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englischsprachig habe ich gestern Abend noch woanders gelesen (Übersetzung sinngemäß):
Falls meine Lautsprecher nicht mit Class A betrieben werden könnten, ich würde sie sofort verkaufen!
OK, es gibt natürlich Systeme, die wirklich sehr extrem sind. Sowohl was Wirkungsgrad, als auch Last angeht. Aber diese Käufer sollten sich im Klaren darüber sein, warauf sie sich einlassen. "Umgekehrt" geht's auch: Wer sich eine 8-Watt-Röhre zulegt, hat Einschränkungen in der LS-Wahl.
In der heutigen Zeit ist es wirklich nicht nachvollziehbar, warum es immer noch LS-Systeme gibt, die unter 2 Ohm rutschen oder einen Kennschalldruck von unter 80dB aufweisen. Wer so etwas kauft, MUSS bei der Endstufe selektieren.
Und denke daran, ich habe meine C40 an der ClassA-Accu auch "solo" (ohne Sub) betrieben. OK, wenn es da aberwitzig wurde, kam etwas an seine Grenzen. Die Bässe hatten Mühe... aber das war ganz weit weg von HiFi oder irgendeine Rücksicht auf die Ohren.
Lars hat im Prinzip mein komplettes Setup übernommen. Bis heute "dudelt" bei mir die A50V!
Du müsstest mal im Forum stöbern, ich hatte mal meine A50V zu Sven geschleppt, wo wir einen Vergleiche zwischen A70 und A50V machten.
In aller Kürze:
im Hoch-Mittelbereich maximal eine zarte Ahnung - wenn überhaupt,
in der Räumlichkeit kein erkennbarer Unterschied,
im Bass ging die A70 straffer, präziser, "schneller".
Durch das veränderte Bassverhalten erschien die A70 insgesamt knackiger, vielleicht auch "moderner".
"Deutlich" oder "wesentlich" lasse ich hier absichtlich weg.
Harald, grübel nicht so viel. Hole dir einfach die A70 übers Weekend, gehe ganz unvoreingenommen in deinen Hörraum und entscheide nach deinen Ohren. Und dann entscheide, ob du bereit bist optische "Einbußen" im Kauf zu nehmen.
Ein Piega und Pass (!) Händler hat mir halt von der Kombination mit der Pass XA 30.8 abgeraten: eher nicht, lieber einen Accuphase E470...
Und zum Lautsprecher: ich hätte ja noch das Pärchen 90.2 aus dem Kino - und das ist ganz sicher mit Class A zum Fliegen bereit
Ein Piega und Pass (!) Händler hat mir halt von der Kombination mit der Pass XA 30.8 abgeraten: eher nicht, lieber einen Accuphase E470...
Manchmal habe ich den EIndruck, dass irgendwelche Grenzbereich herhalten müssen, um Unterschiede zu deuten. Klar, wenn ich mit einer 120er 200m² richtig befeuern will, würde sogar ich eine ClassA sehr genau prüfen. In allen anderen Fällen.....???
Das kommt mir immer so ein bisschen vor wie die Vergleichstests bei Supersport-Motorrädern. Deren Bewertungen können nur noch auf der Rennstrecke von Renn-Profis erfolgen. Im normalen Alltag wird man die Grenze dieser Maschinen nie "erfahren" können.
an Euch beide:
Lars, Du hast eine A50 an der C40, richtig?
Und Norbert, bei Dir war das eine A65?
A50V.
Nachdem ich die A50V bei Norbert mit dem Amp1V2 von Audionet verglichen hatte, musste die es sein.
Ich meine, bin aber nicht ganz sicher, damals gab es die A60 erst relativ kurz.
Jetzt von der A60,65 zur A70. Bei einer A85 überleg ich vlt. mal wieder.
Alles andere hat Norbert exakt so beantwortet wie ich es auch sehe.
Nur bei Bass- und abnormem Pegelrausch kommt man überhaupt auf die Idee, dass das nun ziemlich die Grenze der A50V und auch der C40 ist.
Die Kontrolle lässt nach, aber die Basschassis pfeifen auch vom Hub auf dem letzten Loch.
was ich noch immer nicht verstanden habe:
- man hört mit 10 W mit einem Class A Verstärker
- man hört mit 10 W mit einem Class AB Verstärker, dessen Class A Bereich meinetwegen bis 30 W geht
Damit müssten doch beide Verstärker nach dem gleichen Prinzip arbeiten (in diesem 10 Watt Bereich) - woher kommt IN DIESEM BEREICH also dann ein Klangunterschied?
Wie du ja sicherlich auch in anderen Artikeln gelesen hast, gibt es außer Röhren- und "Digital"amp noch drei weitere Schaltungen:
ClassA
ClassB
ClassAB
ClassB ist im HiFi-Bereich praktisch nicht vorhanden, lassen wir also außen vor.
Die ClassAB versucht aus beiden Welten den günstigsten Kompromiss zu bilden. Die Techniker können an einigen Stellschrauben drehen und können dabei im "Leisebetrieb" den sogenannten Ruhestrom in der Transistorschaltung erhöhen. Damit können sie sich noch weiter der ClassA nähern, aber sie können sie nicht 100% erreichen, da ja das Arbeitsprinzip grundsätzlich anders ist. Manfred hat ja weiter oben zum Beispiel auch den Einfluss der Gegenkopplung genannt. All das sind konstruktive Details, die du nicht einfach mit einem Schalter umlegen kannst. Insbesondere natürlich im "Übergangsbereich" wird das dann sehr schwierig. Natürlich hat der Konstrukteur die Möglichkeit beim "Kompromiss ClassAB" mehr in die eine oder andere Richtung zu gehen. Aber er muss an irgendeiner Stelle Kompromisse eingehen.
Jetzt heißt das natürlich nicht, dass jeder ClassA besser ist als jeder ClassAB. In beiden Schaltungsvarianten gibt es Gurken und Sahneschnitten.
Hier eine verständliche Kurzabhandlung der Prinzipien:
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