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Vor-/Endstufe vs. Vollverstärker

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    Vor-/Endstufe vs. Vollverstärker

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    Ich habe die Frage aus der Runde Elektronik für PIEGAs abgekoppelt
    Norbert
    //////





    Hallo,

    Nachdem ich nun die ganzen Beiträge durchgelesen hatte, stellte ich mir die Frage, ob man den Unterschied zwischen Vollverstärker<->Vor- und Endsteufe (stereo) <-> Vorstufe + Monoblöcke hört.
    Wie machen sich die verschiedenen Konzepten akkustisch bemerkbar? Es geht hier nicht um Watt Zahlen, sondern ob man bei einem Blindtest erkennen kann, dass z.B. Monoblöcke mehr Kraft in den Klang bringen, etc.
    Warum bevorzugt man nicht generell Vollverstärker? Man hat damit keine Stecker und Kabelübergänge. Die Signale können innerhalb der Elektronik auch sauber geführt werden.

    Gruss
    Rödu
    Zuletzt geändert von nk; 09.12.2010, 13:23.

    #2
    Rödu

    Man kann nicht prinzipiell Bauweisen als "besser" oder "schlechter" identifizieren. Es kommt dann immer auf die konkrete Umsetzung an.

    Du könntest dir aber mal Impedanzverlauf, Wirkungsgrad und gespielte Lautstärke anschauen. Dann siehst du relativ bald, dass eine Piega keinen Brachialverstärker benötigt.

    Blindtest? Vergiss es. Da streiten sich im HiFi-Forum.de gerade wieder die Koryphäen, und man ist noch keinen Schritt weiter.

    Man kommt der Sache nicht durch prinzipielle Überlegungen auf die Spur. Es hilft, sich Gedanken um Beeinflussbarkeit der menschlichen Wahrnehmung zu machen und dann in diesem Wissen eben trotzdem einen Hörtest zu machen.

    Aus deiner Überlegung raus müssten nämlich sonst alle mit ASR Emitter hören.

    Gruss

    David

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      #3
      Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
      Blindtest? Vergiss es. Da streiten sich im HiFi-Forum.de gerade wieder die Koryphäen, und man ist noch keinen Schritt weiter.
      Das liegt aber in erster Linie daran, dass bei Blindtests Wunschträume zerplatzen. Bestes Beispiel sind unsere Formatversuche.


      Es ist in der Tat so, dass für Vollverstärker die von Rödu genannten Argumente, wie kurze Signalwege usw., sehr schwer wiegen. Hinzu kommen rein monetäre Betrachtungen wie ein Gehäuse, eine CE-Prüfung usw.

      Unterm Strich ergibt sich bis zu einer gewissen Leistungsklasse ein Vorteil für den Vollverstärker.

      Ab wann die Kombi "besser" wird, ist schwer zu sagen. Große Endstufen haben in der Regel auch sehr große Netzteile, die unter Umständen auf die Kleinsignal-Eingänge negativ wirken könnten. Aber das darf nicht pauschalisiert werden.

      Die Kombi bietet natürlich Vorteile bei Aufstellungen, wo unter Umständen lange LS-Kabel eingesetzt werden müssen. Denn die lange Verbindung Pre -> Endstufe ist unschädlich, um so kurze LS-Kabel nutzen zu können.

      Und bei einer Kombi ist es naturbedingt möglich einen Sub als Hochpass einzuschleifen, was aber auftrennbare Vollverstärker auch können.

      Was noch bleibt ist die mögliche Kombinationsvielfalt einer Vor-/Endkombi. Denke nur an Röhren-Pre mit Transen-End.


      Aber viel mehr fällt mir eigentlich zu den Vorteilen einer Kombi nicht ein.
      Zuletzt geändert von nk; 11.12.2010, 08:09.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #4
        Jetzt bin ich doch etwas überrascht von der Antwort.

        Meine Vermutung war, dass nun x-Meinungen PRO Monoblock kommen werden, aber da habe ich mich wohl getäuscht.

