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    #16
    Dasisnbisschenkomplexer

    Bleiben wir mal lieber bei 10 Instrumenten.

    Heute bekommt (übertrieben gesagt) jedes Instrument eine eigene "Tonspur". Du benötigst dafür aber nicht die 10-fache "Menge an Auflösung".

    Das Problem: jede einzelne digitale Tonspur wird heute "im Perfektionswahn" einzeln angefasst und in irgendeiner Form bearbeitet. Die Gitarre wird etwas lauter/leiser gemacht, dann ein paar Halleffekte, dann der EQ, der Kompressor, geschnitten, gestaucht, gestreckt.... Jetzt ist es aber so, dass diese Effekte "hintereinander" praktisch "aufgebaut" werden. Und mit jedem Bearbeitungsprozess kommt es zu minimalsten Rundungen im Signal. Noch schlimmer, diese Rundungen addieren sich mit jedem Bearbeitungsschritt.

    Darum: Je höher die Auflösung, desto geringer die Rundungen desto geringer die aufsummierten Fehler. Absolute Hightech-Berechnungen gehen heute bis 64 Bit.

    Im Prinzip summieren sich die Fehler also "nur" in der einzelnen Tonspur, aber irgendwann führt der Tontechniker die ganzen Spuren auf zwei Spuren zusammen. Im Prinzip werden jetzt 10 "gerundete" Spuren zusammengefügt. Dann erfolgen nochmals Feinarbeiten für das endgültige Ergebnis.



    Hier mal ein recht bekanntes Produkt aus dem Bereich "Homerecording mit gehobenen Ansprüchen":
    Die Seite, nach der du suchst, konnte leider nicht gefunden werden. Der Link funktioniert nicht oder die Seite wurde verschoben.



    Eigentlich müssten nicht einmal Musiker vorhanden sein. Mittlerweile gibt viele Instrumenet als Sammlesurium digitaler Signale. Hier mit Soundbeispielen:


    Sehr oft finde ich Produktionen völlig steril, eiskalt und im wahrsten Sinne des Wortes technisch. Und jetzt rate warum.

    Ein ähnliche Ursache auch in diesen ganzen DSP-Geschichten zum korrigieren des Frequenzgang im EQ. Ständig wird am Signal gerechnet, umgebaut, gewandelt, gepuffert, gespeichert....

    Es ist die Anzahl der Bearbeitungsschritte, die das Problem verursacht

    Wie im LS-Bau: Fehler lieber im Ursprung vermeiden, als hinterher korrigieren.

    Höre die mal die rechte seltene CD "Expressin The Blues" an. Zum Teil auf der Veranda, in der Garage oder Wohzimmer aufgenommen. Alles ganz rudimentär. Niemals drängt sich die Technik in den Vordergrund. Das alles auf einer ordentlichen Anlage ohne DSP-HighTech..... TRAUMHAFT.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #17
      Na ja dass es nicht ganzsoeinfach ist habe ich vermutet ;-)

      Jedenfalls vielen Dank .. die CD „Expressin The Blues“ habe ich gerade bestellt aber ich denke, ich weiss was du meinst. Ich habe diverse alte Aufnahmen (keine Remaste CD’s) von z.B Janis Joplin oder auch Bob Dylen die im ersten Moment halt „alt“ klingen und nach ein paar Minuten dann aber doch irgendwie sehr Authentisch rüberkommen währen es mit Remastered CD eher umgekehrt ist .. die ersten 5 Minuten gut und dann beginnt mich was zu stören.

      Gruss André

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        #18
        Hallo Andrem,

        es wäre natürlich fatal zu sagen, "das gab's früher nicht". Im Prinzip waren es andere Probleme. Auf 32 Spur-Analogmaschinen hat man eben in jeder Spur Bandrauschen. Dagegen setzt(e) man z. B. dbx oder dolby ein. Aber auch da gab's Probleme, wenn man noch an das "Pumpen" der ersten Rauschunterdrücker denkt. Zwar wurden auch die immer weiter verbessert, aber letztlich wurde auch wieder "irgendwas" am Signal gemacht. Durchkopierefekte bei länger gelagerten Bänder, "schräge" Köpfe und damals übliches Elktronikrauschen kamen hinzu. Außerdem auch die Bandsorten einstellen und dabei auch noch Herstellerschwankungen bei den Tonbändern nicht vergessen.

