Hallo Harald,
ja, aus der Nummer kommst du nicht raus. Insgesamt darf der Raum WESENTLICH kleiner sein, als beim großen MLS und der MLS2 kann auch relativ nahe an die Rückwand, trotzdem ist einfach ein Mindest-Hörabstand gefordert. Das ergibt sich aus dem Line-Source-Aufbau.
Hierzu auch mal ein Erklärungsversuch in Sachen Amplitudengangmessung in stark vereinfachter Form.
Im Allgemeinen wird der Amplitudengang auf Achse des Hochtöners in 1 Meter Abstand gemessen. Das hat sich im Laufe der Zeit als Standard eingebürgert und damit können auch die meisten Systeme vernünftig abgebildet werden. In den Handskizzen das Prinzip, hier ist nur der Hochtöner relevant.
Von der Membran bis zum Mic benötigt das Signal knapp 3 ms.
Ganz anders der Line-Strahler, wenn er mit dem gleichen Mic-Abstand gemessen wird:
Zum mittleren Strahler ist es wieder 1 Meter, allerdings sind die am Ende der Line befindlichen Strahler weiter weg. Daraus resultiert eine längere Zeit und somit auch eine Phasenverschiebung. Je nach Distanz/Zeit und Frequenz können sich so Auslöschungen ergeben, die dann im Messschrieb auffällig werden. Und das kann man auch hören. Ein welliger Amplitudengang ist somit kein Zeichen einer Fehlkonstruktion, sondern eine Unzulänglichkeit der „üblichen“ Messung auf 1 Meter Distanz.
Deshalb benötigen ALLE Line-Strahler eine gewisse Hör-Distanz und sie lassen sich mit den üblichen HiFi-Messungen nicht vollständig erfassen.
Rein aus der Erinnerung heraus schätze ich mal, dass der MLS2 so UNGEFÄHR ab >3 Meter Hörabstand zur Höchstform aufläuft. Daraus ergeben sich dann die üblichen Größen wie Basisbreite, Wandabstände usw. Im Vergleich zum großen MLS wäre das immer noch eine "„intime Hörkammer"“
ja, aus der Nummer kommst du nicht raus. Insgesamt darf der Raum WESENTLICH kleiner sein, als beim großen MLS und der MLS2 kann auch relativ nahe an die Rückwand, trotzdem ist einfach ein Mindest-Hörabstand gefordert. Das ergibt sich aus dem Line-Source-Aufbau.
Hierzu auch mal ein Erklärungsversuch in Sachen Amplitudengangmessung in stark vereinfachter Form.
Im Allgemeinen wird der Amplitudengang auf Achse des Hochtöners in 1 Meter Abstand gemessen. Das hat sich im Laufe der Zeit als Standard eingebürgert und damit können auch die meisten Systeme vernünftig abgebildet werden. In den Handskizzen das Prinzip, hier ist nur der Hochtöner relevant.
Von der Membran bis zum Mic benötigt das Signal knapp 3 ms.
Ganz anders der Line-Strahler, wenn er mit dem gleichen Mic-Abstand gemessen wird:
Zum mittleren Strahler ist es wieder 1 Meter, allerdings sind die am Ende der Line befindlichen Strahler weiter weg. Daraus resultiert eine längere Zeit und somit auch eine Phasenverschiebung. Je nach Distanz/Zeit und Frequenz können sich so Auslöschungen ergeben, die dann im Messschrieb auffällig werden. Und das kann man auch hören. Ein welliger Amplitudengang ist somit kein Zeichen einer Fehlkonstruktion, sondern eine Unzulänglichkeit der „üblichen“ Messung auf 1 Meter Distanz.
Deshalb benötigen ALLE Line-Strahler eine gewisse Hör-Distanz und sie lassen sich mit den üblichen HiFi-Messungen nicht vollständig erfassen.
Rein aus der Erinnerung heraus schätze ich mal, dass der MLS2 so UNGEFÄHR ab >3 Meter Hörabstand zur Höchstform aufläuft. Daraus ergeben sich dann die üblichen Größen wie Basisbreite, Wandabstände usw. Im Vergleich zum großen MLS wäre das immer noch eine "„intime Hörkammer"“
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