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Tipp für Stereoverstärker zu Piega Coax 511

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    #16
    Vielen Dank für die Tipps! Ich bin sehr dankbar. Was ich jetzt noch mitgenommen habe (neben Absorber und Aufstellung), ich müsse folgende Verstärker probieren
    Accuphase E-650
    Devialet Expert 220 Pro
    Neukomm

    Frage zu Class A : Ich bin gespannt, ob da ein Unterschied zum E-480 hörbar (für mich). Ist zwar sekundär, aber wie ist es mit der Hitzentwicklung? Hintergrund: Ich würde den Verstärker gerne in mein Sideboard reintun (neben dem AV-R), natürlich offen beim Betrieb. Ich würde gerne vermeiden, dass ich das Teil auf Sideboard stellen muss (obwohl schön).
    Devialet: Design ist natürlich top, passt zu Piega. Und die Kontrolle mit dem SAM Profil ist natürlich sehr anmachelig.
    Neukomm: Hier kommen nur die Vollverstärker in Frage, weil die Mono Blöcke recht «gross» aussehen. Für mich zählt (leider) auch der benötigte Platz. Ich muss gucken, wo ich die CPA 153S & CPA 155S mit den Piegas probehören kann.

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      #17
      Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber im Kern blieb es dabei:




      Aber dein Einwand mit der Wärmeentwicklung ist völlig korrekt. Es gab sogar Zeiten, als ClassA einen sehr zweifelhaften Ruf hatte, weil eben viele Hersteller das Wärmeproblem unterschätzten. Es gab sogar Zeiten, als ClassA fast vom Markt verschwand. Nur Accuphase hielt am Konzept fest und brachte es dabei zur Perfektion. Wenn also ClassA, dann immer ein Blick auf die Kühlkörper werfen. Es ist leider so, diese Teile müssen massiv und groß sein, um die Verlustwärme im Zaum zu halten. Die modernen Accu-ClassA werden kaum mehr als "gut handwarm" direkt auf den Kühlkörpern, weil eben die Kühlfläche so groß ist. Das bedeutet natürlich auch, dass du eine Luftzirkulation im Schrank benötigst und das Gerät auch Luft zum atmen hat. Ich schätze mal, 4 - 5 Zentimeter auf jeder Seite sollten es schon sein, aber dazu müsstest du mal gucken, ob du Hinweise in der Bedienungsanleitung findest.

      Das ist natürlich ein Problem, was dem Devi völlig fremd ist. Aber der sollte auch nicht in den Schrank - einfach nur weil er g..l aussieht.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #18
        Bei den Neukomm monos täuscht die Grösse. Ein Paar ist in allen Dimensionen kleiner als ein e480. Wenn du die Gelegenheit hast, höre auch diese, damit du nicht dieselben (teuren) Lernerfahrungen machst, wie ich . Hatte auch mit den vollverstärkern begonnen und bin nun bei den monos angekommen.

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          #19
          Hallo Thomas,
          aus Erfahrung stimme ich Dir ausdrücklich zu! Wenn Du mit Deinen jetzigen 90.2 so zufrieden bist, dann beschäftige Dich nicht mit anderen
          LS, sondern genieße die Musik!
          VG Texelfan

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            #20
            Hi bb

            Danke für den Hinweis! Die Grösse der Monos: Da hast du Recht, tatsächlich etwas kleiner als der Accuphase. Wiederum muss ich da noch den Vorverstäkrer von Neukomm nehmen, dafür braucht es dann total mehr Platz als der Accuphase (sorry, für dieses Thema).
            Preislich liegt die Neukomm Kombi aber auch weit über den Accuphase, stolze 21'000 mit 2 Monos. Vorverstärker und Fernbedienung. Oder wie meinst du das mit der teueren Lernerfahrung? Du meinst irgendwann lande ich so oder so bei Neukomm oder Vor+Endverstärker?

            Grüsse

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              #21
              Zumindest ich bin bei den Endverstärkern gelandet, muss aber nicht sein.
              Ich hatte mir die Neukomm Vorstufe und die Fernbedienung gespart und die Endstufen direkt an meinen Streamer/Dac mit Laustärkeregelung angehängt.
              Mittlerweile habe ich zwar ein Bryston SP3 als Vorstufe, aber nur aus dem Grund, dass ich für Film den Subwoofer über LFE ansteuern wollte.

