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    #16
    Xeo funktioniert (hatte es mal ernsthaft auf dem Schirm), und das meine ich auch mit der Verfügbarkeit HiFi-tauglicher Funkstrecken. Für mich ein Problemlöser, wenn ein Kabel zwischen Anlage und Boxen schwierig wäre, also zum Ermöglichen sonst unlösbarer Boxenpositionen.

    Aaaaaber: auch da hab ich ein Stromkabel und das Verbindungskabel Funkempfänger <--> Lautsprecher an beiden Boxen.

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      #17
      Im Prinzip....


      oder für die Aktivisten


      Im Prinzip geht's nur darum, bereits vorhandene Technik sinnvoll zu kombinieren. Über "sinnvoll" können wir wahrscheinlich unendlich lange und ohne Ergebnis philosophieren
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #18
        Bei Boxen wie der angesprochenen Avantgarde Acoustic wird doch letztlich die Frage aufgeworfen, welche Art von Eingangssignal für Lautsprecher ideal ist, und ob die Integration von DAC-, Quellen- und/oder Vorstufen-Funktionalitäten wirklich Vorteile bringt.

        Mein Votum: gespielt wird auf dem Platz. Ohren, Portemonnaie und Bauchgefühl (können die das überhaupt, Elektronik mit Support usw.) entscheiden am Ende, ob die Lösung in Frage kommt. Und ganz pragmatisch, ob man mit den verfügbaren Anschlussoptionen überhaupt klarkommt.

        In eine Piega-Aktivbox geht es analog rein, und die Propheten der digitalen Aktivboxen beschwören ja mit jedem Satz die himmlischen Vorteile, solange wie möglich digital zu bleiben. Ist die Piega-Lösung deshalb per se minderwertig? Da sollte man doch mindestens den direkten Vergleich zulassen, statt nur technikgläubig den Marketingsprüchen Glauben zu schenken.

        Sollte ich mich mit der Piega Coax 511 aktiv auseinandersetzen (können), plane ich in jedem Fall ein Duell mit Dynaudio's 600 XD.
        Zuletzt geändert von oeringer; 06.01.2017, 16:24.

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          #19
          Zitat von oeringer Beitrag anzeigen
          Bei Boxen wie der angesprochenen Avantgarde Acoustic wird doch letztlich die Frage aufgeworfen, welche Art von Eingangssignal für Lautsprecher ideal ist, und ob die Integration von DAC-, Quellen- und/oder Vorstufen-Funktionalitäten wirklich Vorteile bringt.

          Mein Votum: gespielt wird auf dem Platz. Ohren, Portemonnaie und Bauchgefühl (können die das überhaupt, Elektronik mit Support usw.) entscheiden am Ende, ob die Lösung in Frage kommt. Und ganz pragmatisch, ob man mit den verfügbaren Anschlussoptionen überhaupt klarkommt.

          In eine Piega-Aktivbox geht es analog rein, und die Propheten der digitalen Aktivboxen beschwören ja mit jedem Satz die himmlischen Vorteile, solange wie möglich digital zu bleiben. Ist die Piega-Lösung deshalb per se minderwertig? Da sollte man doch mindestens den direkten Vergleich zulassen, statt nur technikgläubig den Marketingsprüchen Glauben zu schenken.

          Sollte ich mich mit der Piega Coax 511 aktiv auseinandersetzen (können), plane ich in jedem Fall ein Duell mit Dynaudio's 600 XD.
          Hi Jörg,

          total wertungsfrei möchte ich noch anmerken, dass man zwischen "nur" analog aktiv (derzeitiges Aktivmodul) und vollaktiv mit digitaler Frequenzweiche (DSP) unterscheiden muss. Gemäss einer kürzlichen Amerkung von Kurt soll bereits auch an einem vollaktiven Konzept gearbeitet werden.

          Gruss
          Markus
          Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

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            #20
            OT:

            @Oeringer
            habe ja mit Kunst nich viel am Hut, aber Dein Avatar kam mir schon immer bekannt vor...
            Gerade hat es Klick gemacht: Martin Vater hat auf seiner "Klangbilder 2" Franz Marc als Inspirtion genommen - und da ich ja ein Fan von schönen Booklets bin...

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              #21
              Ich möchte eigentlich eine möglichst hohe Kompatibilität. Je mehr in den Speaker integriert wird, desto unflexibler wird die Sache. Das hatten wir schon weiter oben.

