Selbstverständlich gab es in der Entwicklungsphase unglaublich viele Überlegungen, welche Anschlussmöglichkeiten in Betracht kommen könnten.
Bei allen Diskussionen und Ideen muss aber immer ganz groß im Hinterkopf bleiben: Das Anschlussfeld kann auf Grund der Gehäuseform und der Einbaulage der Elektronik nicht sehr groß werden. Allein der Einbauplatz der Buchsen für Stromanschluss, Line-Eingang und Service-USB ist schon knapp. Die ganzen Anschlüsse beinhalten dann auch wieder eine interne Signalverarbeitung und benötigen somit auch Platz in der Elektronik. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass innerhalb der Premium-Reihe das Anschlussfeld für alle Modelle identisch sein sollte, war die Platzfrage von Anfang an immer ein sehr ernstes Thema. Außerdem bleibt eine ganz wichtige Frage: Was will der Premium-Kunde? Diese muss auch noch im Kontext einer weltweiten Kundschaft betrachtet werden.
Aber losgelöst von der Platzfrage standen viele Möglichkeiten im Raum. An anderen Stellen im Forum kam ja schon die Idee auf, einen Digitaleingang anzubieten. Das war natürlich auch der Traum von Dominik, der für die elektronischen Details "den Hut auf hatte". Allerdings traten sofort neue Überlegungen in den Fokus.
Abgesehen einmal von den beiden philosophischen Betrachtungen einer Lautstärkeregelung im Digital-Bereich (analoge vs. digitale Regelung), ist ein wichtiger Punkt die eingesetzte Wandlertechnologie, die immer wieder Änderungen unterliegt. Denken wir hier nur an PCM/DSD - oder nur PCM? Was ist mit neueren Verfahren wie MQA? Die ganzen ergebnislosen Endlosdiskussionen nach dem Motto "welcher Wandler ist der Beste" oder "welche Auflösung ist noch sinnvoll", lassen wir an dieser Stelle gleich weg.
Digitalwandler beinhalten auch die Option, über einen USB-Port direkt einen Rechner anschließen zu können. Neue Problemfelder entstehen dadurch: noch eine Buchse mehr, Treiber (und deren Aktualisierung), Begrenzung der USB-Kabellänge ...
Die mit Abstand meist verbreitete Digital-Verbindung im Heim-Bereich ist S/PDIF Toslink/Coax. Was bringt dann ein AES- oder RJ45-Anschluss für den Premium-Kunden?
Hätte PIEGA einen Digitalanschluss präferiert, dürften aber auch die Analogbetreiber nicht vergessen werden. Oder will man denen sagen: "Ihr müsst einen AD-Wandler davor klemmen". Demnach beinhaltet die digitale Option folgerichtig auch wieder eine interne AD-/DA-Wandlung mit mind. einem Analogeingang.
Stark unterschätztes Problem im praktischen Umgang: Wir kommen bei einem Digital-Anschluss mit einem Kabel vom Quellgerät zum LS. Wie bekommt der zweite LS sein Signal? Wird alles in einem "Master-LS" aufbereitet und per Funk an den "Slave-LS" geschickt? Oder per LAN-Strippe an den "Slave-LS"? Oder digitaler Eingang und digitaler Ausgang auf dem Anschlussfeld (zum Durchschleifen)?
Die digitalen Anschlussmöglichkeiten opt., cinch, USB, (evtl. AES/RJ45) plus die analoge Verbindung setzen auch wieder irgendeine Quellenwahl voraus: die Eingangswahl und die Lautstärkeregelung - da sind wir wieder bei einer zusätzlichen FB.
Die Frage nach dem Digitalanschluss führt automatisch zur nächsten Entwicklungsstufe, "Netzwerk und Streaming". Das wurde gleich wieder verworfen. Schon allein für die Entwicklung einer App zur Bedienung und deren Updates ist PIEGA viel zu klein und externe Entwicklungen und deren Kosten wären ein großes Risiko.
Bei allen Überlegungen über die Anschlussvielfalt wurde natürlich auch immer wieder der Kerngedanke einer möglichst einfachen Technikumgebung hinterfragt. Entfernt man sich mit jedem zusätzlichen Verbindungskabel nicht auch von der Idee des möglichst einfachen Setups? Ist das vom Premium-Kunden gewollt, dass ein Kabelbündel bestehend aus
zum Design-Lautsprecher führt? Noch dringender wird die Fragestellung in einer engen Regal-Aufstellung oder bei einer Wandmontage der 301.
Nach wirklich langen Überlegungen und vielen Diskussionen entschied man sich für den analogen Line-Eingang am Lautsprecher UND der Funkanbindung über das Connect-System.
Rein theoretisch könnte auch der "Connect" (der Funksender) über weitere Eingänge verfügen. Aber dann verschwimmen auch immer mehr die Grenzen zwischen "reiner" Funkanbindung und einem "Vorverstärker mit Funkanbindung". In dieser Richtung gibt's aber im Augenblick überhaupt keine Pläne. Zumal ja der Vorverstärker-Markt für Analog- und Digitalfans in allen Leistungs- und Preisklassen sehr gut gefüllt ist.