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                #22
                Mir ist es sehr ähnlich gegangen und ich würde auch nicht die kleineren Endverstärker an die 90.2 anschliessen. Dies hatte ich vorher mit den Piega P10 mit 2x 275W Neukomm Monoblöcken. Klar, funktionnierte auch bestens, aber final fehlte immer etwas die alles erhabene und in voller Fülle vorhandene Kraft. Mit den 400W Blöcken ist dieses Thema endgültig gelöst .Wie es sich bei der 511er verhällt, kann nicht beurteilen, aber sicher eine 711 unbedingt an die grossen Neukomms. (da passt dann auch das Verhältnis Preis Lautsprecher / Verstärker besser)
                Auch ich habe kein Vorstufe und sie direkt am Streamer angeschlossen. Funktioniert hervorragend.
                Gruss Thomas

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                  #23
                  Hi Maico, danke fürs Feedback. Wusste gar nicht, dass man die Endstufe ohne Vorverstärker anschliessen kann, einfach mit dem Cinch? (verzeiht mir die Frage, kenne mich nicht aus).
                  Neukomm: Puh, tönt auch sehr gut, hört sich an wie "Ankommen". Möchte den natürlich bei mir zu Hause hören, am liebsten im Vergleich mit dem E-650. Wird schwierig.

                  Wie steht es mit dem Accuphase E-650: Es hiess 60 Watt an 4 Ohm wird knapp. Ich höre gerne auch zwischendurch mit erhöhter Lautstärke (für andere laut) - wird das ein Problem? Wie gesagt, der Röhrenverstärker McIntosh mit 200 Watt kam ins Flackern. Muss ja nichts heissen, Watt ist scheinbar nicht gleich Watt. Muss ich bei dem E-650 tatsächlich mit Einbussen rechnen? Ja, ich weiss, ich muss Probe hören :-).
                  Der D/A Wandler an den E-480 geht mir ebenfalls nicht mehr aus dem Kopf. Die haben da an der Perfektion geschraubt.

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                    #24
                    Zitat von epigenese Beitrag anzeigen
                    Muss ja nichts heissen, Watt ist scheinbar nicht gleich Watt.
                    Das wird zwar immer gerne von einigen HighEndern behauptet, ist aber Unsinn. Watt ist nichts weiter als die Maßeinheit für Leistung und ein in der Technik weitverbreiter Begriff. Von der Autobatterie, über den Verstärker bis zur Kaffemaschine. Überall wo eine Leistungsangabe erfolgt, kommen Watt ins Spiel. Ob Wasser in einer bestimmten Zeit um x-Grad erwähnt werden muss oder ob rein mechanische Kräfte im Spiel sind... überall treffen wir auf Watt.

                    Daher ist es auch völlig wurscht, ob 100 Watt aus einem Röhrenverstärker, einem Digital-Amp oder von einer ClassA geliefert werden können. Erschwerend bei einem Verstärker ist auch ein gewisser Zeitfaktor. So macht es einen Unterschied ob beim Musikgenuss nur ein kurzer Bassimpuls vom Schlagzeug kommt oder ein langgezogener tiefer Ton von der Orgel gespielt wird. In dem Falle muss nämlich das Netzteil in der Lage sein, hohe Leistung auch über einen gewissen Zeitraum liefern zu können. Viel entscheidender bei einem Vertärker ist, wie er bei unterschiedlichen Lasten reagiert. Ein LS ist nicht immer einfach für den Verstärker, weil sein Widerstand (die Impedanz) im gesamten Frequenzspektrum nicht gleichmäßig verläuft. So gibt es LS, die im Bassbereich nur sehr niedrige Impedanzen aufweisen, was Verstärkersensibelchen oftmals nicht mehr beherrschen. Richtig übel wird es, wenn komplexe Lasten (wie z. B. Elektrostaten oder damals die C40) angeschlossen werden.

                    In dem Falle spricht man davon, wie stabil ein Verstärker arbeitet, wie er also mit solch schwierigen Lasten umgeht. Und da trennt sich oftmals die Spreu vom Weizen. So dass unterm Strich rauskommen kann: Lieber stabile 50 Watt-Verstärker, als "ängstliche" 100 Watt-Verstärker.

                    Hinzu kommt im Falle Accuphase, dass die traditionell mit ihren Angaben in Sachen Leistung eher konservativ sind.

                    Trotzdem ist das natürlich ein Punkt bei ClassA, der nicht ganz außer Acht gelassen werden sollte, wenn LS bis an ihre Leistungsgrenze genutzt werden. Andererseits... mein ClassA liefert an 4 Ohm 100 Watt (laut Prospekt). Bei mir kam noch nie der Gedanke auf, dass zu wenig Leistung vorhanden ist.

                    Rein in der Theorie:

                    Die 60 Watt/Kanal an der 511 bedeuten bei dem angegebenen
                    Kennschalldruck von 90 dB
                    in 3 Meter
                    mit 2 LS

                    über 100 dB.

                    (Hier der Rechner)

                    Ich denke mal, da ist für die 511 sowieso eine Grenze erreicht, wenn es noch um HighEnd gehen soll. Trotzdem solltest du bei bevorzugten hohem Pegel (evtl. in größeren Hörabständen) diesen Punkt im eigenen Umfeld abklären. Zum Thema Leistung und Umsetzbarkeit schaue auch mal hier.


