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    Ah ok zumindest bei Sven weiss ich jetzt, warum er sich das antut

    Ein bisschen OffTopic:

    Mein erstes PC Home Netzwerk inklusive Novell Server hatte ich vor ca. 15 Jahren. Später kam dann eine Linux als Router FW, DNS, DHCP dazu.
    Heute habe ich ein Netgear vom Mediamarkt für 100 Stutz. Das Teil ist in 5 Minuten betriebsbereit. Darüber gehen PC, Laptop, PS3 ins Internet und ich habe einen Memory Stick. Egal ob in der Firma, Zuhause, in der Badi oder beim Kumpel oder auf dem Mars, ich habe immer Zugriff auf meine Daten. Auf meinen Rechner sind sämtliche Dienste für Remote Zugriff, Filesharing etc .gestoppt. Es sind dumme Rechner mit nix drauf. Das ist Secure und 100% Flexibel ganz ohne Aufwand.

    Heim- Netzwerk für Persönlich Daten….pfff Schnee vom gestern ;-)

    Streaming und High End:

    Streaming wurde hier auch vom Klang her als das Nonplusultra dargestellt. Das stelle ich aber schwer in Frage.

    Kabel, Schnittstellen (USB NIC etc.) usw die verändern gar nichts. Würden sie das tun, wären sie für EDV gänzlich unbrauchbar. Dreht sich auch nur ein einziges Bit bei einem Programm läuft es nicht mehr.

    Selbst simpler Text Code ist am Arsch:

    01000001 das ist ein A. Dreht sich nun Bit 7 durch oben erwähnte Dinge oder die CD Rohling Marke – also zu 01000011 – ist es ein C…. das wäre völlig unbrauchbar. Diese Dinge sind meiner Meinung nach absolut Wasserdicht. Computer würden nicht funktionieren, wäre das nicht so.


    Aber das Aufbereiten der Musik: Ich nehme meine CD‘s und Rippe die. Schon das erste Dilemma… mit was und zu was?
    Aber egal denn eins ist sicher: Im aller- aller- besten Fall wird der Sound nicht schlechter durch das Wandeln (ganz egal ob man das hört oder nicht).
    Dann wird die CD abgespielt vom Server übers Netz zum selben Dac der auch die CD direkt spielt. Die Server Variante wird nun schon wieder durch Software konvertiert. Das Endergebnis kann gar nicht besser sein. Für mich ist das keine HighEnd

    Ich werde in nächster Zeit mal was testen. Eine CD Rippen wieder auf CD Brennen und wieder Rippen und dann mal die Files vergleichen. Oder das ganz 100x durchspielen…mal schauen, ob und wie sich der Sound verändert.

    Gruss André

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      Von der „Cowboy Junkies“ CD „Lay it down“ Track 1 gerippt gebrannt gerippt gebrannt gerippt.

      Ripp 1 : 45'257'597 bytes
      Ripp 3 : 45'267'004 bytes

      Gerippt mit Audiograbber 1.83, gebrannt mit CDBurnerXP 4.3.2.2212

      Frequenzspektrum Analyse mit Audacity 1.2.6 die ersten paar Zeilen der Logfiles gegenüber gestellt.

      -----------------Ripp1 vs. Ripp3
      Frequenz (Hz) Pegel (dB) Pegel (dB)
      86.132813 -2.611166 -2.609390
      172.265625 -6.652579 -6.687252
      258.398438 -12.887288 -12.907490
      344.531250 -11.869325 -11.851402
      430.664063 -12.673163 -12.683651
      516.796875 -20.786579 -20.872934
      602.929688 -21.218925 -21.239935
      689.062500 -26.507896 -26.407032
      775.195313 -29.459917 -29.419596
      861.328125 -28.454136 -28.414669
      Etc.

      Ich habe keine Ahnung, was hier geschieht. Aber es tut sich was.