        Ich überlege mir im den nächsten paar Jahren eine Piega Coax 70 zu kaufen inkl. Elektronik.
        Die Coax 70 sind gesetzt, ausser ich bekomme ein super Angebot für die 90er
        Bei der Elektronik hingegen bin ich im Moment ziemlich offen:
        -Wird es ein Vollverstärker z.B. Accuphase 560er oder McIntosh?
        -Oder doch lieber Vor-/Endstufe ev. mit Monos z.B. Audionet?
        Die Preise schwanken schon ziemlich stark, wenn man verschiedene Konzepte miteinander vergleicht. Mein Wunsch-Vollverstärker bekommt man vielleicht für CHF 12'000.-, jedoch komme ich bei meiner Wunsch-Vor-/Endstufenkombi nicht unter CHF 16'000.-.


        Interessieren würden mich bis jetzt Audionet, McIntosh oder Accuphase. Ich habe jedoch alle noch nicht persönlich an der Coax 70 gehört, aber viel darüber gelesen.
        Die Piegas habe ich an einer T+A und Denon gehört, wobei ich Denon für Stereo nicht sympathisch finde, egal wie gut diese klingen - Softfaktor halt .

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          #5
          Elektronik zu Piegas

          Hat einer unserer Piega Forum Moppelchens Erfahrung mit dem Schweizer Vollverstärker Dartzeel- CHT-8550 an einer C40 etc?

          Vielen Dank für Antwort und beste Grüsse

          Rolf

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            #6
            @roedu
            die von Dir genannten Marken haben alle Ihr Vor- und Nachteile.
            Aus heutiger Sicht würde ich Dir von Audionet den PRE 1 G3 und ein paar AMP Monos empfehlen - m.E. bzgl. Preis/Leistung die beste Kombi von Audionet.
            Den PRE 1 G3 kannst Du dann später noch mit einem EPS aufrüsten!

            zu den anderen beiden kann ich leider keine Empfehlung abgeben...

            Ciao, Harald

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              #7
              Zitat von nk Beitrag anzeigen
              Das liegt aber in erster Linie daran, dass bei Blindtests Wunschträume zerplatzen.
              Das ist definitiv richtig. Aber es gibt auch die Frage, ob ein Kurzzeit-BT das richtige Mittel ist. Die Diskussionen darüber sind episch. Man kann aber zeigen, dass auch bestes Testdesign real existierende Unterschiede nur bedingt valide testet.

              Bei den Heim-BTs scheitert die Sache oft schon am Pegelausgleich.

              Trotzdem sind solche Hausgebrauch-BTs sehr gut, um Grössenordnungen zurechtzustutzen. Seit ich sowas mache, bin ich vorsichtiger geworden mit Aussagen über Verstärker-/Kabelklang. Sobald der Transistor-Amp den LS ausreichend kontrolliert, sind Unterschiede schwer zu erkennen, geschweige denn in konsistenter Form reproduzierbar.

              Meine Empfehlung zu Piega: ASR Emitter. Oder ein guter Röhenhybride.

              Gruss

              David

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                #8
                Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
                Sobald der Transistor-Amp den LS ausreichend kontrolliert, sind Unterschiede schwer zu erkennen, geschweige denn in konsistenter Form reproduzierbar.
                Solange du im gleichen Schaltungskonzept (ClassA, ClasAB usw.) bleibst, bin ich "bei dir". Stoßen unterschiedliche Schaltungskonzepte aufeinander, gibt's Unterschiede. Ob besser, schlechter oder nur anders ist die nächste Fragestellung.


                Und was man auch nie vergessen darf: Was vielleicht als "schöner" eingestuft wird, muss nicht richtig sein

                Es spielen eben auch Emotionen eine Rolle, vielleicht sogar die Hauptrolle.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von nk Beitrag anzeigen
                  Es spielen eben auch Emotionen eine Rolle, vielleicht sogar die Hauptrolle.
                  V.a. die Emotionen, die beim Betrachten der Verstärkerblöcke geweckt werden. Mehr Serotonin im Blut, und schon klingt die Musik 'besser'. Da ist viel Psychologie mit im Spiel.

