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    #16
    ...noch mehr zum Thema digitalis

    Als ich vor ca 3 Jahren von ADR auf DVB Rundfunk umgestiegen bin und einige nicht komprimierte Sender einfach in guter Qualität hören wollte, habe ich begonnen, mich intensiver mit dem Thema externer D/A Wandler zu beschäftigen.
    Bei heute aktuellen Datenraten von bis zu 320kb/s und Frequenzgängen bis 20 kHz kann man einiges erwarten. Und - ein schon etwas betagte CDP als auch der DVD Player ließe sich ebenfalls klanglich aufwerten.
    Mein Wunschgerät (digitale Vorstufe mit leiser HDD und 'edel' D/A-Wandler + USB, etc.) gab es (noch) nicht.
    Nach vielen theoretischen 'Auseinandersetzungen' mit diesem Thema und einigen unspektakulären 'Hörproben', habe ich mich diesbezüglich für eine
    Kompromisslösung (A3/24 von Musical Fidelity) entschieden.

    Hör-Erfahrungen:
    1. Die Unterschiede zwischen dem internen (DVB-Receiver) und externen (auch teuren) Wandlern ist nicht so groß wie erwartet und ist auch nur bei manchem Sendematerial deutlich ausmachbar.
    2. Die Wiedergabe von auf interner HDD gespeicherter Information klingt besser als 'online'.
    3. Der subjektiv empfundene Qualitätsunterschied bei der CD-Wiedergabe mit Bezier Filter (Kompromiss zwischen Frequenz-u.Zeitbereich) hängt wesentlich von der CD ab und ist mit ext. Wandler nicht immer besser. Der Upsampler 'fügt häufig mehr Luft' zwischen die Instrumente, reduziert aber auch manchmal die empfundene 'Lifehaftigkeit' der Darstellung (irgendwie mehr 'vordergründig').
    4. Multibitwandler oder besser Hybrid's (Baß-Multibit, Mitten+Höhen - bitstream) hinterließen den besten Eindruck.
    (mögliche Erklärung, siehe Anhang)

    Aber, wem sage ich das... den wirklichen, deutlichen und selbst auch von meiner Frau wahrnehmbaren Unterschied aller akustischen Darbietungen brachte die TC 70 X.
    Es ist also kein Fehler, dem vermeintlich schwächsten Glied in der Kette - dem Lautsprecher - die größte Aufmerksamkeit und Priorität zu widmen.
    Damit lassen sich dann allfällige Hörtests anderer Komponenten auch objektiv besser durchführen und objektiver beurteilen.

    Für die Freaks anbei die Zusammenfassung einer Abhandlung über DAC+Interface Fehler

    Ausschnitt aus :

    Is The AESEBU / SPDIF Digital Audio Interface Flawed ?

    Chris Dunn and Malcolm Hawksford

    Audio Research Group, Department of Electronic Systems Engineering


    University of Es***



    CONCLUSIONS

    Is the digital audio interface flawed ? We have examined the possibilities of both amplitude and timing errors corrupting audio data transmitted across
    an interface. The probability of received amplitude errors is not high,
    and indeed are most likely to occur in the preamble of each interface subframe.
    This means that if a receiver can lock onto an incoming interface signal, then
    the audio word values are safe!
    However jitter remains a concern; several jitter mechanisms exist for the
    biphase-mark encoded signal, the biggest problem being that of bandwidth limitation at any stage of the interface. We have shown that band-limited
    interface jitter has a strong relationship to the bit structure of the serial interface code, and hence can be highly correlated with the transmitted audio data.
    Measurements have confirmed jitter levels of higher than 1 ns in an above average interface circuit.
    The effects of jitter can be predicted by forming error models for different DAC architectures.
    It can be shown that, compared to low-oversampling multibit designs,
    pulse density modulation Converters are much more sensitive to jitter
    when producing low frequency audio Signals. This phenomenon may explain
    certain subjective characteristics of PDM DACs which cannot otherwise be rationalised.
    A simple model of jitter error audibility has shown that
    of up to 180 ps can be tolerated in a DAC, but that white jitter noise
    even lower levels of sinusoidal jitter may be audible. These limits place tough constraints upon digital interface design, and it is recommended that
    interface receiver PLLs have closed loop cutoff frequencies as low as possible.
    For the ultimate immunity to the effects of jitter, a second digital audio interface employed at the receiver can be used to slave the transmitter.
    Zuletzt geändert von manfbenz; 25.03.2007, 11:57.