      Gruss André

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        Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
        Heute habe ich ein Netgear vom Mediamarkt für 100 Stutz. Das Teil ist in 5 Minuten betriebsbereit. Darüber gehen PC, Laptop, PS3 ins Internet und ich habe einen Memory Stick. Egal ob in der Firma, Zuhause, in der Badi oder beim Kumpel oder auf dem Mars, ich habe immer Zugriff auf meine Daten.
        Na siehste - und das ist ein großer Aufwand? Abgesehen mal vom Strippenziehen.

        Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
        Streaming und High End:
        Streaming wurde hier auch vom Klang her als das Nonplusultra dargestellt. Das stelle ich aber schwer in Frage.

        Kabel, Schnittstellen (USB NIC etc.) usw die verändern gar nichts. Würden sie das tun, wären sie für EDV gänzlich unbrauchbar. Dreht sich auch nur ein einziges Bit bei einem Programm läuft es nicht mehr.
        Richtig, kein Widerspruch. Wer klangliche Unterschiede im LAN-Kabel hört.... lassen wir das


        Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
        Aber das Aufbereiten der Musik: Ich nehme meine CD‘s und Rippe die. Schon das erste Dilemma… mit was und zu was?
        Ich konnte weder bei verschiedenen Ripp-Programmen, noch bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten klangliche Unterschiede erkennen.

        Früher gab es immer den Hinweis, EAC zum Rippen zu verwenden. Das hatte nur einen Grund: EAC hat das Kopierschutzbit weggerechnet.

        Laut dem Redbook-Standard war das Bit nämlich nicht zulässig und somit ein Fehler. Es gab sogar einige Techniker die auf dem Standpunkt standen, dass Copy-Protect-CD gar keine CD im eigentlichen Sinne waren.

        Viele CDP konnten keine CopyProtect-Scheiben lesen, denn sie war ja keine CD. Und die, die es lesen konnten, wurden mit "Fehlern" im Datenstrom konfrontiert. Diese Fehler müssen aber im - nennen wir es jetzt mal so - laufenden Datenstrom während der Musikwiedergabe korrigiert werden. Je nach Aufwand und Fähigkeiten der Fehlerkorrektur mehr oder weniger gut.

        Die Industrie hatte immer behauptet, das Kopierschutzbit wirkt sich nicht im Klang aus. Dann empfehle ich dringend, sich Mind, Body and Soul von Joss Stone mal von der CopyProtect-CD und dann die vom Schutzbit befreite WAV-Datei anzuhören.


        Der nächste Punkt der Fehlerquelle sind mechanische Beschädigungen der CD, z. B. Kratzer. Zwar ist auf Grund des Patitätsbits eine Rekonstruktion möglich, aber auch hier gibt es Unterschiede in den Fähigkeiten der Korrektur. Dazu gesellen sich noch Fehler auf Grund mechanischer Unzulänglichkeiten wie „eiernde“ CD durch Spiel im Spindellager, dejustierte Schreibköpfe, Spurnachführung usw. Und alle Korrekturen finden beim CDP im laufenden Abspielprozess statt mit mehr oder weniger Auswirkung im Egebnis. Denn Fehler z. B durch Kratzer werden unter Umständen „geschätzt“.

        Und an dieser Stelle kommt natürlich das Rippen ins Spiel. Je nach Softi werden Fehler durch mehrmaliges Lesen versucht richtig zu deuten. Und zumindest das kann im laufenden Betrieb eines CDP schon mal nicht erfolgen.

        Natürlich hat jede Fehlerkorrektur Grenzen, aber der große Vorteil ist eben, dass im laufenden Datenstrom von HDD keine Korrekturen mehr erforderlich sind. Obwohl auch hier bereits einige Gerüchte rumgehen, dass die Wiedergabe von einem Festspeichermedium noch besser ist, weil sich dann gar keine Teile mehr bewegen.

        Man hat auch Unterschied bei DAT vs. CD. Bei beiden liegen rein digitale Infos vor. Trotzdem sagen selbst sehr realistische und bodenständige Entwickler, dass die CD „besser“ klingt. Erklärt wird dies mit der mechanischen Abtastung des DAT-Bandes, was auf Grund der mechanischen Toleranzen der Mechanik mehr Fehler beinhaltet, als die CD-Abtastung.

