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Die Master-One im Test
Hallo zusammen,
in der neuesten Ausgabe hat "Stereo" die Master One im Vergleich mit der CL 120X getestet. Am Ende stehen beide Aspiranten auf Augenhöhe, in der Bestenliste steht aber die 120er vor der Master One (Übrigens ist von den superben Testerfolgen der C40 keine Silbe zu sehen bzw. zu lesen).
Insgesamt liest sich der Vergleichstest nicht schlecht, aber eine wirkliche Begeisterung der Tester kommt m.E. nicht rüber. @ Kurt: Da muss das Werbebudget wohl noch angepasst werden oder Ihr müsst künftig Eure Testboxen als "Dauerleihgabe" abschreiben, denn eine weitere Einspielzeit von mehreren Stunden ist ja wohl eine Frechheit von Euch...
Und wenn schon Piega im Test, schimpfen die Tester diesmal auf das Bi-Wiring / -Amping Terminal. Seltsam, denn gerade die Stereo unterstützt doch sonst die Kabelhersteller und hört sogar bei Netzwerkkabel Unterschiede zu Gunsten bestimmter Hersteller heraus (Klang von LS-/Strom-/Cinch-Kabeln zweifle ich übrigens nicht an, denn sonst wären bei mir keine HMS/tk-audio/Kimber im Einsatz).
Wer's nachlesen mag, gehe zum Zeitschriftenhändler seines Vertrauens. Und bitte haut mich nicht, aber wer im Text behauptet, das Koax und Bass nicht zusammenspielen und der Klang einer billigen Consumer-Surround Anlage entspricht, macht doch irgend etwas falsch.....
Gruß,
DirkDer Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.
(Paul Watzlawick)
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Hallo Dirk, bin gleich losgeflitzt.....
... aber im Prinzip steht nix divergierendes zu meinem Erlebnis drin. Sowohl was Aufstellung, Räumlichkeit, Analytik oder Alltagstauglichkeit angeht. Ja sogar in Designfragen stimmen "wir" überein. Ob man in der Liga (unabhängig, ob das PIEGA, Dynaudio oder wer auch immer ist) auf Punkteranking achtet.... Wer in dieser Liga noch anfängt "meiner hat 97 Punkte, deiner nur 96, ätsch" dem ist eh nicht zu helfen.
Interessant wieder einmal, dass so viele - auch Profis - immer wieder in die "PIEGA-Einspiel-Falle" tappen. Ich muss aber wirklich zugeben, dass mir kein LS bekannt ist, der sich wie PIEGA oder eher wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde verhält. Jedenfalls nicht in dieser Auswirkung.
Man kann es gar nicht oft genug wiederholen, vor allem der Rat an PIEGA-Neulinge: PIEGA ist nur eingespielt genießbar. Dann ist der Wechsel vom stinkenden, schmuddeligen Bahnhofsimbiss zum Gourmet-Tempel vollzogen.
Ich habe schon bei meinem Besuchen in Horgen gemunkelt: Die Terminal-Diskussion
Dummerweise erfolgte in der "Kastenbemerkung" der Stereo kein Hinweis auf mögliche Alternativen (Lemo/Speakon). Warum auch? Bei einer angedrohten Investition von 250 - 400 Euro für 5 cm Kabelbrücke, hält sich der Wille nach einer Alternativsuche in engen Grenzen. Ketzerisch...???
Interessant, dass ein Konkurrenzblatt die Diskussion etwas gelassener sieht.
Ich werde mal im Winterhalbjahr ein paar Blindtest mit Kumpels organisieren. Keiner weiß, was und wie gesteckt wird. Mal sehen was rauskommt.
Aber deutlich: WINTERHALBJAHR. Ich habe bei dem Wetter überhaupt keine Lust, das ClassA-Heizkraftwerk einzuschaltenNorbert,
der NUR den eigenen Ohren vertraut
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Ich habe den Artikel im Stereo gerade vor mir.
Tatsächlich, es wirkt eher nüchtern. Bis auf den Ausdruck "Weltklasse!" :-)
Was mich irritiert, ist die Aussage "Man hört päziser als einem zuweilen lieb ist". Es geht dabei um das Klangfeld. So richtig verstehe ich aber nicht, was gemeint ist oder wie es sich anhört.
Interessant wäre für mich zu wissen, wie Piega diese Lautsprecher im Werk eingespielt hat.
