Ich fange einmal mit einer „nicht so guten Nachricht“ an. Wie aufmerksame Forianer vielleicht in meinen Hörerlebnissen zum Besuch im Juni 23 gelesen haben, verschob sich die Zeitschiene in Sachen aktive Coaxe weiter nach hinten. Auf der anderen Seite haben mich die Coax 611 in Kombination mit den modernen Schaltverstärkern dermaßen überzeugt, dass ich jetzt Nägel mit Köpfen machte. Das „Set“ beeindruckte mich bei meinem Besuch sowohl im Leisebetrieb als auch bei „verschärfter Gangart“ mit einer überragenden Performance.
Es steht jetzt also ein Pärchen Coax 611 in Kombination mit zwei Hypex Nilai Mono-Endstufen hier. Zwar wurde meine eigene Vorgabe „so wenig Geräte wie möglich“ damit durchbrochen, allerdings muss an den Endstufen auch überhaupt nichts bedient werden und sie sind „unsichtbar“. Näheres zu den Endstufen findet ihr hier.
Da ich mit den Spikes für die Grundplatte aus praktischen Gründen nicht so viel anfangen kann, kamen wieder die bekannten Gummi-Metall-Dämpfer zum Einsatz. Für die Coax 611 musste ich lediglich das 8 mm-Gewinde der Dämpfer etwas abschneiden, da die Sacklöcher in der Bodenplatte nicht tief genug sind. Ansonsten wird die 611 völlig serienmäßig betrieben, sogar die kleine Drahtbrücke im Bi-Wi-Terminal bleibt drin.
Das Coax-Chassis ist einfach ein Meisterwerk des Lautsprecherbaus. Unglaubliche Feinarbeit, immer fein ziseliert, hochgradig dynamisch, kristallklar aber niemals nervig und „tiefentspannt“ in seiner schwierigen Aufgabestellung. Das Ganze ab ungefähr 500 Hz an aufwärts mit größter Selbstverständlichkeit.
Der Bass passt wunderbar dazu. Ein bruchloser Übergang zwischen den Chassiswelten sorgt für ein in sich geschlossenes und überaus homogenes Klangbild. Faszinierend ist dabei, dass die Lautstärke nahezu egal ist. Ganz leise oder „ziemlich“ laut, der Charakter bleibt.
Der Klang löst sich komplett vom Gehäuse. Eine Solostimme (z. B: Nachrichtensprecher im TV) ist unverrückbar genau zwischen den LS mittig auf dem Bildschirm. Auch bei der Coax 611 ist die typische PIEGA-Aufstellempfehlung in meinem Zimmer optimal.
Kurz: Auch im heimischen Wohnraum meistert die 611 den Spagat zwischen einem präzisen Analysetool und einem mit Herzblut gespielten Musikinstrument.
Und der „Rest“ an Eindrücken…? Lest einfach meine (polarisierenden) Höreindrücke vom Juni.
Trotz aller Begeisterung, ein dicker Minuspunkt bleibt: das Gitter. Um nach dem Transport zu schauen, ob alle Chassis in Ordnung sind, mussten natürlich die Gitter runter. Kurzfassung: Bereits beim ersten Versuch wurde ein Finger um gefühlte 5 cm gekürzt. Der Blutverlust war aus meiner Sichtweise enorm, aber die Frau rief nur „mach den Teppich nicht schmutzig“ und gab mir ein Pflaster. Liebe PIEGA-Crew, über die Gitterhalterung solltet ihr bei künftigen Modellen nochmals nachdenken.
Findet wahrscheinlich kaum Beachtung, ist aber ein kleines Schmuckstück, der gefräste Schriftzug.
Hier die Gummi-Metall-Dämpfer als LS-Füße
Die Gesamtansicht, iPad mit Monkeymote für die Bedienung des "Musik-PC"/Foobar, in der Mitte der Benchmark DAC/Pre. Das schafähnliche Keramiktier ist ohne sinnvolle Funktion. Der Rest an Elektronik befindet sich hinter den beiden Türen (TV-Steuereinheit, Mini-PC (Intel NUC) und die beiden Endstufen). An diesen Geräten muss nichts bedient werden
Es steht jetzt also ein Pärchen Coax 611 in Kombination mit zwei Hypex Nilai Mono-Endstufen hier. Zwar wurde meine eigene Vorgabe „so wenig Geräte wie möglich“ damit durchbrochen, allerdings muss an den Endstufen auch überhaupt nichts bedient werden und sie sind „unsichtbar“. Näheres zu den Endstufen findet ihr hier.
Da ich mit den Spikes für die Grundplatte aus praktischen Gründen nicht so viel anfangen kann, kamen wieder die bekannten Gummi-Metall-Dämpfer zum Einsatz. Für die Coax 611 musste ich lediglich das 8 mm-Gewinde der Dämpfer etwas abschneiden, da die Sacklöcher in der Bodenplatte nicht tief genug sind. Ansonsten wird die 611 völlig serienmäßig betrieben, sogar die kleine Drahtbrücke im Bi-Wi-Terminal bleibt drin.
Das Coax-Chassis ist einfach ein Meisterwerk des Lautsprecherbaus. Unglaubliche Feinarbeit, immer fein ziseliert, hochgradig dynamisch, kristallklar aber niemals nervig und „tiefentspannt“ in seiner schwierigen Aufgabestellung. Das Ganze ab ungefähr 500 Hz an aufwärts mit größter Selbstverständlichkeit.
Der Bass passt wunderbar dazu. Ein bruchloser Übergang zwischen den Chassiswelten sorgt für ein in sich geschlossenes und überaus homogenes Klangbild. Faszinierend ist dabei, dass die Lautstärke nahezu egal ist. Ganz leise oder „ziemlich“ laut, der Charakter bleibt.
Der Klang löst sich komplett vom Gehäuse. Eine Solostimme (z. B: Nachrichtensprecher im TV) ist unverrückbar genau zwischen den LS mittig auf dem Bildschirm. Auch bei der Coax 611 ist die typische PIEGA-Aufstellempfehlung in meinem Zimmer optimal.
Kurz: Auch im heimischen Wohnraum meistert die 611 den Spagat zwischen einem präzisen Analysetool und einem mit Herzblut gespielten Musikinstrument.
Und der „Rest“ an Eindrücken…? Lest einfach meine (polarisierenden) Höreindrücke vom Juni.
Trotz aller Begeisterung, ein dicker Minuspunkt bleibt: das Gitter. Um nach dem Transport zu schauen, ob alle Chassis in Ordnung sind, mussten natürlich die Gitter runter. Kurzfassung: Bereits beim ersten Versuch wurde ein Finger um gefühlte 5 cm gekürzt. Der Blutverlust war aus meiner Sichtweise enorm, aber die Frau rief nur „mach den Teppich nicht schmutzig“ und gab mir ein Pflaster. Liebe PIEGA-Crew, über die Gitterhalterung solltet ihr bei künftigen Modellen nochmals nachdenken.
Findet wahrscheinlich kaum Beachtung, ist aber ein kleines Schmuckstück, der gefräste Schriftzug.
Hier die Gummi-Metall-Dämpfer als LS-Füße
Die Gesamtansicht, iPad mit Monkeymote für die Bedienung des "Musik-PC"/Foobar, in der Mitte der Benchmark DAC/Pre. Das schafähnliche Keramiktier ist ohne sinnvolle Funktion. Der Rest an Elektronik befindet sich hinter den beiden Türen (TV-Steuereinheit, Mini-PC (Intel NUC) und die beiden Endstufen). An diesen Geräten muss nichts bedient werden
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