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Hallo, ich bin neu hier und spiele auch mit dem Gedanken mir ein Paar Piegas zu gönnen.
Und da habe ich gleich einige Fragen:
- Hat die Master Jubilé denselben Hochtöner, den Norbert im neuen Prototyp gehört hat?
- Ist dieser neue Hochtöner auch im neuen Coax 70 Nachfolger verbaut?
- Und wie vergleicht sich die Master Jubilé mit dem Coax 70 Nachfolger klanglich?
Falls man diese Fragen zur Zeit eher noch nicht beantworten möchte, habe ich natürlich Verständnis. Ich nehme aber an, dass man sicher im Oktober an der Schweizer High-End Messe mehr erfahren wird.
willkommen im PIEGA-Forum. Eine gute Entscheidung, sich näher mit PIEGA-LS zu beschäftigen.
Wenn sich in Details nichts verändert hat, ist der LDR aus dem Prototypen identisch mit dem Hochtöner aus der Jubilé. Sollte sich in winzigen Details noch etwas geändert haben, gehe davon aus, dass er sogar noch besser wurde.
Der LDR und der Hochtöner im Coax ähneln sich immer mehr. Hier müssen wir auf Kurt warten, bis er Details verrät.
Ein Vergleich zwischen der Jubilé und der 70er wird nicht einfach, wenn man bedenkt, wie viele Jubilé es geben wird. Noch dazu im perfekten A/B-Vergleich mit Pegelausgleich.
Die neue 70er wurde noch nicht offiziell präsentiert, ein direkter Vergleich ist also noch nicht möglich.
ich hatte auch bereits das Vergnügen die neue Jubile spielen zu Hören.
Ich kann Norbert soweit voll bestätigen, meine Eindrücke sind ganz ähnlich. Besonders beeindruckt bei der Jubile haben mich ihre Linerarität, Neutralität und Homogenität. Da merkt man klar, das es nur zwei Chassis und eine Weiche sind, der Lautsprecher spielt wie aus einem Guss mit superben Klangfarben und einer frappierenden Natürlichkeit.
Ich habe ja selber die TC70x, habe aber die Beiden nicht direkt im Vergleich gehört. Ich versuche trotzdem einmal sehr vorsichtig den Vergleich.
Der neue LDR ist sehr, sehr dicht am Koax dran, erreicht Ihn aber aus meiner Sicht nicht ganz. Räumlichkeit und Auflösung scheinen mir beim Koax auf jeden Fall noch besser. Der Bass der TC70x hat mehr Nachdruck und Autorität, es klingt alles etwas vollmundiger und anspringender. Die Jubile ist da etwas schlanker aber vielleicht sogar einen Hauch schneller. Hier entscheidet eher der Geschmack welche Variante man vorzieht, es fällt mir schwer zu sagen, welches die richtigere Spielweise ist.
Als Fazit, würde ich meine TC70x nicht für eine Jubile hergeben, ich würde mir aber trotzdem sofort eine Jubile als zweite Box holen, wenn ich noch eine brauchen würde. Die Jubile spielt homogener und natürlicher, die 70er ist kräftiger mit noch etwas mehr Feinauflösung. Beide haben Ihren ganz besonderen Reiz.
Wie das im Vergleich zur neuen 70er aussieht kann ich natürlich auch noch nicht beurteilen, wie ich Kurt und Piega einschätze wird sie aber bestimmt nicht schlechter als die Coax70 ;-).
Wer hier aus der Gegend kommt hat in ca. 2 Wochen die Gelegenheit die Jubile bei Radio Ferner in Braunschweig Probe zu hören. Eine Coax 70 ist auch noch da, so dass sich mit Sicherheit ein Vergleich arrangieren ließe.
Viele Grüße
Sven
Viele Grüße,
Sven
Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)
In der "Stereo", Heft 11/2011 wird die Master Jubilé getestet.
Zitat Die kleine Master Jubilé wirft einen langen Schatten. Dieser Laustsprecher ist ein im wahrsten Wortsinn "rares" Juwel und macht überdies Appetit auf die just in den Startlöchern stehenden neuen PIEGA-Modelle. Er modifiziert das ohnehin hochklassige Klangbild der Schweizer im audiophilen Sinne.
Zitatende
Ich hatte letztens noch einmal die Gelegenheit die Jubilee in Braunschweig an einer Linn Akurate Kette (Streamer, Vor- und Endstufe) zu hören und war wieder restlos begeistert.
Mit der Kette ist man definitiv ganz vorne dabei und genießt einen Lautsprecher der Spitzenklasse.
Viele Grüße
Sven
Viele Grüße,
Sven
Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)
////////Schnipp/////
Ich habe den Beitrag aus der Ursprungsrunde (Master Jubilé) abgekoppelt/kopiert, da sich hieraus vielleicht eine Extra-Diskussion entwickeln könnte
In der "Stereo", Heft 11/2011 wird die Master Jubilé getestet.
