so, es wurde weiter gehört und vergliche - sehr zum Leidwesen meiner Frau...
so viele Eindrücke, ich lasse einfach mal Sprudeln...:
Im Vergleich zum HiFi Geschäft ist mein Raum deutlich weniger bedämpft, auch habe ich ein Bass "Problem". Daher hatte ich ja damals auch die C10 LTD verbannt und mir die C40 geleistet. Wenn da im Bass too much kommt, dann ist hier Schluss mit lustig. Wie einige von Euch ja noch wissen hatte ich ja auch schon mal die Bass Absorber von Fast zuhause und das war echt der Hit - die Unterschiede mit und ohne waren deutlich größer als es unterschiedliche Elektronik darstellen kann!
So zurück zum Jetzt: Unter diesen Bedingung musste die Endstufen zeigen was sie draufhaben. Im Endeffekt habe mich dann sogar dazu durchgerungen mal die Bassabsenkung der C40 zu nutzen und sie ein bischen weniger weit anzuwinkeln. Bühne größer / breiter, Interpret aber weniger fokussiert.
Die Valvets waren ja recht früh raus, da mir an der C40 einfach Basskontrolle gefehlt hat. Aber nicht nur das: auch die Darstellung der Stimmen und Instrumente war auch weniger klar. Dass dies ein unfairer Vergleich war weiß ich auch. Ich wollte die Dinger aber unbedingt mal Testen und dachte nicht dass sich Pass und ML so deutlich absetzen können. Was man aber beachten muss: die Valvets waren nagelneu und wurden eigentlich immer besser. Die Pass hatten mindestens 200 h auf dem Buckel und die ML sowieso. Und da wir ja alle wissen wie sich bspw. die LS während der Einpielzeit verändern können, lass ich das einfach mal offen...
Zurück zu den beiden "Großen:
Der Pass hat die Bassabsenkung dabei nicht genutzt. Im Gegenteil. Das Problem der etwas geringeren Kontrolle wurde dabei zwar verringert, durch das Verringern des Anwinkelns wurde aber bei der räumlichen Darstellung ein Abstand deutlich: Leonard Cohen - Old Ideas war ein schönes Beispiel dafür wie der Interpret mit der ML klarer umrissen in der Mitte stand. Das war mit der Pass nicht so der Fall. Noch klarer wurde es dann, wenn die Pegel etwas höher wurden (so wie ich gerne höre wenn ich alleine im Haus bin). Dann sind die Stimmen sogar ein wenig "gekippt". Auch das ist bei der ML nicht der Fall.
Die Vorteile der Pass liegen z.B. bei choralen Stücken. Dieses Kirchenfeeling vermittelt sie ein Spur besser. Geschlossenheit des Chores über die ganze Breite der Bühne. Der festgezimmerte Interpret in der Mitte war aber eher bei der ML gegeben.
Basskontrolle und -struktur war bei der ML.
Nach den vorgenommenen Korrekturen an der C40 war für mich klar, dass unter meinen Bedingungen die ML die besser Endstufe ist.
Interessant dabei finde ich aber, dass dies bei stärkerer Einwinkelung der LS nicht so gegeben war. Da hat auch die Pass den Interpreten felsenfest in der Mitte festgeschrieben. Auch das "wegkippen" der Stimmen war da nicht gegeben.
Dafür war das Klangbild halt bei beiden Endstufen kompakter, die Bühne deutlich kleiner. Für meine Singer / Songwriter Stücke passt das prima.
Wenn man aber "größere" Stücke hört, dann war die alte Aufstellung schon ein wenig zu klein. Kommt immer auf Fall zu Fall an und ich habe mir echt schon überlegt irgendwelche Gleiter unter die LS zu stellen...
Fazit:
Für Coax LS mit einfacherem Bassbereich würde ich unbedingt eine Pass mal zum Probehören empfehlen. Was die XA 100.5 an den 90.2 im HiFi Geschäft geleistet hat war richtig klasse! An der C40 konnte sie die ML aber nicht verdrängen.
Wichtig: es muss für "einfachere" LS m.E. auch nicht die XA 100.5 sein.
Da gibt es noch die XA 30.5 Stereo mit 30W Class A an 8 Ohm. Im Test ging sie aber mit Musiksignalen bis ca. 170W an 4 Ohm wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Vielleicht reicht ja schon die. Spätestens mit der XA 60.5 dürfte dann bei der 90.2 aber alles für normale Pegel erschlagen sein.
