PIEGA Coax 511

[Silentmac]

Ihr habt ja alle irgendwie recht. Auf der anderen Seite frage ich mich aber, weshalb hier die dicken Class A Boliden ins Feld geführt werden? Wenn auf der anderen Seite die aktivierte Coax mit einer Class D "Radioweckerplatine" ausgeliefert wird?!

Wo beim Hörvergleich in Horgen ihr euch so schwer tat beim Vergleich Aktivmodul und Monster-Endstufe. Und Kurt darauf hin nur meinte: "Ische abe scho langge geine Endestuffe meer...."

Beste Grüsse
Markus

[nk]

Natürlich sind eure Einwände berechtigt. Natürlich spielt der Raum eine Rolle und natürlich sind die Amps heute alle auf einem sehr hohen Niveau.

Ich habe im Backstage-Bereich einige Gespräche gehabt, wo irgendwelche Röhren-Exoten-Amp eingesetzt wurden und die Ergebnisse waren dann eher "na ja". Lahmer und wabbelnder Bass, eher gezügeltes Temperament.... Hört man dann eine 511 zum ersten Male, fragt man sich unweigerlich, ob das von Kurt und Daniel gewollt ist oder zeigt die Box dem Amp die Grenzen auf.

Kommt das vom Raum, hat die Endstufe die Box nicht unter Kontrolle...? Mit der Wahl einer "amtlichen Endstufe" kann zumindest ein Schwachpunkt ausgeschlossen werden. Die von Harald angesprochenen feinen Differenzen eines Amp in der Liga von ML, Accuphase, T&A, Burmester... spielen dann in der Tat nur eine winzige Rolle.

Der Raum bereitet im Hoch-Mitteltonbereich meistens keine so großen Probleme und mit etwas Übung und Konzentration kann der Raum auch im Bass erkannt werden. Ich kann nur sagen, dass eine 511 extrem "knackig, präzise und schlackenfrei" im Bass und Grundton aufspielt. Sollte das beim Händler nicht der Fall sein, fragt unbedingt nach einem anderen Amp und/oder ruckelt etwas mit der Aufstellung.

Der Einwand von Silentmac ist ebenfalls berechtigt. Allerdings müste dazu im Idealfall eine aktivierte 511 im Laden stehen.

[oeringer]

Aus bekannten Gründen ist die Aktivvariante ja quasi nicht testbar, also steht vor einer evtl. Aktivoption erstmal die Frage, wie die Box an sich gefällt.

[TMarcus]

Hallo,
Hier im Forum wird ja immer über die Klangqualität der Aktivvmodule diskutiert, und kaum einer weis eigentlich wie diese Dinger klingen.Der größte Vorteil der Module ergibt sich aus der kurzen Verkabelung zum Lautsprecher, da dies zum größten Teil unerwünschte Kabelefekte außen vor lässt.Jeder der sich intensiv mit Kabel beschäftigt hat weis ,was für ein Potenzial in Kabel steckt oder verschenkt wird.Genau dies macht dieses Modul zum unkomplizierten Verstärker der Funktioniert.
MfG
Marcus

[Nürnberger]

Bleibt statt dem LS Kabel halt das Signalkabel zum Lautsprecher...

[nk]

Na ja, meine Einstellung zum Thema LS-Kabel ist ja allgemein bekannt...

Das Signalkabel zwischen Pre -> Endstufe/Aktiv-LS ist relativ unkritisch, wenn der Pre mit langen Kabelstrecken kein Problem hat. So gibt z. B. Benchmark an, dass diese Verbindung bis zu 1360 feet lang sein darf. Das sind rund 400 Meter! 15 Meter im heimischen Wohnzimmer sind dann nahezu gar nix.

Bei "langen" Kabeln sind wegen der Trennung zwischen Signal und Schirmung XLR-Kabel von Vorteil, da bei ihnen die Gefahr von Einstrahlungen geringer ist (WLAN, Handy, Haussteuerungen usw.).

[Nürnberger]

da Dir aber ja auch das LS Kabel egal ist, ist es Dir eigentlich komplett egal...

[nk]

Nahezu

[krigl]

Piega 511 in welche Raumgrössen?
Ich bin sehr angetan von den 511ern. Allerdings ist unser Höhr-Raum relativ klein (ca 14m2) und auf einer Seite komplett offen gegen die Wohnküche hin. So gesehen stellt sich das schöne Problem einer Entscheidung zwischen 311 oder 511. Gibt es empfohlene Raumgrössen für die jeweiligen Modelle? Klar, es ist immer das individuelle Hörerlebnis; allenfalls gibt es dennoch gewisse Rahmenbedingungen...

[Silentmac]

Piega 511 in welche Raumgrössen?
Ich bin sehr angetan von den 511ern. Allerdings ist unser Höhr-Raum relativ klein (ca 14m2) und auf einer Seite komplett offen gegen die Wohnküche hin. So gesehen stellt sich das schöne Problem einer Entscheidung zwischen 311 oder 511. Gibt es empfohlene Raumgrössen für die jeweiligen Modelle? Klar, es ist immer das individuelle Hörerlebnis; allenfalls gibt es dennoch gewisse Rahmenbedingungen...

Interessanter wären die Raummasse der Hörzone? Wenn du die Empfehlungen zu den Wandabständen der 511er zirka einhalten kannst und dabei noch eine vernünftige Basisbreite und Hörabstand herauskommt, dann könnte das nicht unmöglich sein. Das der Raum hinten komplett offen ist, muss nicht zwingend ein Nachteil sein, in deinem Fall wahrscheinlich sogar ein Vorteil, weil sich dadurch das Raumvolumen vergrössert.

[nk]

Wie silentmac schon andeutete würde Radio Eriwan sagen: "Im Prinzip ja...."

Klar, 14 m² ist nicht groß, kann aber tatsächlich klappen, wenn der Raum und die Aufstellung "hifigerecht" gestaltet sind. Ein Forumsmitglied betreibt eine 90.2 in ~14², ein Kumpel hat seine 70er in ~12m². Beides funktioniert gut, sind aber reine Hörräume.

[krigl]

Danke schon mal für die Tipps. Zur Präzisierung: der Raum ist auf der RECHTEN Seite offen gegen die Wohnküche. Hör-Abstand rund 2.20 m, das piega-typische Hör-Dreieck könnte also gewährleistet werden :-)

[nk]

Wie silentmac schon andeutete, die Wandabstände sind wichtig.

Du findest hier eine Übersicht. Natürlich sind das keine zentimetergenauen Vorgaben, aber so ungefähr solltest du dich daran orientieren.

Bis auf spezielle Konstruktionen fühlt sich kein LS direkt an der Wand oder in die Ecke gequetscht wohl.

[bb]

Habe ich etwas verpasst, oder gibt es jetzt teilaktive piegas? http://www.voice70.ch/home/klangschloss-2018.html

[nk]

Der Test eines Surround-Sets bestehend aus Coax 511/311, Coax-Center und PS101