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    Eure Referenz-Stücke/-Passagen

    Hallo zusammen

    Seit ich ein paar TC10X mein Eigen nenne, bin ich fleissig meine CD-Sammlung am durchören und natürlich dieses Forum am Lesen...

    An verschiedenen Stellen bin ich auf Hinweise zu bestimmten Stücken resp. Passagen daraus gestossen, die für die Beurteilung der Kette und Aufstellung hilfreich sein können. Vor allem Norbert hat immer wieder auf bestimmte Stücke/Passagen hingewiesen. Hier ein paar Auszüge als Beispiel:

    Die ganz hohe Schule der Abbildungsleistung war dann bei Joy Danalane, „Geh jetzt“. Man sah die Interpretin auf ihrem Hocker, das war nicht schwer, aber man konnte den ständigen Abstandswechsel vorm Mikrofon nachvollziehen. Mein Nachbar saß völlig ungläubig da und murmelte was von „irre“.
    Aber dann: Mavis Staples und ihr unglaubliches „My Own Eyes“. Ein Stück, was den Spannungsbogen ganz allmählich aufbaut. Das führt dazu, dass das Stück am Anfang ein klein wenig „hinplätschert“, um sich furios „nach oben zu arbeiten“. Dabei wird das von Mavis Staples unglaublich intensiv interpretiert. Am Anfang könnte man förmlich sehen, wie sich die Zunge im Mund bewegt, man könnte hören, wie sie kurz gelegentlich Luft schnappt oder manchmal auspresst, wie die Töne langsam ausschwingen und ab und zu eine kleine Silbe verschluckt oder etwas betont wird. ...könnte man hören. Nicht nur, das diese Information fehlte, nein, es verschwand beinahe ein ganzer Musiker!!! Wer die Aufnahme hat, einfach probieren: zwischen 2:00 und 3:21 hört man ganz zart im Hintergrund gelegentlich einige kleine „Randgeräusche“ (kleine Lacher, ein kleines „Yeah“) durch einen Musiker, bei 3:21 kommt aus dem Hintergrund ein „aha“. Nichts, der Musiker ist fast weg. Nur bei allergrößter Konzentration und dem Wissen, dass da was sein müsste gelingt es, diese Details zu erfassen.
    Einem Einsteiger wie mir sind solche Kommentare hilfreich, um meine eigene Anlage zu bewerten und z.B. die Aufstellung anzupassen.

    Neben viel Erfahrung und Hörstunden gehört natürlich auch ein entsprechendes Equipment dazu, um solche Eindrücke zu beschreiben. Deshalb die Frage an die 'alten Hasen' unter euch, ob eine solche Auflistung Sinn macht? Wenn ja, wäre es super, wenn ihre eure bevorzugten Teststücke mit Kommentar, auf was speziell zu hören ist, mal posten könntet...

    Besten Dank und Grüsse, Tilo

    #2
    hi tilo

    nur mal so auf die schnelle:

    Chris Rea, The Road to Hell - Part 1: Am Anfang des Stücks leise feine Stimmen aus dem "off" - die Verkehrsmeldungen sind auch ganz leise verständlich

    Roger Waters, Amused to Death - The Ballad of Bill Hubbard: zu Beginn das Hundegebell ganz weit rechts aussen

    gruss andy
    werde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...

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      #3
      Kontrabass

      Für die Bewertung des Bassbereichs, insbesondere des Kontrabasses bei
      dem noch viel vom Mittelhochtöner reinspielt folgende Aufnahme:

      Ray Brown--Producer's Choice

      Track 06 Blue Monk

      Hier geben sich 3! Kontrabässe ein Stelldichein. Im Hintergrund des Jazzclubs,
      hört man die Gäste leise mit Gläsern klimpern und andere Geräusche
      von sich geben.

      Sehr empfehlenswert.
      etch siehts oft von der anderen seite!

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        #4
        Zitat von andy_ Beitrag anzeigen
        Hundegebell ganz weit rechts aussen
        Ich habe das extra von iTunes runtergeladen und spielte es gerade auf meiner Anlage ab.

        Tatsächlich. So um 1.45 Min. Rechts Hundegebell. Aber dumpf! Damit erträglich.

        Ich bin kein Freund von Hunden.

        Grüsse
        hans

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          #5
          Zitat von HansF Beitrag anzeigen
          Ich habe das extra von iTunes runtergeladen und spielte es gerade auf meiner Anlage ab.

          Tatsächlich. So um 1.45 Min. Rechts Hundegebell. Aber dumpf! Damit erträglich.

          Ich bin kein Freund von Hunden.

          Grüsse
          hans
          öhm - ganz zu beginn aber auch... bei 12-15 sek.
          ist vielleicht aber je nach aufnahme anders...
          werde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...

          Kommentar


            #6
            Danke für die ersten Rückmeldungen. Werde mir die Stücke mal besorgen und hören...

            Im Subwoofer-Thread von Norbert sind ein paar gute Hinweise drin:


            So long...

