Headroom
Aus der Studiopraxis heraus kann ich folgendes sagen: Aufgrund der Menge
der verwendeten Geräte auf dem Weg vom Mikrofon bis zum Master, gilt alles zwischen 0db und -0.3db tatsächlich als übersteuert, nicht nur theoretisch. Ich gehe auch oft auf -0.4 bis -0.5 !!! Der Grund hierfür ist einfach, dass der Klang ingesamt auf der ganzen Aufnahme luftiger und weniger gepresst (compressed, limited) klingt. Der Klang hat mehr Luft zum Atmen. Ich bin sehr empfindlich auf clipping und höre es auch schon mal clippen, wenns nur ganz nah dran ist. Das digitale clipping der Wandler welches von nk beschrieben, ist nur eine der vielen möglichen Übersteuerungen.
Eine reproduzierte Dynamik von 100 db zuhause, wird wohl kaum realisierbar sein. Erstens brauchen wir ein Mikrofon mit dieser Dynamik. Solche Pegel vertragen oft nur Bass-Drum-Mics. Dann muss jedes Gerät der Kette diesen Dynamikumfang bearbeiten können. Dann müssen wir hochauflösend arbeiten. Am besten 192kHz 24 bit. (Das können viele Geräte auch nicht). Dann wird beim Mischen oft destruktiv an den Spuren gearbeitet (da geht Dynamik verloren). Wenn man also vorher vielleicht 102 db Dynamikumfang hatte, hat man danach nur noch 60db. Weil man sonst die verdammte Oboe vielleicht einfach nicht hört.
Und am Schluss sitzt man zuhause (mit seiner Super Audio CD weils mit der möglich wäre) und die Abhörkette die man dann braucht um das zu reproduzieren könnt Ihr Euch ja mal durchrechnen. (Verstärkerleistung und Wirkungsgrad LS). Was werden wohl die Nachbarn sagen. Wann wird der Verstärker abschalten, wann werden Euch die Treiber um die Ohren fliegen?
Ich empfehle: Besucht ein klassisches Konzert. (Wer es noch nie gemacht hat). Spart nicht am Geld und setzt Euch auf die besten Plätze. Wo die sind wisst Ihr ja von Eurer Stereo-Kette zuhause. Hört Euch am besten etwas an was Ihr schon kennt, etwas mit viel Dynamik (Beethoven). Und dann werdet Ihr vom Stuhl geblasen. Ansatzlos. Einfach so. Und Ihr spürt es am ganzen Körper. Und Gänsehaut ist garantiert.
CD-Konzert.So wie der Unterschied zwischen tiefgefrorener Lasagne und Selbergemachter. Oder wie der Unterschied zwischen nem Playboyheftchen und ner richtig heissen Frau in den Händen.
Aus der Studiopraxis heraus kann ich folgendes sagen: Aufgrund der Menge
der verwendeten Geräte auf dem Weg vom Mikrofon bis zum Master, gilt alles zwischen 0db und -0.3db tatsächlich als übersteuert, nicht nur theoretisch. Ich gehe auch oft auf -0.4 bis -0.5 !!! Der Grund hierfür ist einfach, dass der Klang ingesamt auf der ganzen Aufnahme luftiger und weniger gepresst (compressed, limited) klingt. Der Klang hat mehr Luft zum Atmen. Ich bin sehr empfindlich auf clipping und höre es auch schon mal clippen, wenns nur ganz nah dran ist. Das digitale clipping der Wandler welches von nk beschrieben, ist nur eine der vielen möglichen Übersteuerungen.
Eine reproduzierte Dynamik von 100 db zuhause, wird wohl kaum realisierbar sein. Erstens brauchen wir ein Mikrofon mit dieser Dynamik. Solche Pegel vertragen oft nur Bass-Drum-Mics. Dann muss jedes Gerät der Kette diesen Dynamikumfang bearbeiten können. Dann müssen wir hochauflösend arbeiten. Am besten 192kHz 24 bit. (Das können viele Geräte auch nicht). Dann wird beim Mischen oft destruktiv an den Spuren gearbeitet (da geht Dynamik verloren). Wenn man also vorher vielleicht 102 db Dynamikumfang hatte, hat man danach nur noch 60db. Weil man sonst die verdammte Oboe vielleicht einfach nicht hört.
Und am Schluss sitzt man zuhause (mit seiner Super Audio CD weils mit der möglich wäre) und die Abhörkette die man dann braucht um das zu reproduzieren könnt Ihr Euch ja mal durchrechnen. (Verstärkerleistung und Wirkungsgrad LS). Was werden wohl die Nachbarn sagen. Wann wird der Verstärker abschalten, wann werden Euch die Treiber um die Ohren fliegen?
Ich empfehle: Besucht ein klassisches Konzert. (Wer es noch nie gemacht hat). Spart nicht am Geld und setzt Euch auf die besten Plätze. Wo die sind wisst Ihr ja von Eurer Stereo-Kette zuhause. Hört Euch am besten etwas an was Ihr schon kennt, etwas mit viel Dynamik (Beethoven). Und dann werdet Ihr vom Stuhl geblasen. Ansatzlos. Einfach so. Und Ihr spürt es am ganzen Körper. Und Gänsehaut ist garantiert.
CD-Konzert.So wie der Unterschied zwischen tiefgefrorener Lasagne und Selbergemachter. Oder wie der Unterschied zwischen nem Playboyheftchen und ner richtig heissen Frau in den Händen.
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