Nachdem beide Koax-Chassis eine Neuentwicklung sind, dachte Kurt über eine „Renovierung“ des LDR-Hochtöner nach. Denn letztlich kann auch der LDR durch die Weiterentwicklungen aller Zulieferer profitieren. Optisch fällt der neue, große LDR bereits wegen seines „Wachstums“ auf. Der bisher bekannte LDR 2642 MKII verbleibt im Programm, somit setzt PIEGA künftig 2 hauseigene Hochtöner ein, den „großen“ und den „kleinen“ LDR.
Das mäanderförmige Spulenlayout wurde – genau wie beim Koax – enger „gepackt“. Der Abstand zwischen den Leiterbahnen beträgt unglaubliche 0,075 mm. Es ist wohl im Augenblick eine Grenze bei der Herstellung der Folie erreicht, was die „Packungsdichte“ der Spule, die Prozesssicherheit und somit den Ausschuss angeht. Die Abstände der „Spulendrähte“ sind so klein, dass sie nur noch unter ganz besonderen Lichtbedingungen zu erkennen sind.
Die Magnete sind stärker geworden. In Kombination mit einer „engeren“ Montage der Polplatten wurde das Magnetfeld zwischen den Polplatten sehr deutlich gesteigert. Die „Packungsdichte“ der Spule, die neuen Magnete und der geringe Abstand der Polplatten ergeben ein stärkeres Magnetfeld als im aktuellen Koax-Chassis!
Der geringe Abstand und die somit zwingend hochpräzise Fertigung der Polplatten sowie das extrem starke Magnetfeld mit seinen gewaltigen Kräften fordern einen höheren Materialeinsatz der Polplatten. Ein 8 mm Frästeil aus Alu ist kein optisches Gimmick der vorderen Polplatte, sondern technische Notwendigkeit. Ein optisches Gimmick ist allerdings die Tatsache, dass von außen KEINE Schrauben auf der Polplatte zu sehen sind. Es wird keine Blende eingesetzt, der neue LDR hat tatsachlich keine Schrauben auf der Vorderseite. Die Verschraubung auf der Schallwand erfolgt IM Boxengehäuse und erfordert schon etwas „Fingerübung“.
Praxistipp für die Zukunft: Versucht nicht nachzusehen, ob da irgendwie eine aufgeklebte Blende drauf ist. Ihr zerkratzt höchstens die Frontplatte. Man kommt wirklich NUR von innen an das Chassis.
Die Folie wurde um rund 50 % größer. Die größere Membranfläche ermöglicht kleinere Membranhübe, was wiederum die Verzerrungen reduziert. Ebenfalls wurde die Bedämpfung optimiert. Vergleichbar mit den neuen Koax-Chassis konnte auch der neue große LDR in allen Einzeldisziplinen deutlich verbessert werden. Im Wesentlichen sind das Linearität, Wirkungsgrad, Dynamik und Klirrverhalten. Natürlich erfolgt durch die größere Membranfläche eine etwas stärkere Bündelung oberhalb von ~10 KHz, die sich auf Grund der geometrischen Verhältnisse aber hauptsächlich vertikal bemerkbar macht und in der Praxis nur eine geringe Bedeutung hat.
Insgesamt könnte der neue LDR bereits ab ~2000 Hz werkeln. Kurt setzt sich aber extrem geringe Klirrwerte als hauseigene Grenze, so dass der untere Einsatzbereich ab ~3000 Hz liegt.
Nur zur Vollständigkeit: Allein schon wegen der unterschiedlichen Schallwandausschnitte können ältere Premium-Modelle nicht den neuen, großen LDR erhalten. Zusätzlich müssten natürlich auch die alten Frequenzweichen neu konzipiert werden.
Die Bildchen
Deutlich zu erkennen ist der Größenunterschied beider Hochtöner-Folien.
Die Einzelteile des neuen LDR. Auf der Rückseite der Frontplatte sind die sog. „Sacklöcher“ für die Schrauben erkennbar. Die Vorderseite ist komplett „schraubenlos“.
Das mäanderförmige Spulenlayout wurde – genau wie beim Koax – enger „gepackt“. Der Abstand zwischen den Leiterbahnen beträgt unglaubliche 0,075 mm. Es ist wohl im Augenblick eine Grenze bei der Herstellung der Folie erreicht, was die „Packungsdichte“ der Spule, die Prozesssicherheit und somit den Ausschuss angeht. Die Abstände der „Spulendrähte“ sind so klein, dass sie nur noch unter ganz besonderen Lichtbedingungen zu erkennen sind.
Die Magnete sind stärker geworden. In Kombination mit einer „engeren“ Montage der Polplatten wurde das Magnetfeld zwischen den Polplatten sehr deutlich gesteigert. Die „Packungsdichte“ der Spule, die neuen Magnete und der geringe Abstand der Polplatten ergeben ein stärkeres Magnetfeld als im aktuellen Koax-Chassis!
Der geringe Abstand und die somit zwingend hochpräzise Fertigung der Polplatten sowie das extrem starke Magnetfeld mit seinen gewaltigen Kräften fordern einen höheren Materialeinsatz der Polplatten. Ein 8 mm Frästeil aus Alu ist kein optisches Gimmick der vorderen Polplatte, sondern technische Notwendigkeit. Ein optisches Gimmick ist allerdings die Tatsache, dass von außen KEINE Schrauben auf der Polplatte zu sehen sind. Es wird keine Blende eingesetzt, der neue LDR hat tatsachlich keine Schrauben auf der Vorderseite. Die Verschraubung auf der Schallwand erfolgt IM Boxengehäuse und erfordert schon etwas „Fingerübung“.
Praxistipp für die Zukunft: Versucht nicht nachzusehen, ob da irgendwie eine aufgeklebte Blende drauf ist. Ihr zerkratzt höchstens die Frontplatte. Man kommt wirklich NUR von innen an das Chassis.
Die Folie wurde um rund 50 % größer. Die größere Membranfläche ermöglicht kleinere Membranhübe, was wiederum die Verzerrungen reduziert. Ebenfalls wurde die Bedämpfung optimiert. Vergleichbar mit den neuen Koax-Chassis konnte auch der neue große LDR in allen Einzeldisziplinen deutlich verbessert werden. Im Wesentlichen sind das Linearität, Wirkungsgrad, Dynamik und Klirrverhalten. Natürlich erfolgt durch die größere Membranfläche eine etwas stärkere Bündelung oberhalb von ~10 KHz, die sich auf Grund der geometrischen Verhältnisse aber hauptsächlich vertikal bemerkbar macht und in der Praxis nur eine geringe Bedeutung hat.
Insgesamt könnte der neue LDR bereits ab ~2000 Hz werkeln. Kurt setzt sich aber extrem geringe Klirrwerte als hauseigene Grenze, so dass der untere Einsatzbereich ab ~3000 Hz liegt.
Nur zur Vollständigkeit: Allein schon wegen der unterschiedlichen Schallwandausschnitte können ältere Premium-Modelle nicht den neuen, großen LDR erhalten. Zusätzlich müssten natürlich auch die alten Frequenzweichen neu konzipiert werden.
Die Bildchen
Deutlich zu erkennen ist der Größenunterschied beider Hochtöner-Folien.
Die Einzelteile des neuen LDR. Auf der Rückseite der Frontplatte sind die sog. „Sacklöcher“ für die Schrauben erkennbar. Die Vorderseite ist komplett „schraubenlos“.
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