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              #7
              ...und wieder Ray Brown. Diesmal mit dem

              Oscar-Peterson-Trio - We Get Requests

              (etch rauft sich in Anbetracht der alten Ping-Pong-Stereofonie die Haare aus)

              Auf der CD natürlich der Titel "You Look Good To Me". Aber diese Aufnahmetechnik lässt den Akustiklbass wie festgenagelt rechts stehen. Egal ob er angezupft oder angestrichen wird. Das Instrument darf dabei niemals "aufgeblasen" werden. Die Geräusche des Zupfens oder das Aufschlagen der Saiten muss sowieso rechts bleiben. Aber der Resonanzkörper darf nicht umherwandern oder durch den Aufstellort des Subwoofers aufgpumpt werden. Bei einer drastischen Fehlanpassung des Woofers reicht im unglücklichsten Fall der Akustikbass von vorne rechts bis hinten links zum Standort zum Standort des Subwoofer.

              Hier zur Hörprobe


              ---------------------------------------

              Ein Geheimtipp ist die Scheibe nicht mehr.

              Verschiedene Künstler - Expressin The Blues

              Ganz urwüchsiger Blues, bestimmt nicht jedermanns Sache. Aber völlig Effektfrei aufgenommen. Die Aufnahmeorte waren zum Teil Garagen, Wohzimmer oder auch eine Veranda. Das führt dazu, das im Titel "Carolina Breakdown" ein Vögelchen im Hintergrund mitzwitschert - fast die ganze Zeit!!! Dabei auch einmal auf's Ende achten. Nicht mit dem Fader, einfach den letzten Ton komplett ausschwingen lassen und plötzlich hört man wieder das Vögelchen und die Geräusche, wie auf der Gitarre umgegriffen wird.

              (Danke, Manfred, für den Tipp).

              Jetzt auch bei Amazon,de
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #8
                ping pong

                der ray brown tipp von mir ist auch ping-pong, soweit ich das höre.
                habe gar nichts dagegen. gewissen sachen kann man immer noch
                gut damit lösen.
                etch siehts oft von der anderen seite!

                Kommentar


                  #9
                  Bin auf folgende CD gestossen:
                  Test- und Demo-CD: the Ultimate Demonstration Disc von Chesky Records.
                  Deutsche Version, gesprochen von Frank Laufenberg.



                  Hat sich interessant angehört, habe sie bestellt und seit ein paar Tagen bei mir zu hause.
                  Ich finde die CD sehr gelungen und hilfreich, weil die verschiedenen Fachbegriffe kurz erklärt werden und danach jeweils ein entsprechendes Stück folgt.
                  Es hat ein paar sehr gute Aufnahmen drauf, wie z.B. Played Twice, I Love Paris oder Festival Te Deum, welche den jeweiligen Fachbegriff gut veranschaulichen.

                  Grüsse, Tilo

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                    #10
                    Vince Weber, tolle Liveatmosphäre leider seeeeehr selten.

                    Immer wieder Harry Belafonte. Wer die Aufnahme nicht kennt, hat was verpasst.


                    Gänsehaut ohne Ende bei Amy Winehouse "To Know Him Is To Love Him". Zart, zerbrechlich und schmachtend.

                    Eva Cassidy mit der "Live At Blues Alley". Allein die Historie lässt es eiskalt den Rücken runterlaufen. Vom Tode gezeichnet "What A Wonderful World" zu intonieren ist schon heftig. Und so kommt's auch rüber.

                    Johnny Cash "American Records 4" mit "First Time Ever I Saw Your Face". Die "F-Laute" wie z. B. bei "LoVe" kommen unglaublich direkt, man wird fast angepustet. Dazu bei den Endsilben oftmals das Vibrato in der Stimme oder die Atmung. Ganz großes Kino.

                    Für Impulse natürlich Rickie Lee Jones auf der CD "Flying Cowboys" der Song "Ghetto Of My Mind". Mit DR 24!!! der Spitzenreiter in meinem Archiv. Das Schlagzeug kommt wie eine Ohrfeige. Können nur ganz wenige Setup wirklich bringen. In die gleiche Kerbe schlägt "Under The Boardwalk" auf dieser CD. Wer da am Anfang "normal" hört, zerreißt ängstliche Verstärker.

                    Ebenfalls Dynamik ohne Ende: Henrik Freischlader mit dem Song Voodoo Child ab ~12:00

                    Jocelyn B. Smith "Live In Berlin" mit "My Way". Immer auf dem Grat zwischen "Nerven zerreißen", staunen und Gänsehaut.
                    Zuletzt geändert von nk; 02.01.2012, 20:23.
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                      #11
                      Wer den Tiefbass seiner Anlage ausleuchten will, die Pegelfestigkeit und Druckvermögen seiner Boxen testen will (überflüssig für PIEGA Kenner) und nebenbei hinreisende Stücke „Electronica“ genießen möchte, dem empfehle ich gern:

                      Von Cassius: „Telephone Love“ (auf dem Album "Au Rêve") kostenlos hören auf www.simfy.de

                      Von Apollo440: „Liquid Cool“ oder „Omega Point“ (auf dem Album "Millenium Fever") kostenlos hören bei www.simfy.de

                      Von Inishkea: "Delta Seven" (auf dem Album "Ambient Chillout") kostenlos hören bei www.simfy.de

                      der vierfarbeimer
                      Zuletzt geändert von vierfarbeimer; 17.03.2012, 12:16.

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