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4. Quartal 2011

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    4. Quartal 2011

    Keb Mo - The Reflection

    R&B massenkompatibel. Das könnte die kurze Umschreibung sein. Trotzdem kein schlechtes Album. Von der Klasse des Albums "Keep It Simple" aber weit entfernt. Eine Prise Funk, etwas Smooth-Jazz, ein bisschen Ballade, gemixt mit Bläserparts und mit Gästen wie z. B. India.Arie kommt "The Reflection" "easy listening" daher.

    Auch in Sachen Tontechnik Mainstream oder ordentliche Routine.

    Hörprobe
    Im Mittel DR 9
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    #2
    Und meine Empfehlung ist das neue Album von James Morrison, "The Awakening". Sehr schön, enthält viele gute Songs. Von Gospelansatz über modernen Pop zu Soul und Bluesansätzen.

    Hier die Hörprobe

    Gruss boris

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      #3
      Marquise Knox - Here I Am

      Blues von einem 21-jährigen, der spielt und singt, als würde er seit 60 Jahren nichts anderes machen. Bei solchen Talenten lebt der Blues bestimmt noch sehr lange.

      Die Tontechniker haben sehr gute Arbeit geleistet, ein kleiner Headroom, eine klar durchgezeichnete Aufnahme mit tonal ausgewogener Balance zeugen davon. Ob die gute Tontechnik am Format oder an der guten Arbeit der Tontechniker liegt, ist sicherlich auch eine Glaubensfrage. Wie dem auch sei, auf Grund des Wechselkurses ist der HiRes-Download günstiger als eine CD.


      Hörprobe
      Im Mittel DR 14*


      *Wegen des HiRes-Formates musste ich zur Ermittlung des durchschnittlichen DR-Wertes die HiRes-Files erst in 16/44,1 umrechnen, daher kann es zum tatsächlichen Wert leichte Unterschiede geben.
      Zuletzt geändert von nk; 17.10.2011, 07:30.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Anna Ternheim - The Night Visitor

        Die schwedische Singer-Songwriterin hat ein neues Album mit sanften und feinstrukturierten Liedern aufgenommen. Ihre Stimme und die vielen akustischen Instrumente wurden wunderschön eingefangen vom bekannten Soundengineer David R. Ferguson. Er war unter anderem schon für Johnny Cash tätig. So auch auf dieser herausragender Aufnahme:


        Johnny Cash - American VI

        Den Gesang von Johnny wurde für dieses Album kurz vor seinem Tod aufgenommen. Die Vertonung im Studio erfolgte erst nach seinem Tod. Da die Stimme des alten und kranken Cash nur noch ein feines Wispern war, musste das Mikrofon sehr empfindlich eingestellt werden. Zwischen den Strophen von Cashs Gesang war daher auf der Tonspur manchmal ein störendes Rauschen zu hören, das im Studio herausgeschnitten wurde. Dies führte zu harten Übergängen, die der Aufnahme einen digitalen Touch gaben. Um dem entgegenzuwirken nahm Ferguson das Rauschen eines Kasettenspielers auf und legte diese Aufnahme über den gesamten Song. Sehr spannend und ausführlich hat die Zeitschrift "Sound on sound" über die Aufnahme von " Amerika VI" berichtet:

        Sometimes the simplest-sounding music takes the most work to get right, and so it was with Johnny Cashs posthumous hit album American VI: Aint No Grave. Engineer and mixer David R Ferguson was on hand at every stage of Rick Rubins production.



        Kaum zu glauben ist, dass Ferguson dazu noch Multi-intrumentalist und ein begnadeter Sänger ist. Auf der neuen Platte von Anna Ternheim befinden sich gleich zwei Duetts von ihr und Ferguson. Hier der Klipp dazu:

        Get the new album: http://bit.ly/pJugcV Anna Ternheim with Dave Ferguson playing "The Longer The Waiting, The Sweeter The Kiss" live on Daves porch in Goodle...
        Zuletzt geändert von thho0002; 04.11.2011, 15:04.

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          #5
          Ich finde Anna Ternheim auch klasse und höre ihre Musik schon länger. Während die älteren Alben in Schweden entstanden sind, wurde das neue Album in Nashville aufgenommen. Frau Ternheim braucht, so liest man, ein wenig Abstand vom Rummel in der Heimat.
          Witzigerweise hört man dem Album den Entstehungsort durchaus an, so dass ein neuer Einschlag in die Musik kommt. Sehr schön!
          Viele Grüße,
          Sven

          Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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            #6
            Mit etwas Verzögerung, aber jetzt gibt es sie....

            Eric Bibb - Blues, Ballads & Work Songs (Hybrid-SACD)

            Musik: ganz sparsam Eric, Gitarre und einige "Kleinigkeiten".
            Ergebnis: Ge... Grandios.
            Ton (CD-Spur): Dürfte demnächst in den HiFi-Vorführungen rauf und runter spielen.


            Hörprobe
            Im Mittel DR 13
            Zuletzt geändert von nk; 10.11.2011, 18:48.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              Kate Bush - 50 Words For Snow

              Puh, schwere Kost, die ich auch gar nicht so richtig einsortieren kann. Auf alle Fälle nix für den fröhlichen Partyabend oder im Auto. "Pop Art"... keine Ahnung. Sphärische Klänge... möglich.

