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Devialet SAM und LS über CHF 15'000.-

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    Devialet SAM und LS über CHF 15'000.-

    Moderation

    Ich habe deine Frage in zwei Themen unterteilt. Die Diskussion über "teures HiFi" kann hier erfolgen.

    Norbert

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    Hallo Piega Fans

    Ich habe 2 Fragen:

    1. Wann werden die neuen Piega Coax Modelle für die Devialet Verstärker SAM bereitgestellt und wie funktioniert das betreffend Aufnahme neuer Lautsprecher bei Devialet in die SAM Liste? Vielleicht weiss das jemand.
    Link dazu: https://www.devialet.com/de-de/exper...peakers/piega/
    Zuletzt geändert von nk; 10.03.2023, 17:52.

    #2
    Hallo mepe

    ich habe deine Frage weitergeleitet. Kann aber etwas dauern.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Hallo mepe,

      bitte entschuldige die Verzögerung, bei der PIEGA ist im Augenblick eine Menge los.

      PIEGA hat noch nie Daten an Devialet geschickt, bzw. LS zur Messung bereitgestellt. Die verwendeten Daten sind also von Devialet ermittelt worden. Entweder wurden dann Kunden- oder Händler-LS gemessen.

      PIEGA wird demnach auch keine Daten von der aktuellen Coax-Baureihe zur Verfügung stellen.
      Zuletzt geändert von nk; 27.03.2023, 13:46.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Hallo Norbert
        Besten Dank für die Rückmeldung!
        Dann werde ich mal mit Devialet Kontakt aufnehmen und nachfragen, bis wann die neuen Coax Modelle in SAM aufgenommen werden.
        Gruss Peter

        Kommentar


          #5
          Nachdem ist gestern die Möglichkeit hatte die neue Coax 611 zu hören...ich hockte sprachlos vor den LS und ich bin der Meinung, dass dieser LS keine CHF 15000.- wert ist. Vielleicht war das Paar noch nicht eingespielt. Aber was da an Bass, resp. nicht vorhandenem Bass, zu hören war, hat mich erschreckt. Vielleicht taugte der Verstärker auch nichts oder die Kabel waren nicht passend. Aber die Coax 611 war für mich eine Enttäuschung. Leider! Und das muss ich als Piega Fan der ersten Stunde sagen.

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            #6
            Ist natürlich schade, solch ein schlechter Eindruck.

            Konntest du unter gleichen Aufstellbedingungen und Technikeinsatz andere LS vergleichen?
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #7
              Hallo Norbert, danke für deine Rückfrage. Nein, ich war zu geschockt von der Darbietung.

              Zuhause hörte ich mir dieselben Musikstücke nochmals auf meinen "alten" 70x (mit Devialet SAM) an. Angeschlossen an Inakustik LS Kabeln und mit meinem Devialet 220 Pro. Sorry, kein Vergleich was den Bass angeht. Ich spreche NICHT von der Transparenz und Auflösung der 611!
              Selbst die kleinen w5 von Boenicke (habe ich auch noch) lieferten gefühlt mehr Bass wie die 611!
              Meine Vermutung die 611 wurden nie eingespielt. Dazu eine Bitte an die Händler, führt nur eingespielte LS vor! Oder Piega liefert für Vorführzwecke nur eingespielte LS an die Händler.

              Auszug aus Audio zur 511: Die Coax 511 braucht Einspielzeit. Zudem reagiert sie extrem sensibel auf das angeschlossene Lautsprecherkabel.

              ​Ich gehe davon aus, das gilt auch für die 611.

              Sobald Devialet die neuen Piegas in ihrer SAM Datenbank aufgenommen haben, werde ich meinen Devialet plus LS Kabel zum Händler tragen und nochmals testen.

              Was mir noch auffiel, je nach Distanz zum Hörplatz und Sitzhöhe, spielte die 611 "über den Kopf" hinweg. So unkritisch betreffend Aufstellung ist die 611 nicht. Aber welcher LS ist das schon.

              Aktuell ist die 611 für mich (noch) keine Kaufoption.

              Ich vertraue übrigens auch nicht den Lobeshymnen der Hifi Zeitschriften, sondern vertraue auch nur meinen Ohren und bis Dato waren Piega immer meine erste "Ohren-Wahl"!




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                #8
                Seltsame Geschichte. Ich kann natürlich nichts dazu sagen, wie es sich bei deinem Hörtest anhörte, aber insgesamt liest sich das, als wenn da was nicht stimmte.

