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    Technologiewechsel

    "Spinnt der?" werden jetzt einige einwerfen. In meinem Setup stand ein Technologiewechsel an. Aber spinne ich wirklich, vom legendären MasterONE zu einer Premium Wireless 701?

    Ich fange gleich vorweg mit einer Klarstellung an. Na klar ist der M1 klanglich eine völlig andere Dimension, da müssen wir uns überhaupt nicht darüber unterhalten. Sein frei atmender Koax-Strahler ist eine eigene Welt und der Bass kann richtig böse werden.

    Obwohl.... beim 22:00 Uhr-Mietshauspegel bestätigt sich der Vergleichstest bei der PIEGA vom letzten Jahr auch bei mir im eigenen Zimmer. Die Umsetzung der lautstärkeabhängigen Loudness ist großartig gelungen. Da schrammelt schon ab "Standgas" ein wunderbar schwarzer Akustikbass.


    Das Thema "Verschlankung" wurde jetzt also umgesetzt. Außerdem geriet mein gutes Gewissen in Begeisterung "ohhhhhh, sind die niedlich" (als wenn Lautsprecher Knuddeltiere wären).

    Der Aufbau mit dem Connect ist mit wenigen Handgriffen erledigt.
    Per analogem Cinchkabel geht's vom Benchmark DAC-Pre in den PIEGA-Connect, der unsichtbar im Schrank steht. Die Lautstärkeregelung erfolgt selbstverständlich über den Benchmark.

    Den Eingang am Connect auf "Analog" gestellt, Funkgruppe und Frequenz auswählen. Ungefähr 10 Sekunden für die ganzen Einstellarbeit, Schranktür wieder zu.

    Über die Funkstrecke geht's zur 701. Dort muss noch Funkgruppe, Kanal sowie Aufstellung eingestellt werden und dann nur noch das Stromkabel der LS in die Steckdose - los geht's. So einfach, wie sich das liest, ist es wirklich.

    Erster Test: Rauscht es? Jain - ich muss das Ohr auf's Gitter legen, um ein hauchzartes Rauschen zu vernehmen. In der Praxis ist das absolut bedeutungslos. Klanglich ist es noch zu früh eine gesicherte Aussage zu treffen. Jetzt wird erst einmal "richtig gerauscht".


    Zum "Einspielen": Eine Stereo-Datei mit Rosa-Rauschen, links/rechts sind in der Phase gedreht. Es muss also kein besonderes Kabel gelötet werden. In der Dauerschleife vom Pioneer-Porti per Klinke-Cinch-Kabel direkt in die Lautsprecher.
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    Mit den Decken werden "vagabundierende" Schallwellen gedämpft. Trotz ordentlichem Stromfluss bleibt es fast unhörbar.
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    Der Größenvergleich zum MasterONE. Das massive Alu-Bassgehäuse beim M1 ist schon ein Kampfansage.
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    Zuletzt geändert von nk; 13.06.2020, 10:41.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    #2
    Schöner Wohnen, oder ist die lautstärkeabhängige Loudness so gut, daß die neue Lösung Vorteile im Alltagsgebrauch hat?

    Kommentar


      #3
      Sehr oft kann beobachtet werden, dass bei leiser Wiedergabe das Klangbild in sich zusammenfällt. Keine Durchzeichnung im Bass, machmal auch gar kein Bass, dynamisch wirkt alles "eher beruhigend". Der Begriff "Fahrstuhlmusik" trifft es ganz gut

      Dieses Verhalten kennt die 701 nicht. Man kann wirklich sehr leise hören und hat schon einen sauber konturierten Bass mit Tiefgang. Klar, da fehlt die Wucht, es wird nicht gegen die Brust gehämmert. Aber ein Akustikbass macht auch beim "22:00 Uhr-Mietshauspegel" spaß.

      Der Alltagsgebrauch ist hochgradig praxisorientiert. Der Umgang im Verbund mit dem Connect ist völlig unauffällig.
      In Kurzfassung:
      1. Auspacken,
      2. anschließen,
      3. 3 Schalter einstellen,
      4. vergessen, das da Technik vorhanden ist.
      Die Bedienungsanleitung ist nur deshalb so umfangreich, weil verschiedene Ausgangssituationen und Bluetooth erläutert werden. In einer "klassischen HiFi-Kette" ist der Aufbau (fast) selbsterklärend.

      Aber für richtig verblüffte Gesichter sorgt die Kombi mit dem kleinen Pioneer-Porti.

      Sehr oft werden die "Premiümmer" mit dem TV genutzt und das teilweise den ganzen Abend. Dabei wird es im Bereich des Anschlussfeldes/der Bodenplatte gerade mal so handwarm (wenn überhaupt). Für mich ist das sehr ungewohnt, dass die "Anlage" den ganzen Abend eingeschaltet werden kann, ohne dass der Raum zur Sauna wird.

      Also im Prinzip volle Punktwertung im Fach "Praxiswert", wenn man das Konzept mit dem Connect (keine FB) anerkennt. Dazu ein tolles klangliches Erlebnis, aber vor allem eine Raumabbildung, die süchtig macht. Und das völlig ohne Starallüren und millimetergenaue Aufstellung.

      Aber, kleiner Wermutstropfen... die LS sind schon wieder in ihren Originalkartons. NEEEEIIIIIINNN, sie werden nicht verkauft, denn....

      Hinweis in eigener Sache:
      Wir ziehen um und da sind die LS im Originalkarton am sichersten aufgehoben. Deshalb werde ich auch in nächster Zeit wenig Musik hören und auch nicht immer zeitnah im Forum antworten können.





      Zuletzt geändert von nk; 09.07.2020, 19:57.
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

      Kommentar


        #4
        Hao, wo findet man bitte eine“ Stereo-Datei mit Rosa-Rauschen, links/rechts in der Phase gedreht"? Ich bin leider nicht fündig geworden.

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          #5
          Ich habe den Beitrag mit der kleinen Datei zum Einrauschen verschoben, damit zum Thema "Einspielen" alles zusammen bleibt.

          Neuer Fundort
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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