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KOPIE - Coax 30.2 und Linn Majik DSM
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Zitat von Aurumer Beitrag anzeigenDer Coax an sich ist ein extrem neutraler Wandler. Was Du hörst ist letztendlich die Aufnahme.
Ob man das auch bei schlechten Aufnahmen erträgt, oder lieber einen Lautsprecher hat, der etwas gnädiger mit schlechtem Material umgeht, ist dann natürlich auch Geschmackssache. Wenn es die gnädigere Sorte sein soll, würde sich ein Blick auf die Classic Linie lohnen.
Mein Erlebnis "Nee, so nicht" war 3.2 (die ich eigentlich im Blick hatte) gegen 5.2. Sorry, da fehlten Eier, aber deutlich
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Das hört sich für mich aber schon an, als wenn Du dem Coax unter guten Randbedingungen und mit der richtigen Musik noch eine Chance geben solltest. Ansonsten läuft es früher oder später auf ein Upgrade hinaus. Oder Du bist einer der wenigen, der seine Ansprüche genau kennt und definieren kann und hinterher mit dem Ergebnis zufrieden ist und bleibt. Das fände ich dann ziemlich bewundernswert ;-).Viele Grüße,
Sven
Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)
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Es sind schon ein paar Jahre her, aber ich hatte damals auch zuerst eine kleinere Premium geplant.
Der Händler hat mir dann so nebenbei auch noch die Coax 70 vorgespielt. Ohh, das waren Welten, sowohl was das Hörerlebnis angeht, aber dann leider auch beim Preis.
So ging es bei meinem Plan zunächst mal hoch zur Premium 50 und dann, nach weiteren Hörtests, landete ich doch noch bei der Coax 70. V.a. bei den Mitten und Höhen ein homogeneres Klangbild war für mich ausschlaggebend. So hab ich es jedenfalls in Errinnerung.
Ich denke, man kann sicherlich mit allen Modellen glücklich werden. Die Premium 50 hab ich z.Bsp. auch in sehr guter Errinnerung. Ich bin aber auch froh, dass ich damals die Coax gewählt hab.
(Mit der Coax 30, dem ursprünglichen Thema des Threads, hatte ich leider noch nie das Vergnügen.)
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Zitat von Aurumer Beitrag anzeigenDas hört sich für mich aber schon an, als wenn Du dem Coax unter guten Randbedingungen und mit der richtigen Musik noch eine Chance geben solltest. Ansonsten läuft es früher oder später auf ein Upgrade hinaus. Oder Du bist einer der wenigen, der seine Ansprüche genau kennt und definieren kann und hinterher mit dem Ergebnis zufrieden ist und bleibt. Das fände ich dann ziemlich bewundernswert ;-).
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Wobei meine Erfahrungenm dahin gehen, dass sich Unterschiede am LS eher bemerkbar machen, als in der Elektrik.
Leute, ich denke aber auch, dass 5k€ ein sehr gewichtiger Grund in dieser Liga sind. Ob ein MLS 160.000 € oder 165.000 € kostet, spielt keine Rolle, aber hier ....
Und da muss man einfach festhalten, dass die Premium 5.2 einen verdammt guten Kompromiss aus "Kleinheit", Verarbeitung, Design, Preis und Klang bietet.Norbert,
der NUR den eigenen Ohren vertraut
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Und eine Frage, die nur jemand mit dem gleichen Antrieb stellen kann: was sind Deine Lautstärkepunkte beim Majik? Meine aktuellen Parameter: 26-36 für Hintergrundberieselung, 42-56 für forschen Musikgenuss, Party > 60, Max-Limit 75 (das stehen die Canton's gerade so). Wir kennen natürlich nicht unser Pegel-Temperament, aber wie würdest Du diese Pegelpunkte ca. definieren?
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Hi oeringer,
im Detail kann ich dazu nix sagen, mangels Linn, aber mit dem Pegel ist das immer so eine Sache. Deshalb mal generell zur Frage "laut".
Das ist natürlich immer subjektiv mit der Empfindung "laut".
Deshalb sind da kleine Pegelmessungen zielführender. Das muss für den Zweck kein großer Messplatz sein, an der Stelle reichen kleine Apps für die Handschachtel völlig aus. Die ganz einfachen Pegelmesser für's Smartphone/iPhone gibt's teilweise sogar für umme. Die besseren beinhalten Korrekturkurven für die integrierten Mic, so dass sie erstaunlich genau messen und gleichzeitig über einen einen RTA verfügen.
Im Allgemeinen werden LS in 1 Meter Entfernung in Höhe des Hochtöners gemessen.
Dabei muss beachtet werden, dass theoretisch mit jeder Abstandsverdoppelung der Pegel um 6 dB abfällt. Oder: Gegenüber dem Messpunkt in 1 Meter Entfernung empfinden wir in 3,2 Meter Abstand den LS ungefähr halb so laut!
Es ist also für "lauter LS" immer wichtig, wie weit jeder vom Speaker entfernt ist. Um zu wissen, wo beim LS die Pegel-Grenze erreicht wird, bringt's also nicht viel, ihn vielleicht in 4 oder 6 Meter zu messen. Erst recht nicht, wenn diese Werte nicht einmal angegeben werden.
