Ich habe mir vor längerer Zeit auch mal eine XRCD gegönnt. Und was soll ich euch sagen. Ein granatenmäßiger Klang über meine C 3 Ltd. Eine tolle Scheibe!
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Musiktipp: Aaron Neville - Warm Your Heart
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Auch die Musik ist sehr schön, allerdings "können" nicht alle mit der Stimme von Aaron Neville. "Somewhere, somebody" ist hier schöner als die Jennifer Warnes-Version. Und dann natürlich die Musikperle "Louisiana 1927".
Was mich aber stört, ist dieser "Hype" um XRCD. Die Dinger sind gut, gar keine Frage. Es wird bei der Aufnahme sehr sorgfältig gearbeitet, alle geben sich große Mühe, es kommt moderne Technik zum Einsatz. Fein.....nur, das sollte eigentlich "normal" sein.Norbert,
der NUR den eigenen Ohren vertraut
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Zitat von nk Beitrag anzeigenIch stelle mir vor, ich gehe zu Mercedes und will ein Auto kaufen. Da sagt der Verkäufer: "Sie können das Auto sehr gut verarbeitet oder geschlampt, dafür billiger bekommen". Wohlgemerkt, das gleiche Modell.
Man könnte sich verarscht vorkommenViele Grüße,
Heinrich
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Zitat von nk Beitrag anzeigenIch stelle mir vor, ich gehe zu Mercedes und will ein Auto kaufen. Da sagt der Verkäufer: "Sie können das Auto sehr gut verarbeitet oder geschlampt, dafür billiger bekommen". Wohlgemerkt, das gleiche Modell.
Man könnte sich verarscht vorkommen
und um wieder zu HiFi zurückzukehren:
Mit Lautsprechern wie Piega bin ich dann auch nicht bereit aus Prinzip keine XRCD zu kaufen...
Ciao, Harald
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Hallo Harald,
ich denke, der Vergleich hinkt ein klein wenig.
Das wäre OK, wenn ich die Wahl bei der CD hätte, also z. B:
standard = einfacher Beipackzettel mit Titelauflistung, Papphülle.
elegance = hochglanz Infoheft, edle Hülle mit Druckmechanismus.
Aber die Tontechnik ist identisch.
Ich kaufe weder bei BMW, Porsche oder Audi eine "bessere" Motorlaufkultur, weil z. B. der Zylinderkopf mit mehr Sorgfalt zusammengeschraubt wurde und im Motor extra feingewuchtete Teile Verwendung finden oder die Wasserschläuche nicht mit Schlauchschellen versehen sind. Da gibt's keine Unterschiede.Norbert,
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Ist ja nicht so, dass ich keine XRCD hier habe. Ebenso 20 Bit, 24 Bit...
Bleilben wir mal bei dem Tipp von Heinrich, was wirklich ein guter Tipp ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Aaron Neville samt Begleitmusiker die Aufnahme 2 x machte. Einmal für den Massenmarkt, einmal für die HighEnder. Das heißt, ich gehe jetzt einfach davon aus, dass nur ein Master vorliegt. Die Fragen die sich daraus ergeben dürften uns allen klar sein.
Oder sehr provokativ in die Runde geworfen. Mir erzählt die Plattenindustrie, dass ich ständig das Neueste im Hochbitformat BENÖTIGE, sie selbst pfuschen in der Herstellung und/oder nutzen die Technik nicht aus. In dem Fall kann man der Plattenindustrie den schwarzen Peter nicht einmal alleine zuschieben, weil die großen Majors-Plattenbuden mit den "Geräteriesen" sehr eng liiert sind.Norbert,
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Ja, es ist schon schade, daß die Musikindustrie primär den Massenmarkt mit entsprechender, aber akzeptierter Qualität bedient. Aber in Zeiten von MP3 u.Ä., sowie all den wirtschaftlichen Zwängen mehr als verständlich.
Insofern ist es schon durchaus positiv, wenn sich einige High-Ender und Musikfanatiker etwas einfallen ließen.
Der hohe Preis für die XRCD's wird auch damit begründet, daß bei der Herstellung direkt vom Glasmaster gepreßt wird und damit die Stückzahlen pro Glasmaster limitiert sind. Üblicherweise wird ein preiswerterer Herstellungsprozess mit Pressstempel gewählt.
Mit der direkten Pressung werden wohl wesentlich geringere Jitterwerte erzielt.