                Eingespielte LS: Ja, hmmm, na ja, evtl.....
                Beim Einspielen lockert sich das Schwingsystem der Tiefton-Chassis. In der Folge rutscht die Eigenfrequenz etwas nach unten, der Bass "geht etwas tiefer". Die Betonung liegt auf "etwas". Viel sensibler reagieren die Coax-Chassis auf das Einspielen. Da hättest du dann deutliche Mängel in der Mittel-/Hochtonwiedergabe.

                Denkbar, nicht unwahrscheinlich... Im Bereich LS-Anschluss ist was falsch gelaufen.
                Beispiel Bi-Wire-Verkabelung: Am HT-Anschluss war alles korrekt, aber beim Bass wurde eine Seite verpolt. Das heißt, die Bässe beider LS-Boxen laufen gegenphasig und können sich (je nach weiteren Begleitumständen) fast komplett auslöschen.

                Ist im Single-Wire-Betrieb insgesamt ein LS verpolt, kommt neben der evtl. Bass-Auslöschung auch noch eine völlig diffuse Raumabbildung hinzu.

                Ebenfalls möglich:
                Hört sich immer abgedroschen an, aber es könnte am Raum/an der Auftsellung gelegen haben. Du bist ja ein "alter Hase", darum spare ich mir jetzt die Sache mit den Raummoden. Kleiner Tipp: Das bekommt man ganz schnell eingegrenzt, wenn man während der Präsentation im Raum hin- und herläuft. Während es an manchen Stellen im Raum die Schädeldecke öffnet, kann es an anderen Stellen völlig "blutleer" klingen.

                Kabel sind mehr als unwahrscheinlich, dass die den Bass komplett "auslöschen".

                Meine Meinung: Passive LS reagieren eigentlich überhaupt nicht auf Kabel. Sie sind ein passives Element! Wenn, reagiert der Verstärker auf Kabel. Es kann passieren, dass der Verstärker mit den Lasten eines LS nicht klarkommt, was evtl. durch "experimentelle Kabelaufbauten" beeinflusst wird. Aber dann ist meine ganz eigene und persönliche Auffassung: Elektronikschrott.

                SAM/EQ: Hmmmmm, vorsicht.
                Ob jetzt eine besondere Regelelektronik/EQ einem schwachbrünstigen LS auf die Sprünge helfen soll oder ob eklatante "Raumschweinereien" ausgebügelt werden sollen, ist für die nachfolgende Betrachtung egal.

                Nur mal angenommen, wir setzen einen passiven LS mit dem BR-Prinzip ein (dazu zählen auch die Coax-Modelle mit Passiv-Membranen). Die untere Grenze gibt die sog. Tuningfrequenz vor. Das ist die Frequenz, auf die das BR-System abgestimmt ist. Sagen wir jetzt einfach mal 35 Hz. Weiter angenommen, unsere Regelelektronik will/muss jetzt unterhalb dieser Tuningfrequenz eingreifen, kann das beim BR-System eigentlich gar nicht funktionieren. Denn unterhalb dieser Tuningfrequenz funktioniert das ganze BR-System nicht mehr. Das Tiefton-Chassis wird nicht mehr korrekt bedämpft und kann extreme Auslenkungen machen. Wenn's ganz doof läuft, kann sogar ein akustischer Kurzschluss auftreten und die Box "löscht sich selbst" im Tiefton aus.

                Hier muss das dann so geregelt werden, dass der Regelelektronik die untere Grenzfrequenz des LS bekannt ist. Darunter darf dann auf keinen Fall hochgeregelt werden. Aber auch wenn nur oberhalb dieser Grenzfrequenz hochgeregelt wird, muss klar sein, dass dann Max-Pegel verloren geht, da ein Teifton-Chassis nur einen begrenzten Hub machen kann.

                Ich habe in letzter Zeit einige Versuche mit Raumkorrekturen/EQ an der kleinen Ace30 ohne Subwoofer gemacht. Die Theorie wurde durch die Praxis bestätigt. Im geregelten Zustand waren Musiktitel mit extremen Bassläufen nur mit stark begrenztem Pegel hörbar. Wurde es lauter (wobei "laut" bei der Ace30 zu relativieren ist), kamen sofort Kompressions-Effekte, bzw die Regelungen der Ace schützten das kleine Chassis.

                Die Physik lässt sich einfach nicht überwinden und keine noch so clevere Elektronik kann aus einem "schwachbrünstigen LS" eine "Dampframme" machen.

                Wenn du der 611 noch einmal eine Chance geben möchtest, dann "einfacher" Elektronik-Aufbau mit einem stabilen Amp der allseits bekannten Platzhirsche, kein Kabelvoodoo und etwas Sorgfalt bei der Aufstellung in Interaktion mit dem Raum.



                Zuletzt geändert von nk; 31.03.2023, 20:06.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                Kommentar

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