        Insgesamt gesehen werden die klanglichen Auswirkungen einer mehr oder weniger „gestressten“ Fehlerkorrektur beim Auslesen der Daten zum Teil recht kontrovers diskutiert.

        Fakt ist aber, dass bisher jeder bei mir die Unterschiede zwischen CDP und Streaming heraushörte. Und immer wurde dem Streaming der Vorzug gegeben. Dabei liefen CDP und Streaming über einen identischen Wandler bei identischer Lautstärke. Hier können also keine Erklärungen für unterschiedliche Wandler und Analogteile gelten.


        Streaming generell

        Übersetzt man streaming wörtlich, heißt es: fließend, strömend. Damit kann aber eigentlich nur der Transportweg der (Computer) Daten gemeint sein.

        Aber in der Regel wird damit eigentlich alles gemeint, was Datenspeicherung auf einem Speichermedium bezeichnet und in irgendeiner Form Technik zur Wiedergabe von Computer-Musikdateien eingesetzt wird. Ich befürchte einmal: Würde man hier noch präziser in die Geräteunterschiede einsteigen, ist die Abschreckung noch höher


        Ist eben wie beim „Koax-Bändchen“ oder präziser: „Doppelter isodynamischer Flächenstrahler in koaxialer Anordnung“
        Zuletzt geändert von nk; 30.06.2010, 19:49.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

        Kommentar


          Hallo Andre, unsere Beiträge haben sich gerade überschnitten.

          Tja Ursachenforschung.... ich hätte da auf Anhieb auch keine Idee. Wie war denn der Unterschied zwischen Original-CD und HDD-Version?

          Es sei denn man sieht das alles unter dem weiten Begriff "Fehlerkorrektur".

          Aber ob's daran liegt...???


          Und ganz wichtig: Hört man das überhaupt?


          Es wäre sogar eine Erklärung, warum einige angeblich Unterschiede bei verschiedenen Rohlingen hören. Unterschiede in der Fertigungsgenauigkeit.

          Möglich... weiß nicht... kann sein... muss nicht
          Zuletzt geändert von nk; 30.06.2010, 19:52.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            Hallo Andre,

            aus genau dem Grund wurde doch AccurateRip erfunden.

            Wenn Du eine geeignete Software (Foobar oder DBPoweramp) zum Auslesen verwendest, wird via AccurateRip verifiziert, dass es sich um eine bitgenaue Kopie handelt. Das klappt bei mir zu 99,9%. Wenn nicht war so gut wie immer der Datenträger nicht mehr in Ordnung, so dass er nicht sauber ausgelesen werden konnte.
            Wenn Du dieselbe CD mit AccurateRip i.O. - Ergebniss 100mal rippst, wird auch 100mal dasselbe dabei herauskommen.
            Programme wie der Audiograbber lesen Audiodaten z.T. im Burst ohne Fehlerkorrektur. Was dabei herauskommt? Siehe oben!

            Danach gibt es höchstens noch Unterschiede beim packen oder taggen, die aber keinen Einfluss auf die eigentlichen Audiodaten haben.

            Viele Grüße
            Sven
            Zuletzt geändert von Aurumer; 30.06.2010, 20:00.
            Viele Grüße,
            Sven

            Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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              Das wäre auch mein nächster Gedankengang.

              Wenn eine Fehlerbereinigung vorliegt, stellt sich die Frage, ob evtl. die Original-CD beim Rippen "bereinigt" wurde.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

              Kommentar


                Interessant Accuraterip kannte ich nicht. Eine Sau gute Sache ;-). Leider sind es brutal wenig Referenz CD‘s

                http://www.exactaudiocopy.de/en/index.php/overview/basic-technology/list-of-included-reference-cds/

                Keine Referenz vorhanden, dann gilt:

                *****Schinpp*********
                Werden dagegen Fehler gemeldet, dann stimmt Ihre Version nicht mit dem eines anderen AccurateRip-Benutzers überein. Allerdings bedeutet dies nicht automatisch, dass Ihre Version fehlerhaft ist, denn schließlich kann ja auch ein anderer Benutzer Resultate trotz Lesefehler übermittelt oder Fehler bei den EAC-Einstellungen gemacht haben, die dazu geführt haben, dass Lesefehler nicht gemeldet wurden.
                ****ende Schnipp***

                Damit steht man dann wieder am Anfang.