Ich selbst höre sehr gerne XRCD's, basierend auf z.T. 30+ Jahre alten Analogaufnahmen. Es ist schon bemerkenswert, was mit einem excellenten Herstellungsprozess und trotz 16bit/44,1kHz machbar ist.Zuletzt geändert von manfbenz; 27.11.2007, 17:28.
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Hat eigentlich schon irgendwer einmal einen direkten Vergleich zwischen xrcd und Normalversion gemacht?
Ich weiß, ist nicht einfach, wer kauft sich schon einen Titel 2 mal, manche Titel sind nur auf xrcd....Zuletzt geändert von nk; 28.11.2007, 08:09.Norbert,
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hallo norbert
naja - ich hab mal verglichen zwischen cd und hdcd (ne hybride sacd im normalen cd player)
da war schon viel mehr umfang und detailreichtum ziemlich leicht zu hören...
es war die "dire straits" cd "brothers in arms" - die war aber auch neu abgemischt (cd - sacd)
hab mir schon überlegt die xrcd zu ordern... aber wo bekomme ich die in der schweiz ?
gruss andywerde mit aktiven Piega C8 Ltd und einem "P Sub 1 Mk2" verwöhnt...
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Zitat von nk Beitrag anzeigenHat eigentlich schon irgendwer einmal einen direkten Vergleich zwischen xrcd und Normalversion gemacht?
Die XRCD ist dynamisch, "plastisch", klar. Aber nicht digital aggressiv. Interessant, beim Titel Bags Groove Take 1 gibt es nach 2.30 Min. einen kurzen, sehr hohen "Kickser" von Davis. Bei der XRCD bin ich erschrocken. Diese Sequenz hört sich an der Grenze zum Übersteuert an. Aber ich bin mir sehr sicher, es ist kein Fehler bei der Herstellung der XRCD. So wurde damals Miles Davis aufgenommen. Bei der XRCD kommt dieser Trompetenstoss halt extrem raus. Tut fast etwas weh in den Ohren. ;-)
Grüsse
Hans
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Hat eigentlich schon irgendwer einmal einen direkten Vergleich zwischen xrcd und Normalversion gemacht?
Einen direkten Vergleich CD/SACD/XRCD habe ich bei einer 'World of HIFI' mit Esther Ofarim Aufnahmen vorgeführt bekommen. Erwartungsgemäß waren formatspezifische Unterschiede deutlich hörbar, wobei ich nicht weiß, ob wir die Unterschiede der verschiedenen Wandler, der Disk-Herstellungsprozesse oder sonst etwas ursächlich wahrgenommen haben.
Meine XRCD's habe ich primär wegen der Musik gekauft. Wobei ich zugeben muß, daß ich - bei Wahlfreiheit - eine XRCD z.B.einer SACD vorziehe. (Ich bin halt ein unverbesserlicher PCM-Freak)
Im Gegensatz zu vielen meiner CD's klingen alle meine XRCD's recht gut. Selbst bei einer Coleman Hawkins Aufnahme von 1962 klingt das Remastering (ping-pong Stereo) recht gut.
Gruß,
Manfred
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Zitat von manfbenz Beitrag anzeigenErwartungsgemäß waren formatspezifische Unterschiede deutlich hörbar, wobei ich nicht weiß, ob wir die Unterschiede der verschiedenen Wandler, der Disk-Herstellungsprozesse oder sonst etwas ursächlich wahrgenommen haben.
Ein RIESENproblem bei den ganzen Vergleichstests. Schaut man sich einmal den Versuchsaufbau des schon beinahe legendären Vergleich DSD-PCM an und liest das Ergebnis, drängt sich die Frage nach Marketing und "Soundbeeinflussung" sehr stark auf.
Denn wenn unter diesen Bedingungen die Unterschiede im klanglichen Mikrokosmos waren, wie will man dann unter häuslichen Bedingungen mit zwei unterschiedlichen Datenträgern ein Urteil fällen? Ist das klanglich bessere xrcd-Ergebnis nur auf Herstellungssprozesse oder geänderte Abmischung zurückzuführen? Klingt eine CD mit frischem Presswerkzeug besser, als der gleiche Titel mit altem Presswerkzeug? Das werden wir als Endverbraucher wohl nie klären können.
Ich muss mal gucken, vielleicht hole ich mir einmal die Aaron Neville als xrcd, die "normale" liegt hier schon.
Aber ungeachtet der Diskussion, die CD ist insbesondere musikalisch wirklich gut.Zuletzt geändert von nk; 28.11.2007, 19:29.Norbert,
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