Das mit der Pegelabnahme kann kompliziert berechnet werden oder man nutzt einen Rechner, den es zum Glück bei Sengpiel gibt:
Hier musst du den Messpunkt angeben, also z. B. 1 Meter/90 dB und dann die Entfernung, um den Pegelabfall zu ermitteln.
Die Berechnung gilt in der Theorie für’s Freifeld. Deshalb werden diese Werte durch Reflexionen im Hörraum abweichen.
Wie laut am Ende der LS „kann“, ist nicht genormt. Hier kann eine Grenze die individuelle maximale Zulässigkeit des Klirr werden oder aber sogar die mechanische Grenze angesetzt werden, wann die Tieftöner „anschlagen“.
Daher ist es auch wieder subjektiv wenn gesagt wird, "„ich habe 100 dB/3 Meter erreicht", weil dann nicht bekannt ist, ob es sich nach HiFi angehört hat oder ob das nur noch ein Verzerre war.
Ich vermute mal, dass bei einer 30.2 in 1 Meter bei irgendwo um knapp 100 dB Schluss mit HighEnd ist. Jedenfalls im Sinne der reinen HiFi-Lehre.
Als Vergleichsgröße: Der empfohlene Studiopegel beträgt am Hörplatz 85 dB und da ist schon ziemlich „Druck im Kessel“.
Welche Reglerstellung das aber am Linn ist…..Zuletzt geändert von nk; 12.10.2014, 08:39.Norbert,
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Ich habe ungefähr einen Meter nach hinten, nach links etwas mehr und rechts stehen die 30er aufgrund des L-förmigen Wohnzimmers frei. Das passt sehr gut für die 30er, aber leider steht der Hörplatz in einer Raummode, so dass ich ein ganz leichtes Dröhnen habe. Zum Teil kann man das Ausgleichen, in dem man sich etwas anders hinsetzt und mit dem Rest lebe ich, denn das ist eben das Wohnzimmer, bei dem man beim Aufstellen nicht so viele Freiheitsgrade hat.
Zur Lautstärke, Hintergrund läuft bei mir mit 35 - 40, normales Hören mit 40 - 60 und über 60 bis max. 70 ist dann wirklich Party.Viele Grüße,
Sven
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Danke, wissenschaftlicher brauche ich es nicht bzgl. Lautstärke-Regler Stellung, d.h. auch die Coax hängt "normal" am Gas, und kommt somit auch mit dem Linn-Leistungsangebot gut klar. Ein Leistungsungeheuer ist der Majik als Verstärker ja nun nicht, aber das ist mein alter Creek 4240 im Arbeitszimmer erst recht nicht, und dessen Lautstärkeregler hat in seinem langen Leben die Uhrzeiten jenseits der 12 höchst selten gesehen.
1 Meter nach hinten: gemessen ab Vorderkante der Coax, oder ab Rückseiten-Ende? Ich habe so ca. 70 cm maximal zur Verfügung, aber von Wand bis Vorderkante.
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Klassisch ab Vorderkante. Ich habe ja auch noch meine Class A an der 90er. Die Piegas, egal ob 90er, 30er oder Premium 1 kann man mit (echten, stabilen) 50 - 100 Watt super betreiben. Man kommt dann so an die 100 +/- 5 dB und das ist mehr als genug.Viele Grüße,
Sven
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Wieder etwas technischer...
Zitat von oeringer Beitrag anzeigen...Lautstärke-Regler Stellung, d.h. auch die Coax hängt "normal" am Gas, und kommt somit auch mit dem Linn-Leistungsangebot gut klar. Ein Leistungsungeheuer ist der Majik als Verstärker ja nun nicht,....
Dafür gibt es die Angabe des Kennschalldruckes eines Lautsprechers. Damit wird angegeben, wie effektiv ein LS die zugeführte elektrische Leistung umsetzt.
Zum Vergleich die Angaben von der Homepage:
Coax 30.2 = 90 dB/W/m
Premium 5.2 = 91.dB/W/m
Das heißt, dass die 5.2 bei gleicher Leistungszuführung theoretisch einen Ticken lauter spielt, sie also die zugeführte Leistung ein klein wenig besser umsetzt. Aber aus diesem Wert lässt sich nicht ablesen, wie laut unterm Strich der Speaker kann, da dafür andere Messgrößen eine Rolle spielen (z. B. möglicher Membranhub des Tieftöners).
Im Prinzip das Gleiche ist die Angabe des Wirkungsgrades. Allerdings liest man sehr oft eine falsche Messgröße. Denn Wirkungsgrad wird in % angegeben. Allerdings sind die Angaben in % nicht besonders "prospekttauglich". Übliche HifI-Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von irgendwas um 1 %.
Als Beispiel
89 db/W/m = ~0,5 % Wirkungsgrad
91 dB/W/m = ~0,8 % Wirkungsgrad.
93 dB/W/m = ~1,3 % Wirkungsgrad (z. B. Classic 80.2)
100 dB/W/m = ~ 6 % Wirkungsgrad (größere Hornsysteme)
Der Rest der zugeführten Leistung wird überwiegend verheizt.
Nur mal als Vergleich:
Die "alte" Glühlampe lag bei irgendwas um 2 % Wirkungsgrad
moderne Benzinmotore liegen irgendwo zwischen 35 - 38 % Wirkungsgrad.
Hoffen wir also, dass die EU-Regulierungsfanatiker den LS in seiner Gesamtheit nicht verbietenNorbert,
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