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    #31
    SCHNIPP
    Ich habe Sven's Kabelversuch aus "Elektronik für PIEGAs" in dieses Thema verschoben.
    Norbert
    SCHNAPP




    Hallo,

    mal ein anderes Thema: Kabel (nicht schlagen, bitte...).

    Ich habe gestern einer kleinen Vorführung von Audioquest Kabeln beigewohnt. Mein Händler hat einen größeren Probenkoffer bekommen, mit Kabeln verschiedener Preis- (Qualitäts?) Stufen.

    Signalkabel: Wir haben verschiedene XLR Kabel im drei- und vierstelligen Preisbereich angeschaut.
    Ich muss gestehen, wenn Unterschiede da waren, waren sie sehr subtil. Ich war mir nach der Umsteckzeit nie sicher überhaupt Unterschiede warzunehmen.

    Lautsprecherkabel: Einstiegskabel für 300 € und zwei HighEnd-Kabel für sage und schreibe über 8.000 € (!?!).
    Der Versuch mit den Lautsprecherkabeln deckt sich mit meinen Erfahrungen zum Opus 1. Die Unterschiede sind da und sind z.T. auch deutlich wahrnehmbar. Tatsächlich war es hier so, dass bei den teuren Kabeln der Musikfluss und die Auflösung bzw. Schnelligkeit besser war. Grob beschrieben, war das Klangbild mit dem kleinen Kabel etwas durcheinander und die Töne und Instrumente überlagerten sich. Beim teuren Kabel war der Raum zwischen den Instrumenten größer, alles räumlich an seinem Platz und Töne kamen mehr auf den Punkt, Ein- und Ausschwingprozesse waren deutlicher wahrnehmbar und klarer.
    Auch hier sprechen wir auf keinen Fall von Welten. Die Investition des Kaufpreises in bessere Lautsprecher oder Elektronik hat definitiv eklatant deutlichere Auswirkungen. Die Unterschiede waren wahrnehmbar aber trotzdem eher subtil.
    Meine persönliche Theorie zum Thema Lautsprecherkabel ist eher, dass hier Übergangswiederstände, also die Qualität der Stecker und Verbinder, und Kabelquerschnitte sowie Schirmung (eingefangener Schmutz wird über die Gegenkopplung wieder am Eingang eingespeist) einen großen Einfluss haben, so daß Unterschiede klanglich zum Tragen kommen. Insofern scheint ein ordentlich gemachtes Lautsprecherkabel tatsächlich seine Berechtigung zu haben.
    Bei mir war die Anschaffung des Opus 1 damals jedenfalls auch eine deutlich wahrnehmbare Verbesserung.
    Als letztes die Diskussion zum Kabelmaterial. Die ganz teuren Kabel verwenden Silberleiter (das klingt so schön hell mit brillianten Höhen ;-)). Silber und Kupfer sind in der elektrischen Leitfähigkeit ca. 30 % auseinander mit Vorteil für das Silbermaterial. Der gleiche Effekt sollte sich aber eigentlich auch wesentlich günstiger erreichen lassen, wenn der Kupferquerschnitt entsprechend erhöht wird. Diese Materialdiskussion fällt nach meiner ganz persönlichen Einschätzung voll in den Bereich geschicktes Marketing.
    Zuletzt geändert von nk; 14.03.2012, 07:33.
    Viele Grüße,
    Sven

    Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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      #32
      Interessant wäre noch, was für Elektronik sich durch das LS-Kabel beeinflussen ließ.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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        #33
        Äh, ja stimmt.

        Lautsprecher war eine Piega C4, Elektronik AVM Ovation-Serie CD-Player, Vollverstärker als Vorstufe und Mono-Endstufen. Die genauen Bezeichnungen habe ich leider nicht.
        Viele Grüße,
        Sven

        Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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          #34
          Guten Morgen Sven,
          waren diese "Referenz"kabel klanglich eine Alternative zum Opus 1 - unabhängig vom Preis?
          Beste Grüße,
          Harald

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            #35
            Hallo Harald,

            gute Frage. Wir hatten leider kein Opus 1 da. Wir werden wahrscheinlich bei Gelegenheit den Test mit dem ganz teuren Kabel einmal bei mir wiederholen.

            Da ich das Opus 1 für extrem gut halte, bin ich selber sehr gespannt auf das Ergebnis.
            Viele Grüße,
            Sven

            Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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              #36
              Guten Abend Sven,
              ich bin gespannt - halte ja auch ständig die Augen offen nach einem günstigen Siltech LS Kabel - zum Testen gegen das Opus 1...

              Beste Grüße,
              Harald

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                #37
                Klangunterschiede bei LS- Kabeln

                Als ich kürzlich ein Paar Piega 90.2 erwarb, empfahl mir der Händler, sie an meiner Audionet- Kette einzuspielen und mich danach noch um die LS- Kabelverbindung zu kümmern; ich würde sonst nicht hören, was die Piega wirklich können. Ich war skeptisch, war ich doch mit meinen alten Kabeln (Monitor Black & White für einige hundert Euro) recht zufrieden, und die Anlage spielte wunderbar. Weil ich es jedoch wissen wollte, ließ ich mir von einem Mitarbeiter des Händlers mehrere Kabel (u.a. Kyter, Neyton, mehrere Modelle von Silent Wire) in meinem Wohnzimmer vorführen. Um es kurz zu machen: der Favorit war das SilentWire LS 44 AG, das ich nun seit einer Woche besitze. Es gibt der gesamten Kette in allen Kriterien, die mir beim Klang wichtig sind, einen gewaltigen Schub: Mitte/Höhen noch feiner, brillant funkelnd, die Bässe noch schwärzer und kräftiger, zugleich knackiger; die Klangbühne wesentlich größer, luftiger, transparenter - es ist ganz hervorragend. Bedauerlich ist nur der Preis, aber dieses Kabel hat Komponentenstatus; dasselbe Geld in was auch immer gesteckt (noch größere LS, noch besserer Verstärker, noch feinerer CD- Player) kann solchen Klangzuwachs nicht bringen. Am Ende kann auch aus den besten LS nur kommen, was die Kette durchläßt.
                Freundliche Grüße aus dem sommerlichen München
                meister

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                  #38
                  Eine tolle Betrachtung rund ums Thema Kabel. Von den elektrischen Parametern und deren Auswirkung, die Kabel-Laufrichtung und ähnlichem Voodoo, bis über das Zusammenspiel des Kabels zwischen Ausgangs- und Eingangsstufe und ein sehr aufwändiger Blindtest.

                  Zuletzt geändert von nk; 29.03.2014, 16:36.
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                    #39
                    einfach nur schön:
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                      #40
                      Was sind die dicken "Dinger"? Kühlwasserschläuche?????

                      ..undschnellweg
                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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