XA 30.5 Stereo mit UVP 6.250
XA 60.5 Monos mit UVP 12.500
Abschließend noch mein Dank an:
HiFi Forum Baiersdorf für die Pass
On/Off HiFi für die Valvets
Und natürlich an die Herren Pass und Cornils für Ihre Beratung aus der Ferne!
so viele Eindrücke, ich lasse einfach mal Sprudeln...:
Im Vergleich zum HiFi Geschäft ist mein Raum deutlich weniger bedämpft, auch habe ich ein Bass "Problem". Daher hatte ich ja damals auch die C10 LTD verbannt und mir die C40 geleistet. Wenn da im Bass too much kommt, dann ist hier Schluss mit lustig. Wie einige von Euch ja noch wissen hatte ich ja auch schon mal die Bass Absorber von Fast zuhause und das war echt der Hit - die Unterschiede mit und ohne waren deutlich größer als es unterschiedliche Elektronik darstellen kann!
So zurück zum Jetzt: Unter diesen Bedingung musste die Endstufen zeigen was sie draufhaben. Im Endeffekt habe mich dann sogar dazu durchgerungen mal die Bassabsenkung der C40 zu nutzen und sie ein bischen weniger weit anzuwinkeln. Bühne größer / breiter, Interpret aber weniger fokussiert.
Die Valvets waren ja recht früh raus, da mir an der C40 einfach Basskontrolle gefehlt hat. Aber nicht nur das: auch die Darstellung der Stimmen und Instrumente war auch weniger klar. Dass dies ein unfairer Vergleich war weiß ich auch. Ich wollte die Dinger aber unbedingt mal Testen und dachte nicht dass sich Pass und ML so deutlich absetzen können. Was man aber beachten muss: die Valvets waren nagelneu und wurden eigentlich immer besser. Die Pass hatten mindestens 200 h auf dem Buckel und die ML sowieso. Und da wir ja alle wissen wie sich bspw. die LS während der Einpielzeit verändern können, lass ich das einfach mal offen...
Zurück zu den beiden "Großen:
Der Pass hat die Bassabsenkung dabei nicht genutzt. Im Gegenteil. Das Problem der etwas geringeren Kontrolle wurde dabei zwar verringert, durch das Verringern des Anwinkelns wurde aber bei der räumlichen Darstellung ein Abstand deutlich: Leonard Cohen - Old Ideas war ein schönes Beispiel dafür wie der Interpret mit der ML klarer umrissen in der Mitte stand. Das war mit der Pass nicht so der Fall. Noch klarer wurde es dann, wenn die Pegel etwas höher wurden (so wie ich gerne höre wenn ich alleine im Haus bin). Dann sind die Stimmen sogar ein wenig "gekippt". Auch das ist bei der ML nicht der Fall.
Die Vorteile der Pass liegen z.B. bei choralen Stücken. Dieses Kirchenfeeling vermittelt sie ein Spur besser. Geschlossenheit des Chores über die ganze Breite der Bühne. Der festgezimmerte Interpret in der Mitte war aber eher bei der ML gegeben.
Basskontrolle und -struktur war bei der ML.
Nach den vorgenommenen Korrekturen an der C40 war für mich klar, dass unter meinen Bedingungen die ML die besser Endstufe ist.
Interessant dabei finde ich aber, dass dies bei stärkerer Einwinkelung der LS nicht so gegeben war. Da hat auch die Pass den Interpreten felsenfest in der Mitte festgeschrieben. Auch das "wegkippen" der Stimmen war da nicht gegeben.
Dafür war das Klangbild halt bei beiden Endstufen kompakter, die Bühne deutlich kleiner. Für meine Singer / Songwriter Stücke passt das prima.
Wenn man aber "größere" Stücke hört, dann war die alte Aufstellung schon ein wenig zu klein. Kommt immer auf Fall zu Fall an und ich habe mir echt schon überlegt irgendwelche Gleiter unter die LS zu stellen...
Fazit:
Für Coax LS mit einfacherem Bassbereich würde ich unbedingt eine Pass mal zum Probehören empfehlen. Was die XA 100.5 an den 90.2 im HiFi Geschäft geleistet hat war richtig klasse! An der C40 konnte sie die ML aber nicht verdrängen.
Wichtig: es muss für "einfachere" LS m.E. auch nicht die XA 100.5 sein.
Da gibt es noch die XA 30.5 Stereo mit 30W Class A an 8 Ohm. Im Test ging sie aber mit Musiksignalen bis ca. 170W an 4 Ohm wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Vielleicht reicht ja schon die. Spätestens mit der XA 60.5 dürfte dann bei der 90.2 aber alles für normale Pegel erschlagen sein.
XA 30.5 Stereo mit UVP 6.250
XA 60.5 Monos mit UVP 12.500
Abschließend noch mein Dank an:
HiFi Forum Baiersdorf für die Pass
On/Off HiFi für die Valvets
Und natürlich an die Herren Pass und Cornils für Ihre Beratung aus der Ferne!
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