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    Zitat von SPY Beitrag anzeigen
    Bei den restlichen 20% muss Nachbearbeitet werden :( .
    Ich glaub', um diese Arbeit werden "wir" uns auf absehbarer Zeit nicht drücken können. Vor allem, wenn man sein bisheriges CD-Archiv rippt.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      Zitat von nk Beitrag anzeigen
      Einspruch


      FLAC hat kaum Nachteile, außer, dass es schlechter "klingt".... manchmal.

      Es ist nun mal ein gepacktes Format, was zum Abspielen entpackt werden muss. Hier gibt es allerdings Unterschiede, an welcher Stelle dieser Rechenprozess stattfindet. Linn geht es im Prinzip richtig an und entpackt vor dem Abspielen, andere Verfahren machen es praktisch "on the fly", also während der Wiedergabe.

      Es gibt ja oft das Argument in der Diskussion "HighRes: ja/nein", dass es nicht sinnvoll ist, im Original vorliegende HD-Files runterzurechnen. Gut, das kann man so stehen lassen. Es ergibt dann aber genau so wenig Sinn eine ungepackte Studiodatei zu packen, um an irgendeiner Stelle in der Wiedergabe wieder zu entpacken.


      Bleibt das Thema Metadaten. Ja, OK, da ist wav nicht ganz so pflegeleicht. Dass es keine Automatismen beim "Befüllen" mit Metadaten gibt, scheint aber eher daran zu liegen, dass die Softi-Entwickler sich auf die meistgebräuchlichen Formate stürzen, was ja auch verständlich ist.

      Aber, seit ungefähr 20 Jahren gibt es ein standardisiertes Metadatensystem für wav im Studiobereich (broadcast wave format). Also, was spricht dagegen, das Studioformat unverändert abzuspielen?

      HDD-Platz ist ja heute kein wirklicher Grund mehr. Der einzige "richtige" Nutzen für gepackte Formate ist die Downloadgröße.

      Einspruch zurück.

      Da klingen Kabel eher. Es ist ja Lossless komprimiert, insofern fehlt nichts. Natürlich kann es bei der Decodierung zu Artefakten kommen - dann sollte man aber das zum Decodieren benutzte Gerät wegschmeissen, weil es seine Arbeit nicht verrichtet. Das es solche "Teile" im Markt gibt, glaube ich gerne, mein Linn Streamer gehört glücklicherweise nicht dazu.

      Auch die HighRes Sachen werden ja als FLAC zum Download angeboten, und selbst komprimiert kann ein Album da mehrere GB haben.

      WAV ist in der Metadatenverwaltung unpraktikabel. Der Studiostandard ist zwar existent, dessen Einsatz ist aber in den meisten Mainstreamanwendungen nicht vorgesehen, weil WAV eben nicht dafür gedacht war. Deshalb bleibt für den normalen Endanwender diese Welt eher verschlossen, ausser ich will mich mit diesem Thema inhaltlich intensiv auseinandersetzen UND i.d.R. meine Files manuell nachbearbeiten. Da ist es schon einfacher, die standardisierten Anwendungen zu nutzen. Bei FLAC kann ich eben ohne weiteres am IPad mittels Chorus die ALben über ihre Metadaten aufrufen. Mit WAV haut das nicht "mal so" hin.

      Viele Grüße
      Thomas
      Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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        Zitat von nk Beitrag anzeigen
        Ich glaub', um diese Arbeit werden "wir" uns auf absehbarer Zeit nicht drücken können. Vor allem, wenn man sein bisheriges CD-Archiv rippt.
        Bei Klassik sogar bis zu 50%, zumindest wenn man es vernünftig haben will.
        Zuletzt geändert von audiophilereinsteiger; 27.03.2012, 17:36.
        Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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          Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
          Da klingen Kabel eher.
          Unterschiede im Digitalsektor werden sowieso oftmals stark übertrieben dargestellt. Und in den einzelnen Formaten sowieso. Ich habe bis jetzt noch niemanden getroffen, der am Klang das Dateiformat erkennt. Es sei denn, ein Vorturner an den Geräten labert die Zuhörer voll


          Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
          Es ist ja Lossless komprimiert, insofern fehlt nichts. Natürlich kann es bei der Decodierung zu Artefakten kommen - dann sollte man aber das zum Decodieren benutzte Gerät wegschmeissen, weil es seine Arbeit nicht verrichtet.
          Die Aussage finde ich etwas mutig. Mit persönlich ist nur Linn bekannt, die vor der Wiedergabe entpacken.