              Die größtmögliche Kompatibilität besteht tatsächlich beim analogen Eingang. Hier habe ich "vorne" alle Freiheiten. Ich werfe an der Stelle auch mal den Kopfhörer ein. Wo soll ich den in einer reinen Digitalkette bis in den LS hinein anklemmen? OK, manche Zuspielgeräte haben einen Kopfhöreranschluss, manche nicht, wieder andere wollen einen speziellen Kopfhörer-Amp anklemmen.

              In einer Digitalkette bis in den Speaker habe ich weiterhin ein Problem, wenn ich mehrere Digitalquellen nutzen möchte. Jetzt muss der Speaker die enstprechende Anschlüsse bieten. In der Verkabelung sehe ich in diesem Fall überhaupt keinen Vorteil mehr. Im Gegenteil, per USB habe ich sogar gewisse Längenreglementierungen des Kabels.

              Oder ich habe "vorne" einen DAC mit div. Eingängen plus Lautstärkeregelung und kann von dem aus digital in den LS gehen. Sinnvoll wäre es aber, wenn der Aktiv-LS sowohl einen Digital-, als auch einen Analogeingang aufweist. Denn dann ist es völlig egal, was ich "vorne" für Geräte nutzen will. Mir persönlich würde aber auch ein Analogeingang völlig ausreichen. Die Kompatibilität und Ausbaufähigkeit - auch in der Zukunft - ist damit einfach am höchsten.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #22
                Ich muss gestehen, in der Detailtiefe hatte ich mich damit noch gar nicht beschäftigt, da ich keine analogen Quellen mehr habe und bis kurz vor die LS-Klemmen im Stereobetrieb rein digital unterwegs bin. Welchen Mehrwert es jetzt noch bringen würde, bis in die LS digital zu fahren, kann ich schlichtweg aufgrund fehlender Erfahrung nicht sagen. Wenn man den Werbeversprechen der Hersteller von vollaktiven LS Glauben schenken darf, hätte es schon seinen Anreiz dies mal auszuprobieren.

                Wobei ich mir da u.a. betreffend Flexibilität in der Endstufenauswahl gar nicht mehr so sicher bin, man ist ja dann an jene vom LS gebunden.


                Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

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                  #23
                  man hat dann aber auch eine Qual weniger, die Qual der Wahl...

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                    #24
                    Zitat von Nürnberger Beitrag anzeigen
                    man hat dann aber auch eine Qual weniger, die Qual der Wahl...
                    Stimmt! Und hoffentlich die Sicherheit, dass die Abstimmung LS und Endstufe optimal ist.
                    Zimmerlautstärke ist, wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann.

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                      #25
                      wenn ich denke wieviele Stunden meiner Lebenszeit ich oben schon mit Endstufentests verschwendet habe - da wäre eine aktive Box schon ein Stück Lebensqualität gewesen...

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                        #26
                        Wie "DSP" (Digitaler Sound Prozessor) vermuten lässt, verarbeiten die Teile das Signal digital.

                        Kommt ein Analogsignal an, wird dies gewandelt und dann digital weiterverarbeitet. Ganz am Ende kann aber das LS-Chassis nix mit dem Digitalsignal anfangen, so dass wieder in ein Analogsignal umgewandelt wird.

                        Die Digital-Befürworter sagen, dass eine Signalumwandlung bei einem Digitaleingang wegfallen kann.

                        Nun, ob das in Anbetracht der Formatvielfalt in der PCM- und DSD-Welt ohne hin- und herrechnen im LS noch klappt, kann ich dir nicht sagen. Aber ich glaube (das heißt "nicht genau wissen"), dass diese DSP nur mit einer Datenrate arbeiten, z. B. 24/96

                        Von daher VERMUTE ich mal, ist es ein Streit um des Kaisers Bart:

                        Geht man analog in den LS, muss die LS-Elektronik "nur" auf das Datenformat des DSP wandeln.
                        Geht man digital rein, muss der LS alle modernen Datenformate beherrschen. Das bedeutet wiederum einen ähnlich hohene Aufwand, wie in einem externen DAC mit seiner Formatvielfalt plus Lautstärkeregelung.

                        Daher VERMUTE ich einfach mal, dass das zwischen analoger und digitaler Zuleitung irgendwie eine "Pattsituation" geben könnte.

                        Hier mal das Prinzip des DSP


                        Wir haben aber auch noch was wichtiges außer Acht gelassen. Die wirtschaftliche Betrachtung und Bedienung. Denn auch daran wird sich ein Käufer orientieren.