              Bleibt die Tontechnik. Tonal gibt's kaum was zu bemängeln. Das DR-Tool zeigte von 7 Titel 5 als übersteuert an. Bei näherer Betrachtung in Wavelab waren es ganz wenige und gaaanz kleine 0-dBFS-Ketten

              Wirklich ..... kein leichtes Album

              Hörprobe
              Im Mittel DR11
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #8
                Jon Lord - Blues Project Live

                Genau, DER Jon Lord. Im früheren Leben war er Keyboarder bei Deep Purple. Und wenn man älter wird und keinem mehr etwas beweisen muss, dann kann man ganz locker aufspielen. Irgendwie kommt zwar immer Deep Purple durch (mal mehr, mal weniger), aber es gibt auch tollen Blues. Wer die Schnittstelle zwischen Hardrock und Blues sucht, wird hier fündig.

                Schöne Liveatmosphäre, insgesamt ordentlich aufgenommen.

                Im Mittel DR8
                Leider gibts im Urwald keine Hörprobe, darum hier bei Youtube



                Bei Amazon
                www.amazon.de/Jon-Lord-Blues-Project-Live/dp/B005AGNTVQ
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  Vince Weber - The Boogie Man

                  Ich fang mal mit der schlechten Nachricht an: schwer zu bekommen, weil recht alt.

                  Anfang/Mitte der 70er tingelte Vince Weber noch durch die Kneipen, bis ihn ein gewisser "Otto" mit auf Tour nahm. Seitdem zählt Vince Weber zu den besten Blues & Boogie-Pianisten weltweit.

                  Manchmal fängt's melancholisch bis ruhig an, aber vorsicht... auf dem Album geben linke Hand und Stiefel einen Rythmus vor, bei dem man nicht still halten kann und die rechte Hand fliegt in aberwitziger Geschwindigkeit durch die hohen Tonlagen. Oben drauf die rauchige, "dreckige" Stimme. Eine Perle in jeder Plattensammlung.

                  Gut aufgenommen in einer Kneipe mit entsprechenden Hintergrundgeräuschen. Typisch "Days Began To Drive Down". Vince spielt ruhig und locker, im Hintergrund viel Gästegemurmel und Gläserklirren. Aber er spielt so intensiv, dass irgendwann Ruhe in der Kneipe ist.

                  Die höchsten Töne knallen nur so von den Membranen. Ab und zu hört man minimale Verzerrungen der Aufnahmetechnik. Sch... drauf.

                  Im Mittel DR 12


                  Kostproben von der CD, die man bei Youtube findet
                  Vince, Weber, Talk, To, Me, Baby, Boogie, Woogie, Blues, Piano

                  Vince, Weber, Another, Babe, Boogie, Woogie, Blues, Piano


                  Live-Eindruck vom Boogie Man
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                    #10
                    Gianmaria Testa SOLO dal vivo

                    Für die italienischen Momente im leben

                    auf der richtigen Anlage ein Traum

                    Hörprobe: http://www.amazon.de/Solo-dal-vivo/d...2590366&sr=1-2

                    allen einen schönen Advent
                    Zuletzt geändert von SPY; 29.11.2011, 19:22.

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                      #11
                      Sie ist wieder aktiv !

                      Etta James - The Dreamer

                      Cool Blues

                      Grüess, Andreas

                      Ps. Jörgus Du hast ein PN !

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                        #12
                        Vorsicht: Klassik

                        Eine interessante Entdeckung für Klassikfreunde


                        Wer kennt sie nicht, die verschiedenen, großorchestrale Einspielungen der Klavierkonzerte Beethovens.

                        Diese hier sind ganz anders.

                        Es kommen ausschließlich originale Instrumente zum Einsatz. Die Klavieranschläge klingen mehr nach einem obertonreichen Hammerklavier als nach einem Steinway. Das kleine Orchester spielt wohl offensichtlich in einem kleinen Raum, wo Beethoven seine Werke ursprünglich ebenfalls aufführte.
                        Das Klangbild ist somit unmittelbar und „strahlt“ mit schönen Klangfarben. Wenn auch z.T. (Fortepiano) recht ungewohnt.

                        Der Koax bildet die Instrumente und den Aufnahmeraum sehr natürlich ab. Man hat das Gefühl, direkt dabei zu sein. Die Aufnahme- u. Masteringqualität erlaubt Originallautstärke!! Die TC 70 macht da spielend mit.

                        Manfred

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                          #13
                          Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
                          Ich finde Anna Ternheim auch klasse und höre ihre Musik schon länger. Während die älteren Alben in Schweden entstanden sind, wurde das neue Album in Nashville aufgenommen. Frau Ternheim braucht, so liest man, ein wenig Abstand vom Rummel in der Heimat.
                          Witzigerweise hört man dem Album den Entstehungsort durchaus an, so dass ein neuer Einschlag in die Musik kommt. Sehr schön!
                          habe schon einige Alben von ihr, seit kurzem auch Night Visitor.
                          Ich muss allerdings gestehen, dass es mir beim ersten Mal hören ein wenig langweilig / beliebig erschien - die alten waren mir lieber...
                          Je öfter ich es aber nun gehört habe, um so mehr "verstehe" ich es und gehe in der Stimmung und der Musik auf. Inzwischen sehr gerne gehört...

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