Wenn man an einer 90.2 mal schnuppern will, würde ein Accuphase E 260 oder Vergleichbares zum Kitzeln reichen? Oder würdet Ihr schon zum Kennenlernen größere Kaliber empfehlen?
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Minimalantrieb für 90.2
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Zitat von Nürnberger Beitrag anzeigenwas hat Dich denn jetzt geritten? ;-)
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Harald hat hier schon einen Teilaspekt genannt.
Du musst einfach zwischen technischer Funtionalität und klanglicher Perfektion unterscheiden. Im zweiten Fall werden die sich auswirkenden Schritte immer kleiner, je mehr Geld du in die Hand nimmst.
Rein elektrisch funktioniert eine 90.2 an einem kleinen Stereoamp absolut klaglos. Sie hat einen ordentlichen Wirkungsgrad und der Impedanzverlauf stellt keinen Amp vor eine schwierige Aufgabe.
Aber...
...ihre akustischen Fähigkeiten sind so ausgeprägt, dass sie jede Eigenschaft des Amp sofort quittiert. Selbstverständlich ist ein 260er schon ein guter Spielpartner, klemmst du dann aber den 600 ran, willst du den 260er nicht mehr hören. Dann greifst du ins Regal und nutzt die A70 und weißt, was machbar ist. Und wir sind bis jetzt nur bei einem Amp-Hersteller....
Gerade die A70 an der 90.2 malt bereits bei kleinstem Pegel rabenscharze Bässe, die dich in allen Facetten anknurren und unglaublich kontrolliert sind. Dazu gesellen sich tolle Transienten und ein völlig relaxtes Dynamikverhalten.
Dann kommst du plötzlich in einen Bereich, wo du dich fragst, ob's noch besser geht und stellst den M1 hin, so wie wir es beim letzten September-Besuch machten. Und alles fängt von vorne an.
Aber lass mal, "nur" ein 260er und die 90.2 sind schon richtig gut. So gut, dass du (schneller als dir lieb ist) feststellst, dass nicht die Technik das eigentliche Problem ist, sondern die Aufnahme.
Norbert,
der NUR den eigenen Ohren vertraut
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Na schaun mer mal, hier geht es ja darum, Träume zu behalten, und mein Verkäufer würde so EINE Aktion ohne sofortige Umsatzchance mitmachen. Der Händler hat auch ... MANGER auf der Pfanne: sagt an, ob man hier auch über sowas schreiben darf. Aber große Piega + Manger an dicker Elektronik wäre mein Test, wie sehr mich der Gipfelsturm überhaupt noch begeistern könnte.
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sorry, meinte den NAD 325 ;-) Es ist ein schon relativ alter kleiner Vollverstärker und wurde später durch den 326 abgelöst.Zuletzt geändert von roedu; 08.02.2015, 13:57.
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Guten Morgen alle Miteinander!
Das Thema "Minimalbetrieb" ist für mich nun eine gute Möglichkeit vom passiven Leser im Forum zum Schreiberling zu werden.
Vor einem Jahr habe ich mir gebrauchte Coax TC 70x gegönnt und diese am Vollverstärker Accuphase E-460 betrieben. Ich war sehr zufrieden, habe in die Raumakustik investiert und viel gehorcht und geforscht (und im Forum gestöbert). Irgendwie wollte ich dann relativ schnell weiter nach oben und habe mir die Meinungen vieler HiFi-Händler angehört.
Jeder wollte, dass ich in die Quellen verbessere (CD Vincent S7-Dac u. Streamer Linn Akurate DS) und in bessere Geräte investiere oder in Richtung viel teurerer Amps gehe. Kurz war ich sogar bereit einen Linn Klimax bzw. Renew anzupeilen. Irgenwann merkte ich, dass ich mit dem Geld schon in Lagen von den großen Coax Lautsprechern komme…
Im Oktober habe ich ein unschlagbares Angebot (Vertriebswechsel in D) für eine Master One gesehen, mich auf die 2/3 Regel besonnen und einfach (blind) gekauft. Seit 4 Monaten betreibe ich nun am Accu Vollverstärker E-460 den Master und es geht sehr sehr gut! Da mein Hörraum nur 22m2 hat (Altbau hohe Räume) sitze ich relativ nahe, aber das ist mit dem Master keine Problem.
Danke an euch alle für die vielen Beiträge im Forum so konnte ich meinen Versuch wagen und bin nun ein überglücklicher Piegajünger, für den das Musikhören Kraft- u. Entspannungsquelle ist. Immer wieder entdecke ich Lieder und bin begeistert vom Darstellungsvermögen der LS - Gratulation an Hr. Scheuch und sein Team zu diesem Ausnahmelautsprecher!
TomTon
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Ja, der Platz nach hinten ist wichtig. Damit das noch einen Ticken besser wird, habe ich als letzte Verbesserung (neben Bass- u. Breitbandabsorber) versucht, umzustellen und die Hörposition von der langen Seite des rechteckigen Raumes etwas diagonal in den Raum hinein zu verschieben. Das Rack steht (fast) in der Ecke und die LS seitlich vor dem Rack. Obwohl beim linken LS die nächste Seitenwand (1,2m) etwas näher ist als beim anderen LS, ist das kaum zu bemerken. Also Mut für alle, die das einmal probieren wollen und so parallele Wände zur LS-Rückwand und Vorderfront (und die damit verbundenen Resonanzwellen) vermeiden wollen.
Auch die Möglichkeit bei der Master One den Bass etwas zu reduzieren ist in einem Mehrparteienhaus von Vorteil...und irgendwann kommt ein echtes Hörzimmer, eine größere Wohnung und...genügend Freilauf für den Master...
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