Das ist "ewig" her, dass ich zum ersten Male einen Schaltverstärker hörte und zum Schluss kam "das Ding muss kaputt sein". War das grausam. Aber die Techniker haben schnell dazugelernt und wenn ich mir solche Geschichten wie den Devialet anhöre, bin ich schon beeindruckt.
Wir sollten immer bedenken, dass modernste LS-Entwicklungen, wie z. B. die aktive Ace 30, ohne Schaltverstärker nie möglich wären. Da kann die Frage "wie würde sich die aktive Ace 30 mit einer ClassA-Technik anhören?" als Ulk abgehakt werden.
Du hast noch eine ganz interessante Anmerkung gebracht:
"... Sehr nüchtern und emotionslos für meinen Geschmack...."
Ich hadere dabei immer. Ist es nicht das idealisierte Ziel eines Amps? Eigentlich soll er doch gar nichts "dazudichten", sondern fehlerfrei den Strom verstärken. Diese ganzen Diskussionen über "gutem Klirr bei Röhren, bösem Klirr bei Transis" sind für mich nicht nachvollziehbar. "Kein Klirr, keinerlei Verfälschungen" sollte doch die Maxime sein.
Für mich ein Paradebeispiel einer grenzwertigen Diskussion ist ein Test vor kurzem in der "Stereo" des Funk-Vorverstärkers. Das ist jetzt keine Newcomer-Firma, die das Rad neu erfunden hat. Es handelt sich um eine alteingesessene Berliner Firma, die Studiolektronik baut. Der Vorverstärker ist an der Grenze des Machbaren mit Messwerten, die am Limit der Messtechnik sind. In Kurzform war das klangliche Fazit „absolut neutral“ und das zu einem Preis, der bei so einigen HighEnd-Firmen die Schamesröte aufsteigen lassen müsste. Dann wurde im Textteil darüber nachgedacht, ob diese klangliche Ausrichtung dem HighEnd-Gedanken entspricht. Geht’s noch? Worin liegt im HighEnd der Kerngedanke? Um Geschwurbel eines „besonders schön klingenden Röhrenamps“?
Wir sollten immer bedenken, dass modernste LS-Entwicklungen, wie z. B. die aktive Ace 30, ohne Schaltverstärker nie möglich wären. Da kann die Frage "wie würde sich die aktive Ace 30 mit einer ClassA-Technik anhören?" als Ulk abgehakt werden.
Du hast noch eine ganz interessante Anmerkung gebracht:
"... Sehr nüchtern und emotionslos für meinen Geschmack...."
Ich hadere dabei immer. Ist es nicht das idealisierte Ziel eines Amps? Eigentlich soll er doch gar nichts "dazudichten", sondern fehlerfrei den Strom verstärken. Diese ganzen Diskussionen über "gutem Klirr bei Röhren, bösem Klirr bei Transis" sind für mich nicht nachvollziehbar. "Kein Klirr, keinerlei Verfälschungen" sollte doch die Maxime sein.
Für mich ein Paradebeispiel einer grenzwertigen Diskussion ist ein Test vor kurzem in der "Stereo" des Funk-Vorverstärkers. Das ist jetzt keine Newcomer-Firma, die das Rad neu erfunden hat. Es handelt sich um eine alteingesessene Berliner Firma, die Studiolektronik baut. Der Vorverstärker ist an der Grenze des Machbaren mit Messwerten, die am Limit der Messtechnik sind. In Kurzform war das klangliche Fazit „absolut neutral“ und das zu einem Preis, der bei so einigen HighEnd-Firmen die Schamesröte aufsteigen lassen müsste. Dann wurde im Textteil darüber nachgedacht, ob diese klangliche Ausrichtung dem HighEnd-Gedanken entspricht. Geht’s noch? Worin liegt im HighEnd der Kerngedanke? Um Geschwurbel eines „besonders schön klingenden Röhrenamps“?
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