Zitat von Aurumer
Beitrag anzeigen
Hallo Sven,
das Frequenzspektrum scheint ab 10 Khz mit 24 dB/Oktave zu fallen. Da war ein steilflankiges Filter am Werke.
Daß die Aufnahme trotzdem fantastisch klingt, ist sicherlich auch dem zeitlich korrekten Mastering und natürlich auch deiner zeitlich korrekten Widergabekette geschuldet.
An meiner Anlage stelle ich auch immer wieder fest, dass ich eigentlich mehr auf den Kehrwert der oberen Frequenzgrenze reagiere als auf einen maximal wahrnehmbaren Ton.
Eigentlich müsste ich mit zunehmendem Alter und sinkender Hörschwelle für hohe Töne immer weniger klangrelevante Unterschiede ausmachen können.
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Eine gute Tonalität vorausgesetzt, wurde für mich die zeitlich korrekte Wiedergabe immer wichtiger.
Ob nun die Oberwellen eines Signals zeitgerecht zu den jeweiligen Grundwellen passen und schließlich auch von den LS so abgestrahlt werden (Koax), oder die zeitliche Abfolge von Schallintensitäten als „akustischer Fluss“ wahrgenommen wird (Wippfaktor), die Musik gewinnt jedenfalls an Lebendigkeit. Auch Stimmen und Einzelinstrumente wirken lebendiger.
Die obere Grenzfrequenz für Amplitude, Phase und Gruppenlaufzeit ist für die Gesamtkette natürlich schon relevant. Leider wird dabei häufig nur der Amplitudenfrequenzgang angegeben.
Manfred
Kommentar