Interessant ist die Stereo-Einstufung im Testspiegel (was immer man auch davon halten mag): Die Master Jubilé steht mit 88% an der Stelle der früheren Coax 70, welche aus dem Testspiegel entfernt wurde. Ob dies nun berechtigt ist, bleibe mal daingestellt. Trotz allem technischen Fortschritt ist es doch beim Vergleich der Membranflächen eher schwer vorstellbar, dass etwa die Tieftonwiedergabe mit einer Coax 70 mithalten kann. Auch ist es ja ein grosser Vorteil, dass das Coax Bändchen bis in den Mitteltonbereich geht, was ich mir beim kleinflächigen Bändchen der Jubilé nicht vorstellen kann. Vielleicht kann jemand hier dies noch kommentieren, insbesondere auch wo die Trennfrequenz des Jubilé Bändchens im Vergleich zum früheren Bändchen mit und ohne Coax Auführung liegt.
Gemäss Stereo scheinen die Höhen bei der Jubilé etwas dezenter abgestimmt, was bei manchen Aufnahmen durchaus von Vorteil sein kann, sofern denn die Auflösung dadurch nicht reduziert wird. Wird diese Art der Abstimmung auch in der neuen Coax 70 übernommen?
Die Jubilé, ist nicht nur gemäss Stereo Test, sondern auch gemäss den Hörberichten in diesem Forum zufolge sicher ein phantastischer Lautsprecher, zu dem man dem Piega Team wohl herzlich gratulieren kann. Da gemäss Stereo die Klangeinstufung identisch mit der bisherigen Coax 70, der Preis für die Jubilé aber um einiges tiefer liegt, kann ich mir gut vorstellen, dass die wenigen gebauten Exemplare im Nu weg sind.
Zur Jubilé: Im Bass kannst du die beiden (coax70 und Jubilè) nicht direkt vergleichen. Die Jubié hat nur ein Basschassis, das aber auf ein ungefähr vergelichbares Volumen wie bei der 70er arbeitet. Das heißt, im Verhältnis steht dem einen Chassis ein größeres Luftpolster zur Verfügung als den Twins aus der 70er. Im Tiefgang wirst du zwischen beiden kaum einen Unterschied haben (sofern die Abstimmung im Filter halbwegs vergleichbar wäre), wohl aber im Max-Pegel, da ja die 70er mehr Luft bewegt und dafür durch die Twins weniger Menbranhub machen muss. Denn im Wesentlichen ist ja der Pegel ein Ergebnis aus Membranfläche/-hub. Da aber der Hub mechanisch eine "natürliche Grenze" hat, hat hier "die Fläche" Vorteile. Die Zusammenhänge sind aber im Detail komplexer.
Oder kurz: Im Tiefgang wird's keine eklatanten Unterschiede geben, aber die 70er kann lauter. Und genau hier setzt der Hebel eines Bewertungzwangs an, wenn ich in einem kleinen Raum 2,5 Meter vor dem LS sitze.
Der Hochton ist dem des Coax nahezu identisch und evtl. Unterschiede können auf Abstimmungen, Beugungsverhalten usw. begrenzt werden.
Bleibt also der Mittelton und da schlägt auch weiterhin der Coax zu.
Aber auf der anderen Seite ist die Jubilè eine klassische 2-Wege-Box, das heißt, dass das Filterwerk einfacher aufgebaut und somit mit weniger Verlusten behaftet ist. Das ist ganz simpel, einfach, pauschal und im Allgemeinen erst einmal so in den meisten Fachbüchern beschrieben. Natürlich gibt's auch mäßige 2-Wege-Filter und tolle 3-Wege-Filter.
Und als "Sahnehäubchen" dann auch noch das neue Gehäuseprinzip bei der Jubilè mit den zusätzlichen Verstrebungen.
Maxpegel und der transparente Mitteltöner des Coax sprechen also in der Theorie für die (alte) 70. Wenn da bloß nicht diese (punktelosen) Emotionen wären, die eine Jubilè versprüht. Und das kann man nicht einmal erklären.
Mit der 50.2, 70.2 und der 90.2 werden aus meiner Sicht der Dinge tatsächlich neue Wege eingeschlagen, insbesondere im Bass. Dabei würde ich nicht unbedingt behaupten, dass sie in den Höhen zurückgenommen sind. Beim LDR sind's halt die Verbesserungen im Detail, die aus einem sehr guten Hochtöner einen überragenden Hochtöner machen und er bei aller Präzision und Detailverliebtheit ein butterweicher Geselle ist.
Jetzt kann man natürlich kaum den Hochtonbereich isoliert betrachten, wenn solch ein Sammelsurium an Veränderungen vorgenommen wurden, die sich auch stark im Grundtonbereich abspielen (Gehäuse). Von daher denke ich, ist es die Gesamtheit an Veränderungen, die vielleicht einen "zurückgenommenen" Hochtonbereich suggerieren. Zumindest im A/B-Vergleich der 50.2 und 70.2 war ein "zurückgenommener" Hochton kein großes Thema. Zur Jubilè gibt's keinen Vergleich und die 90.2 ist mit dem großen Coax in ihrer eigenen Welt.
Zu den Trennfrequenzen der neuen LDR-Modelle muss ich im Detail passen. Von seinen Möglichkeiten könnte er tiefer angekoppelt werden als das alte Modell. Ich lege mir die Frage mal ab, kann aber etwas dauern.
Mit dem LDR 2642MKII können wir etwas tiefer unten ankoppeln. Bei der Master Jubile liegt die Trennfrequens bei 3.0 kHz. Dies allerdings bei deutlich geringere Klirr als mit dem Vorgänger Modell.
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