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CL120 vs. Coax 90.2

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    CL120 vs. Coax 90.2

    N'Abend allerseits,

    Was würdet ihr im Moment wählen, wenn ihr zwisch einer cl120 und coax90.2 aussuchen könntet?
    Beide Coax sind bis auf winzige Details gleich.

    Wie beurteilt ihr die Bässe im Vergleich?
    Wie beurteilt ihr die benötigte Raumgrösse im Vergleich?
    Wie beurteilt ihr die räumlich Abbildung im Vergleich?

    Merci und Gruss
    Rödu

    #2
    Hallo rödu

    TENDENZIELL..... Im Vergleich 90.2/120 macht die Große (noch) mehr Punch im Bass und hat höhere Pegelreserven. Inwieweit du das nutzen kannst, kannst nur du beantworten. Grundsatz: je größer der Raum und je weiter der Hörabstand, desto eher könnte das Pendel in Richtung 120 gehen.

    Bass: Da haben natürlich die Menschen unterschiedliche Ansichten. Diese Story hier ist kein Witz, meine Frau und ich lachen heute noch über den Masochisten.

    Ich persönlich mag es kurz, trocken, knackig und würde eher auf die letzten 2 oder 3 Hz verzichten. Aber das ist wirklich eine ganz persönliche Entscheidung.

    Hinzu kommt, dass der Bass und vor allem der Tiefstbass ganz stark vom Raum und der Aufstellung abhängig ist. Von daher kann es durchaus passieren, dass ein günstig proportionierter 20 m²-Raum mit guter Aufstellung im Bass ein besseres Ergebnis ergibt, als ein ungünstig geschnittener 50 m²-Raum mit schlechter Aufstellung.

    Ich war auch ziemlich gespannt, als ich in Aurumers "Hörkammer" die 70er hören sollte und wurde eiskalt erwischt, wie gut das in dem kleinen Raum funktioniert hat. Aber das heißt nicht, dass es in jedem kleinen Raum so funzt.

    Dass ich generell ein Fan der 90.2 bin, wird dir ja sicherlich nicht entgangen sein
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Danke für dein Feedback. Nein, es ist mir nicht entgangen, wie du über die 90.2 denkst.
      Ich hatte die 90.2 an der Swiss High-end gehört und war sehr angetan. Wenn ich die 90.2 für den gleichen Preis wie eine gebrauchte CL120 erhalten würde, wäre dies für mich keine Diskussion. Da ich aber mein Geld noch verdienen muss und nicht einfach bekomme ;-) macht man sich halt auch über 2k.- Gedanken.

      In meiner Wohnung spielt der Punch keine grosse Rolle, zumal ich noch eine PS1 habe, welche aber dann hoffentlich durch grössere LS ersetzt wird.

      Was denkst du denn über die räumliche Darstellung der CL120? Ich habe geröhrt, dass die CL120 etwas mehr Bühne gibt als die 90.2.

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        #4
        Mein letztes 120er Erlebnis ist schon ein bisschen her.
        Aus der Erinnerung gibt es erst einmal nichts, was mir jetzt bei der 90.2 fehlt. In einem kleinen bis mittleren Raum mit normalen Pegeln (ich lasse es auch gerne einmal krachen, aber dafür reicht prinzipiell eine 70er) ist man mit der 90.2 super bedient.

        Wenn es um sehr große Räume, die tiefsten aller Bässe und extreme Pegel geht ist sicher die 120er die bessere Wahl. Für alle anderen...

        Oder anders, wenn Du den großen Raum und die große Geldbörse hast, machst Du mit der 120 nichts falsch. Wenn beides nicht zutrifft, sollte man sich die 90.2 näher ansehen.

        Viele Grüße
        Sven
        Viele Grüße,
        Sven

        Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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          #5
          Hinsichtlich Räumlichkeit fehlt mir bei der 90.2 nichts. Der große Coax funktioniert auch in dieser Konfiguration einwandfrei und ist dem C2 haushoch überlegen.
          Was man nicht außer acht lassen sollte, ist dass die 90.2 in vielen Räumen hinsichtlich Aufstellung und Dröhnen wesentlich unkritischer als die 120 ist, einfach weil sie nicht ganz so tief hinunter spielt.
          Das ist also Fluch und Segen zugleich und hängt dann wieder von Geschmack und Einsatzzweck/-ort ab.
          Zuletzt geändert von Aurumer; 20.12.2011, 19:56.
          Viele Grüße,
          Sven

          Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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            #6
            Bühnenabbildung ist natürlich auch immer so ein Ding.

            Wie beim Bass spielt die persönliche Vorstellungkraft der Darbietung eine ganz große Rolle. Die LS etwas weiter auseinander, etwas weiter im Winkel "aufgemacht"..... ergeben u. U. ein völlig anderes Bild. Selbst wenn beide direkt nebeneinander stehen würden, hätte das Auswirkungen auf die Raumabbildung durch die Reflexionen des Nachbarn.