                Aber egal nehmen wir an, es ist sichergestellt, dass wir eine exakte Kopie auf der Festplatte haben.

                Jetzt erklärt mir bitte nochmal, warum streamen besser klingen soll. Aber bitte nicht über subjektive Hörsitzungen. Menschen sind nicht ehrlich – schon gar nicht in der Gruppe -- und lassen sich zu sehr beeinflussen. Eine gut eingerichtete Musik Infrastruktur womöglich noch mit Touchscreen etc. vermittelt einen Hauch von Raumschiff Enterprise (es fehlt nur die Spracheingabe ) das macht Eindruck und es ist klar, dass das besser klingt

                In der IT lesen wir Daten ab Silberlinge mit ca. 50 facher Geschwindigkeit ein mit den billigsten Laufwerken und brennen mit den billigsten Rohlingen ohne jegliche Probleme. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal Probleme damit hatte weder mit einer CD noch mit einer DVD. Egal ob gepresst oder gebrannt.

                Mein Hifi CDP zuhause hat das aller beste Laufwerk drin dass es auf dieser Welt gab als er gebaut wurden. Dieses Laufwerk muss die Daten gerade mal mit 1x (einfacher) Geschwindigkeit lesen.
                Warum zum Geier soll es jetzt da plötzlich nicht mehr einwandfrei klappen?
                Zudem würden Fehler Sporadisch und an einer Stelle auftreten (im schlimmsten Fall Aussetzer). Ein über die ganze länge gleichmässig anderes Klangbild ist einfach völlig unmöglich.

                Audio und Computer Technologie ganz Generell:

                Eine schnelle moderne HD liest 100 MegaByte Daten pro Sekunde fehlerfrei. Die schnellste SSD liegt bei 330 Megabyte Pro Sekunde das ist eine halbe CD in einer Sekunde.

                Eine aktuelle Grafikkarte schaufelt pro Sekunde bis zu 3 GigaByte Daten über ihren Bus. Das sind ca. 5 CD’s in einer Sekunde. Einfach nur so weil ich’s eindrücklich finde ;-)

                In der IT werden die zu verarbeitenden Daten Täglich mehr. Laufwerke, Speicher etc. werden jeden Tag schneller. Diese Spirale dreht unglaublich schnell und vermutlich endlos bis in alle Ewigkeit.

                Ähnliches gilt, für AV. Von 768 × 576 auf 1920x1080, Sound von ca 700 kbit/s. auf 18 Mbit/s. Kaum etabliert, kommt 3D hinzu. Damit verdoppelt sich die Bilddatenmenge nochmals mit einem Schlag.

                Aber bei Stereo Musik ist man vor 25 Jahren stehengeblieben. Man bewegt sich in der Steinzeit der Digitaltechnologie. Die Daten Menge die Gelesen und Verarbeitet werden muss ist nach heutigen Massstäben gerade zu lächerlich… eine Beleidigung für jede halbwegs zeigemässe Hardware!

                Aber genau hier soll‘s dann nicht gut genug sein. Hier muss man Ultraspezial HW bauen… man tüftelt und tut und macht… das ist schon langsam aber sicher zum :cry:
                Ich warte schon auf die erste Audiophile Harddisk für 10‘000€ LoL…

                Grüsse André

                PS: ein DAT hatte ich selber. Dieses arbeitet mit 48Khz oder 30Khz (Longplay). Käufliche Audiobänder waren billig. Wenn schon denn schon musste man die nehmen, die für die IT (Backup) gemacht wurden. Aber Bänder sind halt heikle weil sich das Band veränder.

                Kommentar


                  Hallo Andre,

                  ich gebe hier einfach mal wieder, was das Marketing so schreibt und was ich bisher gelesen habe. Ich möchte das bewusst nicht werten, aber der eine oder andere Punkt ist dabei, der mir einleuchtet.