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Hallo Hans
ich hatte mit Kurt einmal über das Thema "einspielen" gesprochen. Grundsätzlich werden PIEGAs NICHT im Werk eingespielt. Kann sein, dass es für einzelne Presseteile gemacht wird, aber generell - NEIN.
Es sind einfach organisatorische und ganz ordinär Platzgründe. Man muss sich vom Gedanken befreien, dass PIEGA nur ein Pärchen in der Woche herstellt. Beim Tag der offenen Tür konnte man ja die Kartonstapel sehen und die sollen alle aufgestellt und eingespielt werden? Und Pi mal Daumen: 70 - 100 Stunden brauchen die auch, um zur Höchstleistung zu kommen.
Zum Test. MasterOne ist wirklich nicht mit normalen Vokabular zu erfassen. Willste einfach nur sagen "schnurgerader Amplitudenverlauf"? Das macht eine Canton für 500 Euro auch. Wahrscheinlich kann man das mestechnisch gar nicht mehr erfassen in der Liga der Superwandler. Wie willst du einen "typischen Gehäuseklang" messen? Im Stereo-Test hat man auch gar nicht erst versucht, das jetzt noch in irgendeiner Form an einzelnen Musikpassagen fest zu machen.
Die "ungewohnte Präzision" habe ich ja auch schon erwähnt, auch das damit viele ein Problem haben werden. Nie werde ich vergessen, wie ein Dynaudio-Hörer zum ersten Male bei mir den Koax in der C40 hörte und fürchterlich erschrak. Die eigenen CD waren plötzlich nicht mehr "ganz so gut", die übersprudelnde Direktheit war mehr als ungewohnt. Heute wird vom gleichen Hörer die C40 als ewiger Traum eingestuft und es erfolgte ein Wechsel von Dynaudio zur TC10x
Und nun stell dir vor, der Koax atmet frei durch - was heißt das? Der Koax wurde ja in seinem grundsätzlichem Aufbau nicht verändert, es ist der gleiche Koax wie in der C40. In der C40 arbeite aber der ganze "hintere Teil" auf ein Gehäusevolumen. Oder anders: Auf eine Bremse. Denn die Membran muss immer gegen das Luftpolster arbeiten. Und es passiert noch was. Obwohl das Gehäusevolumen bedämpft ist, kommen früher oder später Schallwellen wieder aus dem Gehäusevolumen auf die Membran und erzeugen in irgendeiner Form Interferrenzen, also "Verfälschungen". Das ist jetzt alles sehr einfach und platt ausgedrückt.
Und diese "Bremse" und/oder zeitversetze Interferrenzen fehlen beim Master. Und das hört man. Nun kannst du dir vorstellen, wenn jemand schon eine C40 als "anspringend" einstuft, was dann beim Dipol passiert. Da ist keine Bremse, keine Interferrenz die in irgendeiner Form das Signal "aufweicht". Die Membran macht ganz genau das, was das Signal vorgibt. Pradoxerweise in perfekter Kolbenbewegung. Und plötzlich ist da ein Knackser, den der Tontechniker beim Digitalschnitt übersah, plötzlich hört man zarte Verzerrungen vom Amp.....
Nur die Kabelbrücke habe ich noch nicht herausgehört. Muss mal gucken, ob Kurt da überhaupt eine reingesetzt hat oder ob er mit einer aufgebogenen Büroklammer.....Norbert,
der NUR den eigenen Ohren vertraut
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Jetzt habe ich den Testbericht in der STERO (erscheint ja in der Schweiz immer erst ein paar Tage später) auch gelesen. Normalerweise ist es ja nicht mein Job Testberichte zu kommentieren. Aber ein paar Kleinigkeiten finde ich doch erwähnenswert:
Süffig geschrieben und im Kern sicher in der Aussage richtig. Auch die Unterschiede in der Abbildung von 120 und Master finde ich verständlich beschrieben. Ich erkenne unsere Produkte wieder. Chapeau.
Schaut von der messtechnischen Seite her auch gut aus. Aber vermisst habe ich die Tatsache, dass die MasterOne bei 20Hz gute 18dB mehr Schalldruck liefert und dies im Text keine Erwähnung findet.
Das der Koax einfach seine Einspielzeit braucht, sollte sich mittlerweile auch bei der Fachpresse herumgesprochen haben. Etwas geschmunzelt habe ich bei der Punktvergabe: Es gab mal eine Zeit, da war in einer Deutschen Audiozeitschrift eine Bestenliste, wo der Quad ESL und das Klipsch Eckhorn beide dieselbe Punktzahl aufwiesen. Lautsprecher die gegensätzlicher nicht sein können und jeder in seinem Genre ein würdiger Vertreter ist.