            An der Stelle solltest du beide LS IN RUHE mit deinem Musikmaterial vergleichen. "Kokel" dir eine Hörtest-CD, dass du immer deine dir bestens bekannte Musik hast. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, solch defizile Unterschiede mit unterschiedlichem Material zu bewerten. Und wichtig... lass' dir gerade im Punkt "Räumlichkeit" Zeit beim Hören.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              Noch eine kleine Anekdote. Ich hatte gerade einen Bekannten zum Hören da, begeisterter Aktivhörer, Originalzitate:
              - das so etwas geht, mit einer Passivbox
              - die Tiefe der Bühne ist gewöhnungsbedürftig, das ist mir fast zuviel
              - diese Auflösung, Hammer
              ... ;-)
              Viele Grüße,
              Sven

              Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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                #8
                90.2 oder 120 welche ist unkritischer

                mit Sicherheit ist die Coax 90.2 für den günstigeren Preis ein absoltuter Top-Tipp . Im Stero 1/2012 wird sie ja ultimativ gelobt.

                Was ich da nicht nachvollziehen kann ist die so kritische Aufstellung , angeblich entscheidet 1/2 cm über gut und böse, ganz exacte Winkel usw. Meine 120er spielt excellent und ist gerade NICHT NUR am sweetspot ein Genuss! Ich kann mich völlig falsch zwischen beide Lautsprecher setzen und habe ein excellentes Hörerlebnis! So etwas kannte ich vor dem Coax nicht, da war´s dann superflach und viele Freq. fehlten einfach. NAtürl. ist im idealen Stereodreieck die Bühne breiter und der Eindruck plastischer. Aber die Musik spielt eben überall im RAum, wie bei Livemusik wo man auch auch nie perfekt sitzen kann.... zuindest nicht in Baden-Baden... und trotzdem gehe ich gerne hin und lauschen gerne meinen Piegas, auch in der größeren Besucherrunde wo sich der Vorführer bescheiden im Hintergrund hält....

                Sollte daß der 90.2 (wirklich) schlechter können - techn. nicht nachvollziehbar für mich. Wenn doch und Stereo recht hätte wäre klar der 120er zu bevorzugen. Baßbumsig ist sie im großen Raum trotz recht wandnaher Aufstellung übr. gar nicht. Nebeneinander habe ich sie nicht hören können, sowas geht m.E. nur im selben RAum mit klar der selben Musik...

                DOC

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                  #9
                  Hallo,

                  kann ich für die 90.2 genauso bestätigen. Es klingt auch nach dem ersten einfachen Aufstellen überall im Raum hervorragend. Die letzten 1-2% Räumlichkeit und Tonalität holt man dann durch sorgfältigste Aufstellung. Muss nicht sein, hat sich bei mir aber definitiv gelohnt.

                  Als "Bassbumsig" würde ich weder die 120 noch die 90.2 beschreiben. Die 120er geht noch ein bisschen tiefer herunter und trifft dann ein paar Raummoden mehr. Darauf bezog sich meine Aussage, dass die 90.2 hinsichtlich Raumanregung etwas unkritischer ist.

                  Viele Grüße
                  Sven
                  Viele Grüße,
                  Sven

                  Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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                    #10
                    Das kann man doch in jeder Vorführung, die in einem größeren Rahmen stattfindet selbst beobachten.

                    Man kann (meistens) auf jedem Platz halbwegs ordentlich hören. Aber nur auf einem Platz ist's optimal.

                    Laufzeitunterschiede, die für die Raumdarstellung von großer Wichtigkeit sind, verändern die Abbildungsleistung. Diese Laufzeitunterschiede können durch Reflexionen an Wänden oder bei "schiefer" Aufstellung ihre Ursache haben. Sie sind bei jeder LS-Aufstellung vorhanden, aber mit unterschiedlichen Auswirkungen (je nach Bündelungsverhalten, Wandabständen usw.).

                    Die Gesetzmäßigkeiten der Wellenausbreitung (Raummoden) hat man mit jedem LS-System in Räumen. Einfach mal einen tiefen Sinus abspielen und durch's Zimmer laufen.


                    Ob das 1% oder 2% sind, mag ich nicht beurteilen. Es ist aber deutlicher, als ein Wechsel der Gerätesicherung und auch deutlicher als Kabelunterschiede in meiner Kette.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #11
                      Wenn ich die Texte richtig interpretiere, gibt es nur die Raumgrösse und die Basstiefe als Grund für eine 90.2 oder CL120.

                      Dann muss ich wohl auf Tuchfühlung gehen ;-)

                      Danke für die Rückmeldungen!!

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                        #12
                        ...und höherer Max-Pegel bei der 120er
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von roedu Beitrag anzeigen

                          Dann muss ich wohl auf Tuchfühlung gehen ;-)

                          Danke für die Rückmeldungen!!
                          Oder auf die Coax 120.2 warten...?

                          Thomas

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                            #14
                            im Bereich des C1 würde ich auch keinen Unterschied erwarten!

                            Kommentar


                              #15
                              Die aktuellen C1 und C2 sind alle baugleich. Es gibt z. B. keinen kleinen Coax für eine 10er und einen für die 70er.

                              Es gibt Unterschiede in der Frequenzweichenabstimmung, die auf Grund der Coax-Eigenschaften (Trennfrequenz) sowie von Strahlungsimpedanz, Beugungsverhalten usw. auf den unterschiedlich großen Schallwänden der einzelnen Modelle erforderlich werden.

                              Lediglich der MasterOne-Coax hat eine klitzekleine Besonderheit, die dem Dipol-Prinzip mit der nach hinten gerichteten Energieabgabe geschuldet ist (kleine Filzeinlage).
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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