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      #17
      Hallo zusammen,

      Mein Problem scheint irgendwie in diesen Thread rein zu passen.

      Bin gerade dabei mein CD-Sammelsurium einzumotten, weil es ständig nur am verstauben ist und mir Platz stiehlt. Dabei möchte ich aber nicht auf das eine oder andere Stück Musikkost verzichten.

      Leider habe ich nirgens einen brauchbaren Vergleich der Dateiformate gefunden.

      Also hätten wir das Original (CDA resp. CD-DA) und zwei Windoofs-Varianten (WMA lossless und WAV). Von den Daten her sollte WAV ja dem Format CDA entsprechen.

      Nun habe ich leider nicht zwei gleiche CD-Player um einen richtigen Vergleich von CDA zu den anderen beiden Formaten zu machen. Das Ohr ist betrübt keinen signifikanten Unterschied auszumachen zwischen dem Wechel der Orignal-CD zu den Selbstgebrannten (kein Schnaps).

      Hingegen habe ich mir eine CD gebrannt mit jeweils einer der WMA-lossless-Variante gefolgt von der WAV-Variante. Und da ist ein klarer Unterschied zu hören. Die WMA-Dateien sind lauter und ich kann nicht ausmachen ob auch knalliger (da es sein könnte, dass dies nur so wirkt weil es lauter ist). Die WAV-Variante wirkt dagegen harmonischer und irgendwie flacher. Kann es sein, dass die WMA-lossless-Variante wie ein Equalizer funktioniert?

      Ich weiss nun nicht, was dem Original (CDA) näher kommt. Ich vermute es ist die WAV-Datei.

      Wie seht ihr das?

      Freundlicher Gruss
      Martin
      sigpicFründlechi Grüess vom Holzbetrieber :p

      Kommentar


        #18
        Hallo Martin,

        lange nix von Dir gehört.

        Als ich das las
        ....................
        ...Die WMA-Dateien sind lauter...
        ....................

        zuckte ich schon zusammen. Wie Du richtig vermutest wird lauter immer mit besser gleichgesetzt. Ich weiß nicht wie wma in diesem Zusammenhang arbeitet, aber lauter dürfte es nicht werden. Dann wird in irgendeiner Form am Signal rumgepfuscht.

        Lese auch mal das Monsterthema "Musikserver". Dort sind viele Tipps und Berichte über vergleichende Hörsitzungen.

        Ganz kurz: gerippt werden bei mir die CD mit dem Programm EAC. Es ist DAS Programm zum Rippen und kostenlos erhältlich! EAC sollte möglichst langsam rippen und erstellt ein perfekte wav-datei des Originals. Alle Fehler werden beim Rippen herausgerechnet.

        Vom Notebook geht's über USB zu einem externen Wandler. Das Ergebnis ist eindeutig. Nie wieder Mucke vom CD-Player
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #19
          Zitat von nk Beitrag anzeigen
          Lese auch mal das Monsterthema "Musikserver". Dort sind viele Tipps und Berichte über vergleichende Hörsitzungen.
          Vielen Dank für die Info. Ich habe mir ein neues Notebook zugelegt und werde meinen alten PC als Storage misshandeln. Mal schauen, ob das funktioniert.

          EAC werde ich gleich mal testen.
          sigpicFründlechi Grüess vom Holzbetrieber :p

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