        Und somit haben sich auch dort die Fehler summiert

        Ich GLAUBE, das Problem heute ist, dass es alles "so einfach" mit nem kleinen Knopf oder Regler geht. Der Sänger trifft den Ton nicht? Sch..ß drauf, der virtuelle Knopf auf dem Monitor richtet das wieder. Und schon wird wieder am Signal gerechnet.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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          #19
          wenn ich Eure Diskussion so verfolge, dann drängt sich mir die Frage auf, ob ich es mir nicht zu einfach mache:

          gefällt oder gefällt nicht...

          Ciao; Harald

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            #20
            Das nennt man "binäres Denken".

            Ja - nein.

            Das ist nicht ganz ungefährlich wenn die Frau z. B. von der Shoppngtour nach Hause kommt und diese ganz fiese Frage stellt: "Schatz, gefällt dir das?"

            Wehe, der männliche binäre Denkprozess passt jetzt nicht

            ... dann verfängt sie sich in analoge Denkprozesse.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

            Kommentar


              #21
              Bei allem technischen hin- und herdiskutieren kommen wir scheinbar immer wieder zu der Kernaussage zurück:

              Es ist in erster Linie der Tontechniker, der diese "binären Feststellungen"
              am maßgeblichsten beeinflusst


              Zumindest ist das bei allen bisherigen Vergleichen meine Quintessenz!

              Manchmal schlimm, dass man Piegafan ist!

              Lars

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                #22
                Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
                Vielleicht ist das ja totaler Quatsch ;-) Aber für mich wäre das irgendwie logisch, dass ein Zusammenhang bestehen müsste zwischen Anzahl Instrumente und Stimmen und der gewählten Digitalisierung (Abtastrate, Auflösung).

                Ich habe auch das Gefühl, dass man das hört… je mehr Instrumente dazukommen, desto schlechte empfinde ich die Tonqualität einer CD oder sonstige Digitale Formen.
                K.O. Johnson, Inhaber des Label's "Reference Recordings" hat hierzu in einem Interview mit M. Böde (Stereo) u.A. einmal folgendes gesagt:

                'Bei Aufnahmen verschiedener Instrumente spielt deren Abstrahlcharakteristik sowie die spezifischen Reflexionen im Aufnahmeraum eine zentrale Bedeutung. Bläser strahlen primär nach vorne, Violinen hingegen geben einen großen Teil ihrer Energie nach hinten ab. Gute Säle reflektieren z.B. die Streicher derart, dass auf beiden Kanälen eine gewisse Präsenz der jeweils gegenüberliegenden Streicher entsteht. Die Saalakustik kann daher bis zu 70% zum Höreindruck beitragen. '

                Das hat zunächst einmal gar nichts mit Abtastraten und Auflösung zu tun. Das ist ein Handwerk, welches ggf. zu Kunstwerken führt. Die Technik ist dann 'nur' noch Verpackung.

                Manfred

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                  #23
                  Das Bessere ist des Guten Feind

                  Hört euch die englische PCM 5.1(unkomprimiert 48khz/16bit)
                  Version auf der BD nur noch 60 Sekunden im Vergleich zur
                  DTS-spur an.
                  Am besten an der stelle wo der Ford Mustang geklaut wird.
                  (ruhig etwas lauter, was für ein Motorgeräusch)
                  Ein riesiger Unterschied.
                  Darf man so was nicht in allen sprachen als standart erwarten?

                  Ob Stereo oder 5.1 nur die Emotionen zählen.

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                    #24
                    Hallo Spy,

                    ich kenne die Aufnahme nicht, kann also dazu auch nix sagen.