          FLAC hat sich - aus meiner ganz persönlichen Sicht - eigentlich erledigt.

          Das Format ist auf Grund seiner Größe nur bedingt für transportable Geräte geeignet. Zumindest bekommt die "übliche Zielgruppe" mit MP3 mehr Musik auf's Handy.

          Zwar habe ich oben schon die Downloadgröße angegeben - ist dafür aber ein spezielles Format nötig? Ich habe heute bei Musicload.de ein wav-Album gesaugt, das wurde bei denen als zip-Datei bereit gestellt. Einmal auf dem Rechner entpackt - fertig. Zip-Dateien können sogar als selbstentpackende Datei geliefert werden, dann muss ich nicht einmal ein zip-Programm auf meinem Rechner haben.

          Für mich aber wirklich unverständlich, warum bei jeder Nutzung erst die Datei jedesmal entpackt werden muss, wenn das Original sowieso ungepackt vorliegt. Und das ungepackte wav-Format ist nun mal das PCM-Standardformat im Studio.

          Mit diesem Format ist jede Softi in der Lage ohne Decodierung "Musik zu machen".

          Noch besser: Dieses ganze mittlerweile völlig sinnfreie Gequatsche über Formatfragen ist hinfällig. Umwandlungsprozesse, unterschiedliche Auslegung von Rechenprozessen usw. beinhalten zumindest die Gefahr von Artefakten. Ob hörbar oder nicht... scheißegal.

          Also: Warum vom vorhandenen, unkomprimierten Tonformat in ein gepacktes Format wandeln, um zum Abspielen wieder zu entpacken? Das verstehe ich einfach nicht.

          Zwei Formate sind völlig ausreichend: WAV für die Heimanwendung auf höchsten Niveau, für unterwegs MP3. Und für übersteuerte Aufnahmen mit DR 7 benötigt kein Mensch mehr als 256er MP3.



          Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
          WAV ist in der Metadatenverwaltung unpraktikabel. Der Studiostandard ist zwar existent, dessen Einsatz ist aber in den meisten Mainstreamanwendungen nicht vorgesehen, weil WAV eben nicht dafür gedacht war.....
          Letzlich aber nur, weil das Format stiefmütterlich behandelt wird. Sowohl Winamp als auch Foobar als kostenlose Prgramme können mit diesen Informationen etwas anfangen, die Programme aus dem Semi-Profi- und Profi-Lager wie Wavelab sowieso.

          Warum die Industrie den "FLAC-Ableger" mit Daten füttert, das WAV-Original nicht, bleibt ein Rätsel.
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            Auch wenn es für Dich erledigt ist mit FLAC: warum machen es alle? Vielleicht gibt es ja doch Gründe dafür.
            Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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              Dies ist mir gestern durchgegangen:

              Die Aussage finde ich etwas mutig. Mit persönlich ist nur Linn bekannt, die vor der Wiedergabe entpacken.
              Wenn ich sage, das es möglicherweise bei bestimmten Decodierern zu Artefakten kommt, sage ich damit ja nicht, dass dies nur bei Linn nicht der Fall ist. Es ist ja nicht nur die Frage, ob ein Gerät vorab komplett decodiert oder nicht, um Artefakte zu verhindern. Ein ausreichend dimensioniertes Buffering mit Fehlerkontrolle sollte da schon genügen. Es gibt/gab aber genug Geräte, die dies nicht aufweisen. Was erneut nicht zwingend bedeutet, dass Artefakte auftreten, allerdings wird die Wahrscheinlichkeit dafür höher.
              Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                ...bin halt nicht wie die Lemminge...

                Nee, Spaß beiseite.

                Die Gesetze des Marktes sind manchmal kurios. Nimm damals VHS. Nicht weil VHS das beste System war, sondern weil es damals eine passende Verbindung zwischen Hardware- und Filmindustrie gab, wurde es zum Quasi-Standard

                Nimm PIEGA. Grandioses Steckersystem an der C40, der Markt will Bananas.


