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Heimkino Projekt - Lösung gesucht

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    Heimkino Projekt - Lösung gesucht

    an die Kreativen die hier versammelt sind:
    Ich bin auf der Suche nach einer intelligenten Heimkinolösung.

    Die maximal zur Vergügung stehende Breite beträgt 250 cm, wovon in der Mitte 150 cm für das Rack reserviert sind. Zwischen Standlautsprecher passt nun meine 180 cm breite Leinwand (max. 200 cm Bildbreite wären möglich). Das ist mir aber irgendwie zuwenig. Nun ist die Überlegung mit "kurzen" Standlautsprechern zu arbeiten, und das Bild über den Lautsprechern zu positionieren. Ich würde also gerne eine 240 cm breite Leinwand montieren. Bei einem Verhältnis von 16:9 ergibt sich aber eine Bildhöhe von 135 cm und wenn ich dazu noch die ca. 110 cm der TP5 addiere reicht mir die Raumhöhe nicht (außerdem wäre es albern wenn das Bild direkt unter der Decke "kleben" würde...)

    Der Gedanke ist nun:
    Der Center hat eine Oberkante von ca. 80 cm. Wenn ich die Lautsprecher rechts und links vorne auch auf diese Höhe bringen würde, dann wäre es nach oben kein Problem.
    Aber wie realisieren? Die TP5 sind noch 30cm zu hoch. TP3 direkt auf einem Sub positionieren? Wie wäre so etwas lösbar? Von Teufel gibt es dazu eine super Lösung, bspw. beim Theater 6: Die Fronts werden direkt auf den Subs positioniert (jeder Front hat also einen Sub unter sich) und das ergibt eine tolle optische Einheit. Diese Lösung in gut und schön - das wärs

    TP3 direkt auf P Sub 1 MK II oder ähnlichem? Wohl eher nicht...

    eine 250 cm breite und 3 cm starke Granitplatte auf das Spectral legen (Optik? ) und darauf das die TP3 und den Center stellen?
    Darunter jeweils einen Frontfire Sub in Klavierlack schwarz?

    Ideen, Vorschläge?

    Schon im Voraus besten Dank für Euren Input!!!

    Ciao, Harald
    Angehängte Dateien

    #2
    Was hälst'n von einer schalldurchlässigen Leinwand? Die kann dann sogar vor den LS runtergezogen werden. Die Breite des Bildes richtet sich dann eigentlich nur noch nach der Beameroptik. Diese Konstellation ermöglicht es Dir sogar, den Center höher zu setzen.

    100% schalldurchlässig sind die zwar nicht, aber sie stellen schon einen ganz ordentlichen Kompromiss her. Meistens gibt es eine kleine Höhenbedämpfung, aber wenn ich mich recht erinnere, kannst Du doch über Deinen Pre das ausgleichen.

    Musst Du mal stöbern: "schalldurchlässige leinwand video"

    Hersteller z. B. die mechanische Weberei: http://www.mw-cinescreen.de
    Die können Dir mit Sicherheit weiterhelfen.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Hallo Norbert,
      danke für den Hinweis!
      Allerdings gibt es zwei Probleme bei dieser Lösung:
      1) die Leinwand steht sehr weit vorne im Raum, da mein Raum sehr klein ist, würde dann der Rollokasten sehr gut sichtbar "mitten" im Raum hängen. Im Moment hängt er fast an der Rückwand und fällt damit optisch nicht sonderlich auf.
      2) die von Dir angesprochene Beameroptik. Die von Dir angesprochene Problematik schließt aufgrund meiner geringen Projektionsweit nahezu alle von mir favorisierten Beamer aus - und die übrig bleiben möchte ich wirklich nicht haben.

      Dann lieber gleichen einen Pioneer 60" Plasma der 8. Generation zwischen die TP7 hängen nach dem Motto "klein aber fein"

      Eigentlich möchte ich aber groooooßes Bild :p

      Ciao; Harald

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        #4
        weitere Möglichkeit

        Wie wäre mit einer "Sonderanfertigung" der Ständer für die Regallautsprecher TP3 & TC10X von Piega? Der Ständer ist "nur" in der länge zu verändern, sonst bleibt edr Ständer der selbe. Ob dir die TP3 genügt .

        Frage: Wie weit weg ist die Sitzposition zur Wand? Ich bei mir zuhause habe ein 234cm breite Leinwand bei einem Sitzabstand von gut 5metern. Mir genügt es. Ein Nachbar hat eine grössere Leinwand, 270cm breite, bei einem Sitzabstand von 5.5meter. Da ist es mir zu gross. Meine Augen sind ständig in Bewegung um das ganze Bild zu erfassen, das macht müde. Das als kleiner Gedanke.

