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Verschenkt Piega einen Markt?

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    #31
    Hallo Robert, wie meinst du das jetzt genauer?

    PIEGA setzt doch bei vielen Modellen einen "Doppelbass" ein, wie z. B. bei der 811/611/701.

    Der Frequenzbereich ~ 150 - 400 Hz kann auch über die Abstimmung so verändert werden, dass z. B. Stimmen "ganz anders" klingen. Falls du die Möglichkeit hast, kannst du ja mal am Rechner und einer entsprechenden Softi (z. B. "Wavelab" oder andere, die über entsprechende EQ verfügen) die Frequenzbereiche einer Stimme oder einer "ruhigen" Gesangsaufnahme verändern. Teilweise reichen da schon 2 dB Unterschied aus. Im grundsätzlichen Ergebnis unterscheidet sich dieses Vorgehen mit dem Softi-EQ kaum von einer gewollten FW-Abstimmung im LS.

    Klar, beim LS spielen noch andere Faktoren eine Rolle.

    Bei der Betrachtung eine "große" oder zwei "kleine" Chassis findet man eigentlich keine klare Empfehlung. Die Vor- und Nachteile beider Vorgehensweisen halten sich in etwa die Waage.



    Ich skizziere mal grob meine Idee, völlig unabhängig davon, ob das mit den bisherigen Chassis funktioniert:

    Grobe Richtung ist meine PS-Montage aus #14 auf Basis einer "kastrierten 611"

    Vollaktiv
    Geschlossenes Bassprinzip
    4 Basstreiber
    Coaxstrahler
    etwas schlanker (kleineres Umschlingungsmaß)
    Gehäuseaufbau wie die bekannte Coax-Baureihe (TIM)


    Das verhältnismäßig kleine Gehäuse in Kombination mit 4 Chassis "erfordert" das geschlossene Prinzip. Da der Wirkungsgrad dieser Kombination schlecht ist, muss mit Verstärker-Leistung und DSP kompensiert werden. Daher wird die aktive Technik nahezu zwingend.

    Wie jetzt im Details die techn. Ausstattung aussieht, ist FÜR MICH zweitrangig ("smarte" Technik, Funkverbindung usw.).

    Coax-Chassis - klar. Was sonst
    Durch den Aufbau als geschlossenes Bass-System mit brachialer Leistung könnte evtl. darüber nachgedacht werden, das Coax-Gehäuse etwas größer zu machen. Es könnte sein, dass dadurch ein positiver EInfluss auf das dynamische Verhalten entsteht. Aber dieser Weg müsste sehr genau durchdacht und geprüft werden.


    Tja, aber welche Chancen solch ein System im Markt hat..?





    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #32
      Zitat von anh Beitrag anzeigen
      Moin zusammen,

      ich halte die Beibehaltung der Abmessungen bei gleichzeitiger Anordnung des Bändchens in einer D' Apollito Ausführung für eine echte Denke wert.

      Dann säße das Bändchen zur Abwechslung mal in Ohrhöhe, auch wenn man nicht auf nem Barhocker sitzt.
      Und höchstwahrscheinlich ginge sogar Nahfeldmonitoring.

      Das Thema Abstimmung halte ich für diskussionsfähig.
      Wenn nicht wandnah aufgestellt, kann die 611 auch recht blutarm klungen.

      Gruß Andreas
      Wir hatten das Thema d' Apollito mal vor ewigen Zeiten. Wenn ich mich recht erinnere ist der Coax schlicht und ergreifend zu groß für die ideale d' Apollito-Anordnung. Daher würden mehr Probleme als Vorteile entstehen. D' Apollito verlangt recht kleine Chassis, die auch sehr eng angeordnet werden müssen, damit der gewünschte Bündelungseffekt eintritt.

      Auf Wiki gibt's einen guten Artikel zum Thema

      Die Grundidee der speziellen Bündelung, um die Negativ-Einflüsse der Raumdecke zu reduzieren, bekommt man auch mit anderen Mittel hin, (z. B. Waveguide oder Line-Array).




      Nahfeldmonitoring... das hat sich zwar im Sprachgebrauch eingebürgert, aber eigentlich wird der Begriff "zweckentfremdet".

      Ganz einfach und daher nicht hochwissenschaftlich genau:
      Nah- und Fernfeld sind schallquellenabhängig und nicht raumabhängig.

      Ganz simpel: Sitze ich im Nahfeld eines LS kann ich sehr genau die einzelnen Chassis lokalisieren. Ab einer gewissen Entfernung höre ich ein "harmonisches Ganzes", jetzt bin ich im Fernfeld. Ein schönes Beispiel sind auch immer Musikinstrumente. In aller Regel hören die Musiker ihre Instrumente im Nahfeld, das Publikum im Fernfeld.

      Ich gehe meistens davon aus, dass in diesem Zusammenhang eher das "Direktfeld" gemeint ist. Das heißt, wir sitzen relativ dich vorm LS und blenden somit den Raum stärker aus. Prinzipiell kann man die Coaxe in sehr kurzer Distanz hören, da bei ihnen der Bereich von ~500 - >20.000 Hz punktförmig entsteht. Aber klar ist, dass für solche Zwecke (kurzer Abstand, Direktfeld) "kleine" LS zu bevorzugen sind. Kleine LS und das noch als 3-Wege-Konstrukt? Die Lösung heißt Coax 411

      Wer genauer in die Begrifflichkeiten einsteigen möchte:


      ...und mit ganz vielen Berechnungsformeln

      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

      Kommentar


        #33
        Dieser Beitrag steht in "Passive System - Coax Baureihe". Piega stellt für diese Serie heraus: "...

        klares, natürliches ... Klangbild ... ".

        Eine 1 m hohe C511Gen2 mit dem Umsschlingungsmaß einer 411/611 würde die Serie gut ergänzen, da

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Vorteile C511GEN2.png
Ansichten: 56
Größe: 22,2 KB
ID: 42856


        Robert,
        Musik am liebsten live und ohne Elektronik

        Kommentar


          #34
          Zitat von nk Beitrag anzeigen

          Nahfeldmonitoring... das hat sich zwar im Sprachgebrauch eingebürgert, aber eigentlich wird der Begriff "zweckentfremdet".

          Ganz einfach und daher nicht hochwissenschaftlich genau:
          Nah- und Fernfeld sind schallquellenabhängig und nicht raumabhängig.



          Wer genauer in die Begrifflichkeiten einsteigen möchte:


          ...und mit ganz vielen Berechnungsformeln
          Moin Norbert,

          Danke für den wertvollen Hinweis, wieder was gelernt.
          Deine Annahme trifft zu.
          Meinte i. d. S. Direktfeld.

          Gruß, Andreas
          Zuletzt geändert von anh; 09.12.2024, 07:02.

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