                Natürlich ist es für einen Softi-Entwickler sicherlich auch eine Herausforderung, wenn die Aufgabe lautet: Baue ein Audio-Komprimierungsvefahren, was verlustfrei arbeitet und mehrkanaltonfähig ist. Und auch nicht schlecht.... freier Code, keine Patent- und Lizenzprobleme!

                Das war natürlich ein Zauberwort: Keine Gebühren!

                So ganz uneigennützig und nur auf Qualität bedacht war also der Schwenk auf FLAC nicht. Daher wurde natürlich der Markt mit FLAC überschwemmt. Die Menge hat's entschieden, wie damals VHS.

                Also, spielt bei der Frage "warum FLAC?" einfach nur ganz ordinäre Gewinnmaximierung eine Rolle, die einfach nur "technisch begründet" werden muss?

                Denn:
                • Mehrkanalton hat sich für die Meisten erledigt.
                • Kleinere Downloadgrößen bekomme ich auch mit anderen Verfahren hin
                • Die Spezifikation der Metadaten in WAV und die Markteinführung FLAC waren ungefähr zeitgleich.
                • Soooo klein sind FLAC auch nicht, als dass es sich wirklich lohnt über HDD-Speicher zu diskutieren, schon gar nicht bei den Speicherpreisen.
                • Warum soll ich mich mit Fragen zur Decodierung für optimalen Klang herumschlagen, wenn ich seit "ewigen Zeiten" auf das Originalformat zugreifen kann?
                Zuletzt geändert von nk; 28.03.2012, 07:57.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                Kommentar


                  Mir wird immer zuviel über Gewinnmaximierung gesprochen, obwohl Kostenminimierung gemeint ist. Mag sein, dass dies eine Überlegung bei FLAC war, ich glaube es aber nicht. Zum Zeitpunkt einer Markteinführung spielen ist entscheidend, dass ich erst einmal Umsatz einfahre, selbst mit einer suboptimalen Kostenstruktur, die bei Launch eines neuen Produktes sowieso immer gegeben ist.

                  Vermutlich hat man sich für FLAC entschieden, weil der Umgang ddamit einfacher ist - und zwar für Endverbraucher, Entwickler (egal ob HW oder SW) und vor allem Händler. Kaum jemand (mich eingeschlossen) will erst einmal einen Grundkurs in Informationstechnologie machen, bevor er Musik hört. Download - auf Platte abspeichern - Streamer an - fertig, Metadaten und IPad, etc. Steuerung inklusive. Wenn ich mich erst damit rumschlagen muss, welche Software ich brauche, diese muss installiert werden, fehlerfrei laufen, etc. - in der Zeit habe ich auch eine CD eingelegt. Es soll auch Menschen geben, die das Musik abspielen mittels Rechner / Notebook / etc. aus ästhetischen Gründen nicht mögen.

                  FLAC ist in seinen Spielformen eben nach wie vor die verbreiteste Lösung, völlig egal welche persönliche Meinung man hat, ob es auch die beste ist (das ist eh nur noch persönlicher Geschmack). Und Downloads gibt es eben nicht in WAV; die wissen schon warum. Nicht wegen der Kostenminimierung (FLAC kostet durch einen zusätzlichen Arbeitsschritt mehr!), sondern wegen der besseren Marktdurchdringung und Kundenakzeptanz.
                  Zuletzt geändert von audiophilereinsteiger; 28.03.2012, 08:49.
                  Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

                  Kommentar


                    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                    Vermutlich hat man sich für FLAC entschieden, weil der Umgang ddamit einfacher ist - und zwar für Endverbraucher, Entwickler (egal ob HW oder SW) und vor allem Händler.
                    Als die Welt noch nicht einmal wusste, dass es FLAC geben wird, war WAV bereits ein Standard, der von jedem Programm gelesen werden konnte. Als Winamp noch ein Underground-Projekt war, konnte es wav-Dateien einfach so auf Knopfdruck abspielen. Die ersten Rippprogramme konnten ein Format in jedem Fall: WAV.

                    Das erste Format, was Metadaten auf breiter Front bekannt machte, war mp3.