Zuletzt noch zur Bi-Wiring Geschichte: Uns ist in 23 Jahre PIEGA bisher niemand begegnet, der in einem Blindtest die Unterschiede von Bi-Wiring Verbindungen hören kann. Auch ob oben oder unten eingesteckt wird lässt sich blind nicht verlässlich belegen. Offensichtlich braucht unser Gehör auch die optische Komponente, damit es solch klare Unterschiede verifizieren kann....
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Wie jetzt, du als LS-Entwickler hörst nicht den Unterschied bei Kabelbrücken.....
Ich habe Leute kennengelernt, die haben das Pluskabel am Hochton-, das Minuskabel am Bassterminal angeklemmt, damit der Strom gleichmäßiger durchspült. Muss man wohl gelten lassen
Rein technologisch wäre das fest angelötete Kabel, dass hinten an der Box rauskommt die beste Lösung. Das möchte ich mal erleben, was das für eine Diskussion geben würde, wenn beim MasterOne ein Kabel rauskommen würde.
"Dann kann man ja gar nichts anpassen." Nö, warum auch, haben doch Kurt und Daniel schon gemacht.
Das Schlimme ist eigentlich, dass keiner mal kritisch nachfragt, wie z. B. beim Klangunterschied vom LAN-Kabel. Denn wenn - ich betone WENN - es dort Unterschiede geben würde, wie wirken sich dann Netzwerkkarte, Switch und Router aus. Oder gilt das alles bei diesen Geräten nicht?
Es wird einfach gesagt und es finden sich genug, die das "hören" (wollen).Norbert,
der NUR den eigenen Ohren vertraut
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Habe den Test jetzt auch mal gelesen.
Auch bei mir Verwunderung.
Die beiden Modelle klingen mit "normaler" Aufstellung am besten,
also gleichseitiges Dreieck zw. Hörplatz und Basis?????
Dann hören hier aber alle ziemlich "falsch".
Auf die neue Gehäusetechnologie und Basswiedergabe des Master wurde auch nicht eingegangen, komisch.
In der Abschlußbewertung ein Patt, na gut.
Das mit den Direkt- und Dipolstrahlern ist nun mal Geschmackssache.
Das kenne ich von mir auch.
Aber wie hören sich denn dann die 97% der Lumen an oder die 100% der Wilson?
Ich begreife einfach nicht, warum diese Systematik nicht umgestellt wird.
Wer um alles in der Welt will einen Klangunterschied von 1,03% heraushören?
Wer will den überhaupt mehrheitsfähig festlegen?
Ich könnte sowas nicht, auch wenn ich jeden Tag mit Hifitests verbringen würde.
Das ist für mich realitätsfremd.
Solllte man sich nur nicht von beeinflussen lassen, dann ist es mir
wiederum auch sch...egal.
Gibt wahrscheinlich genug Leser, die danach lechzen....
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Harald, das ist nicht gut........
Aber ich bin zuversichtlich. Angeblich soll nächste Woche ein Azorenhoch kommen. Das wird DRINGEND benötigt, weil wir dann wieder mit den Mopeds die Passstraßen in den Alpen unsicher machen wollen.
Das ist so'n Wetter wie letztes Jahr am Stilvser Joch schon "ganz nett"Zuletzt geändert von nk; 09.07.2009, 08:28.Norbert,
der NUR den eigenen Ohren vertraut
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Zitat von kds Beitrag anzeigenZuletzt noch zur Bi-Wiring Geschichte: Uns ist in 23 Jahre PIEGA bisher niemand begegnet, der in einem Blindtest die Unterschiede von Bi-Wiring Verbindungen hören kann. Auch ob oben oder unten eingesteckt wird lässt sich blind nicht verlässlich belegen. Offensichtlich braucht unser Gehör auch die optische Komponente, damit es solch klare Unterschiede verifizieren kann....
Interessant wird es dann, wenn im Jahrbuch steht, dass Du ohne Bi-Wiring enormes Potential verschenkst und im aktuellen Heft immer wieder darauf hingewiesen wird, dass nur der Single-Wire Anschluß als "audiophil" durchgeht..... - Etwas wankelmutig, oder?
Gruß
Dirk
PS: aber nicht nur Stereo haut hier zeitweilig voll daneben - bei den Wettbewerbern aus Stuttgart gibt es vergleichbare Ansätze....Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.
(Paul Watzlawick)
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