                  - Beim Streamer können (weitestgehend) keine Lesefehler auftreten (den hatten wir ja schon).
                  - CD-Laufwerke haben mechanische Komponenten. Die Vibrationen und das Streufeld des Antriebs haben Rückwirkungen auf die empfindlichen Analogüberträger und verschlechtern den Klang. Oder umgekehrt, im Streamer habe ich weniger Komponente und Störeinflüsse und kann das Umfeld besser gestalten.
                  - Ich muss im Streamer das Laufwerk nicht mit Strom versorgen, so dass ich das Netzteil für den Rest optimieren kann.
                  - Ich bin beim Streamer im Gehäuse und Innenleben Design freier, so daß ich die Schaltkreise hinsichtlich Lage und Störeinflüssen optimieren kann.
                  - Streamer sind cool, und weil ich keine Laufwerk brauche kann ich sie teurer als CD-Player verkaufen (das muss für Hersteller wie Linn eine wahre Goldgrube sein). Vor dem Hintergrund kann man natürlich auch die These aufstellen, dass der Hersteller bei gleichem Ausgangsbudget bessere Komponenten in den Streamer packen kann, weil er das Laufwerk spart.

                  Die Hauptvorteile sind aus meiner Sicht der Bedienkomfort, die Multiroom-Fähigkeit und der Verzicht auf bewegte Teile und Mechanik, so dass ich robuster, unempfindlicher und langlebiger werde.

                  Das Argument mit den Fehlern beim Einlesen leuchtet mir auch nur zum Teil ein. Es ist doch ein einfaches die Musik zu puffern und dann analog Streamer aus dem Puffer zu lesen. Dazu muss ich nur mit mehr als einfacher Geschwindigkeit einlesen und den Start minimal verzögern.
                  Es gibt auch schon Hersteller die das machen, Rega z.B. und der Klang dieser Spieler ist dann auch wirklich sehr gut.

                  Viele Grüße
                  Sven
                  Zuletzt geändert von Aurumer; 01.07.2010, 17:04.
                  Viele Grüße,
                  Sven

                  Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

                  Kommentar


                    Hi Sven,

                    die Daten von AccurateRip basieren letztlich auf einem statistischen Mittel. Jeder der seine CD rippt und diese Daten zur Fehleranalyse (NICHT die Musik) weiterschickt, sorgt praktisch dafür, dass die statistischen Fehler immer weniger werden. Von daher ist es natürlich so, dass Exoten eher wenig anzutreffen sind, Hitparaden-Stürmer entsprechend viel.



                    Der Auslesevorgang in einem Computerlaufwerk mit "reinen" Computerdaten kann aber bei auftretenden Fehlern sehr oft wiederholt werden. Das kann man schön beobachten, wenn das Rechnerlaufwerk die Geschwindigkeit ständig reguliert oder man das Surren der Leseeinheit hört, die sich dann immer wieder neu ausrichtet.

                    Modernere Laufwerke halten die Geschwindigkeit konstant und führen entsprechend den Laser über die fehlerhafte Stelle

                    Das geht im Musik-CD-Player nicht. Hier liegt eine konstante "Ausleserate" in Abhängigkeit zur Position des Lasers vor. Das heißt: Bedingt durch die Winkelgeschwindigkeit schwankt die Umdrehungszahl zwischen Innenrand (dort startet die Musik-CD) und Außenrand von ~200 - ~500 U/Min.

                    Denn im Gegensatz zur Daten-CD muss der Datenstrom der Musik-CD kontinuierlich ausgelesen werden.

                    Natürlich laufen auch die Daten der Musik-CD in einen Puffer, insgesamt aber ist das Korrekturvermögen eingeschränkt. Sind Fehler zu groß, vergleicht die Fehlerkorrektur die Signale vor und hinter dem Fehler und versucht zu interpolieren. Das heißt es wird vermutet, wie das Signal aussehen könnte.

                    Ab wann das ganze System aussteigt und die Musik-CD gar nicht mehr lesen kann, ist unterschiedlich. Manche Laufwerke konnten nicht einmal CopyProtect-CD einlesen, andere spielen alles ab, was silber ist.