        Zu der Schalldurchlässigen Leinwand, das "baumelt" gerne ein wenig wenn die Leinwand nicht an der Wand hinunter hängt. In deinem Falle wäre der Abstand zur Wand sicher 50cm. Das Bild kommt dann der Sitzposition auch wieder näher. Kommt wieder die Frage bezüglich der Leinwandgrösse im Verhältnis zur Sitzposition.

        Die Beamerposition macht dann auch noch was aus. Irgendwann erkennt man dann das Pixelmuster wenn das Bild zu gross gezoomt wird. Abhängig vom Modell.

        So wie ich mal vermute wird es sicher ein Full-HD Gerät.

        Ich habe meine Rollo-Leinwand an die Wand montiert und im ausgezogenen Zustand unten am Gegengewicht mit Magneten die an die Wand montiert sind fixiert. So kann ich einen leichten Zug auf das Tuch geben.

        Gruss Boris

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          #5
          Hallo Boris,
          auf dem Plan stehen Spannseilleinwand mit variabler Maskierung und ein Full-HD DLP... ;-)
          im Moment habe ich bei 360 cm Abstand eine Breite von 180 cm - also in etwa Dein Verhältnis! Genügen tut es auch so, aber ich will mehr...

          Danke für Deine Idee mit den Ständern, bin ich noch gar nicht drauf gekommen: einfach absägen (Metallbauer kenne ich berufsbedingt genügend) und fertig ist die perfekte Höhe. Wie Du allerdings schon richtig angemerkt hast, würden die TP3 in dieser Konfiguration wohl auf verlorenem Posten stehen. Von daher wollte ich jedem der beiden ja einen eigenen Sub spendieren (müsste ja eigentlich schon der P Sub 4 reichen?) damit genügend Druck rüberkommt.

          Ein kurzer Stand für die TP3 mit integriertem P Sub 4?
          Ein P Sub 4 mit integrierter Halterung / Auflage für eine TP3?



          Ciao; Harald

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            #6
            das mit der Maximalhöhe von 80 cm kann ich mir wohl aus akustischen Gründen abschminken!
            Damit leg ich dann die TP3 + SUB Lösung komplett auf Eis und hab noch mal ein wenig nachgedacht: die C3 wäre mit ihren 92 cm eigentlich ganz tauglich (zum Vergleich: die TP5 misst 111 cm und die TC50 immer noch 102 cm)

            Gutes Ding

            Ciao, Harald

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              #7
              Habe gestern nochmal kalkuliert:
              bei einem 240 cm breiten Bild im 16:9 Format bräuchte ich eine Höhe von 135 cm. Zusammen mit den 92 cm bin ich dann schon bei 227 cm und der Raum hat nur 238 cm - abzüglich 20 cm für den Rollkasten

              Das wird also nix!

              Wenn ich die TP7 geschickt stelle passt da auch ein 220 cm Bild dazwischen - wird wohl das Beste sein. Und die TP7 wurde mir ja von Kurt für meine Anwendung wärmstens ans Herz gelegt

              Positiver Nebeneffekt:
              der Ton kommt dann quasi aus der Leinwand und nicht von unter der Leinwand!

              Danke für Eure Geduld!!!

              Ciao, Harald

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                #8
                Zurzeit bin ich ebenfalls am Projektieren eines Movie-Raumes im Untergeschoss unseres künftigen Hauses, nun möchte ich im akkustischen Bereich keinen Fehler begehen.

                Besonders stehende Wellen möchte ich unter allen Umständen vermeiden, ich habe an nichtparallele Wände gedacht. Existiert eine Regel, um welchen Gradanteil die Wände vom rechten Winkel weggedreht werden müssen? Oder ist es grundsätzlich schon mal gut, die Wände eines akkustischen Raumes vom üblichen Rechteck leicht zu "modifizieren"?

                Besten Dank für eure Hilfe!

                Gruss,
                Martin

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                  #9
                  Hallo mpaxx

                  uih, ziemlich ehrgeiziges Projekt.

                  Über bestimmte Formeln der optimalen Winkel bin ich noch nicht gestolpert. Da müsstest Du Dich vielleicht einmal mit einem Architekten zusammensetzen, der viel Erfahrung mit Akustikräumen hat. Ich VERMUTE einmal, bevor in der heutigen Zeit gerechnet wird, lassen die eher CAD-Simulationen laufen.

                  Wenn Du Grundmauern nicht schon "schräg" sind, müsstest Du ja irgendwie eine "Innenhülle" reinsetzen. Da gibt's dann das nächste Problem. Stichwort: "unfreiwilliger Plattenschwinger aus Rigips-Wänden". Oder aber Du setzt massive "Innenwände" rein (Gasbeton oder so). Diese "doppelten" Wände hätten natürlich den Vorteil, dass Du Subwoofer bündig zu Wand einsetzen kannst, da gibt's dann "unsichtbare Mördersubs", z. B. bei Genelec.