Bei allen Diskussionen und Ideen muss aber immer ganz groß im Hinterkopf bleiben: Das Anschlussfeld kann auf Grund der Gehäuseform und der Einbaulage der Elektronik nicht sehr groß werden. Allein der Einbauplatz der Buchsen für Stromanschluss, Line-Eingang und Service-USB ist schon knapp. Die ganzen Anschlüsse beinhalten dann auch wieder eine interne Signalverarbeitung und benötigen somit auch Platz in der Elektronik. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass innerhalb der Premium-Reihe das Anschlussfeld für alle Modelle identisch sein sollte, war die Platzfrage von Anfang an immer ein sehr ernstes Thema. Außerdem bleibt eine ganz wichtige Frage: Was will der Premium-Kunde? Diese muss auch noch im Kontext einer weltweiten Kundschaft betrachtet werden.
Aber losgelöst von der Platzfrage standen viele Möglichkeiten im Raum. An anderen Stellen im Forum kam ja schon die Idee auf, einen Digitaleingang anzubieten. Das war natürlich auch der Traum von Dominik, der für die elektronischen Details "den Hut auf hatte". Allerdings traten sofort neue Überlegungen in den Fokus.
Abgesehen einmal von den beiden philosophischen Betrachtungen einer Lautstärkeregelung im Digital-Bereich (analoge vs. digitale Regelung), ist ein wichtiger Punkt die eingesetzte Wandlertechnologie, die immer wieder Änderungen unterliegt. Denken wir hier nur an PCM/DSD - oder nur PCM? Was ist mit neueren Verfahren wie MQA? Die ganzen ergebnislosen Endlosdiskussionen nach dem Motto "welcher Wandler ist der Beste" oder "welche Auflösung ist noch sinnvoll", lassen wir an dieser Stelle gleich weg.
Digitalwandler beinhalten auch die Option, über einen USB-Port direkt einen Rechner anschließen zu können. Neue Problemfelder entstehen dadurch: noch eine Buchse mehr, Treiber (und deren Aktualisierung), Begrenzung der USB-Kabellänge ...
Die mit Abstand meist verbreitete Digital-Verbindung im Heim-Bereich ist S/PDIF Toslink/Coax. Was bringt dann ein AES- oder RJ45-Anschluss für den Premium-Kunden?
Hätte PIEGA einen Digitalanschluss präferiert, dürften aber auch die Analogbetreiber nicht vergessen werden. Oder will man denen sagen: "Ihr müsst einen AD-Wandler davor klemmen". Demnach beinhaltet die digitale Option folgerichtig auch wieder eine interne AD-/DA-Wandlung mit mind. einem Analogeingang.
Stark unterschätztes Problem im praktischen Umgang: Wir kommen bei einem Digital-Anschluss mit einem Kabel vom Quellgerät zum LS. Wie bekommt der zweite LS sein Signal? Wird alles in einem "Master-LS" aufbereitet und per Funk an den "Slave-LS" geschickt? Oder per LAN-Strippe an den "Slave-LS"? Oder digitaler Eingang und digitaler Ausgang auf dem Anschlussfeld (zum Durchschleifen)?
Die digitalen Anschlussmöglichkeiten opt., cinch, USB, (evtl. AES/RJ45) plus die analoge Verbindung setzen auch wieder irgendeine Quellenwahl voraus: die Eingangswahl und die Lautstärkeregelung - da sind wir wieder bei einer zusätzlichen FB.
Die Frage nach dem Digitalanschluss führt automatisch zur nächsten Entwicklungsstufe, "Netzwerk und Streaming". Das wurde gleich wieder verworfen. Schon allein für die Entwicklung einer App zur Bedienung und deren Updates ist PIEGA viel zu klein und externe Entwicklungen und deren Kosten wären ein großes Risiko.
Bei allen Überlegungen über die Anschlussvielfalt wurde natürlich auch immer wieder der Kerngedanke einer möglichst einfachen Technikumgebung hinterfragt. Entfernt man sich mit jedem zusätzlichen Verbindungskabel nicht auch von der Idee des möglichst einfachen Setups? Ist das vom Premium-Kunden gewollt, dass ein Kabelbündel bestehend aus
- mehreren Digitalleitungen PLUS
- mind. eine Analogverbindung PLUS
- Stromkabel
zum Design-Lautsprecher führt? Noch dringender wird die Fragestellung in einer engen Regal-Aufstellung oder bei einer Wandmontage der 301.
Nach wirklich langen Überlegungen und vielen Diskussionen entschied man sich für den analogen Line-Eingang am Lautsprecher UND der Funkanbindung über das Connect-System.
Rein theoretisch könnte auch der "Connect" (der Funksender) über weitere Eingänge verfügen. Aber dann verschwimmen auch immer mehr die Grenzen zwischen "reiner" Funkanbindung und einem "Vorverstärker mit Funkanbindung". In dieser Richtung gibt's aber im Augenblick überhaupt keine Pläne. Zumal ja der Vorverstärker-Markt für Analog- und Digitalfans in allen Leistungs- und Preisklassen sehr gut gefüllt ist.
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