                    Logischerweise sieht's hier nicht aus wie im Raumschiff Enterprise und Vergleiche finden grundsätzlich blind statt. Vom Sitzplatz kann man die Quelle nicht erkennen.




                    Hier gab es Unterschiede im Blindtest, ob mittels CDP über S/PDIF digital aufgenommen oder über PC-Laufwerk gerippt wurde !!!!
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

                    Kommentar


                      Erst ist hier wochenlang gar nix los.....


                      Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
                      - Beim Streamer können (weitestgehend) keine Lesefehler auftreten (den hatten wir ja schon).
                      Lassen wir so stehen.


                      Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
                      - CD-Laufwerke haben mechanische Komponenten. Die Vibrationen und das Streufeld des Antriebs haben Rückwirkungen auf die empfindlichen Analogüberträger und verschlechtern den Klang. Oder umgekehrt, im Streamer habe ich weniger Komponente und Störeinflüsse und kann das Umfeld besser gestalten.
                      - Ich muss im Streamer das Laufwerk nicht mit Strom versorgen, so dass ich das Netzteil für den Rest optimieren kann.
                      - Ich bin beim Streamer im Gehäuse und Innenleben Design freier, so daß ich die Schaltkreise hinsichtlich Lage und Störeinflüssen optimieren kann.
                      Trifft bei einer Laufwerk-Wandler-Kombi nicht zu. Sofern Vibrationseinflüsse dieser Größenordnungen in elektrischen Schaltungen überhaupt Auswirkungen zeigen. Und wer in einem Player für 15.000 Euro den Strom oder das Platinenlayout nicht im Griff hat.....

                      Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
                      - Streamer sind cool, und weil ich keine Laufwerk brauche kann ich sie teurer als CD-Player verkaufen (das muss für Hersteller wie Linn eine wahre Goldgrube sein). Vor dem Hintergrund kann man natürlich auch die These aufstellen, dass der Hersteller bei gleichem Ausgangsbudget bessere Komponenten in den Streamer packen kann, weil er das Laufwerk spart.
                      Die meisten Hersteller verbauen OEM-Laufwerke der großen Buden. Wahrscheinlich ist in den meisten Fällen das Laufwerk einer der kleineren Posten.


                      Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
                      Das Argument mit den Fehlern beim Einlesen leuchtet mir auch nur zum Teil ein. Es ist doch ein einfaches die Musik zu puffern und dann analog Streamer aus dem Puffer zu lesen. Dazu muss ich nur mit mehr als einfacher Geschwindigkeit einlesen und den Start minimal verzögern.
                      Es gibt auch schon Hersteller die das machen, Rega z.B. und der Klang dieser Spieler ist dann auch wirklich sehr gut.
                      Ich hab' ja auch geschrieben, dass das in der Szene heftig umstritten ist.
                      Ob bei Rega der Klang wegen der Art des Auslesens, der Puffergröße, sonstiger Fehlerkorrekturen oder wegen einer Auslegung des Analogteils so ist, kann vom Endverbraucher nicht festgestellt werden.

                      Um Unterschiede zu erkennen (oder auch nicht) gibt es nur eine Möglichkeit:

                      Ein reines CD-Laufwerk und die Wiedergabe von HDD gehen auf einen Wandler. Nur dann sind Unterschiede mit Wandlung/Analogteil/Platinenlayout/Stromversorgung nicht vorhanden.
                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

                      Kommentar


                        O.k. Norbert, schön analysiert aber wie gesagt, von mir nur zusammengetragen und nicht bewertet.

                        Was sind Deiner Meinung nach die Faktoren, warum die Netzwerkvariante (mutmasslich) besser klingt?

                        Viele Grüße
                        Sven
                        Viele Grüße,
                        Sven

                        Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

                        Kommentar


                          Zitat von nk Beitrag anzeigen
                          Denn im Gegensatz zur Daten-CD muss der Datenstrom der Musik-CD kontinuierlich ausgelesen werden.
                          ...und es muss auch noch der Systemtakt zurückgewonnen werden. D.h., aus dem Kanalcode der ausgelesenen CD Daten werden sowohl die Audiodaten, als auch die dazugehörigen Clockdaten gewonnen (siehe Bild).