                    Ein ganz anderes Problem war doch die breite Anerkennung in der HighEnd-Gemeinde. Selbst als dieses Thema im PIEGA-Forum gestartet wurde, wurde doch diese Möglichkeit der Musikwiedergabe von den HighEndern gemieden, wie das Weihwasser vom Teufel. "Musik von HDD - das kann doch niemals was werden", obwohl in den Tonstudios bereits nahezu alle Platten auf HDD produziert wurden - im wav-Format.


                    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                    Kaum jemand (mich eingeschlossen) will erst einmal einen Grundkurs in Informationstechnologie machen, bevor er Musik hört. Download - auf Platte abspeichern - Streamer an - fertig, Metadaten und IPad, etc. Steuerung inklusive.
                    100% Zustimmung, aber das ist doch nicht vom Dateiformat abhängig.

                    Wie du sagtest, Datei im Shop auswählen > bezahlen > speichern unter > abspielen. Das klappt mit allen Formaten.

                    Ob ich dann im Marantz NA7004, Foobar, Media-Player oder in Winamp eine FLAC, MP3 oder ein WAV starte, ist den Geräten und der Softi völlig egal.


                    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                    FLAC ist in seinen Spielformen eben nach wie vor die verbreiteste Lösung...
                    Da bin ich mir nicht sicher, schaue mal nur bei Amazon nach mp3



                    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                    Und Downloads gibt es eben nicht in WAV; die wissen schon warum.
                    Musicload setzt komplett auf wav und mp3 und hat im Hintergrund den Giganten Universal. Kein Kopierschutz, keine Beschränkung in der Nutzung.




                    Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                    Nicht wegen der Kostenminimierung (FLAC kostet durch einen zusätzlichen Arbeitsschritt mehr!), sondern wegen der besseren Marktdurchdringung und Kundenakzeptanz.
                    Der Arbeitsschritt besteht darin, bei "Speichern unter" das Format auszuwählen. Jeder Griff zu einem EQ-Knopf ist aufwändiger.

                    Wenn mir als Kunde schon mal gar nichts anderes angeboten wird außer flac oder/und wma, mp3 (wie bei einigen Downloadportalen), was habe ich denn da für eine Wahl?

                    Und Kundenakzeptanz... wenn mir auf einem gehypten HD-Portal flac als HD-Studiomaster angeboten wird, werden in einer bestimmten Szene Begehrlichkeiten geweckt. Dann muss ja FLAC das Beste sein.


                    Mir geht's nicht darum, FLAC schlecht zu reden. Die Formatdiskussionen sind - wie schon erwähnt - sowieso hoffnungslos überbewertet.
                    Zuletzt geändert von nk; 28.03.2012, 12:44.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

                    Kommentar


                      Als die Welt noch nicht einmal wusste, dass es FLAC geben wird, war WAV bereits ein Standard, der von jedem Programm gelesen werden konnte. Als Winamp noch ein Underground-Projekt war, konnte es wav-Dateien einfach so auf Knopfdruck abspielen. Die ersten Rippprogramme konnten ein Format in jedem Fall: WAV.
                      Das ist unstrittig, sagt aber nichts über die Handhabbarkeit dieser Formate aus.

                      Das erste Format, was Metadaten auf breiter Front bekannt machte, war mp3.
                      Als MP3 eingeführt wurde interessierte sich kaum jemand für MEtadaten. "Damals" wurden die Alben und Tracks meist in einer Struktur auf der Festplatte abgelegt, i.d.R. Interpret - Album - Track. Das dynamische/relationale darstellen war damals noch nicht "in".

                      Ob ich dann im Marantz NA7004, Foobar, Media-Player oder in Winamp eine FLAC, MP3 oder ein WAV starte, ist den Geräten und der Softi völlig egal.
                      Ja - wenn es mit den Metadaten hinhaut.

                      Da bin ich mir nicht sicher, schaue mal nur bei Amazon nach mp3
                      Da habe ich zu schnell getippt gehabt: die verbreiteste verlustfrei komprimierte Lösung.

                      Musicload setzt komplett auf wav und mp3 und hat im Hintergrund den Giganten Universal.
                      Und der Gigant Universal bietet aber auch FLAC an. Und wie hoch ist denn der Anteil an den WAV Downloads? Die meisten werden MP3 nehmen.

