1. Quartal 2020

[nk]

Shirley Johnson - Blues Attack

Soulmusik hat zwei Elternteile: Blues und Gospel. Und wer daran zweifelt, hat hier den besten Beweis für diesen Crossover, zumindest was den Blues angeht. Shirley Johnson präsentiert mal im "dahinschleppenden" langsamen Bluestempo ("You Should't Have Been There"), um dann im "Old-School-Soul" den Wilson-Pickett-Knaller "634 5789" rauszuhauen.

Und das alles mit "handgespielter" Musik, knochentrockene Schießbude, treibender E-Bass, Bläser, ...

Insgesamt ist die Tontechnik leider etwas zwiespältig. Ein paar Titel in sehr ordentlicher Tontechnik, auf der anderen Seite Titel im "modernen" Sound.

Hörprobe


Hier zwei Titel im MusicScope

[MarcoKohler]

Danke für den Tip Norbert, ein ganz cooles Album. Das gibt einen Musik Abend :-)

[nk]

Gerne geschehen

Übrigens, "solche Sachen" hört man z. B. hier:

HD Radio Network - Blues
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Star Blues FM
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Big Radio Blues FM
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1 FM Absolute Blues Hits
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Allerdings ist im Internetradio eine hohe "Dynamik", so dass immer wieder Sender verschwinden, neue Sender kommen. Internetradio hat so'n bisschen was von der "Wellenjagd" aus meiner Jugend, wo mit MW-Radio auf Sendersuche gegangen wurde

[MarcoKohler]

Meine 711er finden Internetradio nicht so cool

[nk]

Also für den Sendeinhalt kann die 711 nun wirklich nix


Du hast bei den i-Net-Sendern eine große Qualitätsschwankung.

In der Marantz-Ecke habe ich schon den Tipp gegeben, stöbere hier mal:

http://fmstream.org/index.php?c=D&o=A

Dort werden auch unterschiedliche Datenraten angeboten und der Streaming-Link angezeigt. Den könntest du z. B. dann in Foobar als Playlist abspeichern.

Siehe es anders. Insbesondere die Spartensender senden ganz weit weg vom typischen Einheitsbrei. Das heißt, hier geht's weniger um die perfekte HighEnd-Wiedergabe, als viel mehr um die musikalische Suche nach Musik jenseits des Radiogedudel-Dauerberieselung-Mainstream. Und das auch noch ohne "lustige" Telefonstreiche, Werbeblöcke und penetrante Selbstbeweihräucherung.

[nk]

José James - Lean On Me

Der Titel kommt nicht von ungefähr. Ein Album was dem Schaffen Bill Withers gewidmet ist, der so großartige Songs wie "Lean On Me", "Ain't No Sunshine", "Lovely Day" oder auch "Grandma's Hands" schrieb. Seine Songs wurden unzählige Male gesampled, sogar im Rap-Gewand

Jose James nimmt sich der Songs an und orientiert sich dabei recht dicht am Original, ohne überflüssige 1:1-Kopien zu erstellen. Dazu eine Stimme, die absolut perfekt zu den Songs passt.

Leider hält die Tontechnik nicht dem musikalischen Können stand. Limiter und autoradiotaugliche Abstimmung sind allgegenwärtig.

Hörprobe