                  Drum: wer glaubt, eine Vor-/End-Kombi sei "potenter", soll das glauben und auf 3m Distanz mit 80dB Lautstärke im 25m2 Raum Musik hören.

                  Gruss

                  David

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
                    Drum: wer glaubt, eine Vor-/End-Kombi sei "potenter", soll das glauben und auf 3m Distanz mit 80dB Lautstärke im 25m2 Raum Musik hören.
                    .... bei um die 1 Watt Leistungsabgabe an einer Coax der neuen Generation.

                    Kommentar


                      #11
                      Mcintosh 6900 und Coax 70

                      Interessieren würden mich bis jetzt Audionet, McIntosh oder Accuphase. Ich habe jedoch alle noch nicht persönlich an der Coax 70 gehört, aber viel darüber gelesen.
                      Die Piegas habe ich an einer T+A und Denon gehört, wobei ich Denon für Stereo nicht sympathisch finde, egal wie gut diese klingen - Softfaktor halt .[/QUOTE]

                      Hab grad erst wieder mal ins Forum reingeschaut und möchte meine personlichen (sehr laienhaften) Erfahrungen kurz loswerden:

                      Habe seit knapp 2 Wochen Coax 70 (sind also noch in der Einspielphade), die ich an einem Mcintosh 6900 betreibe. Als Lautsprecherkabel benutze ich Wireworld Eclipse 6.

                      Ich bin von der Kombination absolut überzeugt...auch wenn ich zugeben muss, dass bei der Mcintosh-Optik sicherlich ne Menge Emotionen mitspielen....entweder man kann mit dem Design was anfangen oder es ist ein absolutes "no go"...dazwischen gibts denk ich absolut nichts.

                      Die Kombination kann man nach Absprache gerne mal "probehören", wenn der Grossraum München nicht zu weit weg ist und wenn der im Einsatz befindliche Zuspieler in Form eines "einfachen" Hifidelio (FLAC) nicht zu sehr abschreckt.

                      Für High-End-Puristen lohnt sich die Anreise wohl eher nicht....

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                        #12
                        McIntosh polarisiert in der Tat bereits optisch sehr stark - aber da sind die Teile in bester Gesellschaft der Champagner Fraktion

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von skaribu Beitrag anzeigen
                          Für High-End-Puristen lohnt sich die Anreise wohl eher nicht....
                          Wieso nicht? Wegen des Hifidelio oder wegen des LS-Kabels?
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                            #14
                            Ich dachte eher an den Hifidelio...Ich bin von dem Gerät sowohl ausstattungseitig als auch klanglich absolut überzeugt (seitdem ich den Hifidelio habe, habe ich erst gemerkt, dass mein 20 Jahre alter Denon-CC-Spieler klanglich nicht mehr so das Wahre war)...aber mit High-End hat der Hifidelio sicherlich nicht so viel am Hut (ist ja auch nicht mehr die aktuellste Entwicklung...aber m.E. immer noch konkurrenzlos, was Preis-/Leistng angeht). Ist das LS-Kabel nicht so das Wahre für die Coax 70 i.V. mit meinem Mcintosh?

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                              #15
                              Was "Musik vom PC" angeht, triffst du hier im PIEGA-Forum auf viele offene Ohren. Stöbere mal in der Musik-Ecke.


                              Und Kabel.... na ja, ich gehöre da der "fundamentalistischen Realofraktion" an und ganz offensichtlich können meine Ohren keine Unterschiede verifizieren über die es lohnt größere Kalorienverbräuche in Gedankengängen zu verbrauchen.

                              Vorsichtig ausgedrückt....


                              Stöbere mal im Forum, da findest du auch einen Kabeltest.
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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