                      Wenn mir als Kunde schon mal gar nichts anderes angeboten wird außer flac oder/und wma, mp3 (wie bei einigen Downloadportalen), was habe ich denn da für eine Wahl?
                      Ich finde andersherum schnürt sich der Schuh. Weil der Kunde kein WAV nachfragt wird es nicht angeboten, nicht umgekehrt. Onlineportale gehen doch nach Nachfrage und wollen keine dogmatische Meinungsbildung im Downloadmarkt betreiben.

                      Und Kundenakzeptanz... wenn mir auf einem gehypten HD-Portal flac als HD-Studiomaster angeboten wird, werden in einer bestimmten Szene Begehrlichkeiten geweckt. Dann muss ja FLAC das Beste sein.
                      Einspruch. Da geht es nicht um Flac, sondern um bestimmte Formate: 16/44,1 - 24/48 - 24/96 - 24/192. Hier wird suggeriert, das je mehr, desto besser. Ich persönlich sehe dies bis 24/96 auch als gegeben an (wenn auch sehr partiell, in ausgewählten Passagen und bei bestimmter Musik), 24/192 kostet i.d.R. den gleichen Preis. Auch weil es gar kein echtes 24/192 ist, die meisten Studioaufnahmen werden auf 24/96 gemacht. Ich hab das mal bei einigen Tracks analysiert. Bei 24/192 findet sich oberhalb von 48 Khz nur Rauschen. Zurück zum Thema: da wird nicht suggeriert, dass FLAC der beste Codex ist.

                      Mir geht's nicht darum, FLAC schlecht zu reden. Die Formatdiskussionen sind - wie schon erwähnt - sowieso hoffnungslos überbewertet.
                      Was ist dann der Anreiz, WAV zu nutzen?
                      Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                        Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                        Das ist unstrittig, sagt aber nichts über die Handhabbarkeit dieser Formate aus.
                        Was verstehst du genau unter Handhabung der Formate. Das ist auf technischer Seite die Ausführung der Codecs. Damit hat der Anwender nichts zu tun. Die Soft-/Hardware kann es oder kann es nicht.

                        Handhabung Metadaten?
                        Die "Eingabemasken" zum Befüllen der Metadaten sind bei WAV, FLAC, MP3 & Co identisch, siehe Bildchen.



                        Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                        Als MP3 eingeführt wurde interessierte sich kaum jemand für MEtadaten.....Das dynamische/relationale darstellen war damals noch nicht "in".
                        Die besseren MP3-Player der ersten Stunde konnten bereits sämtliche Sortierungen und Filterungen vornehmen, die man "heute" als Errungenschaft des FLAC-Formates hinstellt. Mein alter iRiver-Player hatte dazu bereits ein simple Auswahloption nach Genre, Interpret, Album.....



                        Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                        Ja - wenn es mit den Metadaten hinhaut.
                        Was aber davon abhängig ist, ob Daten in eine Datei geschrieben werden. Das hängt nicht (mehr) vom Format ab, sondern nur vom Willen der Industrie.


                        Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                        Und der Gigant Universal bietet aber auch FLAC an. Und wie hoch ist denn der Anteil an den WAV Downloads? Die meisten werden MP3 nehmen.
                        Jetzt wird's richtig interessant. Wer macht aber den Mengenumsatz? Der "HiFi-Spinner" oder die "Hitparaden-Zielgruppe". Der Hitparaden-Zielgruppe ist das Format völlig egal. Die wollen auf ihrem Handy mal schnell einen Download und wenn sie Qualitätsbewusst sind, wollen sie ihr Handy schnell und unkompliziert mit der Stereoanlage verbinden, möglichst mit Trendy-Geräten. Frag' die mal irgendwas über Hochbit, DSD, PCM, Loudness-War....


                        Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                        Ich finde andersherum schnürt sich der Schuh. Weil der Kunde kein WAV nachfragt wird es nicht angeboten, nicht umgekehrt.
                        Der Kunde wird bei Formatfragen gefragt? Dem werden die Brocken hingeworfen.