                    Ich bin da nicht 100%ig sicher, aber früher waren die Neukomms etwas "ungewöhnlich" was die Lautstärkeregelung anging. Die hatten da den sehr cleveren Ansatz, dass die Regelung zwar am Vorverstärker bedient wird, die technische Umsetzung aber in der Endstufe erfolgt. Hört sich doof an, hatte aber einen richtig guten Grund. Ich glaube, die haben aber mittlerweile auch die Möglichkeit, ganz "normale" Vorstufen anzuschließen. Aber da können dir sicherlich unserer Neukomm-Fans mehr zu schreiben.

                    Wenn es auch einen "normalen" xlr/Cinch-Eingang an den Neukomm-Endstufen gibt, hast du neben dem klassischen Vorverstärker auch die Option einen DAC mit integriertem Pre anzuschließen. Insbesondere aus der Studioecke kommen da tolle Gerätschaften. Hier z. B. der neue "Director".
                    Zuletzt geändert von nk; 12.06.2019, 21:40.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #25
                      Zu den Neukomms kann ich ab der 30er Serie (ca 2005) ein Aussage machen, wie es früher war, weiss ich nicht.
                      Wie Norbert schreibt, gibt es bis heute beide Varianten, mit Neukomm PreAmp oder mit einem Fremdprodukt.
                      Bei der Endstufe wird fürs Audio Signal immer derselbe XLR Eingang verwendet.

                      Bei einer Neukomm Vorstufe, wird ein fixer Ausgang verwendet und zusätzlich mit einem Systembuskabel verbunden, über welches das Ein-/Ausschalten und die Lautstärkeregelung der Endstufen erfolgt.

                      Bei einem Fremdprodukt muss natürlich ein geregelter Ausgang verwendet werden. Dazu kann bei der Endstufe die Eingangsempfindlichkeit je nach Ausgangsleistung der Vorstufe angepasst werden und gewählt werden wie das Ein-/Ausschalten der Endstufe geschehen soll, bei mir über das Anliegen eines Signals auf dem Audio Input.

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                        #26
                        Hi bb,

                        danke für die Ergänzung.

                        Das war ein ganz interessanter Ansatz von Neukomm. Die Grundidee war, dass über die übliche xlr/cinch-Verbindung ein ungeregeltes Signal lief, das aber mit recht hohen Spanungswerten. Dadurch wurden/werden evtl. Kabeleinflüsse minimiert. Hohe Ströme sind an der Stelle gegenüber Störungen unempfindlicher.

                        Da das Signal aber fix war, musste noch irgendwie eine Steuerleitung für die Lautstärke her und deswegen das Extra-Steuerkabel.

                        Auf Menge hat sich aber die Idee nie durchgesetzt. Und wahrscheinlich wäre das auch an einer massenkompatiblen Schnittstelle für das Steuerkabel gescheitert. Mir ist so (bin da nicht 100 %ig sicher), dass Technics aber einen vergleichbaren Ansatz hat.



                        Apropos... sind übrigens auch ganz feine Amps.

                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                          #27
                          Vielen Dank für eure Ausführungen! ich bin sehr, sehr dankbar.
                          Niemand will mir die Neukomms nach Hause geben...und blind kaufen möchte ich sehr ungern. Muss gucken, wie ich das mache.
                          Jetzt steht der Class A und die Endstufe A-75 von Accuphase an. Coming soon.

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                            #28
                            Zitat von epigenese Beitrag anzeigen
                            ... und die Endstufe A-75 von Accuphase an.
                            Jetzt machste aber Nägel mit Köpfen

                            Kleiner Hinweis:
                            Wenn du mit xlr-Kabel verknotest (was im Falle der A75 ratsam ist), beachte die korrekte xlr-Polung. Die steht entweder in der Bedienungsanleitung der Geräte oder ist irgendwo im Bereich der Buchse aufgedruckt. Du benötigst im Falle eines Falles bei den modernen Accuphase keinen Adapter, sondern kannst mit einem kleinen Schalter die xlr-Polung umschalten.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              #29
                              Hinweis zu "keiner will mir eine Neukomm nach Hause geben"

                              Wenn Dein Händler keine Neukomm hat, dann kann oder will er natürlich auch keine Neukomm besorgen und herausgeben.
                              Ich spreche aus Erfahrung, kontaktiere Neukomm entweder per Mail oder rufe einfach an 044 720 10 03. Ich bin mir mehr als sicher, dass Du eine Neukomm zu Hause zur Probe haben wirst wenn Du das gerne möchtest...Einfach auch, damit Du dann sicher bist, was Du am Schluss zu Hause haben möchtest. An dem soll es sicher nicht liegen


                              Gruss Thomas
                              Zuletzt geändert von Maico; 15.06.2019, 07:30.

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                                #30
                                aloha Zusammen, die Neukomm PA135S Mono's oder auch der neue Vollverstärker CPA155S (siehe Testbericht: https://www.lowbeats.de/test-neukomm...n-verstaerker/) ist eine unübertroffene Kombi mit der 511er. am besten geht man zur Cuel AG an der Birmensdorferstrasse, dort gibts alle Neukomm's und Piega's vorfuehrbereit.

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