                    Aber ich habe bei solchen Geschichten immer die Befürchtung, dass nicht das Format den Klang in andere Welten katapultiert, sondern ein paar Knöpfe am Mischpult.

                    Gerade diese ganzen Soundgeschichten aus den Filmen lassen einen nur staunen. Irgendwie hören sich Hubschrauber, kleine Pistolen, Bombenexplosionen oder ein Motor in der Natur immer ganz anders an

                    Ich denke, hier spielt eher der Wunsch eine Rolle, wie sich diese Geräusche anhören sollten

                    Von daher sind solche Soundspielchen eigentlich völlig ungeeignet über eine Tonqualität zu urteilen.


                    Wir sind ja mittlerweile gegenüber der CD schon so "negativ verblendet" (worden?), dass wir ja schon gar nicht mehr glauben wollen, dass die CD toll klingen kann.

                    Hier eine Kernaussage aus einem anderen Thema im PIEGA-Forum:

                    Ob das wohl die normale CD war, die so lebendige Klänge aus der "..." und "..." kitzelte? "...", scheint es ja nicht auf SACD zu geben. Vinyl war es jedenfalls nicht, soviel hab ich mitgekriegt - selber werd ich mir in dem Fall aber wohl eher dieses bestellen.

                    Zitatende

                    (Hinweis in eigener Sache: Ich will hier keinen an den Pranger stellen oder irgendwie in ein schlechtes Licht rücken, dehalb habe ich nicht auf das Thema verlinkt und einige Suchbegriffe "verfremdet".)


                    NEIN, es war KEINE normale CD. Es war die Kopie einer Kopie von einer gerippten und ganz normalen CD eines Gastes. Und alle waren begeistert und wippten mit dem Fuß.

                    Der Fragende ist damit bestimmt KEIN Einzefall, wenn man sich nur den Hype um die Analogtechnik ansieht, wie ja Andrem schon einwarf.


                    Das heißt, wir sind schon so geprägt, dass die CD schlecht sein muss. Ist aber die Technik wirklich sooooo schlecht, wenn im PIEGA-Forum nach einer "geilen Aufnahme" gefragt wird. Noch dazu ohne zu wissen, was da eigentlich für ein "Format" spielte?

                    Und schon drehen wir uns wieder kreisförmig zu unserem Formattest.
                    Zuletzt geändert von nk; 27.03.2009, 07:06.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #25
                      schon gesehen ?

                      http://www.bluray-disc.de/news/allge...lang-fuer-alle

                      Gruss André

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                        #26
                        Zitat von nk Beitrag anzeigen
                        Höre die mal die rechte seltene CD "Expressin The Blues" an. Zum Teil auf der Veranda, in der Garage oder Wohzimmer aufgenommen. Alles ganz rudimentär. Niemals drängt sich die Technik in den Vordergrund. Das alles auf einer ordentlichen Anlage ohne DSP-HighTech..... TRAUMHAFT.
                        ich habe sie ich habe sie... über 2 Monate habe ich jetz auf diese Scheibe gewartet. Heute oder morgen sollte sie in meinem Briefkasten sein... ich bin gespannt

                        Gruss André

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                          #27
                          Da bin ich ja mal gespannt.

                          Aber bekomme keinen Schreck, ganz urwürchsiger Blues. Wirklich urwüchsig
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                            #28
                            Es gibt nicht’s zum erschrecken… die CD ist herrlich…. Das ist eine Perle in meiner Sammlung.. vielen Dank für den Tipp

                            Gruss André

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                              #29
                              ...mit der schönsten Version von "Rainy Night in Georgia"


                              Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, der "Ursprungstipp" kam von "manfbenz".
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                                #30
                                Einige Sara K. Hörer hat es sicher und wenn dann nach ein BluRay-Abspielgerät vorhanden ist.......


                                viel Vergnügen beim Entdecken neuer Infos aus dem HochbitSektor.

                                Gruss Boris
                                Zuletzt geändert von bgf; 06.07.2009, 09:57.

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