                        Wav wird nicht angeboten? Hier noch einer





                        Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                        Onlineportale gehen doch nach Nachfrage und wollen keine dogmatische Meinungsbildung im Downloadmarkt betreiben.
                        Leider sind meine Erfahrungen genau entgegengesetzt. Bei der gestern gesaugten HD-Qualität in wav wurden von 10 Titel 6 als übersteuert angezeigt, mit einem DR 8.

                        Allein die Unverschämtheiten, die mir als Hochbit verkauft wurden, fragwürdige XRCD, goldene Remaster, Japanpressungen.....

                        Man kann natürlich den Markt erst überschwemmen und dann Fragen: Wollt ihr was anderes?


                        Zitat von audiophilereinsteiger Beitrag anzeigen
                        Was ist dann der Anreiz, WAV zu nutzen?
                        Das ist ja die klassische Beweislastumkehr
                        Angehängte Dateien
                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

                        Kommentar


                          Ich muss in Sachen automatisierte Metadaten beim wav-Format und dem Programm mp3tag nochmal genauer schauen.

                          Es sollte auch möglich sein, Metadaten im wav Format automatisch in Stapelbearbeitung zu befüllen. Dazu wird wohl die Datenbank bei Amazon oder freedb angezapft.

                          Ich kann aber noch nicht sagen, wann ich dazu komme, das alles in Ruhe mal zu testen.
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

                          Kommentar


                            Zitat von nk Beitrag anzeigen
                            Was verstehst du genau unter Handhabung der Formate. Das ist auf technischer Seite die Ausführung der Codecs. Damit hat der Anwender nichts zu tun. Die Soft-/Hardware kann es oder kann es nicht.

                            Handhabung Metadaten?
                            Die "Eingabemasken" zum Befüllen der Metadaten sind bei WAV, FLAC, MP3 & Co identisch, siehe Bildchen.





                            Die besseren MP3-Player der ersten Stunde konnten bereits sämtliche Sortierungen und Filterungen vornehmen, die man "heute" als Errungenschaft des FLAC-Formates hinstellt. Mein alter iRiver-Player hatte dazu bereits ein simple Auswahloption nach Genre, Interpret, Album.....





                            Was aber davon abhängig ist, ob Daten in eine Datei geschrieben werden. Das hängt nicht (mehr) vom Format ab, sondern nur vom Willen der Industrie.




                            Jetzt wird's richtig interessant. Wer macht aber den Mengenumsatz? Der "HiFi-Spinner" oder die "Hitparaden-Zielgruppe". Der Hitparaden-Zielgruppe ist das Format völlig egal. Die wollen auf ihrem Handy mal schnell einen Download und wenn sie Qualitätsbewusst sind, wollen sie ihr Handy schnell und unkompliziert mit der Stereoanlage verbinden, möglichst mit Trendy-Geräten. Frag' die mal irgendwas über Hochbit, DSD, PCM, Loudness-War....




                            Der Kunde wird bei Formatfragen gefragt? Dem werden die Brocken hingeworfen.

                            Wav wird nicht angeboten? Hier noch einer







                            Leider sind meine Erfahrungen genau entgegengesetzt. Bei der gestern gesaugten HD-Qualität in wav wurden von 10 Titel 6 als übersteuert angezeigt, mit einem DR 8.

                            Allein die Unverschämtheiten, die mir als Hochbit verkauft wurden, fragwürdige XRCD, goldene Remaster, Japanpressungen.....

                            Man kann natürlich den Markt erst überschwemmen und dann Fragen: Wollt ihr was anderes?




                            Das ist ja die klassische Beweislastumkehr
                            Die Industrie macht wovon sie sich den meisten Umsatz verspricht. Gäbe es ausreichend Marktpotential für WAV würde dieses Format auch flächendeckend angeboten werden. Dies ist aber nicht der Fall. Die Industrie ist kein böser Marktmanipulator, sondern gewinnorientiert. Dies schreibst Du ja auch selbst:

                            Jetzt wird's richtig interessant. Wer macht aber den Mengenumsatz? Der "HiFi-Spinner" oder die "Hitparaden-Zielgruppe". Der Hitparaden-Zielgruppe ist das Format völlig egal
                            Deshalb wird kein WAV nachgefragt. Nichts anderes hatte ich geschrieben. In die Zielgruppe der "HiFi-Spinner" fallen eher die WAV Nachfrager. Die sind auch tendenziell bei HighResAudio die Käufer von WAV - natürlich will man dort nicht die paar wenigen potentiellen Mehrzahler verkraulen, die überzeugt sind, mit WAV den besseren Klang zu haben, aber trotzdem nicht mehr als 44,1 brauchen. Bei dieser Logik beisst sich die Katze in den Schwanz.