                          Verschiedene Theorien versuchen nun den (zwischenzeitlich allseits bestätigten) akustischen U.-schied zwischen einer HDD/CD Wiedergabe zu erklären.
                          Allen gemeinsam ist der Fakt, dass die Phasenregelschleife über den Servomotor relativ langsam ist (Masse) und dadurch die PLL nur sehr träge den „Takt“ halten kann. Schwankungen des Auslesetaktes können zu hörbaren Resultaten führen (Jitter, Phasenrauschen, ggf. sogar Bitfehler).
                          Das sind systembedingte Eigenschaften, welche nur bis zu einem bestimmten Grad technisch/ökonomisch optimierbar sind.

                          Weitere Störquellen bilden die Stromversorgung der empfindlichen Baugruppen (Quarzoszillator, D/A-Wandler) und die vom Motor erzeugte Störspannung.
                          Selbst bei komplett getrennten Netzteilen für Antrieb und Wandlung müssen trotzdem deren Störlinien und Übersprechen auf sehr kleine Werte begrenzt sein.
                          Als ultimative Lösung verwenden deshalb einige Hersteller bei der Wandlerstufe Akkus oder ausgelagerte Netzteile.

                          Die Fehler der CD selbst addieren sich noch. Aber auch dies wurde bereits erkannt und mit Teillösungen (Sprays, Tücher, etc.) begegnet.

                          Manfred


                          Bild - Quelle:

                          Referat für Tonseminar Prof. Curdt HdM 15.12.2003 von Tobias v. Brockdorff


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                            Hallo Sven, das hab ich ja auch so verstanden, dass das Erklärungsversuche von anderen sind.


                            Wenn du in der Nähe der deutschen Haupstadt wohnst oder in der Nähe bist, biste gerne auf eine Brause eingeladen.

                            Blindtest:
                            "Reines" CD-Laufwerk vs HDD über einen Wandler.

                            Beim Händler kann jeder einen Vergleich mit einem Naim durchführen. Wiedergabe über integrierte HDD oder integriertes CD-LW.

                            Aber ich bin ehrlich: Außer der Theorie mit den Möglichkeiten im Bereich Fehlerkorrektur fällt mir auch nix ein.

                            Natürlich haben wir nach den Hörtests auch versucht zu analysieren, zu forschen und sogar zu mutmaßen. Aber keiner hat bisher den Stein der Weisen entdeckt und konnte das in einem Versuch rekonstruieren.

                            Es besteht mit dieser Theorie über Fehlerkorrektur sogar eine Deckungsgleichheit mit dem Datenvergleich von Andre. Auch wenn die Werbeaussage von Rega so richtig ist, scheint es in irgendeiner Form einen Zusammenhang mit der Fehlerkorrektur im weitesten Sinne zu geben.

                            Ob es wirklich daran liegt.... Keine Ahnung.

                            Nun solten wir aber auch eins klar rücken. Das liest sich alles so, als wären es dramatische Unterschiede. Dem ist ja nicht so. Wenn wir den LS nur um ein paar Zentimeter verstellen, wirkt sich das stärker aus.
                            Zuletzt geändert von nk; 01.07.2010, 19:11.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              Aber es klingt schon genial, gell? Und mit den vielen silbernen Scheiben möchte ich nicht noch einmal anfangen...

                              Ich bin übrigens gar nicht so weit von der deutschen Hauptstadt weg. Würde mich sehr freuen, wenn wir uns irgendwann mal treffen.

                              Viele Grüße
                              Sven
                              Viele Grüße,
                              Sven

                              Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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                                Das Doofe ist ja, dass sehr viel Musik nur auf CD vorhanden ist.

                                Das heißt: CD kaufen, rippen, ab in den Bettkasten.

                                Eigentlich völlig bescheuert



                                Schicke mir einfach eine PN. Konkret geht ein "Arbeitsbesuch" aber erst nach den Sommerferien.
                                Norbert,
                                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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