel, Thiele und Small hatten gerade mal die Arbeiten zur Abstimmung des BR-Prinzips erdacht.

          In den meisten deutschen Haushalten standen zu dem Zeitpunkt Mono-Röhrengeräte. Meine Eltern hatten sowas. Da lagen dann die Singles auf einem 10er Stapel. Aber die Kombi war Anfang der 60er der Traum vieler Familien.

          Meine erste "richtige" Stereoanlage war dann ein ELAC 1000T, dazu ein Dual-Plattenspieler. Die Boxen waren Eigenbauten mit Isophon*-Chassis. Später kam dann noch eine Uher Royal de Luxe hinzu. Für eine Revox hatte die Kohle nicht gereicht.

          Und so ging's dann "step by step" weiter. Arcus, Technics, Luxmann, Rotel, TAG/Mclaren, AVM und sogar eine B&W Silver Signature 30 war dabei. ... etwas Feines war früher Nakamichi. Klar, die meisten kennen die Cassetten-Spieler. Aber die bauten auch Verstärker. Der Vorverstärker hatte eine manuell regelbare Loudness-Korrektur. Und blaue LED - für die damalige Zeit eine Sensation. Die passende Endstufe lief sehr lange bei mir.

          Na ja, und dann rief exakt im Jahr 2000 mein Kumpel aus seinem HiFi-Laden an. "Ich hab was Neues hier. Das musst du gehört haben, der blanke Wahnsinn". PIEGA C40, hochglanzschwarz, der Rest ist Geschichte ....


          *Aus Isophon wurde später Gauder.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #6
            Hallo Norbert,
            Die großen Musiktruhen klangen zum Teil richtig gut. Das hatte nicht unbedingt mit Hifi etwas zu tun, aber mit Spaß an Musik. Das Uher Tonbandgerät hatte ich auch einmal, und einen Lenco L75 Reibrad Plattenspieler. Davor haben wir mit selbstgebastelten Röhrengeräten und Lautsprechern vom Sperrmüll experimentiert. Es war die Zeit, als alles wo dann tatsächlich ein Ton rauskam, einen glücklich gemacht hat.Heutzutage hören glaube ich viele Leute analytisch Musik und merken nicht unbedingt dass die Musik nicht mehr wie aus einem Guss klingt. Die M1 werden jetzt mit der Accuphase P7000 angetrieben. Die Endstufe schafft es unaufgeregt und unspektakulär zu klingen. Sie stellt die Musik selbstverständlich in den Raum und ich vergesse die Anlage und höre die Musik und denke nicht mehr über Attribute wie Auflösung, Dynamik, Bühnenstaffelung und so weiter nach. Eventuell bin ich mit dem analytischem Hören durch....
            viele Grüße aus dem beschaulichem Lübeck
            Jens

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              #7
              Zitat von Was auf die Ohren? Beitrag anzeigen
              Hallo Norbert,
              Die großen Musiktruhen klangen zum Teil richtig gut. Das hatte nicht unbedingt mit Hifi etwas zu tun, aber mit Spaß an Musik. Das Uher Tonbandgerät hatte ich auch einmal, und einen Lenco L75 Reibrad Plattenspieler. Davor haben wir mit selbstgebastelten Röhrengeräten und Lautsprechern vom Sperrmüll experimentiert. Es war die Zeit, als alles wo dann tatsächlich ein Ton rauskam, einen glücklich gemacht hat.
              Irgendwann in der Frühzeit kaufte sich mein Onkel einen Dual Plattenspieler in der "Stereo-Version". Im Plattenspieler war ein kleiner Lautsprecher, der zweite Lautsprecher war im abnehmbaren Deckel, den man dann abgesetzt aufstellte. Darüber dann die ersten Aufnahmen in Ping-Pong-Stereo und auch die Beatles hatten ganz am Anfang damit experimentiert. Die ganze Familie saß davor und staunte. Lang, lang ist's her

              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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