Wir hatten vor einigen Jahren mal eine Diskussion über die Zukunft des HiFi-Handels und wie vor allem PIEGA die eigenen Produkte präsentieren könnte.
Letzten Samstag war ich in Hamburg zur Hausmesse bei Wisseling HiFi-HighEnd. Das ist ein „etwas anderes Geschäft“, weil hier zwei Geschäftsideen „zusammenfließen“. In den sehr großen Räumlichkeiten kann man sich für Tagungen, Hochzeiten, Feiern usw. einmieten, gleichzeitig stehen in den Räumen erlesene HighEnd-Komponenten. Dabei ist es das genaue Gegenteil vom üblichen HiFi-Gemischtwarenladen, der zwar viele Marken bietet, aber insgesamt nur wenige Geräte einer Firma präsentiert. Anders bei Wisseling, wenige Marken aber dafür eine große Auswahl der jeweiligen Hersteller-Palette in ansprechender Umgebung.
Im „großen Raum“, der gleichzeitig auch Kinoraum ist, waren aufgebaut: Coax 611, Coax 811, MLS2 (alte Version) und eine B&M. „Großer Raum“ trifft’s nicht ganz. Es ist natürlich immer sehr schwer zu schätzen, aber ich denke mal, ungefähr die 1,5-fache Fläche des PIEGA-Raums in Horgen, aber auch „richtig hoch“. Es war also unglaublich viel Luft durch die Membranen zu bewegen. Akustisch ist der Raum sehr gut, auch wenn er einigen Zuhörern als zu „dumpf“ erschien. Nebenbei wurde mal eine Raummessung demonstriert. Diese ergab, dass der Raum praktisch ab >100 Hz keine signifikanten „Schweinereien“ verursacht. Und selbst im Tiefbass gab es de facto nichts zu meckern.
Die erste Sitzreihe war ungefähr 4 Meter von den LS entfernt. Da gibt’s nichts zu beschönigen, beim ersten Hördurchgang war die 611 mit „so viel Raumluft“ überfordert. Danach hatte sie dann „Feierabend“.
Die 811 konnte ihre Macht im Bass einmal mehr unter Beweis stellen und schob selbst in „dieser Halle“ den Bass tief und präzise durch den Raum. Die MLS2 hatte gefühlt die meiste Spielzeit. Wie immer bei solchen Veranstaltungen ist’s ein Kommen und Gehen, es wird leise gemurmelt…. Aber dann durfte ich von meiner HDD ein paar Titel spielen, unter anderem Friend ´n Fellow mit Grandma´s Hands. Nur Stimme, nichts weiter. Relativ leise gespielt und es wurde totenstill bei den Zuhörern. Unglaublich, was die Line da ablieferte. In dem Raum die ganz große MLS und ein Traum wird wahr…
Insgesamt eine überaus gelungene Veranstaltung.
Ein Eindruck vom Set im großen Raum
Braucht man’s , ist’s sinnvoll? Sch…egal! Die Faszination einer großen Bandmaschine ist nicht zu toppen. Da dreht und bewegt sich was, wie das Band um die Umlenkrollen läuft … und nicht einfach nur emotionslose und unsichtbare Nullen und Einsen.
Letzten Samstag war ich in Hamburg zur Hausmesse bei Wisseling HiFi-HighEnd. Das ist ein „etwas anderes Geschäft“, weil hier zwei Geschäftsideen „zusammenfließen“. In den sehr großen Räumlichkeiten kann man sich für Tagungen, Hochzeiten, Feiern usw. einmieten, gleichzeitig stehen in den Räumen erlesene HighEnd-Komponenten. Dabei ist es das genaue Gegenteil vom üblichen HiFi-Gemischtwarenladen, der zwar viele Marken bietet, aber insgesamt nur wenige Geräte einer Firma präsentiert. Anders bei Wisseling, wenige Marken aber dafür eine große Auswahl der jeweiligen Hersteller-Palette in ansprechender Umgebung.
Im „großen Raum“, der gleichzeitig auch Kinoraum ist, waren aufgebaut: Coax 611, Coax 811, MLS2 (alte Version) und eine B&M. „Großer Raum“ trifft’s nicht ganz. Es ist natürlich immer sehr schwer zu schätzen, aber ich denke mal, ungefähr die 1,5-fache Fläche des PIEGA-Raums in Horgen, aber auch „richtig hoch“. Es war also unglaublich viel Luft durch die Membranen zu bewegen. Akustisch ist der Raum sehr gut, auch wenn er einigen Zuhörern als zu „dumpf“ erschien. Nebenbei wurde mal eine Raummessung demonstriert. Diese ergab, dass der Raum praktisch ab >100 Hz keine signifikanten „Schweinereien“ verursacht. Und selbst im Tiefbass gab es de facto nichts zu meckern.
Die erste Sitzreihe war ungefähr 4 Meter von den LS entfernt. Da gibt’s nichts zu beschönigen, beim ersten Hördurchgang war die 611 mit „so viel Raumluft“ überfordert. Danach hatte sie dann „Feierabend“.
Die 811 konnte ihre Macht im Bass einmal mehr unter Beweis stellen und schob selbst in „dieser Halle“ den Bass tief und präzise durch den Raum. Die MLS2 hatte gefühlt die meiste Spielzeit. Wie immer bei solchen Veranstaltungen ist’s ein Kommen und Gehen, es wird leise gemurmelt…. Aber dann durfte ich von meiner HDD ein paar Titel spielen, unter anderem Friend ´n Fellow mit Grandma´s Hands. Nur Stimme, nichts weiter. Relativ leise gespielt und es wurde totenstill bei den Zuhörern. Unglaublich, was die Line da ablieferte. In dem Raum die ganz große MLS und ein Traum wird wahr…
Insgesamt eine überaus gelungene Veranstaltung.
Ein Eindruck vom Set im großen Raum
Braucht man’s , ist’s sinnvoll? Sch…egal! Die Faszination einer großen Bandmaschine ist nicht zu toppen. Da dreht und bewegt sich was, wie das Band um die Umlenkrollen läuft … und nicht einfach nur emotionslose und unsichtbare Nullen und Einsen.
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