                        Der Purist mit einem einzigen Digitalgerät kommt mit einem LS-Digitaleingang ganz gut hin. Der Besitzer eines großen digitalen Geräteparks benötigt viele Anschlüsse. Was macht der LS-Bauer? Oder wird in Zukunft ein LS nach der Anzahl der Digitaleingänge ausgewählt? Wie sieht die Bedienung des "LS mit DAC" aus? "Klassische" FB oder App? App würde bedeuten Netzwerkanbindung und Entwicklung/Support für viele Endgeräte/Betriebssysteme plus Updatepflege.

                        Ich weiß nicht, ich weiß nicht... das alles im Speaker? Nicht alles was technisch machbar wäre, ergibt immer einen praktischen Sinn.

                        Norbert,
                        der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                          #27
                          Ich bin der Meinung, dass die optimale Lösung eine Frage der Prioritäten ist. Verschiedene Hersteller haben unterschiedliche Kompetenzen, je nachdem , aus welcher Ecke sie kommen.
                          So ist die Stärke von Sonos, Bluesound und Co. die bedienerfreundliche Realisierung von flexibel konfigurierbaren Multiroom Lösungen.
                          Die Kernkompetenz von Piega ist der Bau von "analogen" Lautsprechern (nicht der Verstärkerbau, die ICE Module von Piega sind zugekauft).
                          Elac baut Systeme die von beiden Aspekten etwas haben.

                          Aus meiner Sicht (ich habe sowohl eine aktiviert Piega P8LTD und eine passive Coax 90.2 mit Neukomm Endstufen) ist die Qualität der Piega Aktivmodule zwar sehr gut, sie schöpfen die Qualität der Coax Modelle nicht unbedingt aus.
                          Eine drahtlose Uebertragung wird der Qualität der Coax mit Sicherheit nicht gerecht werden auch wenn in diesem Bereich grosse Fortschritte gemacht worden sind (z.B. Bluetooth aptx in seinen verschiedenen Varianten).

                          Was schlussendlich gewählt wird, ist wie gesagt eine Frage der Prioritäten (Bedienerfreundlichkeit, zur Verfügung stehender Raum, Anspruch an die Klangqualität etc.)

                          Ich nehme an, dass beim Kauf einer Coax 511 (wie oben besprochen) die absolute Klangqualität ein wichtiges Kriterium ist. In diesem Falle würde ich
                          - die Box mit Monoblöcken kombinieren. Diese können unmittelbar neben der Box stehen, dann ist der Footprint unwesentlich grösser als bei einer aktivierten Variante. Die Qualität von z.B. Cyrus Monoblöcken dürfte jene der Piega Aktivmodule deutlich übertreffen.
                          - einen guten DAC für die Wandlung nehmen (z.B. etwas vom Schlage eines T+A DAC 8 DSD) -> Flexibilität, Klangqualität

                          Ist ein hoher Integrationsgrad wichtiger, würde ich eher zu einer Lösung wie die ELAC Air Serie oder die Dynaudio Focus Serie greifen, die für diesen Verwendungszweck optimiert sind. Ich bin mit dem vorherigen Post von nk sehr einverstanden, dass man sich mit einer hochintegrierten all-in one Lösung aber das Problem der unterschiedlichen Halbwertszeiten einhandelt (Signalverarbeitung 5 Jahre, Lautsprecher 20 Jahre).

                          Ich denke, dass sich bei gleicher Investitionssumme mit einer Lösung mit separaten, spezialisierten Bausteinen eine wesentlich bessere Klangqualität erzielen lässt.

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                            #28
                            In der aktuellen Stereoplay (Heft 2/17) werden auch einige Funklaustprecher vorgestellt. Hier zeigt sich für meinen Geschmack ein Dilemma. Auf der einen Seite versucht mir die Industrie HighRes 24/384 Khz schmackhaft zu machen, auf der anderen Seite wird auf der Funkstrecke die Datenrate begrenzt auf 24/96 oder geringer. Bei einem der vorgestellten LS wird sogar auf 12/48 reduziert. Je nach Aufwand und Preis eben.

                            Auf der einen Seite wird über Kabelklang im Netzwerkkabel philosophiert, auf der anderen Seite eine störanfällige Funkstrecke gewünscht.

                            In der Stereoplay ist zu lesen, dass wegen der Störanfälligkeit des "überlaufenen" 2,4 GHz-Bandes das 5,8 GHz-Band genutzt wird. Fein, wenn das alle machen, ist auch das bald voll.

                            Im Augenblick habe ich den Eindruck, dass die HiFi-Welt nicht weiß, wohin die Reise in die Zukunft geht, aber alle machen mit.

                            Meine persönliche Parole lautet: zukunftsorientiert denken und analog verdrahten

                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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