                  In dem Buch "Das Tonstudio Handbuch" (Hubert Henle, ISBN 3-910098-19-3) wird auch kurz auf das Thema Studio-Hörraum eingegangen und es werden verschiedene Grundrisse grob skizziert. Aber detaillierte Bauanleitungen sind das auch nicht. Gleichzeitig gibt's in dem Buch viele Infor über die Auftstellungen bei den ganzen 5.1, 7.1 Zeugs.


                  Ich glaube aber, es gibt eine einfachere ultimative Alternative im Kampf gegen die Raummoden. Beschäftige Dich einmal intensiver mit dem Thema "Double Bass Array". Im optimalen Aufbau befinden sich die vorderen Subs auf halber Raumhöhe dirket an der Wand. Der Abstand der Subs untereiander muss nach ganz simplen Regel der Wellenausbreitung erfolgen. Dadurch wird eine ganz gleichmäßige Welle durch den Raum geschickt, die nicht an den Seitenwänden zu Interferenzen führt. Auf der Rückseite des Zimmers befindet sich eine identische Sub-Anordnung, aber dort laufen die Subs gegenpolig. Die an diesen Subs ankommende Welle wird praktisch "aufgesaugt" wie bei einem Schwamm und läuft nicht mehr in den Raum zurück. Natürlich muss dabei die Entfernung zwischen vorderen und hinteren "Bass-Array" eingestellt werden können.

                  Dazu gibt es externe Technik, das heißt über bestimmte Zusatzgeräte können handelsübliche Subs mit dem entsprechend Delay (Zeitversatz) angesteurt werden.

                  Oder aber Du kaufst Subs, die dafür vorbereitet sind, z. B. die K&H O800 ARAM. Die haben einen kleinen Steller, auf dem die Entfernung eingestellt wird.

                  So bescheuert sich das anhört. Im Kampf gegen Raummoden helfen mindestens vier Subwoofer
                  Norbert,
                  der NUR den eigenen Ohren vertraut

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo NK,

                    Vielen Dank für deine aufschlussreichen Ausführungen, die Idee mit den 4 Subs scheint einsichtig. Beim Lesen erinnerte ich mich an meinen früheren Physiklehrer, der mit einer Reihe von Subs das Dauerbrummen der Autobahn, die an seinem Haus vorbeiführte, zu eliminieren versuchte.

                    Aus dem Hifi-Forum bekam ich den Hinweis, doch einfach ein Pentagon als Raumgrundriss bauen zu lassen, dann sei ich die meisten Probleme mit den Raummoden los...Nun, was meint Ihr zu dieser doch etwas ausgefallenen Idee, möglich ist momentan auf dem Zeichenbrett alles, unser Haus steht ja noch nicht .

                    Danke für eure Hinweise.

                    Gruss, mpaxx

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                      #11
                      Die ganze Geschichte mit dem DBA (Double Bass Array) ist nicht unbedingt neu. Ist schon eine Weile her, dass ich zum ersten mal über Versuche las.

                      Das Problem ist - glaube ich - eher in dn Köpfen drin. Subwoofer erkämpfen sich erst so langsam einen guten Ruf in der HigEnd-Stereoszene und in der HC-Ecke wurden sie leider sehr oft für "Knüppel auf den Kopf" missbraucht.

                      Hier hast Du eine sehr schöne Abhandlung des Themas DBA vom Studiaoausrüster K&H.

                      http://www.sennheiser.com/klein-hummel/globals.nsf/resources/tmt2002.PDF/$File/tmt2002.PDF

                      Die technische Lösung im Hoch-Mitteltobereich mittels dieser ganzen Digitalfilter-Geschichte sehe ich ein wenig skeptischer. Die Technik-Overkill-Speaker mit DSP, FIR-Filter, Schicki-Micki-Regelung usw., die ich dieses Jahr hörte, haben mich nicht 100% überzeugt. Egal von welchem Hersteller.


                      Wenn Du noch gar nicht die Grundmauern hast, gehe wirklich zu einem Architekten, der sich damit auskennt.

                      Hier auch noch eine sehr gute Abhandlung zum Thema Akustik:
                      Zuletzt geändert von nk; 02.12.2007, 22:42.
                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                        #12
                        ich habe mich nun zu einer Entscheidung durchgerungen:
                        der Ton bleibt wie er ist (Kurt hat mit der TP7 schon den richtigen Riecher bewiesen) und das Bild wird daraufhin angepasst! Eilt aber nicht, denn das Bild ist schon gut - nur noch nicht so erstklassig wie der Ton ;-)
                        Für nächsten Winter werde ich dann entscheiden:
                        Entweder neuen Full HD DLP mit 2 Meter Multiformat Leinwand oder einen 60" Pio Plasma (muss halt zwischen die TP7 passen) - für diese Saison ist aber erstmal Ruhe. (außer für die TPs - die müssen ran )

                        Ciao, Harald

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