                            Ob FLAC oder WAV ist aus meiner Sicht weniger klangrelevant, als 44,1 oder HighRes.


                            Die "Eingabemasken" zum Befüllen der Metadaten sind bei WAV, FLAC, MP3 & Co identisch, siehe Bildchen.
                            Klar, hatte ich nicht abweichend behauptet.
                            Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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                              Die große Menge der Musik-vom-Handy-Nutzer können wir mal jetzt weglassen.

                              Der Markt für qualitätsbewusste Musikdownloads ist bei WAV und FLAC identisch, es ist ein und derselbe Kundenkreis. Aber eine gezielte WAV-Nachfrage durch Kunden...? Das interessiert doch den Kunden gar nicht. Wer ruft denn bei den Majors an und sagt "kann ich das auch in wav haben, weil es schließlich das Originalformat des Studios ist?"

                              Dem typischen HighEnder ist das auch egal, solange er Musik in ultimativer Qualität, möglichst in Hochbit bekommt. Sofern er sie wirklich bekommt. Wo waren denn die Aufschreie, als rauskamm, dass es bei Hochbitportalen... sagen wir mal... einige Ungereimtheiten gab. Nix, nur in der HiFi-Exclusiv habe ich mal einen Halbsatz über Fakes bei Hochbit gelesen. Stattdessen wird sich jetzt riesig aufgeregt, dass es für Deutschland nicht mehr möglich ist bei HD-Tracks zu kaufen.

                              Und das die Industrie nicht manipuliert, halte ich für eine gewagte Aussage. Die Manipulation beginnt bereits mit Werbeplakaten, die mit Photoshop eine Welt der Schönen künstlich generiert. Kann sich noch jemand an die Sprüche zur Einführung der SACD erinnern? Natürlich manipuliert die Werbung, das ist ja Zweck der Übung - aber wer ist der Auftraggeber?


                              Wer hinterfragt denn in einem HiFi-Laden bei der Vorführung, warum es dieses oder jenes Dateienformat ist. Der Verkäufer führt "sein" System vor, auf dem Bedienfeld werden fein die Cover angezeigt, angewählt und die Musik spielt auf hohem Niveau. So liefen bisher nahezu alle Vorführungen ab, bei denen ich Zaungast war. Da fragt keiner, ob das MP3, FLAC oder WAV war, welche Auflösung, wie, in welchem Format und welcher Ablagestruktur bekomme ich meine 1000 CD in das System, wie erfolgt die Datensicherung, warum füttert die Industrie WAV nur halbherzig mit Metadaten, ......

                              Und bis auf wenige Ausnahmen, würden die meisten Verkäufer auch sehr tief durchatmen.



                              Ob Hochbit hörbar ist, können wir an anderer Stelle gerne weiterführen.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                                Naja, was jetzt:
                                1. Die Industrie manipuliert
                                2. Der Kunde / Endverbraucher ist nicht mündig genug selbst zu entscheiden?
                                3. Dem Kunden / Endverbraucher ist es letztlich egal?
                                4. Der Markt für FLAC und WAV ist identisch - aber wer hat nun den höheren Marktanteil?
                                5. Warum soll das Format hinterfragt werden, wenn es letztlich doch egal ist?
                                Ich verstehe nicht, in welche Richtung Deine Argumentation gehen soll, wofür Du das Plädoyer führst?

                                Ob Hochbit hörbar ist, können wir an anderer Stelle gerne weiterführen.
                                http://www.piega.info/showthread.php?t=1461
                                Naja, dort geht es - auf den ersten Blick - um WAV vs. FLAC vs MP3 - das hat ja nichts mit 44,1 versus 96/192 zu tun.
                                Zuletzt geändert von audiophilereinsteiger; 29.03.2012, 09:48.
                                Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

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